Polizei: Personenschutz für Feuerwehrleute
(vielleicht sogar durch österreichische Brandstifter ? die zündeln ja in Deutschland auch besonders gern, wie wir in den 20er, 30er und 40er-Jahren gesehen haben...)
Wer jedoch voreilig und völlig ohne Beweise meint, schon die Ursache zu kennen, der ist ein Brandstifter, da er die Stimmung nur unnötig und gefährlich aufheizt!
Streetworker, da stimme ich dir Voll und Ganz zu (bezügl. des letzten Beitrags).
nehmen aber gern die Vorteile unseres Staates in Anspruch:
relative Rechtssicherheit, üppiges Sozialsystem, Wohlstand,
Freiheit und Liberalität.
Verlogenes Pack!
Ich lach mich schlapp...wie geil ist das denn! Die habense nimmer alle!
Scheiss nationalistische Türkenhetzer! Die wollen nur Rache, dafür dass sie nicht in die EU kommen und wg. Marco! Unverschämtheit! Aufgebrachter Mob!
Aleviten-Verband kritisiert türkische Regierung und Medien
Die Alevitische Gemeinde in Deutschland hat das Verhalten von Regierung und Medien in der Türkei nach der Brandkatastrophe von Ludwigshafen kritisiert. Generalsekretär Ali Ertan Toprak warf ihnen in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur dpa vor, Misstrauen zu schüren. "Das schadet der Integration." Dass die türkische Regierung ihre eigenen Ermittler nach Ludwigshafen schicke, sei falsch. "Das zeugt von Misstrauen. Es dient nicht dem gesellschaftlichen Klima. Es entsteht der Eindruck: "Wir trauen den deutschen Ermittlern nicht."
Bei dem Brand in einem von Türken bewohnten Haus waren am Sonntag neun Menschen ums Leben gekommen, darunter fünf Kinder. Die Ursache der Katastrophe ist noch ungeklärt. "Obwohl die Hintergrunde der Tragödie noch nicht bekannt sind, verkünden die türkischen Medien schon: "Man hat uns verbrannt"", beklagte der Generalsekretär der Alevitischen Gemeinde. "Das ist eine hetzerische und tendenziöse Berichterstattung." Es gebe keinen Anlass, den deutschen Ermittlern zu misstrauen.
....Text gekürzt....
Link zur Quelle: http://www.morgenweb.de/region/ludwigshafen/20080208_aleviten.html
Dass diese Art von Journalismus in Deutschland für Ärger und Entsetzen sorgt, ist verständlich. Doch wer jetzt losschimpfen möchte, sei daran erinnert, dass wir eine vergleichbare Geschichte bereits hatten und zwar in umgekehrter Richtung. Im Fall Marco W. zogen deutsche Medien ohne genaue Kenntnis der Lage über den angeblichen Unrechtsstaat Türkei her. Politiker wie Schäubles Parteikollege Volker Kauder polterten damals, wenn Marco nicht sofort aus dem Gefängnis entlassen werde, habe Ankara in der EU nichts zu suchen. So wenig wie damals Marcos Schuld oder Unschuld geklärt war, so wenig wissen wir jetzt bereits, ob der Brand in Ludwigshafen ein Anschlag war oder nicht.
Zudem sollten wir – wenn wir über türkische Reaktionen urteilen, nicht vergessen, dass wir in Deutschland bereits mehrere zum Teil tödliche Angriffe gegen Ausländer hatten. Zu erwähnen sind nur die Städtenamen: Solingen, Rostock, Mölln und Cottbus. Somit sind die Türken - so bitter das Bild in diesem Zusammenhang klingen mag - gebrannte Kinder.
Wir täten also auf beiden Seiten gut daran, Maß zu halten und uns zur Abwechslung mal die Sicht der anderen Seite zu Eigen zu machen.
von ARD-online
http://de.youtube.com/watch?v=2aKX6PpioxA&feature=related
"Frau Merkel diskriminiert die Türken"
Türkische Medien werden von deutschen Politikern für ihre Berichterstattung über die Brandkatastrophe in Ludwigshafen massiv kritisiert. Im Interview mit SPIEGEL ONLINE wehrt sich Kerem Caliskan vom Massenblatt "Hürriyet" gegen die Vorwürfe - und attackiert Kanzlerin Merkel.
SPIEGEL ONLINE: Herr Caliskan, Sie haben die Deutsche Schule in Istanbul absolviert und Brecht-Gedichte ins Türkische übertragen. Was haben Sie als erstes gedacht, als Sie von dem Brand in Ludwigshafen hörten?
Caliskan: Ich dachte: "Mein Gott, haben sie wieder gezündelt?" Ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen. Der Brand kann natürlich durch einen Kurzschluss, eine Gasflaschenexplosion oder einen Unfall entstanden sein. Aber da ist auch die Aussage der beiden Mädchen, die einen Brandstifter gesehen haben. Wenn es Brandstiftung war, wird die deutsche Polizei das aufklären – davon gehen wir aus.
[...]
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,533917,00.html
Und noch was zum Umfeld des Hauses in Ludwigshafen:
Neonazis wohnen direkt neben Brandort
08. Feb 14:05
Mehrere Rechtsextremisten wohnen in unmittelbarer Nähe des ausgebrannten Hauses in Ludwigshafen, darunter ein führendes Mitglied des «Aktionsbüros Rhein-Neckar». Noch gibt es keinen Durchbruch bei den Brandermittlungen.
Bei den Ermittlungen zur Brandkatastrophe von Ludwigshafen ist der Polizei noch kein Durchbruch gelungen. Wie Polizeisprecher Volker Klein am Freitag erklärte, gibt es bislang keinen eindeutigen Hinweis auf die Ursache. Brandermittler untersuchten am Freitag erneut das ausgebrannte Gebäude in der Ludwigshafener Innenstadt.
Nach einem Bericht des Lokalsenders Radio Regenbogen wohnen in unmittelbarer Nachbarschaft des Gebäudes mindestens drei polizeibekannte und teils vorbestrafte Rechtsextremisten. Darunter seien ein führendes Mitglied des rechten «Aktionsbüros Rhein-Neckar» sowie ein 25-Jähriger, der wegen Beteiligung an einem Brandanschlag vor knapp sechs Jahren zu einer viereinhalbjährigen Gefängnisstrafe verurteilt worden sei. Bei dem 25-Jährigen seien zudem im vergangenen Herbst mehrere Schlagwaffen sichergestellt worden.
[...]
http://www.netzeitung.de/deutschland/896878.html
Gruß
Talisker