Burns on Track

Sie liebt kalkhaltigen Boden und wächst hier in EINER der botanisch m.M.
nach interessantesten und wertvollsten Gegend möglicherweise deutschlandweit.
(Vergleichbar eventuell mit dem unvergleichlichen Kaiserstuhl ;-)  

Oft trifft man ihn als Staude an. Diese hier lagen, bis auf
eine Pflanze (ganz vorn), alle am Boden darnieder und ich
musste sie erst aufrichten, damit sie im Hintergrund zur
Geltung kamen.

Ringsrum sausen die Falter rum, von Großem Perlmutterfalter
bis zum Blaukernauge. Ich bin froh und dankbar, dass ich einer
der wenigen bin, die das offensichtlich so genießen können/dürfen.
Viele sausen da mit ihren Rädern durch, ohne diesen Natur-Schönheiten
gewahr zu werden. Bei mir geht es sportlich erst wieder los, wenn
die Sonne sinkt und der Accu leer ist, dann aber heftig.

Bei der letzten großen Runde und vor Inangriffnahme der letzten
100 km, kehre ich meist nochmal ein und ordere 1x Apfelsaft und
Müsli-Riegel. Ich sitze da so, da spricht mich doch tatsächlich so
eine zaundürre Salat-Tante an und meinte in etwa: "Das ist aber
wohl nicht besonders vollwertig". Da kam sie bei mir aber gleich mal
an den Richtigen. Ziemlich indigniert schlich Sie sich von dannen.

 

Erst gegen Osten mit einem außergewöhnlich schönen
Regenbogen, der in Gänze leider zu groß war. Auch der
max Weitwinkel hat nicht gereicht :-(  

vor etwa 3 h.  

Erfahrungsgemäß nutzt es nichts, dem Regenbogen davonzufahren :-)
um mehr Winkel zu bekommen. Der läuft einem richtiggehend hinterher
und auf einmal ist er weg :-(  

danach übernahmen die Sturmtruppen wieder das Zepter !  

mal wieder ein grüßle hinterlassen, verpasse dich ja meist : ))  

Hob´s scho gmerkt, dasd an reglmäßig´n dog
doa duast. Guad schlaffa soist angeble mit dem
neia Zaig desd host. Scho wiagle aber a de Leid
um die rum, die da sogn, was Sach is, oda ? :-)
Auf alle Fälle a supa Sach moan i, wens´d damit
zrecht kummst ;-) ....und die Gschpusi is a wida
auf da Roas mit dia und schaugt, das a wida land
ko. Foi ma fei net um, net das des oide Gspui wida
los gäht ;-)  

na soo regelmäßig au net, schloff jetzt oft a unter tags- des is der nachhoibedarf ; )
i hob guade leit die vom fach san, mußt i long suchan aba jetzad basst ois. wie bei oim defma ned den respekt verliern...sovui wie nötig- so wenig wie möglich! joo zum letzn satz aba i bass jetz bessa auf, zur not gehts ab ins salafistenforum und dort lass i dann den dampf ab hihi ; ))  

monti...da würdest sicha einen der ersten plätze gwinna : )
http://www.bund.net/fotowettbewerb
motto: fluss, mensch, natur  

Naa Alice, de san alle materialgedopt (i kenn des).
I bin alloa mit meine Bleamal und da ganz´n Natur
zfrin grod gnua. Da diredare is a gmua do, so das i
ned auf sowas ogwiesn bin.  

diredare gehts goar net. aber passt auch irgendwie net zu dir so ne aktion, hast recht : )  

Der König der Enziane. So ziemlich die seltenste Pflanze, die
ich kenne und ich hab ZWEI Stück davon gefunden :-)

Wir nähern uns ganz vorsichtig und regelmäßig kommt ein
neues Foto dazu. Am Sonn- oder Montag fahr ich wieder hin.
Es dürfe nach Auskunft des Nabu-Mitarbeiters mit das nördlichste
außeralpine Vorkommen sein. Aufnahme vom 08.08.2014 und
nur zwei Blüten waren offen. Die komplette weit größere zweite
Pflanze im Hintergrund mit etwa 20-30 Blüten waren noch alle zu.

Swertia perennis (Sumpfenzian oder Blauer Tarant)  

oft gefragt, wieso sind manche der pflanzen so selten...du bist doch meist in fast unberührter natur unterwegs? was läßt eine pflanze zb aussterben die scheinbar alles hat was sie benötigt?  

Da Mensch is Alice, da Mensch !

Nehmen wir als Beispiel den obigen Moorenzian. Er kann
nicht existieren, wenn nicht ganz bestimmte Bodenparameter
stimmen. Selbst der Nähr-/Schadstoffeintrag über die LUFT ist für
diese konkurrenzschwachen und hochempfindlichen Bioindikator
oft schon zuviel, so dass sie sich verabschieden. Denk an die
Klimaerwärmung, durch den Menschen zumindest MITverschuldet.
1 Grad rauf und schon verändern sich, via Dominoeffekt,
die nötigen Bedingungen für diese seltenen Pflanzen oft grundlegend.
Sie werden verdrängt/überwuchert (Lichtmangel).

Es sind oft hochangepasste Spezialisten, die unter Bedingungen leben
können, die für andere untragbar sind. Puristen/Minimalisten unter
den Pflanzen, was einen Wettbewerbsvorteil darstellt, aber sie auch
angreifbar macht. Diese Enzianart benötigt derart ursprüngliche Bedingungen
(Quellmoor), so das zu befürchten steht, dass er wohl eher nicht überleben wird.
Zumindestens im voralpinen Gelände.  

hab immer im kopf, daß sich die natur letztendlich durchsetzt...das ist wohl im kleinen ganz anders. jetzt würde mich noch interessieren ob es eine art ausgleich gibt...also neue arten die in der veränderung entstehen. frag ich zuviel?
 

Augentrost und Ähriger Ehrenpreis standen auf dem Programm,
was sich meist aber erst Vorort ergibt. Abends war es ein paar
Stunden sonnig und der Wind legte sich langsam. Kühl und insektenfrei,
so lag ich wieder auf der Heide rum. Sind ganz gut geworden die Fotos
und folgen die Tage irgendwann.

Auch an diesem Tagesende gab sich unsere Lebensspenderin wieder
redlich Mühe, sich in Szene zu setzen.  

Denk an das Drüsige Springkraut, Kanadische Goldrute, Riesenbärenklau ...
Alles Pflanzen, die die heimische Flora verdrängen (können). Meist sind
das Pflanzen, die mit der Überdüngung der Böden durch die industrielle
Landwirtschaft besser fertig oder sogar gefördert werden. Wenn die
Biotope für die konkurrenzschwachen Pflanzen nicht laufend gepflegt
werden würden, wäre es längst um sie geschehen. Die Goldrute z. Bspl.
wird von diesen engagierten Aktivisten :-) regelmäßig aus bestimmten
Reservaten händisch entfernt usw.  

Kennst bestimmt a den Spruch, gell !

 

da hab i mal ne doku gesehen. da ging es um ein gefährliches unkraut, daß wahrscheinlich über das gepäck von urlaubern nach deutschland gebracht wurde...  

und i bin furchtbar neugierig ; )  

Vermutlich meinst Du das Beifußblättrige Taubenkraut (Ambrosia).
Tja Alice, jede Aktion birgt die Gefahr der Reaktion.

Willst Du Reisen und die Welt sehen, dann mach Dich auf Ebola
und Ambrosia gefasst. Die Menschheit wächst und mit ihr die Probleme,
bald werden sie unbeherrschbar sein und dann kommt die große Bereinigung.
Ist im Tierreich auch so.  

mit großen bereinigungen, seh ich auch so...dann haben vielleicht andre wieder die chance es besser zu machen, wenn sie denn überleben  

ab ein wenig rumgelesen
http://www.waldwissen.net/waldwirtschaft/schaden/...edrohung/index_DE
und da auch
http://www.planet-wissen.de/natur_technik/...fremdea_durch_klimaw.jsp

grüßle : )  

der Islamexpertin, Vorsitzende des niederbayrischen Katzenhilfe e.V.,
Staatskanzlei-Chefin in Spe bald auch noch im Vorstand des NaBu. :-)

Heute, wie versprochen, ein weiteres Bild des überaus seltenen
Blauen Tarant (Swertia Perennis) mit einem (verm) Purpurroten
Zünsler (Pyrausta purpuralis) :-) Leider hat der Autofokus hier
nicht gut funktioniert und lange Zeit hat man für Einstellung nicht.

Ja an was zünselt der Zünsler denn da ? Der zünselt da nicht ganz
freiwillig, weil er vorher an mir bzw. meiner Kamera versuchte zu
zünseln.

Ist die Pflanze schon recht selten, so dürfte diese Kombination
als Bild ziemlich einmalig sein :-)