Phönix der Superbulle !
... brauchen wir wirklich Zahlen, um die Situation beurteilen zu können. Mich würde interessieren, welche Freiflächenanlagen im letzten Quartal in D realisiert wurden und welche für 2012 geplant waren und nun durch die Kürzung der Förderung gefährdet sind.
2,88 EUR mindestens wäre noch ein kleiner Lichtbilck. Ansonsten gehts wohl zunächst auf die 2,50.
Die Kürzungen werden genutzt um wieder ordentlich draufzuhauen, dabei waren die 1. absehbar und 2. (nach meiner Ansicht) sogar angemessen.
Wie schon beatthedealer richtig gesagt hat wäre es schön zu wissen was für Projekte Phönix-Solar im Jahre 2012 in Germany plant. Vielleicht hat das Management mit so einer Kürzung schon gerechnet und diese Änderungen bereits in den Verkaufspreisen mit verankert.
Also ich denke wir sollten jetzt nicht die Köpfe hängen lassen. Im Ausland ist Phönix-Solar doch gut aufgestellt. Wenn ich Meldungen lese von der Gewinnung eines exclusiven Partners in der Türkei oder weitere Aufträge in Slowenien dann sieht es doch gar nicht mal so schlecht aus oder. Kann doch nicht sein, das wegen einer Solarkürzung Phönix den Bach runter geht...Hallo !!!
LG vergeigt
habe Hoffnung, dass wir nun wieder nach oben drehen (Richtung 3,50). Aber angeschlagen ist die Aktie nun (leider wieder). Der Bereich 3,40-3,60 erweist sich als hartnäckig, da sind wir jetzt mehrmals abgeprallt und das schon im Dezember. Diese Top-Bildung wird immer felsenfester.
Sollte es Montag abwärts laufen, dann ist der kurzfr. Trend wohl eher fallend und es ist nicht auszuschliessen dass wir sogar nochmal die 2 EUR testen (diesemal dann evtl. ausgiebiger). Dann hätte man die Chance auf eine W-Formation im Anschluss. 2,88 sind eine Schlüsselmarke und ich hoffe, dass wir Montag nach oben drehen. Dann könnte es sich technisch aufhellen und einen erneuten Anlauf an die Tops bei 3,60/3,70 geben.
Leider sind es noch 2 Wochen bis zu 11. KW und den Zahlen, weil diese könnten Impulse geben (natürlich in beide Richtungen). Solange könnte ich mir vorstellen dass wieder alles was mit Solar zu tun hat abgestraft wird. Kürzungen und die Solaworldzahlen waren ja auch eine Katastrophe.
wie der Gesamtmarkt auch. Bereich um 2,68 ist jetzt nochmal zu beachten; darunter klar fallend. Ansonsten wohl seitwärts zwischen 2,70-3EUR. Erst über 3 EUR neuer pos. Trend. Sieht aber heute bisher nicht danach aus. Keine Impulse!
...was uns positiv stimmen sollte ist das geringe Volumen mit dem verkauft wird.
Also....STAY LONG, STAY STRONG ;)
Grüsse
spricht aber auch für mangelndes Kaufinteresse. Ich finde ein geringes Volumen nur bei seitwärtsverlaufenden Kursen "gut".
Bei 2,75-2,76 verläuft im übrigen die 38 Tage Linie. Diese ist heute "umkämpft". Ein Unterschreiten wäre ein weiteres Downsignal.
Nachrichtenarmes rumgeeier hier^^
PS braucht mal eine Seite wo die installierten bzw. georderten MW aufgelistet sind (so eine schöne Überischt wie bei Vestas). Finde die UN-Nachrichten von PS sowieso verbesserungswürdig bzw. nicht ausagekräftig. Wichtige Meldungen fehlen hier (meiner Meinung nach).
zwar keine 6.600 aber ein paar hab ich eingesammelt für 2,80, und es ist mir auch latte ob die 2 unterschritten werden oder nicht, ich will ja nächste woche nicht verkaufen, deswegen entspannung freunde, sammelt ein und wartet, es wird sich lohnen.
auf der 38 Tage Linie geschlossen und befinden uns noch im Kanal 2,68-2,98. Leider sind wir nun aus dem Aufwärtstrend raus.
Technisch gesehen sind nun niedrigere Kurse anzunehmen (Richtung 2,40). Kaufimpulse müssen jetzt also durch News generiert werden.
Ich rechne wieder mit Kursen von Euro 3.
und da PS trotzdem auf der Stelle tritt (bei sonst grünen Vorzeichen im Solarsektor), kann man einen weiteren neg. Verlauf annehmen. Technisch sieht es leider rot aus kurzfristig. Sondermeldungen und UN-News können das natürlich abändern. Stoppkurse leicht unter 2,70 halte ich persönlich für sinnvoll.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,817172,00.html
29.02.2012
Gekürzte Förderung
So lohnt sich die Solaranlage auch künftig
Von Stefan Schultz
Die Solarindustrie protestiert gegen die neueste Kürzung der Förderung. Aber ist der Boom wirklich vorbei? Nein. Wer eine Anlage baut oder in eine investiert, kann auch künftig satte Gewinne machen - wenn er ein paar Grundregeln beachtet.
Hamburg - Die Aufruhr über die geplante Kürzung der Solarförderung ist groß. "Das ist ein Schlag ins Gesicht für uns", sagte etwa First-Solar-Manager David Wortmann. Und der Branchenverband BSW-Solar ließ seine Mitglieder in mehreren deutschen Städten demonstrieren.
Verbraucher sind nun verunsichert. Lohnt es sich nach der Kürzung überhaupt noch, in Solaranlagen zu investieren? Die Antwort lautet: Ja. Auch wer sich erst diesen Sommer oder Hebst eine Solaranlage baut, wird noch immer Profit machen können.
Wenn Sie vorhaben, eine Anlage auf Ihr Haus zu bauen, dann ist es wahrscheinlich eine kleine mit bis zu zehn Kilowatt Leistung. Von den fast 1,1 Millionen Solaranlagen, die in Deutschland gemeldet sind, fallen die meisten in diese Kategorie.
Für diese Anlagen sinkt die Förderung voraussichtlich zum 9. März, vielleicht auch erst zum 1. April, das ist noch nicht abschließend geklärt. Die Kürzung beträgt einmalig 20 Prozent. Klingt hart, tatsächlich ist sie nur leicht stärker und kommt etwas früher als die bislang geplante Kürzung von 15 Prozent zum 1. Juli.
Preise für Module fallen
Analysten sehen die Kürzung entspannt. "Wer eine Anlage Made in Germany kauft, kann im Schnitt noch mit einer Rendite von fünf Prozent rechnen", sagt Patrick Hummel von der UBS. "Wer eine Anlage mit chinesischen Modulen kauft, sogar mit sieben oder acht Prozent."
Bei seinen Berechnungen geht Hummel davon aus, dass der Betreiber einer kleinen Solaranlage einen Teil des Stroms selbst verbraucht, den er erzeugt. Damit ist eine zweite Neuerung der Bundesregierung schon berücksichtigt: Betreiber kleiner Solaranlagen bekommen künftig für 15 Prozent ihres Jahresverbrauchs keine Förderung mehr.
Tatsächlich liegt in dieser Neuerung eine große Chance. Wer seinen Solar-Strom selbst verbraucht, spart sich den Kauf von teurem Strom aus der Steckdose. Die Kilowattstunde Solarstrom wird nach der Kürzung noch mit 19,5 Cent gefördert. Steckdosenstrom kostet derzeit rund 24 Cent. Je mehr Strom ein Anlagenbetreiber also selbst verbraucht, desto größer die Rendite seiner Anlage.
Theoretisch ist es möglich, dass Besitzer kleiner Anlagen bis zu 50 Prozent ihres Stroms selbst verbrauchen. Wer diesen Wert erreicht, wird sich auch in den kommenden Jahren noch profitabel Solaranlagen aufs Dach schrauben können. Laut Berechnungen, die das Institut Prognos für die Solarfirma Belectric durchgeführt hat, läge die Rendite selbst bei einem Fördersatz von 15 Cent noch bei bis zu 6,2 Prozent. Dieser Fördersatz wird nach den neuen Plänen der Regierung am 1. Oktober 2014 erreicht - und bis dahin dürften die Preise für Solarmodule kräftig gefallen sein, was wiederum die Rendite anhebt.
"Die nächste Preisrunde bei den Modulen steht unmittelbar bevor", sagt Hummel. "Ein gutes chinesisches Modul wird in der zweiten Jahreshälfte für 50 bis 60 Cent je Watt Leitung zu haben sein." Das wird auch die Anlagenpreise drücken (siehe Kasten).
Großanlagen
An größeren Anlagen beteiligen sich Privatanlager vor allem über Fonds, teils auch über Bürgerkraftwerke, bei denen sich viele Kleininvestoren gemeinsam einen Solarpark bauen. Bei diesen Anlageformen sollten Sie künftig genau hinschauen. Die Einspeisevergütung wird zum 9. März, vielleicht auch erst zum 1. April von rund 18 auf 13,5 Cent gesenkt.
Anlagenbetreiber bekommen zudem künftig nur noch 90 Prozent des Stroms vergütet. Den Rest können sie nicht, wie ein Eigenheimbesitzer, selbst verbrauchen. Sie müssen ihn an der Strombörse verkaufen und erzielen dabei im Schnitt rund sechs Cent Gewinn, also weniger als sie durch die Einspeisevergütung bekommen hätten. De facto sinkt die Förderung dadurch auf rund 12,75 Cent.
Experten erwarten dennoch, dass Solarkraftwerke rentabel bleiben. Brancheninternen Berechnungen zufolge kann sich ein Solarkraftwerk bereits bei einer Förderung von 11 Cent rechnen - bei einem Systempreis von 1,23 Euro pro Watt, 1000 Sonnenstunden im Jahr und wenn man berücksichtigt, dass die Anlage eine durchschnittliche Lebensdauer von 30 Jahren hat.
"Nach der Absenkung rechnen wir für große Freiflächenanlagen noch mit Renditen von rund sechs Prozent", sagt Hummel von der UBS. Für einen Privatinvestor sei das noch immer ein akzeptabler Wert. Bislang waren große Solarkraftwerke stark überfördert. "Investoren waren Renditen von 15 Prozent oder mehr gewohnt", sagt Hummel.
Investoren müssen zudem beachten, dass sich nicht alle freien Flächen gleich sind. Oft werden Solarparks auf brachliegenden Militär-, Industrie- oder Gewerbeflächen gebaut. Diese müssen vor der neuen Nutzung aber erst umgewandelt werden, was die Kosten erhöht - und die Renditen schmälert. Solche Investitionen würden nun "für eine Übergangsphase unattraktiver", schätzt Karl Kuhlmann, Chef der SAG Solarstrom.
Doch auch hier gilt: Wenn die Modulpreise sinken, werden auch große Kraftwerksprojekte wieder rentabler.
wird trotzdem erstmal das negative Szenario ausgnutzt und abgestraft. Natürlich sind Renditen von um 6% attraktiv (so hoch sind die bei Windparks nämlch auch). Die bisherigen Renditen von um 13% waren einfach unangemessen hoch.
38Tage Linie (aktuell 2,77) nun deutlich unterschritten. Nächste deutliche technische Unterstützungen nun erst nahe 2 EUR anzutreffen. Kleinere Auffangzeone bei ca. 2,55EUR.
Wenn ich jedoch Phoenix mit anderen Solaraktien vergleichen, erscheint mir das Unternehmen (z.B. SAG Solarstrom, Centrosolar aber auch Solarworld, First Solar) im Vergleich günstiger bewertet (z.B. MK zu Eigenkapital / Umsatz usw.). Gerade bei den Herstellern besteht aus meiner Sicht noch deutliches Abwärtspotential (im Vergleich zu den Projekttierern).
Ich bleibe dabei:
Sofern die Zahlen ok sind (und Q4 schien ja gut zu laufen) und der Ausblick hoffen läßt, wieder profitabel zu werden (z.B. Konsignationslager / Auslandsgeschäft), wird der Kurs eine deutliche Reaktion nach oben zeigen.
Der aktuelle Kurs ist ja schon so gut wie Insolvenzniveau...
Bodenbildung abwarten. Aktie hängt gerade in der Luft. Sieht im Moment eher nach 2,40 aus; evtl. sogar erneuter 2EUR Test. Geldseite sehr dünn, keine Käufer in Sicht und Zahlen (und damit mögl. Impulse) kommen erst in der 11. KW.
Im Grunde sind die Zahlen auch schon egal.
Ich bin hier investiert weil ich dieser Firma zugetraut habe die Energiewende konstruktiv mitzugestalten.
Die Energiewende findet, falls überhaupt, ohne Solar statt, weil das für die Großen wie Siemens auch nie die "richtige" Technologie war.
Im Grunde sehen wir einen riesigen politischen Skandal - und alle schauen zu.
würde ich nicht gehen, aber Solarenergie ist eher eine Brückentechnologie und der Markt ist nicht groß genug für soviele Player. Hier ist eine große Bereinigung im Gange und diese wird viele Opfer fordern und hat es bereits. Firmen die wenig EK haben, werden es nicht schaffen derartige Durststrecken zu durchleben. Ich tippe mal in D wird ein Solarmodulhersteller überleben (mögl. Solarworld) und der Markt für Projektierer wird auch enger, es müssen neue Märkte erschlossn werden und das ist aufwendig und langwierig (Brasilien, Indien usw). PS ist leider vorallem dort aktiv, wo jetzt gekürzt wird und wo es ungemütlich wird für Solarprojekte (USA ebenfalls).
auch noch unterhalb des BB. Briefseite drückt. Schade, es sah technisch echt gut aus bis vpr wenigen Tagen. Dann kam die Kürzung (die nach meiner ansicht sogar absehbar war und nicht überraschend) und ab da freier Fall...Zocker - mal in die eine und mal in die andere Richtung!
die Aktie sich zw. 2,40 - 2,60 stabilisieren kann. Der Bereich von dem man sich Ende Januar erfolgreich abgestossen hat nach oben. Der mutige würde knapp über 2,40 nachkaufen bzw. wieder einsteigen.
http://www.wiwo.de/finanzen/boerse/...schlag-ueberstehen/6269382.html
Erneuerbare Energien:
Welche Solarfirmen den Kahlschlag überstehen
von Christian Schnell | Quelle: Handelsblatt Online
Mit der massiven Senkung der Fördersätze hat die Sonnenstrom-Branche abermals einen Tiefschlag erlitten. Das drückt auf das Potenzial der Solar-Aktien. Welche Titel jetzt noch Potenzial haben.
Frankfurt. Lukas Podolski grinst so, wie er eigentlich immer grinst. „Bin tanken“, ruft er seiner Frau zu. Dann steckt er das Stromkabel ins Auto, setzt sich auf den Liegestuhl und tut so, als wäre die Produktion von Strom per Sonne das Einfachste, Cleverste und Kostengünstigste, was man sich vorstellen kann. Zumindest sollen das die Zuschauer, die diesen Werbespot für das Bonner Solarunternehmen Solarworld meist während der Sportschau am Samstag zu sehen bekommen, glauben.
Nur ist in der Branche schon längst nicht mehr alles in Ordnung, und seit dem vergangenen Wochenende erst recht nicht. Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler und Umweltminister Norbert Röttgen einigten sich darauf, die bisher relativ üppige Förderung für die Solarenergie in Deutschland massiv einzuschränken. Photovoltaik, der Fachbegriff für Sonnenstrom, soll nach Jahren des Anschubs zu marktgerechten Preisen produziert werden.
Die Aktien der Branche stehen seither noch stärker unter Druck. Von den meisten Titeln raten Analysten ab. Ein Blick in die einzelnen Teilbereiche zeigt, welche Papiere dennoch Potenzial haben.
Modulhersteller:
Aktien von Modulherstellern sollten Anleger meiden, sagen Analysten. Branchenprimus Solarworld meldete Ende vergangener Woche tiefrote Zahlen für das abgelaufene Jahr. Hohe Wertberichtigungen, ausgelöst durch den Preisdruck weltweiter Überkapazitäten, führten zu hohen Abschreibungen. Da konnte auch der neue Rekord an verkauften Anlagen nichts retten. Da weltweit die Förderbedingungen unterschiedlich sind und sich ständig ändern, wird die geplante Strategie, mehr ins Ausland zu exportieren, schwer umzusetzen sein, glauben Experten.
Holger Fechner von der NordLB riet gestern erneut, die Aktie zu verkaufen. Bei 2,30 Euro liegt sein Kursziel, über 3,40 Euro war das Papier gestern wert – weit entfernt von den 47,95 Euro Höchstkurs Ende 2007. Noch schlechter geht es dem großen Konkurrenten Q-Cells. Der rang in den vergangenen Tagen mit seinen Gläubigern ums Überleben. Gestern bekam er einen Zahlungsaufschub für die 200 Millionen Euro schwere Wandelanleihe. Die Aktie sprang von 0,30 auf 0,32 Euro. Selbst spekulative Anleger lassen bei solchen Kursen die Finger von der Aktie – und in einem ähnlichen Bereich liegt die Aktie von Wettbewerber Conergy. Eine Besserung ist nicht in Sicht, weil die Konkurrenz aus China nicht nur günstiger produziert, sondern zudem vom Staat mit zinsgünstigen Darlehen massiv unterstützt wird.
Unterschiedlich ist die Lage bei Zulieferern und Projektierern
Zulieferer:
Etwas besser sieht es bei den Zulieferern der Branche aus. Besonders der Weltmarktführer bei sogenannten Wechselrichtern, SMA Solar, genießt einen besseren Ruf als die Gesamtbranche. Das Unternehmen stellt das Herzstück der Photovoltaik-Anlage her. Mit ihm wird der in der Anlage erzeugte Gleichstrom in Wechselstrom für die Steckdose verwandelt.
Weil SMA hier Technologieführer ist, sehen Analysten zumindest langfristig weitere Chancen. „Kurzfristig spricht hier allerdings nichts für den Einstieg, weil die Margen weiter unter Druck sind“, sagt Stefan Freudenreich, Analyst beim unabhängigen Analysehaus Equinet. Mit knapp 40 Euro liegt die Aktie zwar unter dem Einstandskurs von 47 Euro beim Börsengang 2008, hält sich aber im Vergleich zur Gesamtbranche recht stabil.
Mit Wacker Chemie hat ein weiterer Zulieferer zumindest langfristig gute Karten bei den Analysten. Als Lieferant des wichtigen Rohstoffs Polysilizium haben die Oberbayern viele Jahre lang bestens verdient. Seitdem sich am Markt Angebot und Nachfrage etwa die Waage halten, haben sich die Aussichten aber eingetrübt. Trotzdem ist Freudenreich überzeugt: „Wenige große Unternehmen werden in Zukunft diesen Markt beherrschen, dazu gehört Wacker Chemie.“
Dass aber nicht alle Zulieferer die Analysten überzeugen, beweist Centrotherm. Der Auftragseingang für das zweite Halbjahr könnte bei dem Hersteller von Produktionsanlagen für Enttäuschungen sorgen, warnt Patrick Hummel, Analyst bei UBS.
Projektierer:
Großflächige Photovoltaik-Anlagen auf der grünen Wiese oder auf Flughafendächern wurden in den vergangenen Jahren zuhauf installiert. Anleger konnten sich – oft in Form geschlossener Fonds – daran beteiligen. Das trieb Aktien von Unternehmen wie Phoenix Solar oder S.A.G. Solarstrom zuerst in die Höhe, ehe die mit der Diskussion über Förderkürzungen einen Nackenschlag nach dem anderen abbekamen.
Über 90 Prozent hat der Kurs von Phoenix Solar im vergangenen Jahr verloren. Weil auch die Finanzierungen für Solarparks schwieriger geworden sind und weitere Abschreibungen auf Lagerbestände drohen, sieht Analyst Rupesh Madlani von Barclays Capital keinen Anlass, wieder einzusteigen. Bei drei Euro liegt das Kursziel für die Aktie, die gestern 2,75 Euro kostete.
Wie aber schonmal erwähnt, hat Phoenix Solar als Solarausrüster ein ganz anderes Geschäftsmodell als z.B. Solarworld. Wenig Fixkosten und hohe Flexibilität sind hier der große Vorteil.
Von daher muss man genau unterscheiden und zwischen den Zeilen lesen, z.B. hier:
Goldman Sachs senkt Ziel für Solarworld auf 1,60 Euro - 'Sell'
Goldman Sachs hat das Kursziel für Solarworld von 2,20 auf 1,60 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Sell" belassen. Die Solarausrüster seien den Solarmodulherstellern derzeit vorzuziehen, schrieb Analyst Stephen Benson in einer Studie vom Donnerstag. Die durchschnittlichen Verkaufspreise für Solarmodule dürften unter Druck bleiben und die Kürzungen der staatlichen Förderung sich negativ auf die Nachfrage auswirken.