Pfleiderer News
Quelle:
www.boerse-go.de
Ihr armen Zockerprofis ! Wie oft habe ich euch gewarnt.
Overdiek hat bei 2,70 Euro verkauft - das sagt alles.
Wenn nicht sogar die Inso doch unvermeidbar ist. Ist die Frage, was nach Werksschließungen und Preiserhöhungen nun für ein aktueller Cash Flow erzielt werden kann.... Und ob die Banken das Spiel über das Stillhalteabkommen weiter mitmachen
Der wichtigste Satz ist doch:
Die bilanziellen Wertkorrekturen sind nicht zahlungswirksam und haben keinen Einfluss auf die Liquidität der Gesellschaft.
Die "Insolvenz" - Wahrscheinlichkeit ist durch diese bilanziellen Massnahmen nicht gestiegen. Gem. Aktiengesetz muss Pfleiderer einen hohen Fehlbetrag ausweisen, andernfalls dürften sie keine Kapitalmaßnahmen durchführen. Mit Sicherheit sind die Szenarien mit den Banken und OEP abgesprochen. Irgendwo wird es auf einen Kompromiss zwischen Banken und Aktionären hinauslaufen.
Da wurden doch demnach in 2010 rund 250 Mio. Euro aufgezehrt. Oder sehe ich das falsch?
besser die Trueman Show verkaufen kann.
Wenn das große Schweigen beginnt, dann sind die Gelder schon längst abgezogen.
bleibt nur noch der Name...
So langsam passiert hier endlich etwas. Es ist schon amüsant, wie man eine Meldung interpretieren kann. Angefangen von den Insiderverkäufen bis zu der heutigen Ad-hoc.
Ein Overdiek wollte mit Sicherheit seine schmerzhaften Verluste nicht freiwillig realisieren . Der musste verkaufen, daran gibt es keinen Zweifel! Zu vermuten, dass er den richtigen Zeitpunkt zum Verkauf gewählt hat, ist ebenfalls totaler Quatsch.Über Jahre hat er doch definitiv das Gegenteil mit Pfleiderer gezeigt. Also wirklich.
Jetzt wird aufgeräumt und noch hat alles seine Ordnung. Es wird schmerzhaft, aber in Wirklichkeit ist doch schon alles eingepreist! Oder hat hier wirklich jemand eine positive Meldung bzgl. des 4.Quartals erwartet???
Ich würde ganz entspannt die weitere Entwicklung abwarten. Ende März gibt es Infos - eventuell sogar bei der vorzeitigen Aktionärsversammlung. Und danach kann man dann investieren oder nicht. Und zwar auf lange Sicht. Das muss jeder für sich entscheiden. Es spielt dabei gar keine Rolle, ob der Kurs sich eventuell wieder erholt hat. Besser man trifft seine Entscheidungen auf Fakten, als irgendeinen Blödsinn zu vermuten.
Nur wird das im derzeitigen Aktienkurs ohnehin schon eingepreist sein... was wurde denn erwartet, dass eine Pfleiderer-Aktie für unter 2 Euro zu kaufen wäre, ein 2€-Pfleiderer-Konzern, der Gewinne macht, keine Schulden hat!? Der Kurs ist doch nicht umsonst da, wo er gerade ist.
300 Mio... warum eine derart exorbitant hohe Zahl? Siehe hier:
"In Unternehmenskreisen hieß es, alle absehbaren Belastungen sollten in den Abschluss für 2010 gesteckt werden. So könne im HGB-Einzelabschluss ein Verlust von mehr als 300 Millionen Euro anfallen. Mit dem Sanierungskonzept, das gerade erarbeitet wird, wolle Pfleiderer dann 2011 wieder in ruhigeres Fahrwasser kommen."
Quelle: boerse-online
Und ausgerechnet in der Nähe der "Perle in Grajewo" baut SWEDSPAN (IKEA) sein weltweit erstes MDF-Werk MIT VEREDELUNGSLINIEN. Das wir PF auch noch einmal hart treffen.
Die Durststrecke ist noch nicht zu Ende.......................
Es wird ein Verlust in Höhe der Hälfte des Grundkapitals erwartet. Das Grundkapital beträgt 150 Mio EUR. D.h. Verlust für 2010 mindestens 75 Mio EUR.
Die Meldungen der Agenturen "300 Mio Verlust erwartet" sind falsch. Hier wurde stumpf das gesamte EK (600 Mio) durch 2 dividiert. Im §92 Aktiengesetz ist aber explizit das GRUNDKAPITAL genannt. Demnach wie gesagt, 150 Mio / 2 = 75 Mio Verlust erwartet.
dejure.org/gesetze/AktG/92.html
www.pfleiderer.com/de/investor-relations/aktienkennzahlen-341.html
Zum Grundkapital aus 2009 von 136 Mio EUR kommen noch 14 Mio EUR aus Februar 2010 per 10% Kapitalerhöhung hinzu. Ergo ist das Grundkapital bei derzeit 150 Mio EUR.
Völlige "EK-Aufzehrung" ist demnach Unsinn. Man sollte nur den Unterschied von Grundkapital und Eigenkapital kennen (Grundkapital ist nur ein TEIL des gesamten Eigenkapitals)...
noch 50 % weniger Verlust als heute früh angenommen...das ist also eine 100 % ige Steigerun der Erwartungshaltung innerhalb von nicht mal 4 Stunden...einfach grandios
schnell rein in die Aktie, bevor sie uns wegläuft.
was sind 75 Millionen Minus in einer Zeit wo alle Anderen Rekordergebnisse der letzten 100 Jahre in den Schatten stellen...was passiert hier erst, wenn die Wirtschaft mal eine Verschnaufpause einlegt...
Ich finde die Berichterstattung einfach abstoßend...wofür werden die Leute bezahlt?? Ich habe es ja anmir selbst gesehen... überall ist von 300 Mio. die Rede, tatsächlich sinds 75... dakann es einem Privatanleger schon passieren, dass er zumindest auf den ersten Blick das nicht erkennt. Genauso beschi.... wars damals, als jeder von einem massiven Abverkauf sprach, da man so blöd war, und die Anteile der einzelnen "Pfleiderers" stupide aufsummierte.
Warum aber in Herrgotts Namenfinde ich bei Pfleiderer keinen einzigen Gegenkommentar dazu? Haben die keienerlei Bezug zum Investor und zur Presse mehr??
Ich muss annehmen, dass dies wohl System hat und nicht zufällig geschieht.
Ach, Danke für die Klarstellung bikboss69... dafür gibt's auch einen Punkt :)
Dort heißt es u.a.: "Das gilt aber in der Tat immer, da Rücklagen zu 100% mit den Verlusten verrechnet werden, beim gezeichneten Kapital aber nur mit 50% in die Verlustermittlung eingehen."
Kritische Grenze:
In der Grafik werden erst die Rücklagen mit dem Jahresfehlbetrag verrechnet, dazu noch 50 Prozent vom gezeichneten Kapital.
DER BETRIEB, Heft 42 vom 20.10.2000, Seite 2077 - 2085 / Betriebswirtschaft Aufsätze
Verlustanzeigebilanz - zu Recht kaum beachteter Schutz für Eigentümer?
...sagt eindeutig, Zitat:
(1) Ergibt sich bei Aufstellung der Jahresbilanz oder einer Zwischenbilanz oder ist bei pflichtmäßigem Ermessen anzunehmen, daß ein Verlust in Höhe der Hälfte des Grundkapitals besteht, so hat der Vorstand unverzüglich die Hauptversammlung einzuberufen und ihr dies anzuzeigen.
Ansonsten ist das was Du schreibst ja richtig, nur die ad hoc von heute bezieht sich eindeutig auf Paragraph 1. Demnach gilt was ich schon geschrieben habe, 150 Mio / 2 = 75 Mio. Gewinnrücklagen etc. sind in diesem Fall nicht von Interesse. Hier geht es nur um die Informationspflicht.
"Das Gesetz trifft keine Regelung darüber, nach welchen Grundsätzen der Verlust in Höhe der Hälfte des Grundkapitals zu errechnen ist. Einigkeit besteht darüber, dass es sich nicht um einen Verlust aus einzelnen Geschäften, sondern um einen Bilanzverlust handeln muss."..."Um das Vorliegen eines Verlustes in Höhe der Hälfte des Grundkapitals festzustellen, sind deshalb alle zur Deckung von Verlusten verfügbaren offenen und stillen Rücklagen aufzulösen."
Wenn ich es richtig verstanden habe, dann knabbern die Fehlbeträge erst an den Gewinnrücklagen, dann an der Kapitalrücklage und danach am Grundkapital (gezeichnetes Kapital). Und wenn 50 Prozent angeknabbert wurden, ist die Verlustanzeige fällig.