Pironet --um die 3 .. mal anschauen
Theoretisch kämen auch noch Drillisch und Freenet in Frage (obwohl branchenfremd), falls die vielleicht in den Cloud-Bereich diversifizieren möchten, wobei Freenet bereits ganz allgemein angedeutet hat, an ergänzenden Standbeinen interessiert zu sein.
Als potentielle Synergie könnte man den Cloud-Kunden dann ja gleich die benötigten Datenübertragungs-Tarife mitverkaufen.
Die CANCOM SE, München, Deutschland hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 04.10.2013 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der Pironet NDH AG, Köln, Deutschland am 02.10.2013 die Schwelle von 10% der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 12,02% (das entspricht 1753000 Stimmrechten) betragen hat.
04.10.2013 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de
http://www.finanznachrichten.de/...hte-pironet-ndh-ag-deutsch-016.htm
Stimmrechtsanteile: PIRONET NDH AG: Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung 17:10 07.10.13 - http://www.ariva.de/news/...Ziel-der-europaweiten-Verbreitung-4798644
Herr Ralph Penzel, Deutschland hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 07.10.2013 mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an der Pironet NDH AG, Köln, Deutschland am 04.10.2013 die Schwelle von 3% der Stimmrechte unterschritten hat und an diesem Tag 2,09% (das entspricht 305539 Stimmrechten) betragen hat. 2,06% der Stimmrechte (das entspricht 300039 Stimmrechten) sind Herrn Penzel gemäß § 22 Abs. 1, Satz 1, Nr. 1 WpHG zuzurechnen
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Stimmrechtsanteile: PIRONET NDH AG: Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung16:50 07.10.13 - http://www.ariva.de/news/...Ziel-der-europaweiten-Verbreitung-4798618
Die RPV-Verwaltungs-GmbH, Köln, Deutschland hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 07.10.2013 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der Pironet NDH AG, Köln, Deutschland am 04.10.2013 die Schwelle von 3% der Stimmrechte unterschritten hat und an diesem Tag 2,06% (das entspricht 300039 Stimmrechten) betragen hat.
Es würde mich übrigens sehr wundern, wenn Cancom (bzw. die für Cancom tätige Investmentbank, man las kürzlich dies sei Hauck & Aufhäuser) nicht schon längst auch mit der Otto-Wolff-Beteiligungsgesellschaft feste Absprachen getroffen hätte über deren 27%-Paket an Pironet. Weil man das vernünftigerweise tut, BEVOR man 12% anderswo einsammelt (und dies publiziert), weil danach würde der Preis dann sicherlich teurer werden als er vorher war, wo Pironet lange bei ca. 3,70 EUR notierte.
Wenn dieser Deal noch kommt, hätte Cancom mindestens 40% und müsste somit dann ein öffentliches Übernahmeangebot abgeben. Wobei es für Cancom etwas mühsamer wird, das Geld aufzutreiben, als es z.B. für Bechtle gewesen wäre. Es wundert mich übrigens etwas, dass die sich diese Perle haben entgehen lassen.
Oder Cancom bleibt auf absehbare Zeit erstmal nur bei 24,9999%, also de facto bei einer Sperrminorität, dann kann ihnen gegen ihren Willen kein anderer mehr den Fisch wegschnappen.
Glatt 25% oder mehr könnten hier allerdings möglicherweise ein steuerliches Problem verursachen wegen Paragraph 8c KStG, weil dann die hohen steuerlichen Verlustvorträge von Pironet (meines Wissens ca. 40 Mio. EUR, wovon bislang ca. 4 Mio. EUR aktiviert sind als latente Steuern) verlorenzugehen drohen (ähnlich wie dies z.B. bei Freenet drohen würde, wenn sich 25% oder mehr der Freenet-Anteile in einer Hand vereinigen würden).
Insoweit könnte deshalb natürlich erst recht eine Übernahme von Pironet steuerschädlich sein (ebenso wie dies für die Verlustvorträge von Freenet schädlich gewesen wäre bei einer Übernahme von Freenet, z.B. durch Drillisch).
Diese negativen steuerlichen Effekte könnten wohl nur dadurch verhindert werden, indem die Beteiligungskonstruktion stattdessen entweder mittels einer Fusion der beiden Gesellschaften erfolgen würde (es also formal keinen Übernehmer und keinen Übernommenen gäbe), oder aber mittels eines Reverse-Takeovers (als Übernehmer müsste dann, zumindest formal, die Gesellschaft mit den Verlustvorträgen auftreten, hier also Pironet, wobei man das entstandene Gesamtunternehmen dann in der gleichen juristischen Sekunde vermutlich wieder umbenennen könnte in Cancom).
Da hierfür eine enge Kooperation der beteiligten Firmen bereits im Vorfeld bzw. bei der Anbahnung des Übernahmeprozesses erforderlich ist, funktioniert sowas natürlich nur bei freundlichen, einvernehmlichen Übernahmen.
Cancom versucht es mit 4,50 EUR in bar pro Pironet-Aktie.
Es scheint mir sehr optimistisch von Cancom, für 4,50 EUR letztlich alle Aktien bekommen zu wollen.
Einiges wird am Ende bestimmt auch noch über die Börse eingesammelt werden müssen, und notfalls dann wahrscheinlich auch noch zu 6,50 EUR, wenn man es sonst nicht schafft bis zur Squeeze-Out-Schwelle.
Bis jetzt haben sie 13,5% der Pironet-Anteile, und die Stücke von Höger und Faulhaber können sie auch bekommen für 4,50 EUR, so dass sie dann auf 27% kämen.
Über Otto Wolff wird noch nichts gesagt, aber tendenziell dürften die auch verkaufsbereit sein. Die haben ebenfalls ca. 27%.
Da haben sich wahrscheinlich einige Anleger kräftig verspekuliert und sind zu hoch eingestiegen - so what.
Was macht Ihr ?
Der Aktionär hält die Scheine noch im Depot und will sich nächste
Woche nochmals hierzu äußern.
Pironet hat z.B. auch hohe Bargeldbestände.
Bei einer Übernahme einen Preis zu bieten der unter dem aktuellen Börsenkurs liegt ist echt frech.
Der Kurs ist jetzt nach unten abgesichert. Cancom will die Firma übernehmen, natürlich werden sie das Angebot nachbessern (müssen).
Natürlich kann das dauern, aber wer Zeit hat, wird garantiert mehr kriegen. Wobei sich durch Cancom für Pironet ganz neue Möglichkeiten bieten.
Good luck allen Investierten - suche mir andere günstig bewertete Scheine
http://www.4investors.de/php_fe/index.php?sektion=stock&ID=75621
http://www.ariva.de/news/...erhoehung-fuer-Pironet-Uebernahme-4847680