Burns on Track

sprach zu mir: "Monti ! fürchte Dich nicht".
"Du sollst keine fremden Götter neben mir haben",
so ging das dann weiter.

Ich drauf:

"Warum ned" ? Samma etwa intolerant oder gar
xenophob ? Warum verlangt Dein Chef, dass
ich Ihn anbeten soll. Samma a no herrschsüchtig
und eitel ? Ich bleib bei meiner Flora, die ist
netter, hübscher und gut riechen tut Sie auch
noch, und vor allem droht Sie mir nicht und
macht mir auch keine Vorschriften, die der
Löwenanteil der scheinheiligen Menschheit
eh nicht befolgen kann, weil das Fleisch
schwach ist und der Wille auch.


 

und mein Lieblings-Obdachloser nahe der Lucas-Kirche
waren bei der Durchfahrt Münchens um etwa 19:30 Uhr
nicht zu sehen. Man hat sie kollektiv in den Hofbräukeller
eingeladen, um sich mal so richtig die Bäuche zu füllen
und das Fest des Friedens und die Geburt Christi zu
zu feiern. Somit hatte ich die Straßen für mich ganz
alleine und bretterte so dahin, als ich an der Luitpoldbrücke
wegen einer Ampel kurz pausieren musste. Mein Blick
schweifte nach rechts und dort hatte ich dann diese Engels-
Erscheinung, und das zu Weihnachten ! Ich zückte die
Kamera, und als der Göttin "Luna" auch noch ein Einsehen
hatte ......

50 mm BW KB, FREIHAND ! bei 1/5 Sekunde Belichtungszeit.
ISO 400 bei f6.3



 

Hepatica triloba heisst das Pflänzchen
besonders schön im späten Frühjahr im Val die Maggia, alles voll mit Leberblümchen und Schneeglöckchen

es gibt da übrigens Sammler von richtig teuren Sorten wie die euroasiatica ssp ,da kostet eine Pflanze schon mal 95 Euro....http://shop.alpine-peters.de/hepatica/media-gruppe/x-euroasiatica.html  

auch meine lateinische Bezeichnung irgendwas mit der Leber zu tun.
Ich wollt halt auch mal als Gebildeter in Erscheinung treten. Wer
konnte den ahnen, dass jemand den Text genau liest :-(

Zu Ihrer Besänftigung stelle ich noch ein Bild von Heute ein,
das ich bei einer kleinen Abendrunde erstellt habe. Ich hoffe
sehr, dass es gefällt und Ihr Wohlgefallen findet.  

im Fluss. Durch die tiefstehende Sonne sind die Schatten
sehr lange. Hier ist das suboptimal, da man den Schatten
des Bäumchens nicht einfach abschneiden kann, da sonst
die Symmetrie verloren geht. Aufnahmestandort musste
ich mir erst schwer erkämpfen, um in die richtige Schuss-
Linie zu gelangen.  

sprach von Frieden, Eure klerikale Kandesbunzlerin von
Toleranz und Christlichen Geboten und man solle sich doch
an den Moslems ein Beispiel nehmen, die würden deren Koran
noch ernst nehmen ! Eigentlich unfassbar eine solche Aussage,
und noch unfassbarer ist es, dass man es dieser ....... durch-
gehen ließ. Der Oberhirte spendete den Segen für die Stadt
und den Erdkreis. Dies tut er jedes Jahr, obwohl die Menschheit
eher eine Tracht Prügel verdient hätte. Er selbst scheint allerdings
ganz ok, gemessen am restlichen göttlichen Bodenpersonal.

Was ein Phyto-Faschist von derlei Geschwätz hält, das zeigt
das beigefügte Bild. Ein wichtiges Merkmal eines Faschisten
ist Intoleranz und Gewaltbereitschaft.
 

Ich werde versuchen, mir den Weihnachts-Spirit zu erhalten
und ein besserer Mensch zu werden. Jetzt wird sich natürlich
so mancher Leser fragen, wie das gehen soll, wo ich doch eh
schon so nett bin. Diese Frage ist berechtigt, aber es gibt
stets Möglichkeiten, sich zu verbessern, vor allem im Umgang
mit seinen Mitmenschen. Gelegentlich stößt man da aber an
seine Grenzen ! Ich könnte zum Beispiel noch netter zu meiner
Nachbarin sein. Dies kollidiert dann aber mit dem 10 Gebot:
"Du sollst nicht zu freundlich zu deiner verheirateten Nachbarin sein".

Ach was solls, erfahrungsgemäß ist der Spirit spätestens beim
nächsten Ärger verflogen und alles bleibt beim Alten. Vielleicht
auch besser so. Eine Welt voller Gutmenschen wäre dann doch
des Guten zu viel. Ein Gutmensch kann nur wirken, wenn es
auch Stinkstiefel, wie den Mr. Burns gibt. Insofern habe auch
ich meine Daseinsberechtigung nachgewiesen.
 

Raphanus sativus var. oleiformis.
Eine Kulturpflanze aus der großen Familie der Kreuzblütler.
Hier verwendet als Gründünger und indirekte Bienenweide.
Habe ich zwar heute keine gesehen, aber eben diesen frisch
erblüten Ölrettich.

Von meinen Informanten wurde mir mitgeteilt, dass
auch schon vereinzelt der Frühlings-Enzian blüht.
Morgen werde ich danach fahnden und ggflls. einen
bildlichen Nachweis erstellen. Wer kann, sollte den
morgigen Tag noch nutzen; es wird auf jeden Fall
kälter und unbeständiger.

 

Ist vom Weihnachtstag am Starnberger See und ein echter
Aufreger. Wartete 1/2 h auf einen spektakulären Sonnenuntergang
und bekam das da (Bild). Die Berge kaum zu sehen und von
Abendrot und eindrucksvollen Wolkenformationen keine Spur.
Stattdessen kam dann so eine blasierte Schickimicki-Tussi ans
Ufer und laberte mich an, weil ich die beste Position suchte incl.
eventuellem Vordergrund, derweil Sie mit Ihrem Smartphone
ganz lässig ein Bild macht und meinte: "Da muss man sich aber
schon saudumm anstellen, um hier kein gutes Bild zu schießen"
Blöde Kuh !

Immer das Selbe, unverhofft kommt oft und geplant wird abgelehnt.
Mist, nicht mal das reimt sich.

Morgen komm ich da nochmal vorbei und erwarte von meinen Göttern
gefälligst bessere Bedingungen. Habe diesbezüglich mit Nachdruck
um Unterstützung bei "Re" und "Fossegrimmen" gebeten.  

201,20 km sind es geworden und die Form ist, dank
des fortgesetzten Schönwetters und daraus resultierenden
gut planbaren Rhythmus, für diese Jahreszeit von heraus-
ragender Qualität. Die Platzerlmast und überhaupt der
Energieüberschuss tun ihr Übriges.

Heute dürfte der schönste Tag in dieser seit Wochen anhalten-
den Schönwetterphase gewesen sein. Wie ein milder, wolken-
loser und windstiller Frühlingstag. Dementsprechend auch die
Pflanzen an (geschützten) Süd- bis Westhängen.

Leberblümchen (Bilder)
Berghahnenfuß
Duftveilchen
Zwei nachtfrostgeschädigte Glocken-Enziane.
Kleines Immergrün

Dieses Wetterphänomen erinnert mich ganz stark an das Jahr 2003.
Dort waren es Frühjahr und Sommer, die ähnlich extreme Abweichungen
von der Norm zeigten, die ich vorher so nie wahrgenommen hatte.

Die abnormen Temperaturen und die Eisfreiheit der Gewässer
lassen auch neue Lebewesen entstehen. Im Bild die bayrische
Antwort auf Nessi; keine undeutlichen Bilder und Mutmaßungen,
wie bei den Schotten. In Bayern werden Bilder und Fakten erst
gepostet, wenn keine Zweifel mehr bestehen.  

mehr ist und schon mehrfach hier eingestellt worden ist.

Vielleicht aber mal in Erinnerung rufen, dass sich die
augenblickliche Jahreszeit "Hochwinter" nennt und
das Pflänzlein auf 700m ! Seehöhe blüht; mithin mindestens
2 Monate zu früh drann ist. In einer Zeit blüht, die ich bis vor
einigen Jahren nicht für möglich gehalten habe.

Ich finde diese rasanten klimatischen Veränderungen, die
ich wahrnehme und die globalen Auswirkungen, die man
neuerdings immer öfter in den Medien bestaunen kann, im
höchsten Maße beunruhigend.  

erkennen; ein Drumlin. Am Fuße links (Südseitig) wachsen
bereits die Duft-/Märzveilchen und Berghahnenfuß unter den
Buchen im warmen Laub, die etwas vor den Nachtfrösten
schützen. Auf dem Plateau oben sah ich zwei Kalkglocken-
Enziane, die aber doch ein wenig ramponiert wirkten und
dort ungeschützt den Frösten ausgesetzt sind. Die Kelch-
zipfel waren nicht mehr schön, so dass ich auf ein Foto
verzichtete; zudem war ich bereits wieder in Zeitnot.  

privilegierten Oberbayern. Haupttätigkeit bei uns ist
Radfahren und Relaxen. Die Security ist hier ständig
auf der Hut, was abenteuerliche Aufnahmepositionen
nötig macht (Bild). Man fängt sich hier leicht eine
Kugel ein, wenn man unerlaubt fotografiert !  

und noch mehr für mich selbst. Alles muss sauber dokumentiert
und geordnet sein. Vor einigen Monaten ist mir bei der Bestimmungs-
arbeit ein Fehler unterlaufen, den ich hiermit korrigieren möchte.
Ich weiß, dass das kein Schwein interessiert, jedoch verlangt eben
diese Pedanterie von mir, die seinerzeitige Falschbehauptung
hier richtig zu stellen.

Es ist im Nachhinein gesehen geradezu erschütternd, mit welcher
Leichtfertig-/Oberflächlichkeit ich die Leserschaft falsch informiert
hatte. Ein Tag des Zorns auf mich selbst wird das morgen zur Folge
haben.

Dies ist keine Zwiebel-Zahnwurz (Cardamine bulbifera) sondern
eine Finger-Zahnwurz (Cardamine pentaphyllos). Sieht doch jeder,
dass da die Bulbillen fehlen.


 

Bitte um raumnahe Gegenüberstellung von Zwiebel-Zahnwurz und Finger-Zahnwurz. Ich will hier schließlich was lernen .....  

prozentualer Angabe, inwieweit sich das Erbgut unterscheidet.  

ein derart großes Interesse bekunden. Ich würde den schier
unstillbaren Wissensdurst ja gerne stillen, gleichwohl bekam
ich die Zwiebel-Zahnwurz hier noch nie zu Gesicht.

Die abgebildete Finger-Zahnwurz ist eine recht seltene Pflanze
der collinen Stufe. Die Zwiebel-Zahnwurz kommt in Mittel-D
häufiger vor; bei uns eher weniger.

Vor lauter Begeisterung über die kompetenten Beiträge #65/66
habe ich diese Pflanze in meine ToDo-List aufgenommen
und werde mit Eifer im nächsten Frühjahr nach ihr Ausschau
halten, um sie dann hier, von meinen neuen Jüngern Beifall
heischend, zu präsentieren.

Im Bild:

Erfahrenen Botanikern kann ich nicht weißmachen, dass
es sich hier um eine Wasserpflanze aus der Familie der
KREUZblütler handelt. Was da zu Ehren oder besser zur
Trauer welcher historisch recht bekannten bayrischen
Person aus dem Wasser ragen mag ?


 

alleinig selig machenden Göttin erkoren. Sonnengott
"Re" scheint ein Versager zu sein (Heute Dauergrau
und die nächsten Tage auch mies). Das nennt man
dann wohl Monotheismus und so etwas gefällt Frauen
in der Regel, so dass einem botanisch erfolgreichem
Jahr 2016 nichts im Wege stehen dürfte. Vielleicht
krieg ich die Kleine ja mal zu fassen und nicht nur
durch allerlei sekundäre Eindrücke wie Duft, Farbe,
Blüten-Ästhetik usw. Ich fürchte allerdings, dass
ich Ihr nicht göttlich genug bin :-(  

stand schon bei der ersten Sichtung fest. Alles aber wirklich
alles sprach zum Zeitpunkt der Aufnahme gegen mich.

- Temperaturen um den Gefrierpunkt bei knapp 200 km in den Beinen.
- Erste Aufnahmen ziemlich ernüchternd, da Mondscheibe unschön, alles unscharf
- Wegen der langen Distanz (min. 50 Meter) Verwackelungsgefahr ohne Ende
- Lichtbedingungen für die ohnehin lichtschwache Kamera ganz übel.

Ehrlichgesagt habe ich nicht sofort abgebrochen, weil es eh egal war.
Der Accu war schon fast leer und so versuchte ich Schritt für Schritt
die Aufnahmen zu verbessern.

1. Hockstellung an der Begrenzungsmauer mit Knieauflage der Kamera.
2. ISO 400, was in Punkto Bildrauschen grad noch so erträglich ist.
3. Blende f6.3, damit es scharf wird und 1/5 Sekunde, damit es hell wird.
4. 50mm KB Brennweite, was dem menschlichen Sichtfeld entspricht,
   die Belichtungszeit, dank des Mondlichts, erträglich kurz werden lässt.
5. Die Mondscheibe hinter dem Friedensengel verschwinden,
   oder wie im Bild nur etwas hervorlugen lassen.

Weihnachts-Abend um 20:38 Uhr. Zeitaufwand etwa 1/2 Stunde.  

für das neue Jahr gewogen sein... Doch bedenke: fordere nie die Götter!
Alles Gute für 2016  

zum Engel zu dokumentieren. Die Aufnahme ist von 08/2013
bei etwa 28 Grad C und der Aufnahme-Ort etwa 10 Meter näher
am Motiv.

Den Aufnahme-Ort mit Erdtrabanten bestimmte Luna und
nicht Mr. Burns.

 

für das Neue Jahr, Monti :-)
Vor allem Gesundheit! Die brauchst Du doch für Dein Radeln ... und... Dein Radeln stärkt Dir ja auch Deine Gesundheit :-)

Ich wünsche Dir noch ganz viele anstrengende und entdeckungsreiche Touren durch Bayern im nächsten Jahr. Wir dürfen hier daran teilhaben. Das ist echt klasse!

 

 

Retour sende ich KEINE Rosi sondern eine Cosy.

Das hier ist zwar nur ein Gartenflüchtling, so meine
Vermutung, also eine Hybride aus der Familie der
Hahnenfüße (Gattung: Akelei). Ich habe Sie Ihnen
zu Ehren spontan "Cosyma" getauft, um einen Bezug
zu Ihrer User-ID herzustellen. Nein, selten sind diese
Pflanzen sicher nicht, aber man beachte den Lebens-
willen der Kleinen. Entsprungen aus dem Dunkel von
Rindenstücken strebt Sie dem Lichte zu. Eigentlich ein
recht unattraktiver Ort, und regnerisch war es auch.
Eine kleine Blume bringt es aber fertig, dass ich an
diesen hässlichen Ort trotzdem verweilte und mich
sogar vor ihr hinkniete, um sie zu fotografieren, so
hübsch und eigenartig sah das Szenario aus.





 

in ihrem schwachsinnigen Tun hören. Die Menschheit bräuchte
in der großen Teilen keinen Segen vom Papst, gemäß Urbi et Orbi,
sondern als Strafe einen Hadsch um den Orbi für ihr Tun, und das
jedes Jahr in verschärfter Form, bis man global zur Vernunft kommt.
Einstein hat einfach recht. Auf sein Zitat verzichte ich, kennt eh jeder.

Ich war summa summarum recht zufrieden mit dem Jahr 2015.
Als Minimalist und Wachstumskritiker wäre ich somit einverstanden
und würde einen Vertrag unterschreiben, der mir für 2016 Ähnliches
garantierte.

Allen, die hier regelmäßig mitlesen wünsche ich nur Gesundheit, denn
dies ist Grundvoraussetzung für alles andere. Wer krank ist oder war,
der wird das ganz sicher bestätigen können ;-)

Den treuen Begleitern meines Threads hiermit das letzte Bild für 2015.