K+S


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Neuester Beitrag: 04.12.19 13:51
Eröffnet am:04.03.14 18:32von: Doc2Anzahl Beiträge:19.049
Neuester Beitrag:04.12.19 13:51von: bayern88Leser gesamt:3.862.528
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173 Postings, 4069 Tage GermanSWOT@reitz

 
  
    #3051
1
15.08.14 23:43
"deine schätzung lag bei 254 euro, erreicht wurden 268 euro.
das ist eine Verfehlung von 6% oder 4,2%?:)"

Erreicht wurden nicht 268 Euro, sondern 264,76 Euro - da vom HALBjahrespreis und nicht vom Q2-Preis die Rede war. Der tatsächliche Preis lag somit 10,76 Euro höher als meine Schätzung - oder eben ~4,2%.

"da hast du sogar recht. leider konnte kein mensch(nur Gurus können das:) erahnen, dass ein aussergewöhnlicher ertrag aus nicht laufender Geschäftstätigkeit (versicherungsregulierung) das Ergebnis un 30 mio verbessert. kürzt du nun meine vorsage um diesen ausserordentlichen ertrag, wo liegst du dann?
-bei 127,3 mioEuro  wäre doch eine Punktlandung  oder?"

Nein, so kann man das nicht sehen. Deine Betrachtung geht davon aus, dass die Versicherungsleistung eine Art 'Lottogewinn' ist. Tatsächlich darf eine Versicherung nicht mehr als den entstandenen Schaden (teilweise) ausgleichen. Das setzt eben auch einen Schaden voraus. Sprich ohne das Grubenunglück (und dementsprechend ohne die Versicherungsleistung) wäre das EBIT 1 eben gerade nicht um 30 Mio. zu kürzen! Deine Kürzung um 30 Mio. spiegelt den gedanklichen Fall wider, dass  K+S ein derartiges Grubenunglück erlitten hätte und eben nicht dagegen versichert gewesen wäre. Das war aber eben nicht der Fall. Deswegen halte ich mich lieber an die Tatsachen. Und die lauten: dass durch das Unglück nicht nur menschlich, sondern auch wirtschaftlich Schaden entstanden ist. Der gehört untrennbar mit der Versicherungsleistung saldiert. Hier nur die Versicherungsleistung, nicht aber den Schaden zu sehen ist nicht nur nicht einleuchtend sondern auch falsch meines Erachtens.

"ich habe dir meine Begründung dafür schon in einem vorherigen posting geliefert. dies liegt in den sehr unterschiedlichen 2 jahreshälten bei k+s. du solltest den Geschäftsbericht genau durchlesen, da steht geschrieben  zitat aus Geschäftsbericht qu2/2014:"

Bei einem EPS von 1,50 gehst du implizit von einem Nullergebnis im vierten Quartal aus, gerade dann wenn selbst der vorsichtige Geschäftsbericht schreibt, dass Q4 beim Auftausalz zusammen mit dem ersten das stärkste Quartal ist.

Dass Umsatz und v.a. Ergebnis im 2. HJ schwächer als im 1. HJ sind, ist doch unbestritten und hab ich in meiner EPS Prognose mit 1,90 Euro ja auch berücksichtigt (1. HJ 1,16 Euro ; 2. HJ 0,74 Euro)

"-du hast den kern meiner aussage nicht verstanden!
die Durchschnittspreise liegen in 1.halbj. 2014 bei 268, 1 euro
-und die Durchschnittspreise für Europa bei 285,8 euro!!!!
d.h. k+s erlöst in Europa ca. 32euro/t mehr -und das ist doch schon erheblich. "

Ich habe deine Aussage sehr wohl verstanden, meine war nur eine andere.
Hier deine Aussage mit den richtigen Zahlen: ;)
die Durchschnittspreise liegen im 1.halbj. 2014 bei 264,7 Euro
und die Durchschnittspreise für Europa bei 278,6 Euro
d.h. k+s erlöst in Europa 13,9 Euro mehr und nicht 32 Euro!

Möglicherweise meintest du das Delta der durchschnittlichen europäischen von den durchschnittlichen Übersee-Preisen im ersten HJ: das beträgt 278,6 - 251,4 = 27,2 Euro

Betrachtet man jedoch das Delta für das zweite Quartal:
285,8 - 255,1 = 30,7 Euro

Im ersten Quartal war das Delta:
273,3 - 247,0 = 26,3 Euro

Die Behauptung, dass besonders in Europa das erste Halbjahr absatzstärker sein soll als in Übersee kann ich nicht teilen:
- letztes Jahr war der Absatz in Europa im ersten Halbjahr bei 2,0 Mio t und im zweiten Halbjahr bei 1,65 Mio t. Das zweite HJ hatte also 82,5% des Absatzes des ersten HJes
- letztes Jahr war der Absatz in Übersee im ersten Halbjahr bei 1,8 Mio t und im zweiten Halbjahr bei 1,49 Mio t. Das zweite HJ hatte also 82,8% des Absatzes des ersten HJes.

Deine Behauptung
"diese deine Betrachtungsweise kannst du nicht einfach hochrechnen, da die umsätze des 1. halbjahres sehr stark durch die absätze in Europa beeinflusst werden. die Durchschnittspreise in Europa liegen signifikant über den Weltmarktpreisen, da hier zu einem sehr großen Anteil SOP(spezildünger) zu einem hochwertigen preis abgesetzt werden.
"
wird also kaum aufrecht zu erhalten sein. Das erste Halbjahr ist eben NICHT in Europa besonders stark, sondern insgesamt! Die Absätze des 2. HJes sinken in Europa und in Übersee praktisch im Gleichlauf.

Ich bleibe dabei: für mich ist nicht Übersee das Problem, sondern ein immer noch niedriges Preisniveau in sowohl Europa als auch Übersee!

Allein zum Vorjahreshalbjahr (2013) schmerzt der Preisrückgang um 46 Euro je t, übrigens fehlen die 46 Euro sowohl in Europa als auch in Übersee.

Das Delta von Q2 zum Vorjahres Q2 (2013) war nur noch bei 26 Euro je t in Europa und wieder 46 Euro in Übersee.

Positiv stimmt immerhin das Durchschreiten der Talsohle bei den Preisen: In Europa haben die Preise vom ersten zum zweiten Quartal um 12,5 Euro je t zugelegt und in Übersee um immerhin 8,1 Euro je t. Immerhin stimmt die Richtung und wir befinden uns jetzt schon fast wieder auf dem Vorjahresniveau.


"da liege ich dann nach meiner aussage von 1,50-1,80 doch schon sehr nahe bei dem vorstand.:)"

Mag sein. [Von 1,80 lese ich von dir jetzt allerdings zum ersten mal: bisher dachte ich du gingst ernsthaft von 1,50 aus]. Nur kalkuliert der Vorstand dieses Jahr sehr vorsichtig. Auch die Versicherungsleistung wird höchstwahrscheinlich gut über 30 Mio liegen wenn man genau liest!

Mag sein, dass meine Schätzung von 1,90 Euro auf ambitionierten (aber nicht unrealistischen) Annahmen beruht, deine Schätzung von 1,50 Euro aber auf sehr pessimistischen! Im wahrscheinlichen Fall dürfte das EPS problemlos bei 1,65 Euro und bei nicht weiterhin steigenden Preisen nicht über 1,80 Euro liegen. Sollten wir in Europa dieses Jahr noch Preise um 310 Euro für die t sehen und in Übersee Preise um 375 USD, dann wären auch die 1,90 schnell übersprungen. Diese Glaskugel habe ich jedoch (leider) auch nicht.










 

173 Postings, 4069 Tage GermanSWOT@reitz und @neuhofen

 
  
    #3052
16.08.14 00:08
"die herstellkosten bei uralkali sind tatsächlich um ca. 40% niedriger als bei k+s"

Ja, es mag schon sein dass die Herstellkosten bei Uralkali um 40% niedriger sind, jedoch sind die die Absatzpreise von K+S sogar in Übersee um über 52% höher als bei Uralkali. :)

Im ersten Quartal hat Uralkali deutlich billiger verkauft (160 Euro) als K+S produziert hat (219,5 Euro). Da muss man sich schon fragen ob die beiden überhaupt Konkurrenten sind, oder nicht doch eigentlich völlig andere Produkte anbieten.





 

2915 Postings, 3873 Tage neuhofen999Das

 
  
    #3053
18.08.14 11:27
ist so nicht korrekt mit den 160 Euro

Dieser Durchschnitts-Preis kommt von der großen menge, die Ural den russuschen
Bauern zum Selbstkostenpreis liefern muss.
dieser Anteil (glaube 35%) zieht nat. den Durchschnitt-Preis nach
unten und wird wiederholt von der Presse fälschlicher Weise als Verkaufspreis fürs
Ausland gepredigt.
Günstigere Abschlüsse von Ural fürs "Ausland" tiefer als 300 kenne ich nicht
aber nur , wenn abs. Gross-Abnehmer, und da wollen sie jetzt auch mehr

Aber zu diesem Thema gebe ich an Reitz weiter,
der ist da mehr vertraut mit dem Selbstverbrauch der Russen  

1681 Postings, 4183 Tage Value_InvestmentIrgendwie wäre K+S ein schöner

 
  
    #3054
18.08.14 16:27
Übernahmekandidat.  

2915 Postings, 3873 Tage neuhofen999Dann

 
  
    #3055
18.08.14 17:01
wäre der Kurs aber festgefroren, wenn BHP käme,
Da ist solo mehr drin, Kanada kommt immer mehr in sichtweite  

4466 Postings, 4246 Tage reitz@neuhofen

 
  
    #3056
18.08.14 19:59
"""""Das
ist so nicht korrekt mit den 160 Euro""""

deine aussage ist richtig!
woher die von germanswot genannten absatzpreise abzuleiten sind, ist mir nicht bekannt.
mit den von  uralkali im Wettbewerb zurn Peergroup, und k+s haben sie zumindest nichts zu tun. näheres zu den preisen zu meinen späteren bericht.

@vakue_invest

""""Irgendwie wäre K+S ein schöner
Übernahmekandidat""""

diese Thema wird immer wieder gespielt. aber solange es z.b. für bhp wesentliche interessantere projekt ihrer Begierde gibt, glaube ich nicht an die storry. zudem ist der förderstandort dt. nicht ganz unproblematisch.

wenn Interesse bestünde, dann frage ich mich schon warum dann jetzt? k+s war schon wesentlich günstiger zu haben.

@germanswot

die Stellungnahme zu deinem mail kannst du größtenteils aus meinem nachfolgender Analyse entnehmen. nur soviel:
die 30 mio außerordentliche ertrag hat das halbjahresergebnis und im besonderen das qu2 Ergebnis eben um diese 30 mio, oder 0,11 euro/Aktie verbessert, bzw. "geschönt". es stehen zwar ausgaben für Leistungen aus dem Versicherungsfall gegenüber, diese fielen aber im Quartal 4 2013!!!! an.
deshalb hebe ich nun auch meine jahresprognose um dies unerwarteten 0,11 euro(Aktie auf nunmehr 1,61-1,80 euro an.
selbstverständlich kann es auch mehr werden, fall kurzfristig deutliche Preiserhöhungen umgesetzt werden können. danach sieht es aber derzeit nicht aus. dazu aber mehr in meinen Statement.

gruss umbrellagirl  

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4466 Postings, 4246 Tage reitzqu2 2014

 
  
    #3057
6
18.08.14 20:47
hallo,

wie versprochen nach dem konferenzcall und Abstimmung mit meinem freund, dem pförtner nachfolgend meine Einschätzung zu dem halbjahresbericht.

wie erwartet und  nicht ungewohnt bei k+s eine wiederum verworrene Einschätzung der analystengilde. besonders betroffen machen mich die sehr unterschiedlichen aussagen von Spezialisten, die sogar den konferencall live mitgestaltet haben.
-selbst für fleißige "Jünger der Analyse" nicht immer leicht die aussagen und Meldungen des Unternehmens im Einklang zu deuten.

meine neinschätzung:

die gemeldeten zahlen trafen meine schätzungen des EPS von 0,41 mit 0,42 praktisch punktgenau, obwohl ein sonderertrag mit 30 mio auch für mich nicht ausrechenbar war.

dieser sondereffekt wiederum wurde durch eine Sonderbelastung von 21mio als schlechteres finanzergebnis quasi egalisiert. diese 21 mio wurden für zusätzliche  bergbauwerkliche Rücklagen und eine erstmalige zinsbelastung von ca. 9 mio buchhalterisch erfasst. diese summe ist nicht!! zahlungswirksam.

für das 3. Quartal erwarte ich ein ca. 10 mio schlechteres finanzergebnis als in qu1, aber ein um 10 mio besseres als in qu2.
soviel zum halbjahresergebnis, alles andere wurde im Vorfeld ja schon sehr detailliert dargestellt.

die vom unternehmen genannten rahmenzahlen lassen auf ein Ergebnis in der von mir genannten Bandbreite erwarten. das 3. Quartal ist marktbedingt immer das schwächste der 4 Quartale und dürfte nach derzeitiger marktkenntnis keine deutlichen pos. Überraschungen mehr bereithalten. in Europa ist kaum mit einem guten voreinlagerungsgeschäft für Streusalz zu rechnen. hingegen könnten in der westhälfte der USA, bedingt durch den strengen letztjährigen winter Preiserhöhungen um die 20% möglich sein. in dem preislich hartumkämpften osten der USA können derzeit auch leichte preisanhebungen vorgenommen werden.
mein Fazit: USA könnte in etwa den ausfall in Europa auffangen, sodass mit einem durchschnittlichen voereinlagerungsgeschäft gerechnet werden kann. je nachdem, ob es in einigen salzregionen von k+s einen heftigen, frühzeitigen und länger andauernden Wintereinbruch gibt, könnte das salzgeschäft davon profitieren.
-das gehört aber in die welt der Spekulation.

im kalibereich ist das 3. Quartal gut, mit leicht nachgebenden umsätzen angelaufen. wie schon des öfteren hier berichtet wird das spezialtäten jund das SOP Geschäft von nach wie vor anhaltend temporär begrenzten festen preisen geprägt. hier ist jedoch zu beachten, dass die spezailtäten im qu3 und qu4 gegenüber qu1 und qu2 turnusmäßig rückläufig sind
und das MOP Geschäft deutlich stärker ist.

der MOP markt ist noch von starkem Wettbewerb preismäßig geprägt. die in Brasilien ausgerufenen preise von 340-350usd konnten nun umgesetzt werden. die preisanhebung von uralkali von 360-370 usd konnte bisher  nur mit einer relativ geringen menge zu 360usd nachweislich einmal umgesetzt werden. es wird schwer sein das angestrebte preislimit am markt umzusetzen.
die in der presse angeblich von uralkali geforderten 380 usd entsprechen eher einem Wunschdenken als der realtität.

würden bis zum Jahresende kontinuierlich am Spotmarkt 350 usd umgesetzt werden, wäre dies sicher als erfolgt zu betrachten.

die gegenüber qu1 gefallenen kosten/t resultieren zur hälfte aus
-geringeren frachtraten
-geringeren energiekosten
und zur anderen hälfte aus fit für die Zukunft  -und hier besonders durch geringere Instandhaltungskosten. d.h. aber nicht, dass notwenige reperaturen verschoben werden.

für das restliche Halbjahr kann man mit kosten ähnlich dem Qu1!!! rechnen. dies ist auch auf die Feiertage und die produktionsfreie zeit zwischen den jahren zurückzuführen.

nochmals zum immer wieder angesprochenen vergleich der Stückkosten und dem 40%igem Vorteil für uralkali.
der erklatante unterschied ist schon bedingt durch die royaltyfreie förderung von uralkali. dafür muß uralkali, wie neuhofen 999 schon richtig bemerkte die russischen Landwirte mit "günstigem" dünger beliefern.
aber unter dem strich bleibt immer noch ein deutlicher Kostenvorteil zugunsten von uralkali.

die doch deutlichen Absatzverluste im wichtigen brasilianischem markt sind zu einem teil den Produktionsausfällen im werk unterbreitzbach, aber auch abgaben an den Wettbewerb geschuldet.

alles in allem bin ist, besonders mit blick auf ein jahr zurück, mit den abgelieferten zahlen und der vorausschau durchaus zufrieden. ich sehe keine gründe meinen kurskorridor von 22-26 euro zu verändern, wobei ich mich aber nur sehr ungerne mit kursvorhersagen äussere.

in diesem sinne glück auf!
und schönen gruss vom "Pförtner"



     

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173 Postings, 4069 Tage GermanSWOT@ neuhofen999 @reitz

 
  
    #3058
18.08.14 21:11
"ist so nicht korrekt mit den 160 Euro

Dieser Durchschnitts-Preis kommt von der großen menge, die Ural den russuschen
Bauern zum Selbstkostenpreis liefern muss.
dieser Anteil (glaube 35%) zieht nat. den Durchschnitt-Preis nach
unten und wird wiederholt von der Presse fälschlicher Weise als Verkaufspreis fürs
Ausland gepredigt.
Günstigere Abschlüsse von Ural fürs "Ausland" tiefer als 300 kenne ich nicht"

Uralkali selbst nannte in seinem Quartalsbericht für Q1 folgendes:

Heimmarkt: 2,6 Mio t à 153 USD (112 Euro)
Exportmarkt: 0,5 Mio t à 215 USD (157 Euro)

War in Q1 also sogar noch geringfügig unter 160 Euro je t.

Preise verstehen sich Free Carrier.  

4466 Postings, 4246 Tage reitz@germanswot

 
  
    #3059
18.08.14 21:25
""""""Preise verstehen sich Free Carrier.""""""

na ja, dann rechne mal ca. 60 usd/t fracht dazu.

dann liegst du sehr nahe an den von k+s erzielten MOP preisen des spotmarktes von Qu1  

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3530 Postings, 4034 Tage Doc2#3057

 
  
    #3060
18.08.14 21:45
Nicht gut sondern sehr gut analysiert :). Ich bin auch wirklich absolut mit der Entwicklung zufrieden. Weichen wurden gestellt und es wurde vor allem gehandelt. Das muss man dem ganzen Unternehmen hoch anrechnen. Von unten bis ganz oben. Dort wird nicht nur geredet, sondern gemacht. Was heute eher zur Seltenheit geworden ist. Gute Leistung, mehr kann ich dazu nicht sagen.  

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173 Postings, 4069 Tage GermanSWOT@ reitz

 
  
    #3061
18.08.14 22:16
"""""""Preise verstehen sich Free Carrier.""""""

na ja, dann rechne mal ca. 60 usd/t fracht dazu.

dann liegst du sehr nahe an den von k+s erzielten MOP preisen des spotmarktes von Qu1"

Dann liege ich bei 275 USD bzw 200 Euro. Also trotzdem unter dem Herstellungspreis von K+S.  

4466 Postings, 4246 Tage reitz@germanswot

 
  
    #3062
1
18.08.14 22:35
"""""Also trotzdem unter dem Herstellungspreis von K+S.  """""


habe ja nie etwas anderes behauptet ?????

-im Gegenteil habe ich geschrieben, dass uralkali einiges günstiger als k+s produzieren kann.

d.h. bei 275 usd ist bei k+s der gewinn passe`, uralkali hingegen könnte noch einen gewinn verbuchen.

 

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173 Postings, 4069 Tage GermanSWOT@ reitz - Absatzpreise von Uralali

 
  
    #3063
1
18.08.14 23:03
"Günstigere Abschlüsse von Ural fürs "Ausland" tiefer als 300 kenne ich nicht""

Diese Aussage hast du doch als richtig bezeichnet, obwohl sie nicht stimmt. (275<300)

Aber klar, bei 275 USD wäre bei K+S der Gewinn aus der K-Sparte passé ... derzeit würde ich den 'cut-off' auf ca. 284 USD beziffern. Und ich stimme dir auch zu, dass Uralkali bei 275 USD noch satte Gewinne verbuchen kann.

Uralkali exportiert relativ wenig - nur ca. 15 - 20 % ihrer Gesamtkapazität.
D.h. 75 - 80 % 'verscherbeln' sie auf dem heimischen Markt - für 153 USD je t, free carrier.

Also wenn überhaupt gerade mal 200 USD für die t.....selbst damit sind sie noch profitabel.

So eklatant die Unterschiede bei den Herstellungskosten sein mögen, so eklatant sind auch die Unterschiede beim Absatzpreis. Im ersten Quartal waren das dann 53-54 USD je t wenn man bei Uralkali von 60 USD Frachtkosten ausgeht.

Und von Q1 13 bis Q1 14 hatte Uralkali 98 USD Preisverfall je t. Bei K+S waren es "nur" 61 USD im Export.

Am 28.08 bringt Uralkali die Zahlen für das erste HJ...bin gespannt was deren 'Preise' machen.  

3530 Postings, 4034 Tage Doc2Das wichtigste diesbezüglich

 
  
    #3064
3
19.08.14 00:11
(Uralkali - Heimatmarkt und Co) steht z.b. hier:

http://www.uralkali.com/upload/iblock/46a/CMD_2014_Presentation.pdf

Seite 7. Die Haupterkenntnis besteht darin, dass Uralkali in Q1 mehr absetzen konnte als das Jahr zuvor. Zum Teil deutlich mehr. Dies lag nicht nur an der höheren Produktion. Ich vermag aus diesen Zahlen zu interpretieren, dass sich die Konkurrenz mit der aggressiven Marktstrategie etwas zurückgenommen hat. Uralkali hat wieder Marktanteile zurückerobert, jedoch keinesfalls einen enormen Gewinn verbucht. Die Preise sind stärker gefallen, als es das Volumen wieder ausgleichen könnte. Weiterhin ist der Rubel stark, gegenüber dem Dollar, unter Druck geraten, was den Profit im Heimatmarkt weiter schmälerte.
Die Gross Revenues sind leicht angestiegen. Ebenso wie die net revs. Das liegt aber primär an der höheren Auslastung und damit geringeren Stückkosten. Langfristig hat Uralkali von dieser Strategie aber auch nichts. Es ist geschickter den gleichen Profit, bei geringerer Auslastung zu fahren. Die Kapazitäten reichen einfach länger, die Wartung fällt etwas moderater aus und der Kostenanstieg bei der Förderung verläuft flacher. Denn je weiter der Abbau vorangeschritten ist, umso schwerer und teurer wird auch eine Folgeförderung. Davon braucht man bei Uralkali nun nicht reden, da die Vorräte lange reichen werden. Dennoch muss und wird sowas auch in die Strategieplanung einfließen. Alles andere wäre kontraproduktiv und langfristig unsinnig. Vorausgesetzt jeder hält sich an die Spielregeln und keiner überschreitet die goldene Linie und bedient sich aus dem Korb eines anderen. ....

Preislich gesehen sehe ich für die nächste Zeit auch eher einen konstanten Korridor. Es wird keine übermäßigen Explosionen in der Nachfrage geben. Es sei denn es passiert was Unvorhersehbares. Spannend finde ich die Entwicklungen in Indien, das Verhalten der anderen Akteure, Regierungsinterventionen, den Markt in Afrika und Legacy. Worauf meine langfristige Basis auch beruht. Allerdings hat sich in letzter Zeit wenig dazu getan. Womit ich mir auch eine Auszeit gegönnt habe und noch gönne [was nicht heißt das ich die Entwicklung nicht verfolge :).]

In dem Sinne allen eine schöne Woche.  

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3530 Postings, 4034 Tage Doc2Achja auf Seite 13

 
  
    #3065
6
19.08.14 00:28
steht auch noch eine wichtige Erkenntnis:

"The wave of potential potash supply has decreased recently"

"Potash producers are rationalizing their production depending on industry environment"

"Timing of completion of most projects is likely to be highly sensitive to market conditions and how prices and industry profits develop"

"Healtier potash supply/demand balance in the long run"

Nun mögen dennoch Analysten annehmen, dass Uralkali weiterhin den Markt aufwirbeln wird. Ich gehöre zu denen die das nicht annehmen. Denn eins kann man im Nachhinein nicht verleugnen. Erstmal haben sie den Markt gerettet. So paradox das auch klingt. Wenn die verschiedensten Projekte erstmal fertig gewesen wären, hätte es ohnehin Krieg gegeben. Die Investitionen wären vollendet gewesen und KEINER hätte freiwillig die weiße Fahne gehisst. Deswegen musste man intervenieren und auch einigen die Augen öffnen. Nun ist in allen Köpfen die Goldgräberstimmung aus 2008 verschwunden. Eine gute Basis um wieder vernünftig Geld zu verdienen. Nicht von heute auf morgen, aber langfristig und kontinuierlich. Denn überall da wo Angst, aber mit großer Wahrscheinlichkeit, Zukunft ist - kann man Geld verdienen. Man muss nur den Mut beweisen und gegen den Strom schwimmen.
Insgesamt sind doch alle Hypes bisher im Keim erstickt. Besonders dann wenn man die Meute einfach weiterspielen hat lassen. Das wurde hier beendet. Womöglich wurde dabei auch die Tasche des ein oder anderen - nebenbei - gefüllt. Aber das tut nichts zur Sache. Es ist für die langfristigen Aussichten irrelevant. Genauso irrelevant wie alle Einschätzungen von Kritikern und Optimisten. Niemand vermag einen so komplexen Markt vorherzusagen. Wenn überhaupt dann bleiben wir lieber bei Tendenzen. Bei letzteren bin ich auf der positiven Seite (long run). Aber das ist bekannt :).  

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2915 Postings, 3873 Tage neuhofen999Kann

 
  
    #3066
19.08.14 10:58
Uralkali die ganze Welt beliefern ???
NEIN
Deshalb wird es immer Nischenplätze geben.

Ich wundere mich, warum Continental steigt, kann man ja auch überall ne
Gummi-Fabrik auf der Welt hinstellen, da hörst du nichts, obwohl das sogar einfacher
wäre, da man keine Mine nebenan braucht

"Erstmal haben sie den Markt gerettet. So paradox das auch klingt"
klar ist das so, da hast du Recht.
Aber 380 sind schon drin, um immer noch neue Anbieter fern zu halten.

auch nützen China und indien keine Vertrags-partner, die nicht
über das Volumen oder die infra-struktur verfügen, da kann auch K+S
nie alleiniger Partner sein

Eine Mine im Urwald ist schnell "erfunden", aber die Mio Tonnen, wie will man die
da raus bringen ??? (Teleporter gibts nur im Raumschiff enterprise)
 

3530 Postings, 4034 Tage Doc2Um den Preis

 
  
    #3067
19.08.14 12:49
geht es mir gar nicht. Was anderes war wichtiger. Eben den Leuten die Augen zu öffnen, dass man eventuell genug Kapazitäten hat. Das hat sich nun bei dem ein oder anderen eingebrannt.

Mit den 380 geb ich dir Recht und wenn du bei Uralkali in den Berichten nachliest, haben sie so eine Preiserhöhung auch im Auge. Ohne eine genaue Zahl zu nennen.  

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9052 Postings, 4888 Tage noogmanVorstandsmandate von Steiner und Lohr verlängert

 
  
    #3068
19.08.14 14:55

2915 Postings, 3873 Tage neuhofen999Mhhh

 
  
    #3069
19.08.14 16:31
Doc, die Frage für einen langfristig orientierten Geld-anleger (Investor)
ist doch ganz simpel:
Ich lege main Geld an, wo es sicher ist, und mir einen Zins (Dividende) von 5% bringt.
Im moment ist das hier nicht gegeben, bei dem Einstiegskurs
Ab 2016 kann das aber Realität werden.

Ich weiß ja nicht, wann es wieder eine normale Dividende geben wird.
oder ob K+S wieder auf Wachstums-Jagd geht, und dadurch wieder Geld braucht.

aber ich zähle mich zu den Anlegern, die auf Dividende gehen.
Bin hier mit 18,5 mit dabei, kann auch deshalb mit der aug. Dividende leben
und harre der Dinge, die noch kommen  

2915 Postings, 3873 Tage neuhofen999ok

 
  
    #3070
19.08.14 16:33
statt 5 Vorstände, in Zukunft nur noch 4 ?? (dauerhaft ??)
das wäre  ja schon ein großer Brocken Ersparnis  

3530 Postings, 4034 Tage Doc2...

 
  
    #3071
6
19.08.14 20:24
"Ich lege mein Geld an, wo es sicher ist, und mir einen Zins (Dividende) von 5% bringt."

Leider Gottes gibt es sowas nirgends auf der Welt :). Was ist schon sicher. Aber ich weiß was du meinst. Die von dir genannte Rendite wirst du aber nie ohne Risiken erwirtschaften können. Im Nachhinein magst du vielleicht glauben, dass es wenig Risiken gab. Aber das kann auch Zufall sein. In K+S wird wieder genug Geld fließen, wenn das Fundament gesichert ist. Das kann mit Legacy gelingen. Vorher steht alles etwas auf wackeligen Beinen. Dies kann natürlich viele Investoren abschrecken. Im Allgemeinen bleibt aber das Interesse an so einem Rohstoff und die strategische Ausrichtung in Europa sehr interessant. Das trifft nicht nur für uns, sondern auch für die verschiedensten Investoren rund um den Globus zu. Das Vertrauen in die Unabhängigkeit einer K+S, ist durch die Preise extrem beeinträchtigt worden. Dafür kann K+S nichts. Dennoch ist es Realität.

Ich bin nach wie vor der Meinung, dass eine niedrigere Kostenbasis, mit der man sich vor den anderen nicht verstecken muss, den Unternehmenswert signifikant steigern kann. Dazu muss auch Anfangs noch nichts abfallen. Es geht vielmehr um die Sicherheit, sowas in der Hinterhand zu haben. Nun hat man dies noch nicht und ist auf das Wohlwollen der anderen angewiesen. Sowas ist generell Gift. Völlig irrelevant um welches Investment es sich handelt. Hätte K+S kein Legacy in Angriff genommen, hätte ich verkauft. Denn dann würde alles auf einer Hoffnungsbasis gründen und K+S wäre Spielball größerer Mächte. Dies kann aber teuer werden. Nun mag mancher sagen, dass es heute auch nicht mehr als Hoffnungsbasis ist. Dem kann man teils zustimmen. Ich bin aber überzeugt, dass das Projekt laufen wird und damit sollte sich der Unternehmenswert auch entsprechend erhöhen. Wie gesagt: Es muss nicht sofort Geld fließen. Es wird erstmal Abschreibungsbedarf geben. M.e. geht es aber nicht sofort und primär um den Geldfluss. Es geht um den Ausblick und die psychologisch wichtige Ansage, nicht von anderen abhängig zu sein.
Gleichzeitig muss man bei K+S darauf achten innovative Produkte zu entwickeltn. Dann wird dem Unternehmen auch ein ausserordentlicher Stellenwert zuzuschreiben sein. Die Größe erlaubt es heute schon in so einem Markt zu operieren. Andere Hersteller werden sich da schwerer tun. Sie haben einfach zu große Fördermengen und müssen mehr und mehr den breiten Markt abdecken, welcher finanziell aber nicht so lukrativ sein könnte.

Und alles in allem bleibt Kali kein Elektronikprodukt aus Taiwan. Es ist eine bedeutendes und enorm wichtiges strategisches Gut. Man sollte sich nicht abhängig machen (politisch), womit Investments in solche Sektoren eigentlich eine höhere Sicherheit bieten sollten.

Aber wir werden sehen.
 

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3530 Postings, 4034 Tage Doc2neuhofen

 
  
    #3072
2
19.08.14 20:34
statt 6 - 5. Hr. Grimmig geht und wird m.E. durch Hr. Radmacher ersetzt.

Es waren übergangsweise 6 Vorstände, da man Hr. Dr. Radmacher angeworben hat und Hr. Grimmig natürlich weiterbeschäftigt hat. Nun geht Hr. Grimmig in den Ruhestand und es werden wieder 5 Vorstände sein. Hr. Grimmig war Geologe, Dr. Radmacher Bergbauingenieur.

Abgesehen von einem - dieser 5 - bin ich auch mit allen zufrieden ...  

Optionen

2915 Postings, 3873 Tage neuhofen999sicher

 
  
    #3073
20.08.14 10:40
war der falsche Ausdruck.
Für die dividende spielt ja nur der Kaufkurs eine Rolle und das sie auch regelmäßig
kommt, danach kann der Kurs ja machen, was er will.
Hauptsache, ich bekomme meine 5% zu meinem einstiegskurs

Die wollen fixe Gewinne und ihre Dividende sehen,
Schnelles Wachstum oder KE's, jegliche Verwässerung
vergrault solche Leute, nicht deren ding
Ist aber auch irgendwie verständlich

Solllte Kanada fertig sein, kunden und Aufträge vorhanden
Dividende wieder fließen, dann sind die auch wieder hier  

444 Postings, 4055 Tage Fotomanni"Für die dividende"

 
  
    #3074
20.08.14 15:21
"spielt ja nur der Kaufkurs eine Rolle"

Ist es nicht eher der aktuelle Kurs? Den den könnte ich ja beim Verkauf bekommen. Wenn ich also eine Aktie für 10€ kaufe die 5% Dividendenrendite hat und sie steigt um 100% dann sinkt meine Dividendenrendite auf 2,5%. Denn wenn ich sie verkaufen würde, dann würde ich ja die 20€ bekommen.


Viele Grüße
Manfred
 

2915 Postings, 3873 Tage neuhofen999lol

 
  
    #3075
20.08.14 15:43
wenn du eine aktie bei 10 euro kaufst,
und die zahlt immer 1 euro dividende mind-
hast du lebenslang 10% mind.

egal , ob der kurs bei 2 oder 100 euro hingeht

ich meine , bei 100 würd ich mir einen Verkauf schon überlegen

 

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