PowerCell quo vadis??
Seite 126 von 147 Neuester Beitrag: 29.10.24 21:02 | ||||
Eröffnet am: | 03.11.17 21:17 | von: hurry_plotter. | Anzahl Beiträge: | 4.668 |
Neuester Beitrag: | 29.10.24 21:02 | von: Power61 | Leser gesamt: | 1.380.187 |
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Praktisch sind es Reeder oder Eigentümer die Gewinn machen müssen.
Es sind Menschen, die auf Grund einer Ideologie Geld rausrücken sollen. Das eigene,sauer verdiente Geld.
Sie fahren ja nicht aus Jux und Dollerei über die Weltmeere. Warum sollten sie jetzt auf einmal H²getriebene Schiffe kaufen, die teurer sind in der Anschaffung?? Nur um das eigene Gewissen zu beruhigen?? wohl kaum.
Schau mal auf den Strassen-und Schienengebundenen Transport. Zum größten Teil Prestigeobjekte und von der öffentl.Hand gefördert. z.B. H²-Busse in einer Gemeinde.
und dann kam der Rest der Menschheit:
https://www.youtube.com/watch?v=W16T1Pg1anA
"Voraussichtlich werden nur wenige OEMs in eine eigene FCEV-Technologie investieren. Der Großteil der Antriebseinheiten wird von spezialisierten Herstellern ganzer Brennstoffzellensysteme kommen.“, sagt Andreas Radics. „Im LKW-Bereich ist es heute schon üblich, dass OEMs auf eine Mischung aus Eigenentwicklungen und zugekauften Antriebssystemen setzen. Dies ermöglicht eine Volumenbündelung auf nur wenige Systeme bei entsprechend geringeren Entwicklungskosten für den einzelnen Abnehmer.“, so Radics weiter. Hersteller wie Ballard, SHPT, Doosan oder Bosch schaffen auf diese Weise branchenübergreifende Skalen und kombinieren Kompetenzen und Technologien über ein breites Spektrum von Anwendungen. Selbst Toyota und Hyundai legen ihre Systeme so aus, dass sie in PKW und LKW gleichermaßen zum Einsatz kommen können.
Insbesondere in Asien werden private Initiativen durch massive staatliche Investitionen ergänzt. Ziel ist der flächendeckende Einsatz von Brennstoffzellen im PKW.
Auch das von Kenworth verwendete System besteht aus zwei Einheiten des Mirai-Systems. Und das nicht ohne Grund, denn China, Korea und Japan streben langfristig klar den Einsatz von Brennstoffzellen im PKW an.
Derzeit gibt es global nicht mehr als 400 Wasserstoff-Tankstellen. Japan verfügt mit 100 Stationen über das weltweit größte Netzwerk an H2-Zapfsäulen. Es folgen Deutschland mit 90 und der US-amerikanische Bundesstaat Kalifornien mit etwa 50 Stationen; in Korea und China sind es derzeit nur ca. 20 an der Zahl. Korea, Japan und China planen bis zum Jahr 2030 jeweils rund 1.000 H2-Tankstellen in Betrieb zu nehmen. China will dafür sogar den größten Teil der vorhandenen Mittel für sogenannte New Energy Vehicles (NEV) auf FCEVs umleiten und so bis zum Jahr 2030 rund 1 Million FCEVs auf die Straße bringen. Ausschlaggebend für das Umdenken in China ist dabei die bessere Skalierbarkeit der H2-Ladeinfrastruktur.
China, Japan und Korea eint der Versuch, durch eine enge Verzahnung von Unternehmen und öffentlicher Hand, die Brennstoffzellentechnologie auf eine breite industrielle Basis zu stellen. Anders als in Deutschland liegt der Schwerpunkt in allen drei Ländern jedoch auf dem PKW als zukünftigem Volumenträger. Hier zeigt sich deren Erfahrung im Zuge der Entwicklung von Lithium-Ionen-Batterien: Um die Auslastung von zeitweise leer stehenden Zellfabriken zu erhöhen, wurde lange Zeit der Einsatz von Lithium-Ionen-Batterien in stationären Anwendungen forciert – der Durchbruch kam jedoch erst mit dem Großserieneinsatz im PKW.
Die Automobilnation Deutschland erlebt ein weiteres Mal, wie eine maßgeblich in Deutschland entwickelte Technologie im Ausland industrialisiert wird.
„Der von Deutschland eingeschlagene Weg, Brennstoffzellen in erster Linie für LKW, Schiff- und Luftfahrt zu nutzen, greift langfristig zu kurz. Länder wie China, Korea und Japan haben erkannt, dass der PKW zwar nicht die Anwendung der ersten Stunde, sehr wohl aber der zukünftige Volumenträger der Brennstoffzelltechnologie sein und ihr so zum Durchbruch verhelfen wird.“, erklärt Andreas Radics.
„Ein Volumen von einer Million FCEVs im Jahr 2030 ist leicht möglich. Das entspräche einem weltweiten Marktanteil von nur einem Prozent – und genau dem Wert, den sich China als Ziel gesetzt hat.“, hält Radics fest. Toyota und Hyundai planen ebenfalls ihre Fertigungskapazitäten bis 2030 auf jeweils 500.000 Stück auszubauen. Zum Vergleich: Um eine ähnlich große Zahl an FCEVs in LKWs auf die Straße zu bringen, müssten fast ein Drittel aller weltweit verkauften LKW auf Brennstoffzellen umgerüstet werden.
„Die von den deutschen OEMs und der Bundesregierung verfolgte Strategie birgt somit die Gefahr, dass Deutschland zwar viel in die weitere Industrialisierung der Brennstoffzelle investiert, aber am entstehenden Massenmarkt nur ungenügend partizipiert.“, resümiert Andreas Radics."
Zu Deinem Kommentar:
1. Ich bin erst seit Mai n diesem Forum. Das stimmt. Dennoch bin ich seit 40 Jahren investiert ;-)
2. Ich sitze natürlich nicht im Vorstand einer Werft, aber ich habe Erfahrung mit Reedereien und Unternehmen, die mit Schiffsbau zu tun haben ... bin seit Jahren in diesem Bereich investiert. Folglich kenne ich die Bilanzen und deren was ahead.
3. Ich habe mir länger überlegt, ob ich mich an diesem Meinungsaustausch beteiligen soll ... eben wegen solch unreifer Kommentare ...
Ich wünsche Dir dennoch weiter viel Glück. Aber bitte ohne persönliche Anwürfe ...
Weiter viel Spaß hier ....
Adieu.
Das gleiche gilt für Speditioner, was eh schon ein knallhartes Geschäft ist und Busunternehmer. Letztere stehen mehr im Fokus der Öffentlichkeit.
Da werden wir wohl noch ein bischen mit der Klimaerwärmung leben müssen.