K+S
Das sehe ich nicht ganz so!
Gäbe es diese Fantasie nicht würde K+S aktuell deutlich tiefer stehen! Sollte diese Übernahme nicht stattfinden dann geht es m.M.n. deutlich abwärts!
K+S steht zwar nicht schlecht da aber ich sehe keinen Grund warum der Wert jetzt aktuell deutlich steigen sollte!
K+S war immer eng an den Kalipreis gebunden und der liegt zur Zeit immer noch bei ~300$/t! Hier gibt es auch keine Anzeichen dafür das sich der Preis jetzt großartig verändern sollte! Also woher sollen dies Kurse von über 41 Euro dann herkommen?
Dennoch muss man ganz deutlich einen Kritikpunkt an KS anbringen. Und das ist das völlige Unvermögen des Managements, dem Markt die Werthaltigkeit der Aktie zu vermitteln. Bin sehr lange an der Börse aktiv, und das unterschiedlichen Blickwinkeln, mir ist kein Fall bekannt, wo eine Aktie, für die ein wenn auch erst mal eher informelles Anbebot vorliegt, so miserabel performt.
Letztlich belegt das auch, was ich ja sofort geschrieben habe, diese Befragung der Aktionäre ist reine Makulatur. Wenn alle diejenigen , die sich als begeisterte Langfristaktionäre bezeichnet haben, zu ja zuletzt deutlich gefallenen Kursen kaufen, dann sähe es um die Akte deutlich besser aus.
Der Markt hat immer recht, zumindestens tagesbezogen, und aktuell ist die Begeisterung der Aktionäre ganz offensichtlich deutlich niedriger als das nicht vom Vorstand vermittelte perspektivische Denken.
Und das sollte man sich unabhängig vom Ausgang der potashkrimis vor Augen halten.
Ein Unternehmen, dass Schwierigkeiten hat, sich dem Kapitalmarkt angemessen zu präsentieren, wird immer mit Bewertungsabschlägen zu kämpfen haben. Kurse werden nicht nur im operativen Geschäft erwirtschaftet, sondern auch in der Aussendarstellung.
Meine persönliche Erfahrung ist, das ist jetzt allgemein gesagt, dass sehr viele deutsche Unternehmen nicht mal wissen, was proaktive Investor Relations sind. Jemand einzustellen, auf dessen Visitenkarte Investor Relations steht, das reicht jedenfalls nicht aus.
Für den Kursrutsch gestern werden wieder alle möglichen Begründungen gesucht. Vielleicht war es auch einfach der große Verfallstag diese Woche.
@ conte, auf das, was auf Visitenkarten steht, kann man heute nichts drauf geben. Das ist mehr Schein als Sein. Es dient ausschließlich manchen Menschen dazu, sich wichtig zu fühlen.
Ich habe in den letzten 25 Jahren auch mal die ein oder andere Übernahme mitgemacht. Einen Kurs so weit unter dem Angebotspreis habe ich auch noch nie erlebt. Irgendwelche Kräfte sind da wohl sehr aktiv.
Es bleibt spannend
http://www.finanzen100.de/finanznachrichten/...en_H1368356610_207697/
Gestern war er aber quasi wertlos nach dem Gedrücke der letzten Tage,
da war ich froh überhaupt noch was zu bekommen.
Schon sehr verrückt hier alles, Übernahme für 41 Euro angekündigt, Vorstand weißt dies als zu niedrig zurück weil weit unter Wert und Kurs entschwindet dann Richtung 34 Euro ...
Was verücktes kommt als nächstes: feindliches Übernahmeanbot zu 35,95 Euro ?
http://www.presseportal.de/pm/8185/1234164 - Analysten liegen mit ihren Aktien-Empfehlungen regelmäßig schief ... Exklusive Auswertung von rund 7.150 Aktien-Empfehlungen von mehr als 30 Banken und Analysten-Häusern...Mehr als die Hälfte der Empfehlungen erwies sich im Nachhinein als wenig zutreffend", resümiert Sharewise-Geschäftsführer Nicolas Plögert. "Im Kasino auf Rot oder Schwarz zu setzen, hätte wohl eine bessere Trefferquote gebracht.
http://www.welt.de/print-welt/article434391/...chreckend-niedrig.html Fondsmanager Gottfried Heller hat es kürzlich auf den Punkt gebracht: In der Hausse brauchen Anleger keine Analysten und in der Baisse sollte sie sich von ihnen fernhalten. Er scheint recht zu haben.
http://www.cash.ch/news/invest_stimmen_zum_markt/...alyst-1109297-569 Investoren werden überhäuft mit Analysten-Empfehlungen. Wer sich daran orientierte, verlor in der Vergangenheit viel Geld...Angesichts dessen verwundert es kaum, dass Analysten überwiegend positive Empfehlungen abgeben. Was gut für den eigenen Arbeitgeber ist, ist auch gut für die eigene Karriere. Untersuchungen zu Analystenkarrieren deuten darauf hin, dass bei positiven Unternehmensanalysen die eigene Karrierechance spürbar verbessert wird.....
Sorry, aber Analysten-Geschwrubel hat für mich nichts was nachhaltig Bedeutung hätte. Scheucht vielleicht ein Rudel Kleingeldzwerge kurz auf, aber mittel- bis langfristig machen weiterhin die Big Boys die Kurse. Und die machen sich ihre eigenen Gedanken und kümmern sich weniger um die öffentlichen Kleingeld-Bespaßer. Wichtig ist ja nicht nur mit welchen Preis Potash bei einer feindlichen Übernahme auftreten würde, sondern auch die Einschätzung des Marktes wie erfolgreich das sein würde. Der K+S Vorstand hat ja behauptet, daß bei 41€ wenig Interesse seitens der befragten Aktionäre vorlag. Sollte also Potash wieder "nur" mit 41 kommen bei einem feindlichen Übernahmeversuch, dann ist nunmal die Wahrscheinlichkeit nicht 100% zum Zuge zu kommen, sondern deutlich niedriger. Entsprechend wird es immer Abschläge geben gegenüber einem(vermeindlichen) Gebot. Wäre die Frage, ob Potash es trotzdem erstmal doch mit 41€ probieren wird, um auszuloten wieviele Anleger schon bei dem Betrag bereit sind, damit ausgehend davon man dann weiter aufzusattelt bis man genug Verkaufswillige vorfindet. Zudem ist auch die Frage wie lange Potash jetzt warten kann. Je weiter der Kurs wieder fallen würde, desto größer wäre wohl dann auch wieder die Bereitschaft der Anleger schon in der Nähe von 41€ mehrheitlich ja zu sagen. Sollte Potash sich jetzt erstmal still verhalten, dann könnten die Kurzfristzocker langsam nevös werden und wieder rausgehen. Sollte dann auch der Gesamtmarkt nochmal Schwäche zeigen, dann dürfte dies auch den Kurs drücken. Man sollte sich nichts vormachen. Ohne Potash würde K+S vermutlich gegenwärtig eher um die 30€ rumdümpeln. Von daher könnte es gut sein, daß sich das ganze Spiel hier noch lange hinziehen wird seitens Potash solange auch kein anderer Bieter mit ins Rennen steigt und K+S es auch nicht aus eigener Kraft schafft den Kurs nach oben zu bringen.