Praktiker praktisch kaufen
Ganz ohne größere Investoren wird es nicht gehen. Pro Quartal werden 60 Mio. verbrannt. Wird auf jeden Fall schwer sein, da jemanden zu finden der 60 Mio. zeichnet. Dies wird auf jeden Fall schwerer als einen Darlehen von 40 MIo. zu Wucherzinsen + Max Bahr als Sicherheit zu bekommen.
Doch zuerst werden die Kleinanleger angefragt.
Praktiker ist immer noch eine Wette.
Zur Zeit sieht man bei den Autobauern das es in Zukunft rauere Zeiten geben wird.
Dürfte bei den Baumärkten nicht anders sein.
Die Amis stehen im Frühjahr vor der Pleite, also ich bin bei Praktiker raus und bei den Goldminen fühle ich mich etwas sicherer. Sollte sich hier Grundlegend etwas ändern bei Praktiker steig ich auch wieder ein. Doch nach der Meldung gestern ist die Lage bei Praktiker nicht gerade besser.
Amis:
http://www.ftd.de/politik/international/...kalklippe-zu/70098604.html
EU:
http://www.ftd.de/politik/europa/...u-geht-das-geld-aus/70099102.html
China:
http://derstandard.at/1348284822349/...tschaft-bremst-sich-weiter-ein
Also ich würde mir das 2 x überlegen ob ich in einen Zykliker Investiere bei dieser konstelation (Hafner+Schulden+KE+Krise)
Also verstehe mich jetzt nicht falsch, bin immer noch ein Praktiker Fan, aber vor einer KE zu Investieren ist mir zu Riskant
Dämlicher Vergleich. Bei Infineon haben sich die Rahmendaten in der Halbleiterbranche eindeutig verbessert und deswegen war ein Turn-Around bzw. Dead-Cat-Bounce möglich. Geht ja hier auch schon wieder abwärts und von den alten Hochs sind wir meilenweit entfernt.
Hornbach & Co machen aber derzeit Rekordgewinne und wachsen weiter. Was soll sich denn für Praktiker verbessern. Die machen heute Verluste und werden morgen auch Verluste machen. Das Unternehmen wird immer noch von den selben Leuten wie vor 5 Jahren geführt, der Ruf ist ruiniert und die Mitarbeiter sind durch das Insolvenzgerede auch nicht gerade motiviert.
Finanzierung scheint gesichert. Isabella de Krassny und die Mehrheitsaktionäre stehen hinter dem neuen Restrukturierungsplan. Das alte erwiesenermaßen erfolglose Management wird größtenteils ausgetauscht. Armin Burger ist ein erfahrener Mann, der bisher erfolgreich gearbeitet hat. Noch wichtiger erscheint mir, dass Clemens Vedder mit knapp 30 % an Praktiker nach der KE beteiligt sein will.
Wie man aus seiner Vita sieht , ist er nicht bekannt dafür Geld aus dem Fenster zu werfen (http://www.handelsblatt.com/unternehmen/...irmenjaeger/3286108.html). Ausserdem will er dort in den Aufsichtsrat.
Negativ könnte sein:
Das Geld für die Umstrukturierung könnte zu knapp bemessen sein. (Meist wird sowas teuerer als vorher geplant).
Die Verwässerung durch die anstehende KE ist sicherlich ein Problem für den Kurs.
Es ist auch noch nicht sicher, ob bei der "Umflaggung" auf Max Bahr genug Gewinn in Zukunft generiert wird, um die Zinsen für die Kredite usw. zu bezahlen. Dies auch im Hinblick auf die Eurokrise.
Insgesamt überwiegen für mich persönlich aber eindeutig die Chancen und ich bleibe mit einem beträchtlichen Teil meines Portfolios investiert.
Hoff die KE wird für alle Aktionäre durchgeführt und dass der Kurs vernünftig festgesetzt wird. (hoffe so auf 1,50 /Aktie). Da evtl. nicht alle zeichnen, könnte das Bezugsverhältnis dann 1:1 sein, um auf die benötigten 60 Mio zu kommen.
Vedder hat garantiert, die im Herbst geplante Kapitalerhöhung zu einem großen Teil zu zeichnen. Insgesamt will Praktiker durch die Ausgabe neuer Aktien 60 Millionen Euro hereinholen. Davon dürften mehr als 25 Millionen Euro von Vedder kommen, der dadurch zum größten Einzelaktionär wird.
Warum gibt die PraktikerAG dazu eigentlich keine Ad hoc Meldung raus? Genau so hätte gestern eine Ad hoc kommen müssen, weil die Finanzierung gesichert ist.
Wenn das stimmt dürfte die Kapitalerhöhung wohl über die Bühne gehen. Würde das aber nicht überbewerten nur weil da jetzt Vedder einsteigt und geplant ist den AR und VS auszutauschen. Es hat 5 Jahre gebraucht den Laden so weit in den Sumpf zu ziehen, also wird hier eine Sanierung kaum von heute auf morgen Früchte zeigen. Der Fox hatte für eine Sanierung Ende 2011 noch 500 MIo. veranschlagt. Und jetzt soll das ganze mit viel weniger Kapital gelingen, obwohl bis jetzt viel weiteres Kapital und Zeit verbraucht wurde...haha was für ein Schwachsinn.
Wie versteht man aber eine Beteiligung von 25 Millionen und das soll eine Beteiligung von 29,9 % an Praktiker sein ?
Praktiker sagte schon 2014 erst schwarze Zahlen schreiben zu wollen.
Na ja wollen und tun ist halt schon ein Unterschied
wer da wohl verarscht wurde, die Aktionäre oder die Belegschaft?
www.verdi.de/presse/pressemitteilungen/...c9b0-11e1-5127-0019b9e321cd
Laut faz.net gibt es für den restlichen Teil der KE weitgehende Zeichnungsgarantien. Damit könnte auch der Krassny Clan gemeint sein. Wenn der seinen bisherigen Beteiligungssatz halten will, muss er alleine schon logischerweise rd. 15% der KE zeichnen.
Die Frage ist doch im wesentlichen, wie verhalten sich die "Kleinaktionäre". Je weniger die bei der KE mitmachen, desto mehr kommt z. B. Vedder (bis zu seinem angekündigten Limit)zum Zug.
Je näher der Bezugspreis der neuen Aktien zum Börsenkurs der alten festgelegt wird, desto geringer wird wohl die Teilnahme der Kleinaktionäre ausfallen, weil sie ja bei generellem Interesse an der Aktie viel einfacher über die Börse kaufen können und damit das umständliche Prozedere das mit der KE verbunden ist, vermeiden.
Wenn "man" also Vedder unbedingt mit hohem Gewicht ins Boot holen will, ist davon auszugehen, dass der Bezugskurs nahe zum Börsenkurs festgelegt wird.
Warum Praktiker eine Adhoc bringen soll zu Vedder`s Zeichnungsgarantie, erschließt sich mir nicht. Die Verwunderung darüber, dass 25 Mio und 29,9 % nicht zusammen passen, versteh ich auch nicht. Zwischen den zwei Zahlen ist doch gar keine Klammer .
Do oder so finde ich das durchweg positiv man hat jemanden der einen gewissen Teil garantiert abnimmt und somit steht Geld zur verfügung das sollte erst mal beruhigen und für steigende Kurse sorgen
Ich find es dumm das hier so viele Leute alles schlechtreden müssen vor einigen Tagen sagten diese Leute das das Pleite gehen wird und jetzt finden die halt andere kritikpunkte!
Das ist halt so eine AG giebt privatleuten die möglichkeit an einem Unternehmen teilzuhaben ohne selbst Unternehmer zu sein und das merkt man hier in so vielen blöden kommentaren das es halt keine Unternehmer sind;-)
3.10.2012, 19:28 von Christian Kreuzer
Wiener Aktionäre reduzieren kurzfristig bei Praktiker
Fahnen mit Praktiker-Logo
Österreicher bleiben bei Praktiker an Bord / Bild: (c) WB/Alexandra Eizinger
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Infolge der Kreditgewährung fallen Maseltov und Semper Constantia unter zehn Prozent.
Hamburg/Wien. Das Aufatmen bei der deutschen Baumarktkette Praktiker ist groß. Die Kreditzusage rettet das schwer angeschlagene Unternehmen. Auf die Beine gestellt hat die Finanzierung die österreichische Fondsmanagerin Isabella de Krassny, die für die Großaktionäre Maseltov und Semper Constantia spricht. In einem ersten Schritt wurden 40 Millionen € aufgebracht. Die Kreditgewährung hat nun aber Folgen auf die Aktionärsstruktur. Die Wiener Aktionäre mussten ihre Anteile auf unter zehn Prozent reduzieren. Grund dafür sind rechtliche Überlegungen, erklärt Krassny. Bis dato hielten beide Gesellschaften rund 16 Prozent an der Baumarktkette. Allerdings dürfte die Beteiligung der Österreicher schon bald wieder steigen. Denn in Kürze wird eine Kapitalerhöhung in Höhe von 60 Millionen € durchgeführt, bei der sich unter anderem Maseltov und Semper Constantia verpflichtet haben, die nicht am Markt platzierbaren Aktien zu übernehmen. Abhängig von der Nachfrage könnte die österreichischen Aktionäre ihre Beteiligung sogar ausbauen.
Vorteile des Kredites
Krassny präzisiert im WirtschaftsBlatt-Gespräch die Vorzüge des aktuellen Kredites. Die Zinsen liegen mit 12,5 Prozent plus Euribor unter dem geforderten Satz des US-Fonds Anchorage, der 15 Prozent über den Referenzzinssatz verlangt. Erreicht Praktiker die vereinbarten Ziele nicht, so können die Kreditgeber jetzt diesen fällig stellen und erhalten dann die Kreditsumme plus Zinsen zurück. Bei Anchorage wären die Zinsen jedoch bis zum Laufzeitende zu bezahlen gewesen. „Es ist schon ein gewaltiger Unterschied, ob 100 Millionen € im Unternehmen bleiben", so die Fondsmanagerin.
Sie hofft nun, dass bei Praktiker Ruhe einkehrt und die Baumarktkette wieder auf die Beine kommt. Krassny ortet vor allem bei den Verwaltungs- und Beratungsaufwendungen Handlungsbedarf. „Die Verwaltungskosten liegen bei acht Prozent, bei anderen Ketten betragen sie nur vier Prozent", sagt Krassny. Ein Dorn im Auge sind ihr auch die Ausgaben für Berater, die sich im Vorjahr auf 35 Millionen € summierten. Heuer sollen es 20 Millionen € sein. An der Börse hält die Euphorie bei Praktiker an. Nach einem Kurssprung von sieben Prozent am Dienstag, gab es am Mittwoch ein leichtes Plus.
den Vorstandsvorsitz übernehmen.
Ich habe probleme mit dem Einfügen.
Quelle:Frankfurter Allgemeine/Wirtschaft