Porsche: verblichener Ruhm ?
Neues Modell: Porsche geht mit Luxus in die Offensive
Der Autobauer möchte hoch hinaus: Mit dem neuen Sportcoupe Panamera will Porsche künftig im Geschäft mit Luxuslimousinen mitmischen - und deutsche Premiumhersteller angreifen.
Im 94. Stockwerk des World Financial Centers in der chinesischen Metropole Shanghai zelebrierte der Stuttgarter Sportwagenbauer die Weltpremiere des viertürigen sportlichen Luxuscoupés Panamera. Bei der spektakulären Enthüllung sagte Vertriebsvorstand Klaus Berning am Sonntag, das Auto sei für das Unternehmen von großer strategischer Bedeutung. Denn bei der Bewältigung der Autokrise werde "der Panamera für Porsche eine ganz entscheidende Rolle spielen."
Bei Porsche heißt es, dass man vor allem im Revier der deutschen Autobauer Audi, BMW und Daimler mit ihren Oberklassemodellen A8, 7er und S-Klasse wildern will. Jährlich sollen mindesten 20.000 Modelle der vierten Baureihe verkauft werden, die am 12. September auf den Markt kommt. Die Serienfertigung im Porsche-Werk Leipzig hat bereits begonnen. Dort wurden 200 neue Arbeitsplätze geschaffen.
Berning, der für den erkrankten Porsche-Chef Wendelin Wiedeking in China auftrat, machte keinen Hehl daraus, dass die derzeitigen Bedingungen für ein Auto wie den Panamera alles ander als gut sind. "Obwohl wir operativ besser aufgestellt sind als viele andere Hersteller, spüren auch wir die weltweit zurückgehende Nachfrage, sagte er. In den ersten sechs Monaten des aktuellen Geschäftsjahres 2008/09 war per Ende Januar der Absatz um 26,7 Prozent auf 34.266 Fahrzeuge eingebrochen. Der Umsatz ging um 12,8 Prozent auf 3,04 Mrd. Euro zurück. Auch wenn es in den Folgemonaten etwas besser lief, rechnet Porsche für das Gesamtjahr mit sinkenden Verkäufen und Erlösen. Der Panamera startet erst im neuen Geschäftsjahr.
Mit der Weltpremiere am Vortag der Messe Auto Shanghai machte der Sportwagenbauer aber auch deutlich, wie sehr er auf den chinesischen Markt setzt, der von der Autokrise weit weniger betroffen ist als etwa die USA. China ist für Porsche ein bedeutender Zukunftsmarkt mit viel Potenzial. 2007/08 verkaufte der Sportwagenbauer dort mit rund 7600 Fahrzeugen 145 Prozent mehr als im Jahr davor. "Wir gehen fest davon aus, dass unsere vierte Baureihe hier auf dem chinesischen Markt unserem Absatz noch einmal einen kräftigen Schub verleihen wird", zeigte sich Berning optimistisch. Nach den USA und Deutschland ist China bereits der drittwichtigste Einzelmarkt für die Zuffenhausener.
In Deutschland kostet der Panamera 94.000 und 135.000 Euro, wobei die Zubehörliste lang ist. Die Rohkarosserie - eine Frucht der Mehrheitsübernahme von VW durch Porsche- wird bei Volkswagen in Hannover gefertigt und sichert laut Porsche dort 500 Arbeitsplätze. Die Entwicklung des Modells hat rund eine Milliarde Euro gekostet.
Quelle: FINANCIAL TIMES DEUTSCHLAND
Bei mir hat das zur Folge, dass die Bereitschaft wieder wächst, mir Luxus zu leisten. Das ist zwar keine Luxuskarosse, dazu reicht es noch nicht. Ich kann mir aber vorstellen, dass bei entsprechendem Depotumfang auch die Neigung wächst, sie wieder grosse Autos zu leisten.
Sollte die derzeitige Börsenentwicklung kein Strohfeuer sein, sondern sich ggf. auch in abgeschwächter Form fortsetzen, so bin ich überzeugt, dass spätestens in der zweiten Jahreshälfte der Absatz der Premiummarken weltweit wieder deutlich zulegen wird.
Gruß
FredoTorpedo
Nur werden die HERREN sich sehr schnell einigen müssen!
Doch ich denke das wird auch klappen....!
Zu"..VW-HV ist in der kommenden Woche - da werden sie noch nicht einmal 60% vermelden...
ja das denke ich auch !
Ich sehe es aber auch als Richtig an - wenn die WW HH und PP (W.Wiedeking- Härter- Porsche-Pieech Group)
WARTET BIS DER PREIS JE VW AKTIE STIMMT - und nicht unnötig zuviel Geld ausgibt !
Mal sehen was der Panamera bringt - oder nicht bringt!
Das kann auch noch ne kleine Überraschung geben?!
Grüsse @ all Digger
Unter der Überschrift
"Familien Porsche und Piech brauchen mehr Geld für VW"
findet sich unter anderem der Absatz
"... Schon gibt es Überlegungen, VW kännte der Porsche-Holding das Porsche-Autogeschäft abkaufen. Porsche wäre dann eine VW-Marke neben anderen, die Porsche SE behielte als reine Finanzgesellschaft ihre Anteile an VW und wäre nahezu schuldenfrei. Porsche Sprecher Albrecht Bamler sagt dazu: "Das hätte einen gewissen Charme, es ist aber höchst unrealistisch" ..."
Sicher hätte da auch das Land Niedersachsen noch mitzureden, doch da die 20%-Sperrminorität bei VW dadurch unangetastet bliebe und die derzeitigen Unsicherheiten bzgl des Übernahme-Pokers dadurch aus der Welkt wären, glaube ich schon, dass man zustimmen würde.
Lediglich die Piechs und die Porsches, die bisher uneingeschränkt über die Automobilfertigung bei Porsche das Sagen haben, könnte es stören, wenn dann die Sperrminorität von Niedersachsen auf die Porsche-Autofertigung erweitert würde. Doch vielleicht gibt es da ja auch Sonderkonstruktionen, die sowas ausschließen würden.
Das Dementi von Porsche ist jedenfalls ein "weiches".
Gruß
FredoTorpedo
Das sollte ein wenig Schwung in die Nachrichtenlage von Porsche/VW bringen!
Quelle:Dow Jones 21/04/2009 12:02
Kategorie: Chartanalyse - Deutschland – Europa | Trackbox: Intraday Marktkommentierung | Chart Tracking | Uhrzeit: 12:47
PORSCHE ... 47,58 1,23% Optionen zum Wert:
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Porsche - WKN: 693773 - ISIN: DE000PAH0038
Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 48,72 Euro
Rückblick: Seit dem Tief bei 27,12 Euro bewegt sich die Aktie von Porsche in einem kurzfristigen Aufwärtstrend, der klassisch mit dem Ausbruch über 35,00 Euro startete und durch eine Folge steigender Hochs und Tiefs gekennzeichnet ist. Damit regieren die Käufer das aktuelle Kursgeschehen in den Aktien des Autobauers und mit diesen konnte die Aktie in den vergangenen Wochen um gut 90% in der Spitze zulegen.
Innerhalb dieser Aufwärtsbewegung kam es gestern zu deutlichen Gewinnmitnahmen, womit die Aktie eine zunächst noch kleine Korrektur startete. Diese erreichte bereits die erste Unterstützung bei 47,29 Euro, wo sich heute zunächst wieder die Käufer zeigen. Anschließend folgt dann bei ~40,50 Euro das nächste Unterstützungsniveau, während der nächste größere Widerstand bei 58,11 Euro auf die Käufer wartet.
Charttechnischer Ausblick: Die Aktien von Porsche befinden sich aktuell schon wieder auf einem Kursniveau, von wo aus die Aufwärtsbewegung direkt fortgesetzt werden kann. Kursgewinne bis auf 58,11 Euro wären hier zu erwarten, wobei ein Ausbruch über 51,57 Euro dieses Kursziel aktivieren würde.
Fällt der Kurs jedoch noch einmal nachhaltig unter 46,25 Euro zurück, so muss mit einer ausgedehnteren Korrektur bis auf 42,32 - 40,50 Euro gerechnet werden.
Kursverlauf vom 13.08.2008 bis 21.04.2009 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)
Daumenschrauben für Porsche lockern sich
Gut für Porsche. Der VW-Aufsichtsrat hat dem Sportwagenbauer nämlich große Steine aus dem Weg geräumt - damit dieser leichter Geschäfte mit Audi machen kann, wie das Handelsblatt erfahren hat. Jetzt kommt Porsche besser an Motoren oder Komponenten von VWs Premiumtochter. Jetzt zahlt sich der Einstieg bei VW auch technologisch aus.
HAMBURG. Der bei der Übernahme von Volkswagen ins Stottern geratene Sportwagenbauer Porsche profitiert ausgerechnet von Zugeständnissen des VW-Betriebsrats. Die Stuttgarter sollen zukünftig wieder leichter für sie wichtige Elektronikkomponenten und Motoren von Volkswagens Premiumtochter Audi beziehen können. Das sieht ein Beschluss vor, den die Kontrolleure von VW auf ihrer Sitzung heute Nachmittag in Hamburg einmütig treffen wollen, erfuhr das Handelsblatt aus Kreisen des Aufsichtsrats. Morgen findet in Hamburg die VW-Hauptversammlung statt.
Den Kompromiss zwischen Volkswagens Arbeitnehmervertretern auf der einen und dem Großaktionär auf der anderen Seite, die sich lange öffentlichkeitswirksam bekämpft haben, hätten Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) und VW-Chef Martin Winterkorn vermittelt, hieß es. Porsche hält mehr als 50 Prozent der VW-Stammaktien, das Land rund 20 Prozent.
Konkret sollen die Kompetenzen des im September 2008 unter spektakulären Umständen etablierten "Ausschusses für besondere Geschäftsbeziehungen" (AfbG) des Aufsichtsrats eingeschränkt werden. "In der bisherigen Form hätten die Auflagen zu einer permanenten Überwachung von Porsches Geschäften mit Audi geführt", sagte eine mit den Vorgängen vertraute Person dem Handelsblatt.
Bislang waren keine konkreten finanziellen Grenzen, innerhalb derer geprüft werden sollte, definiert. "Wir hätten jeden Ventildeckel genehmigen lassen müssen", hieß es bei Porsche. Der Sportwagenbauer ist angesichts seiner kleinen Stückzahlen gerade bei den Kostenblöcken Fahrzeugelektronik und umweltfreundlichere Antriebe auf technologische Hilfe von VW angewiesen.
Volkswagens Betriebsratschef Bernd Osterloh hatte das aus Porsches Sicht äußerst ärgerliche Kontrollinstrument im Herbst 2008 nur durch die Stimmenthaltung von Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch durchsetzen können. Der VW-Patriarch und Porsche-Erbe hatte sich damit offen gegen seine Familie gestellt und den Zorn seines Cousins Wolfgang Porsche heraufbeschworen, der als Aufsichtsratschef des Sportwagenbauers fungiert. Nach einem Friedensgipfel war VW-Chef Winterkorn Ende November 2008 damit beauftragt worden, eine Lösung für den Konflikt zu finden.
Der vorliegende Kompromiss beinhaltet, dass ein zweiter, bereits vor rund zweieinhalb Jahren auf Initiative des Landes gegründeter "Ausschuss für Geschäfte mit Aktionären" (AfGA) mit dem machtvolleren AfbG verschmolzen wird. Die sechs Mitglieder unter Vorsitz von Chefaufseher Piëch dürfen weiterhin vorsorglich prüfen, aber nur in Geschäften größerer Dimension, erfuhr das Handelsblatt aus Kreisen des Kontrollgremiums. Der modifizierte Ausschuss soll einen neuen Namen erhalten.
Der Vorgang zeigt, dass Porsche angesichts des vorerst gescheiterten Durchmarschs in Wolfsburg auf das Einvernehmen mit Betriebsrat und Land, die gemeinsam den Aufsichtsrat dominieren, angewiesen ist. Porsche habe eingesehen, dass es sich arrangieren müsse, hieß es in Kreisen der Kontrolleure. Die Stuttgarter streben einen Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrag an, benötigen dazu aber im speziellen Fall von Volkswagen 80 Prozent der Stimmen. Das Land kann das Vorhaben mit seinem Anteil abblocken.
Die besonderen Stimmgrenzen sind in der Satzung des Konzerns und in einem von der Bundesregierung erneuerten VW-Gesetz festgeschrieben. "Wir sind davon ausgegangen, dass das VW-Gesetz fällt. Aber es wird sich hinziehen", räumen Porsche-Kreise angesichts einer großen politischen Allianz ein. Man habe die Lage falsch eingeschätzt, heißt es selbstkritisch in Stuttgart.
Spekulationen, Porsche habe angesichts eines Kredits von neun Mrd. Euro größere als bislang bekannte Schwierigkeiten mit der Abwicklung der Übernahme, werden in Stuttgart heftig dementiert. Die Zinslast für den Kredit von derzeit rund 500 Mio. Euro pro Jahr könne auch im Krisenjahr 2009 aus dem operativen Geschäft verdient werden, heißt es in Branchenkreisen. Porsches Anteil an VW ist fast 40 Mrd. Euro wert. Weiterhin unklar bleibt, wie der neue Autoriese geführt werden soll.
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Quelle: HANDELSBLATT
22.04.2009
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die
DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Zwischenbericht Januar-März 2009:
- Weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise belastet auch das Geschäft von
Volkswagen erheblich
- Volkswagen Konzern erzielt im Zeitraum Januar bis März 2009 ein
Operatives Ergebnis in Höhe von 312 (1.311) Mio. EUR
- Verkauf des brasilianischen Nutzfahrzeuggeschäfts trägt rund
600 Mio. EUR zum Operativen Ergebnis bei
- Ergebnis vor Steuern fällt mit 52 (1.366) Mio. EUR deutlich geringer
aus
- Umsatzerlöse des Konzerns mit 24,0 Mrd. EUR um 11,2 Prozent unter dem
Vorjahreswert (ohne Scania um 17,1 Prozent unter Vorjahr)
- Sachinvestitionsquote des Konzernbereichs Automobile bei 5,5 (3,9)
Prozent
- Positiver Netto-Cash-flow des Konzernbereichs Automobile von
2.553 (867) Mio. EUR
- Netto-Liquidität des Konzernbereichs Automobile mit 10,7 Mrd. EUR
gegenüber dem Jahresende 2008 (8,0) gesteigert
- Modelloffensive unter schwierigen Bedingungen erfolgreich fortgesetzt:
- Auslieferungen an Kunden weltweit mit 1,4 Mio. Fahrzeugen um 10,7
Prozent unter dem Vorjahreswert
- Weltweiter Pkw-Markt um 20,7 Prozent unter Vorjahr
- Marktanteile des Konzerns in wichtigen Regionen der Welt ausgebaut
- Auslieferungen in Deutschland, China, Brasilien, Russland und
Polen höher als im Vorjahresquartal
- Neuer Polo begeistert bei seiner Weltpremiere sowohl Fachpresse als
auch Kunden
- Debüt des Audi A4 allroad quattro, des Audi A5 Cabriolet und des
Audi TT RS. SEAT steigt mit dem neuen Exeo ins B-Segment ein
- Škoda präsentiert mit dem Yeti erstmals einen SUV
- Produktpalette des Volkswagen Konzerns umfasst inzwischen mehr als
130 Fahrzeuge, die weniger als 140 g/km CO2 emittieren
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Januar-März 2009 2008 +/- (%)
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Volkswagen Konzern:
Auslieferungen an Kunden Tsd. Fzg. 1.404 1.572 - 10,7
Absatz Tsd. Fzg. 1.352 1.604 - 15,7
Produktion Tsd. Fzg. 1.253 1.649 - 24,1
Belegschaft 31.03./31.12. 364.095 369.928 - 1,6
Umsatzerlöse Mio. EUR 23.999 27.013 - 11,2
Operatives Ergebnis Mio. EUR 312 1.311 - 76,2
Ergebnis vor Steuern Mio. EUR 52 1.366 - 96,2
Ergebnis nach Steuern Mio. EUR 243 929 - 73,8
Konzernbereich Automobile (inklusive Zuordnung der Konsolidierung
zwischen den Konzernbereichen Automobile und Finanzdienstleistungen):
Cash-flow laufendes Geschäft Mio. EUR 2.978 2.195 + 35,6
Investitionstätigkeit*) Mio. EUR 425 1.328 - 68,0
Netto-Liquidität am 31. März Mio. EUR 10.737 14.218 - 24,5
Netto-Liquidität am 31.03./31.12. Mio. EUR 10.737 8.039 + 33,6
--------------------------------------------------
*) Ohne Erwerb und Verkauf von Beteiligungen: 1.732 (1.269) Mio. EUR.
Der Volkswagen Konzern ist mit seinen neun Marken und der jungen
Modellpalette gut aufgestellt. Auch 2009 werden die einzelnen Marken eine
Vielzahl neuer und verbrauchsarmer Modelle präsentieren, die das
Produktportfolio des Konzerns weiter ausbauen und neue Marktsegmente
abdecken. Deshalb rechnen wir damit, dass sich der Volkswagen Konzern dem
Abwärtstrend zwar nicht entziehen kann, aber im Vergleich zum Gesamtmarkt
besser abschneiden wird und in der Krise weitere Marktanteile
hinzugewinnt.
Die Umsatzerlöse des Konzerns werden im Jahr 2009 infolge der
rückläufigen Absatzsituation unter denen des Vorjahres liegen. Steigende
Refinanzierungskosten und Ländermixverschlechterungen werden sich
zusätzlich belastend auf das Ergebnis auswirken. Volkswagen wird dieser
Entwicklung vor allem eine konsequente Ausgaben- und
Investitionsdisziplin sowie die stetige Optimierung seiner Prozesse
entgegensetzen. Ökologische Relevanz und die Rendite unserer
Fahrzeugprojekte sind zentrale Elemente der Strategie '18 plus'.
Die hohe Volatilität der Marktentwicklung lässt eine verlässliche Aussage
für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres 2009 nicht zu. Aufgrund des
äußerst schwachen Geschäfts in den ersten drei Monaten des Jahres 2009
gehen wir unverändert davon aus, dass das Ergebnisniveau der Vorjahre
nicht erreicht werden kann.
Wolfsburg, den 22. April 2009
Volkswagen AG - Der Vorstand
(Den vollständigen Zwischenbericht finden Sie ab dem 29. April 2009
auf 'www.volkswagenag.com/ir')
Die Auswirkungen der Abwrackprämie dürften sich dann im Folge-Quartal zeigen.
Gruß
FredoTorpedo
Der Durchfall von Herrn Wiedeking hat ganz exakt 743,7 Mio. € "gekostet".
Er sollte wirklich mehr auf seine Ernährung achten... ;-))
Porsche braucht frisches Kapital
Von Michael Freitag
Die Finanzierungsprobleme des Sportwagenherstellers Porsche sind nach Informationen von manager magazin größer als bisher bekannt und setzen Finanzchef Holger Härter stark unter Druck. Die Eigentümerfamilien Piëch und Porsche können die Übernahme des Wolfsburger VW-Konzerns offensichtlich nicht mehr aus eigener Kraft stemmen.
Hamburg - Deshalb planen die beiden Porsche-Clans eine Kapitalerhöhung und suchen nach einem Großinvestor. Dies berichtet das manager magazin in seiner neuen Ausgabe, die ab Freitag (24. April) im Handel erhältlich ist, mit Verweis auf Quellen aus dem Porsche-Aufsichtsrat. Demnach hat es bereits Gespräche mit potenziellen Investoren aus dem arabischen Raum gegeben.
Die Suche nach frischem Kapital ist notwendig geworden, weil die Porsche-Kreditgeber die Kreditzinsen stark angehoben haben. Der Versuch von Porsche Chart zeigen, deshalb einen Gewinnabführungsvertrag bei Volkswagen Chart zeigen durchzusetzen, scheiterte unter anderem am Widerstand von Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (49, CDU).
Clanchef Ferdinand Piëch (72) sagte auf der letzten Aufsichtsratssitzung der Porsche Automobil Holding SE am 15. April, der Vertrag lasse sich aktuell in Wolfsburg nicht verkaufen. Mit einem Gewinnabführungsvertrag hätte Porsche den Zugriff auf den VW-Cash-Flow gehabt. Niedersachen hält eine Sperrminorität von 20 Prozent an Volkswagen.
Nun wird innerhalb der Porsche-Führung diskutiert, Porsche und VW zu einer neuen Holding zu verschmelzen. Die Folge wäre wohl, dass Porsche nicht mehr die Mehrheit an dem gemeinsamen Unternehmen hätte. Porsche und VW arbeiten nun mit Hochdruck an der neuen Unternehmensstruktur. Die Position von Porsches Finanzvorstand Holger Härter (52), Architekt der Übernahme, gilt unterdessen als stark geschwächt. Er könnte nach Informationen von manager magazin vor der Ablösung stehen. "Die Familien sind von ihm enttäuscht", so ein Wegbegleiter Härters.
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0%2C2828%2…
Die Suche nach frischem Kapital ist notwendig geworden, weil die Porsche-Kreditgeber die Kreditzinsen stark angehoben haben. Der Versuch von Porsche Chart zeigen, deshalb einen Gewinnabführungsvertrag bei Volkswagen Chart zeigen durchzusetzen, scheiterte unter anderem am Widerstand von Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (49, CDU).
Clanchef Ferdinand Piëch (72) sagte auf der letzten Aufsichtsratssitzung der Porsche Automobil Holding SE am 15. April, der Vertrag lasse sich aktuell in Wolfsburg nicht verkaufen. Mit einem Gewinnabführungsvertrag hätte Porsche den Zugriff auf den VW-Cash-Flow gehabt. Niedersachen hält eine Sperrminorität von 20 Prozent an Volkswagen.
Nun wird innerhalb der Porsche-Führung diskutiert, Porsche und VW zu einer neuen Holding zu verschmelzen. Die Folge wäre wohl, dass Porsche nicht mehr die Mehrheit an dem gemeinsamen Unternehmen hätte. Porsche und VW arbeiten nun mit Hochdruck an der neuen Unternehmensstruktur. Die Position von Porsches Finanzvorstand Holger Härter (52), Architekt der Übernahme, gilt unterdessen als stark geschwächt. Er könnte nach Informationen von manager magazin vor der Ablösung stehen. "Die Familien sind von ihm enttäuscht", so ein Wegbegleiter Härters.
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0%2C2828%2…
Porsche braucht frisches Kapital - manager magazin
HAMBURG (Dow Jones)--Die Finanzierungsprobleme des Sportwagenherstellers Porsche sollen einem Pressebericht zufolge größer sein als bisher bekannt. Die Eigentümerfamilien Piëch und Porsche könnten die Übernahme der Volkswagen AG nicht mehr aus eigener Kraft stemmen, sie planten deshalb eine Kapitalerhöhung und suchten nach einem Großinvestor, berichtete das "manager magazin" am Mittwoch vorab aus seiner aktuellen Ausgabe unter Berufung auf Porsche-Aufsichtsräte.
Es habe bereits Gespräche mit potentiellen Investoren aus dem arabischen Raum gegeben, hieß es. Porsche war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.
Die Suche nach frischem Kapital sei notwendig geworden, nachdem die Porsche-Kreditgeber die Zinsen stark angehoben hätten, schreibt das Magazin weiter. Der Versuch der Porsche Automobil Holding SE, mit einem Gewinnabführungsvertrag Zugriff auf die Kasse von Volkswagen zu erlangen, scheiterte unter anderem am Widerstand des zweitgrößten Aktionärs Niedersachsen.
Der Stuttgarter Sportwagenbauer hält etwas mehr als die Hälfte der VW-Aktien und strebt eine Dreiviertelmehrheit an. Dank des umstrittenen VW-Gesetzes hat das Land Niedersachsen mit einem Anteil von knapp über 20% ein Vetorecht bei allen wichtigen Entscheidungen im VW-Konzern.
Webseite: http://www.manager-magazin.deDJG/kat/jhe Besuchen Sie unsere neue Webseite http://www.dowjones.de (END) Dow Jones Newswires
April 22, 2009 08:43 ET (12:43 GMT)
Copyright (c) 2009 Dow Jones & Company, Inc.- - 08 43 AM EDT 04-22-09
...scheinbar!!? Aber was ist / wäre wenn es eine VW /Porsche Holding gibt ? Ich meine was ist dann mit uns und wie siehts dann da mit unseren Aktien aus? Das könnte doch am Ende vielleicht noch viel interessanter sein!?
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Ich zitiere: "In dem Bericht heißt es weiter, die Porsche-Spitze diskutiere nun, Porsche und VW zu einer neuen Holding zu verschmelzen, in der der Sportwagenbauer nicht mehr die Mehrheit hätte. In Wolfsburg und Stuttgart werde mit Hochdruck an einer neuen Unternehmensstruktur gearbeitet./sba/DP/edh"
http://www.ariva.de/Presse_Porsche_hat_Finanzierungsprobleme_n2950212
Gruss @all Digger
Gegenangriff: VW spielt Porsche-Übernahme durch
Volkswagen lotet seinerseits den Kauf des Sportwagenherstellers Porsche aus. Grund für den VW-Vorstoß sind die großen Probleme von Porsche, den Übernahmeplan zu finanzieren.
"Finanzvorstand Pötsch rechnet", sagte ein Insider der FTD. Würde VW die Überlegungen umsetzen, würde das die bisherige Machtkonstellation in Europas größtem Autokonzern völlig auf den Kopf stellen. Porsche hält nach monatelangen Aktienkäufen 50,8 Prozent an VW und strebt offiziell weiter die Übernahme von mindestens drei Vierteln der Anteile an.
Grund für den VW-Vorstoß sind die großen Probleme von Porsche, den Übernahmeplan zu finanzieren. Schon jetzt drücken die Stuttgarter 9 Mrd. Euro Nettoschulden. Die Zinszahlungen zehren den operativen Gewinn weitgehend auf. Eine Aufstockung würde den Konzern weitere Milliarden kosten, ohne dass er für Zinszahlungen und Tilgung Zugang zu Volkswagens Barreserven bekäme. Gegen einen dafür notwendigen Beherrschungsvertrag, der normalerweise ab 75 Prozent möglich ist, hat das Land Niedersachsen indirekt ein gesetzliches Vetorecht.
Das Bundesland, mit 20,01 Prozent Großaktionär von VW, unterstützt nach FTD-Informationen die Planspiele. "Ministerpräsident Wulff spielt eine konstruktive Rolle", sagte ein Beteiligter. Es gilt als sicher, dass der CDU-Politiker sich seine Unterstützung mit Zugeständnissen für den Verbleib von Autowerken in Niedersachsen ausgleichen lässt.
Eine Porsche-Übernahme durch Volkswagen würde zwar auch weiter zu einer Fusion der beiden Autokonzerne führen - allerdings dann mit dem deutlich umsatzstärkeren Dax-Konzern in der Führungsrolle. Wie ein solches Konstrukt im Detail aussehen könnte, ist allerdings noch vollkommen unklar.
Ob der Plan eine Chance hat, hängt von den Familien Porsche und Piëch ab, denen praktisch sämtliche Stammaktien von Porsche gehören. Deren Wert legte am Mittwoch leicht um 0,5 Prozent zu und betrug insgesamt rund 8,33 Mrd. Euro. VW war am Mittwoch an der Börse rund 75,6 Mrd. Euro wert.
Sollten die Wolfsburger Porsche übernehmen, würde Ferdinand Piëch zum mächtigsten Automanager der Welt aufsteigen. Er ist zwar bereits Aufsichtsratschef von VW, in der Porsche-Holding und unter den alten Vorzeichen aber nur zweiter Mann hinter seinem Cousin Wolfgang Porsche.
Parallel versucht das Porsche-Management um Vorstandschef Wendelin Wiedeking und Finanzchef Holger Härter, den alten Plan zu retten und frisches Geld für die Aufstockung der Anteile und die Entschuldung des Sportwagenbauers zu organisieren. Porsche hofft dabei, dass die EU das Vetorecht Niedersachsens mittelfristig kippt. "Die beiden kämpfen", sagte ein Beteiligter.
Denkbar ist, bei den Eigentümerfamilien eine Kapitalerhöhung zu organisieren. In der Diskussion ist etwa, ob Porsches wertvolle Vertriebsfirma mit Sitz in Österreich als Sacheinlage eingebracht werden kann. Allerdings geht auch das nicht ohne Piëch.
Familienbande
Porsche SE Die Porsche-Holding gehört den Familien Porsche und Piëch gemeinsam - den Nachfahren von Ferdinand Porsche.
Volkswagen Die Holding - eine europäische Aktiengesellschaft - hält inzwischen 50,76 Prozent an VW und ist im Besitz des Sportwagenherstellers Porsche.
Traum VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch würde das Erbe der Familie gern wieder vereinigen.
Das "Manager Magazin" berichtete am Mittwoch zudem, dass Porsche momentan Gespräche mit möglichen Investoren aus dem Nahen Osten führt. Nach FTD-Informationen haben die Kontakte allerdings lediglich sondierenden Charakter.
Porsche Kurs Doch jetzt kräftig zulegen. Oder sehe ich das Falsch?
Ein VW-Sprecher lehnte am Mittwoch einen Kommentar ab. Ein Porsche-Sprecher sagte, ihm sei nichts von Übernahmeplänen bekannt, zu Überlegungen der Eignerfamilie könne er sich nicht äußern.
Von Heimo Fischer (Stuttgart), Kristina Spiller, Sven Clausen (Hamburg) und Daniel Schäfer (Frankfurt)
Quelle: FINANCIAL TIMES DEUTSCHLAND
"...
Ich kam dabei nur auf eine Variante, die aus meiner Sicht ein kleines Quentchen an Wahrscheinlichkeit haben könnte:
1) Porsche stimmt sich verbindlich mit Niedersachsen über die Umsetzung ab
2) VW macht eine Kapitalerhöhung unter Ausschluß der freien Aktionäre
3) Prosche SE bringt die ehemnalige Porsche AG (=Autobauer) in den VW-Konzern als neue Marke ein und erhält dafür zB 10% der Aktien aus der Kapitalerhöhung und einen Barausgleich.
4) Porsche gibt den nicht mehr benötigten Teil der VW-Optionen ab (natürlich dann, wenn der VW-Kurs noch oben steht) und nutzt den Rest zum Aufstocken bei VW auf 75%.
=> Das Ergebnis wäre jetzt eine Porsche SE unter der der VW-Konzern hängt und unter diesem wieder die übrigen Marken (incl. Porsche). Da wäre eine Ebene überflüssig und zudem hätte Niedersachsen bisher nur Nachteile aus dem Deal. Also:
5) Die Konzernebene bei VW wird aufgelöst, alle Marken hänge direkt unter der Porsche SE
6) Niedersachen erhält 25% an der Marke VW und damit die Sperrminorität bei VW sowie einen angemessenen Barausgleich.
=>Damit hat Niedersachen Einfluß auf den Teil der Porsche SE, der auch in der Hauptsachen die Arbeitsplätze in Niedersachsen betrifft und bekommt zusätzlich Geld in die Kasse. Das ließe sich politisch verkaufen und der Konflikt mit Porsche wäre vom Tisch. Porsche hätte die kleine Kröte zu schlucken, dass bei Marke VW jemand mitsprechen kann, könnte aber auf der anderen Seite die Aufstockung auf 75% relativ sicher und "Kasse-schonend" abwickeln.
Das ganz ist sicher eine ziemlich wilde Spekulation, aber alles andere erschien mir noch unwahrscheinlicher.
... "
Sollte sich da tatsächlich irgentwas in der Richtung entwickeln, so müßten eigentlich morgen auf der VW-HV erste Signale gesetzt werden.
Gruß
FredoTorpedo
lach lach
Jedenfalls ist eine Qualifizierte Mehrheit des Eigenkapitals erforderlich, genau genommen haben Porsche und Niedersachsen zusammen nur rund 71% an VW. Der Rest ist Streubesitz da die Optionen nur cash gesettelt sind.
Mit einer Mehrheit von 71% ist eine große Umstrukturierung aber nicht möglich. Die Frage ist wie sich die restlichen 29% verteilen und die Stimmrechte ausüben. Ist nun wirklich nur ein ganz geringer Teil der Aktien "frei" und den Rest haben Institutionelle Anleger (auch um die cash gesettelten Optionen abzusichern) stellt sich die Frage, wie die Ihr Stimmrecht ausüben. Und die werden sicher Ihr Stimmrecht ausüben!
Ich gebe das nur zu bedenken, dass so eine "Feuerwehraktion" real betrachtet nur schwer durchführbar ist!
lg
Schellacks
PS: VW hat -wie von mir im Dezember prognostiziert -im ersten Quartal Verlust geschrieben (-300 mio ohne Verkauf LKW Sparte) und Porsche wird den VW Deal nicht daheben! Es wird noch ein paar Wochen hin und her verhandelt und dann ist die Luft draussen. Porsche wird dann seine Wunden lecken!
probleme aus und berufen sich dabei auf ein nicht näher bechriebenes Mitglied
des Porsche-Aufsichtsrats und - auf jeweils den Anderen.
Ein Zufall, dass beide mindestens räumlich zu einem gewissen Grad miteinander
verbandelt sind? - Was steckt dahinter?
Hans Bernecker schreibt in seiner heutigen AB-Daily dazu:
"...Die Presse schießt sich auf PORSCHE ein. „Spiegel“ und
„Manager Magazin“ teilen sich teilweise die entsprechenden Formulierungen. Kein
Wunder, beide Redaktionen arbeiten Tür an Tür. PORSCHE hat gestern dementiert,
daß man Finanzprobleme hätte.
Wir bleiben weiterhin sehr zurückhaltend. Klar ist, daß die deutsche Politik und die
deutsche Öffentlichkeit an ein Scheitern von PORSCHE bei VW interessiert ist. Eine
75 %-Mehrheit soll es nicht geben.
Dazu schweigen wir. Es ist eine politische Meinung.
Wie PORSCHE dieses Phänomen lösen wird, weiß niemand, auch wir nicht. Wie die
Substanz je PORSCHE-Aktie zu rechnen ist, hatten wir bereits erläutert. Es gibt meh-
rere Optionen, über die PORSCHE verfügt. Eine davon ist die, daß man im Worstcase-
Fall PORSCHE unter das VW-Dach einbringt, womit die einfache Mehrheit am Gesamt-
konzern bei der Familie Porsche bliebe. Dafür spricht die industrielle Logik.
Wesentlich unwahrscheinlicher ist dagegen, daß PORSCHE die qualifizierte Mehrheit
an VW hält, also das Dach darstellt."
Link zu SPIEGEL-Artikel:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,620519,00.html