PowerCell quo vadis??
Seite 127 von 147 Neuester Beitrag: 29.10.24 21:02 | ||||
Eröffnet am: | 03.11.17 21:17 | von: hurry_plotter. | Anzahl Beiträge: | 4.668 |
Neuester Beitrag: | 29.10.24 21:02 | von: Power61 | Leser gesamt: | 1.380.215 |
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Ein altes Interview mit Per Wassen. Bekanntlich sieht die Vereinbarung mit Bosch u.a. vor, daß diese die S3 für den mobilen Sektor weltweit vertreiben. Vertraglich davon ausgenommen ist die PC S2 sowie die FC, die PC im Projekt "Autostack" mit BMW, Daimler, Ford und VW entwickelt. Der Kern des Projekts ist der neueste Brennstoffzellenstapel von Powercell. Wassen betont, daß die S3 nicht derselbe Brennstoffzellenstapel sei, wie der in der Autostack-Industrie enthaltene, sondern eine frühere Version, die bereits seit mehreren Jahren von Powercell hergestellt und verkauft wird.
Das kann nur bedeuten, daß PC bereits seit Jahren an einer Nachfolgegeneration der S3 arbeitet, ich nenne sie mal "S4", die bislang nicht opffiziell angekündigt worden ist und die mutmaßlich höhere Effizienz bzw. Leistungswerte bietet, als die S3.
Zum Nachlesen (Google-Translator): https://translate.google.com/...aktad-teknik-utvecklas-pa-hisingen%2F
Quelle (schwedisch):
https://www.tidningenvastsverige.se/artikel/...utvecklas-pa-hisingen/
Bloß gut, das gerade jetzt Xiaomi das ganze Depot bei mir bischen abfedert.
Das seit 2017 laufende Projekt "Autostack Industrie" (Projektschluss 2021) unter Beteiligung von Powercell, Bmw, Daimler, Ford, Vw, Audi + Zulieferern, veröffentlichte im Mai 2020 einen Zwischenbericht, wonach Phase 1 März 2020 abgeschlossen wurde (Spezifikation). Bis 2021 sollen Tests mit 60 Stacks a 85 kW beginnen. 18-24 Monate nach Abschluss der Test soll dann die Serienfertigung erfolgen, was einem Zeitraum 2023-2024 entspräche, mit einem projektierten Volumen von jährlich 10.000 - 30.000 Einheiten.
Kern des Projekts ist die neuste Generation des Brennstoffzellen-Stacks von Powercell, der bislang nicht offiziell angekündigt worden ist. Dieser ist nicht die S3, sondern eine neuere Version und ausdrücklich nicht Teil der Vereinbarung mit Bosch, die u.a. eine weltweite Vermarktung der S3 im mobilen Bereich vorsieht.
Spannend ist, wann sich Powercell - ähnlich wie bei Bosch 2019 - zu den voraussichtlichen Verträgen bzgl. der Lizenzfertigung des neuen Stacks durch die deutschen Automobilkonzerne äussern wird.
Damit hat Powercell erneut im mobilen Bereich etwas Gewaltiges in der Pipeline.
https://www.electrive.net/2020/05/26/...ssere-testphase-startet-2021/
Genau wie vor paar Wochen, als das 52W hoch bei 32 Euro geknackt wurde. Da war die Rede von Kursen bei 36-38 Euro genauso ohne Begründung. Wie sagt man so schön: Gier frisst Hirn.
Bei Powercell ist nach wie vor mein Problem, dass keine neuen News kommen und keine Quartalsveränderungen sichtbar sind. Schlimmer noch, die Zahlen bleiben gleich oder werden schlechter. Auch von der Größe her sind die mit ihren paar Mitarbeitern gar nicht in der Lage größere Aufträge auszuführen. Die Fantasie bei PC ist bei mir leider durch.
PowerCell verfüge auch über Vereinbarungen in den Bereichen Schifffahrt (Siemens und Havyard) und stationäre Stromversorgung (ABB), die den Zugang zu potenziell bedeutenden Märkten ermöglichen könnten. Die Umwandlung dieser Vereinbarungen in Verträge sei wichtig, um die kommerzielle Dynamik aufrechtzuerhalten. Die Berenberg Bank erwarten, dass das Unternehmen bei der Bestätigung von Vereinbarungen mit globalen Partnern die Lizenz-/Lizenzgebührenstruktur bevorzugt. Dies sollte den Schutz der Margen gewährleisten und das mit erheblichen Investitionen in die Fertigungsinfrastruktur verbundene Risiko verringern.
Die Schätzungen für den Umsatz gehen von 2019 bis 2022 von einem Anstieg von 61 Millionen auf 195 Millionen Kronen aus. Die Prognosen zum Ergebnis je Aktie sagen bis auf weiteres Verluste voraus. Und zwar gestaltet sich die Schätzreihe für die Geschäftsjahre 2020 bis 2022 wie folgt: -1,1, -1,7 und -1,6 Kronen je Anteilsschein."
Bzgl. News-Flow: das hat der Wassen besser hingekriegt. Schade, dass er nicht mehr Ceo ist.
Denke nicht das einer der Großen ohne Stack dastehen wird, Daimler / Volvo will ja selber Stacks produzieren.
VW geht jetzt erst mal in die reine Elektro - Offensive, und alle anderen sind in Warteposition.
Etwas Off-topic:
schönes Beispiel wie sich Technologien auch ergänzen können:
https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/...-brennstoffzelle/
Frag doch mal bei der NOW Gmbh nach was mit den Fördermitteln passiert ist.
Aber ich schätze PC wird wohl am Anfang auch selbst Stacks liefern, einen gewissen Anteil von den 60 Stk.
https://www.now-gmbh.de/de/...jektfinder/verkehr/autostack-industrie#
Im Grunde wird es wohl es ähnlich wie mit Bosch laufen, die ja auch selbst fertigen werden.
Es ist aber so, daß noch optimiert wird ist, ähnlich bei Bosch (Dichtheit, Degradation, Platin-Verbrauch, Fertigungsgeschwindigkeit). Und natürlich dürften die Automobilbauer bei eigener Fertigung auch andere Zulieferer haben, als PC in Schweden.
Ausserdem bringen die Hersteller auch Expertise aus eigener BZ-Entwicklung ein, um den Stack weiter zu verbessern. PC könnte der so "gehärtete" Stack dann PC wieder auf nichtmobilien Feldern zur Verfügung stehen. Und für jeden Stack müssten die dann Lizenzkosten an PC zahlen.
https://semcon.com/news-media/...oduction-of-eco-friendly-fuel-cells/
https://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/...-halten-1029546985
Charttechnik
Die Aktien von Powercell Sweden sind erst seit Dezember 2014 an der Börse gelistet. Das bisherige Schlussrekordtief stammt vom Juni 2015 und betrug 4,55 schwedische Kronen. Das bisherige Schlussrekordhoch wurde am 6. Juli 2020 bei 370,60 Kronen aufgestellt. Das heißt, in den vergangenen Jahren hat sich dieser Wert für Langfrist-Investoren als ein Reichmacher erwiesen. Allerdings hat sich seit Mitte Februar eine Konsolidierung breit gemacht Und aktuell geht es dabei darum, eine bis 226 Kronen = 21.64 Euro reichende Unterstützungszone zu verteidigen, weil sonst ein Test des im Februar aufgestellten Jahrestiefs von 138,00 Kronen droht.
Ich nehme mal an, daß die deutschen Automobilhersteller für die geplante Fertigung im industriellen Maßstab auf hiesige Zulieferer zurückgreifen möchten, mit denen sie schon lange zusammenarbeiten, wie Reinz, Freudenberg z.B. (Simmerringe, Kunsstoffteile, Folien usw.).
PC hätten sie wohl nicht genommen, wenn ihre Expertise bzgl. BZ ausgereicht hätte. Daimler, Audi, BMW hatten ja bereits eigene Entwicklungen. Es dürfte also auf Lizensierung des Stacks von PC hinauslaufen, den sie natürlich ähnlich wie Bosch das auch tut, verbessern bzgl. Effizienz, Ressourcenfverbrauch, Fertigungsgeschwindigkeit. Aber im Grunde lizensieren sie den Stack von PC.
Da ja nun Bosch und die deutschen Automilhersteller sich für PC als Basis ihrer Stacks entschieden haben, würde ich mir vorerst um andere Hersteller von BZ nicht so viel Gedanken machen. Denn dann muss PC ja wohl ein gutes Produkt haben.
Links: Autostack Core Evo 1, Mitte Autostack Core Evo 2: PC S2, Rechts Neuer Stapel Autostack Industrie (seit 2017) PC BZ neue Generation
Link: https://www.all-electronics.de/...brennstoffzellen-stacks-serienreif/