PowerCell quo vadis??
Seite 75 von 147 Neuester Beitrag: 29.10.24 21:02 | ||||
Eröffnet am: | 03.11.17 21:17 | von: hurry_plotter. | Anzahl Beiträge: | 4.668 |
Neuester Beitrag: | 29.10.24 21:02 | von: Power61 | Leser gesamt: | 1.379.355 |
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Bei 10,10 steige ich auch wieder ein. Ist aber nicht gesagt das dies in nächster Zeit sein wird. PC wird seinen Weg machen.
Wäre das Ding hier nicht so schnell auf 17 gestiegen, würden jetzt alle sagen 13 ist schon viel zu teuer.
Bei einem solchen Zukunftswert mit astronomischer Bewertungen ist eine Kursbewertung unmöglich, ob der jetzt gerade bei 10, 15 oder 20 ist, spielt eigentlich keine Rolle.
Die Aktie erscheint aktuell vielen optisch billig, also wird spätestens bei 12 oder 11 (wieder) massiv gekauft. 10€ oder billiger sind dann Superschnäppchen.
Die allgemeine Stimmung bleibt trotz der kurzfristigen Kurskapriolen auf absehbare Zeit pro H2. Das Investment-Thema ist also intakt. Wenn ich an diesem scheinbar vorhandenen Potenzial partizipieren will, dann muss ich irgendwann wieder kaufen.
Unter diesen Bedingungen ist doch die einzig relevante Frage, wie lange die Konsolidierung dauert. Technologisch kann sich Powercell ja sehen lassen.
Linde steckt ja bekanntlich bei ITM drin und ich erwarte noch einige Big Player die in Kürze
in H2 Firmen einkaufen wollen (SFC, Hexagon, PlugPower etc.)
Ja, Energiewende ohne Wasserstoff und Brennstoffzelle ist status quo nicht vorstellbar und ja, die H2-Aktien haben ein enormes Potenzial, aber dennoch sind Kursrücksetzer, gerade nach derartigen Anstiegen (teilweise ohne nenenswerte News), absolut normal und auch für den Kursverlauf gesund.
Außerdem befinden uns noch ganz am Anfang einer möglichen und hoffentlich großen Wasserstoff-Ära und gerade da sind Kursschwankungen normal, da die aktuellen Kurse fast ausschließlich durch Phantasie gemacht werden (ein KUV von Powercell sollte man sich lieber nicht ausrechnen).
Dementsprechend kann ich auch jeden verstehen, der Gewinne realisiert oder sein Depot teilweise umschichtet und es ist gibt keinen Grund diese Leute persönlich anzugreifen.
Rational analysiert? Dann hätte ich bitte gerne eine quantitative Begründung! Die qualitative Argumentation (u.a. "Herzstück der Wasserstoffbranche") überzeugt mich nämlich überhaupt nicht.
Ausgehend von einer Energiewende mit grünem Wasserstoff (was der Hauptgrund der Phantasie im H2-Bereich ist) ist das Herzstück gewiss nicht die Brennstoffzelle, sondern der Elektrolyseur.
Die Brennstoffzelle erlebt gerade ihr Comeback, da ein Umdenken hin zu EE im vollen Gange ist und da vor allem Solar- und Windenergie nur volatil anfallen benötigt es entweder EE-Anlage, die die Grundlast decken (Biogasanlagen sind quasi gescheitert) oder eben Speichermöglichkeiten für den überschüssigen Strom, um diesen in sonnen- und windarmen Zeiten nutzbar zu machen. Ich könnte jetzt weiter ins Detail gehen, aber das führt zu weit.
Lange Rede kurz Sinn...Powercell ist, gerade aufgrund ihrer Partner, sehr gut aufgestellt und hat eine sehr gute Chance im Mobilsektor erfolgreich zu sein, jedoch sind hier eine Vielzahl von Faktoren zu beachten und dementsprechend kritisch sollte jeder mit diesem Invest (wie auch jedem anderen Invest in der Branche) umgehen. Und dass es dann nach so einem enormen Anstieg zu Gewinnmitnahmen kommt ist normal und keine Kursmanipulation. Rechnet man bspw. den Börsenwert von Powercell auf jeden Mitarbeiter um, ergibt dies ein zweitstelligen Mio.-Betrag.
PowerCell S2 is the only fuel cell stack with PEM (proton exchange membrane) technology in the market that can tolerate high levels of contamination in hydrogen and can be run on both reformate hydrogen and residual hydrogen. The Chinese industry produces vast amounts of industrial residual hydrogen. Since come time several buses equipped with the PowerCell S2 fuel cell stacks are running in daily field tests in China.
"Bis es so weit ist, werden Autos auch mit Wasserstoff aus der Chemieindustrie versorgt werden müssen. Hier fallen jährlich rund 16 Milliarden Kubikmeter Wasserstoff als Nebenprodukt an. Der Großteil wird direkt für chemische Prozesse weitergenutzt, aber rund fünf Prozent werden in Gasturbinen zur Wärmeerzeugung verheizt. Mit diesen fünf Prozent könnten jährlich eine halbe Million Autos fahren."
https://www.zeit.de/auto/2012-02/brennstoffzelle-wasserstoff/seite-3