Burns on Track

einer, der der Tierwelt zugetan ist. Nichtsdestotrotz
kommt man gelegentlich an einem recht überschaubarem Habitat
vorbei, in dem allerlei buntes "Material"  lustig von Blüte zu Blüte
schmettert und es sich deshalb folgerichtig um Schmetterlinge
handeln muss. Der "Botaniker" ist sich da ja seiner Sache nicht
so sicher, weil er sich meistens zielsicher den floristischen Stillleben
zuwendet. Im nachfolgenden Bild interessiert er sich folgerichtig
nicht etwa schwerpunktmässig für den mittelmäßig abgelichteten
Falter (Boloria selene) sondern für den Landeplatz (Pflanze).

Klarerweise ein Korbblütler und schon checkt Mr. Burns die Gattungen
und ward alsbald fündig geworden. Ein Fall für eine der nächsten
Runden im Voralpenland und sogleich in der ToDo-Liste:
Färberscharte (Serratula tinctoria)

 

bei meinen radsportlichen Aktivitäten stets mit starrem
Blick den Kilometerzähler beobachten, ob sich etwa eine
Leistungsminderung andeutet, ohne auch nur im Ansatz
dekadenter Lebensfreuden zu huldigen, der täuscht sich
aber gewaltig. Ab dem frühen Nachmittag ist bei Hitze
oft genug Müßiggang der Zeremonien-Meister. Aber
auch hier gilt: Erst muss investiert werden, bevor man
ernten kann. (Kleine Bergwanderung)

Meine Lieblingsstelle bei hitzigen Bedingungen. Man fühlt
sich dort wie in einem Dom; ca. 20 Grad Luft und 8-10 Grad
Wassertemperatur. Mit kompletter Radbekleidung (weil Damen
anwesend waren) rein und anschließend auf heißer Felsplatte
wieder getrocknet. Den Wasserdruck vom Fall (30m) hält man
kaum aus (nur mit Armen über den Kopf)

 

Der Sonntag war erneut ein recht heißer, trockener Tag hier.
Der Samstag wurde von mir zum Einkauf genutzt und anschließend
habe ich noch passiv ein in der Nähe stattfindendes Open-Air besucht.
Nebenbei sammle ich dann immer noch die weggeworfenen Pfand-
flaschen ein und da kommt jedes Jahr ein hübsches Sümmchen
zusammen. In der Spitze hatte ich einmal sogar um die 400 Euro,
an 2 Tagen zu je 3-4 h. Mittlerweile lasse ich es ruhiger angehen und
so waren es nur 50 Euro auf ein paar Stunden.  Am Samstag
wurde ich dabei kostenlos über 2h geduscht. War das ein Spass !
Der Nahe See (lauwarm), der Regen ebenfalls lauwarm, die Luft
auch und die Leute fluchtartig in die Zelte und überall hin, wo es
trocken war; derweil Mr. Burns weiter die Büchsen und Plastik-
flaschen aus dem See und von den Wiesen holte. Manchmal
kommen auch ganz witzige Gespräche zustande, so nach dem
Motto: "Sie schauen aber gar nicht aus wie Einer, der das nötig
hätte". Ich drauf meist: "Stimmt, aber Gegenfrage: Wer ist
intelligenter: Der, der Pfandflaschen wegwirft, oder der, der sie
zu Geld macht ?". ;-)

Im Bild der  -Wollige Schneeball (Viburnum lantana)-
Keine seltene Pflanze. Diese hier fand ich aber sehr
attraktiv, da die Früchte sehr frisch und mit kräftigen
Farben versehen, zudem als einzelnes "Bäumchen"
mit deutlich erkennbaren "Stämmchen". Der hat es
in sich ! Wird bis heute für die Herstellung von Pfeilen
benutzt und deshalb von Bogenschützen sehr geschätzt.
Auch Ötzi war ein Anhänger dieses Materials; man fand
Pfeile aus dem Holz des Wolligen Schneeballs bei ihm,
an seiner vorletzten Ruhestätte, im Angesicht des Similauns
und der Fineilspitze. Bei letzterem Berg bin ich seinerzeit
sicher über ihn hinweggestiegen und so bin nicht ich es gewesen,
der als Ötzi-Entdecker in die Analen eingegangen ist. Ich hätte
ihn auch nicht gesehen, wenn er offen dagelegen wäre, weil ich
meist mit hohem Tempo unterwegs war :-)



 

nächsten Tage noch wärmer. Da werde ich mich mal
wieder in die Berge verziehen. Entweder in die Seen-
Landschaft des mittleren Inns oder ich fahr an die
obere Ammer mit ihren kleinen Kaskaden. Im ersteren
Fall knapp über 200 km, im zweiten Falle über 250 km.

Im Bild der gleiche Bach nur ein Wasserfall unterhalb
von #3302. Barfüßige Klettereinlage um den Aufnahme-
Standort zu erreichen. Hier kann man es während der
heißesten Stunden des Tages ganz wunderbar aushalten.
Leider gab es Vorort wenig Flora, die man hätte einbinden
können. Einige Zwerg-Glockenblumen und Mauerlattich
standen zu ungünstig.  

und reißt das Maul auf, als gäbs nix zum Essen.
Berührt man ihn, dann ist er auch noch klebrig.
Eine leichte Übung war es, den Namen der Pflanze
zu ermitteln. Eine Pflanze der höheren Lagen.
(ab etwa 700 Meter Seehöhe)

Salvia glutinosa, Klebriger Salbei

Hier im schattigen Bergwald, wo es noch blüht und grünt ;-)  

Tagen als unangenehmer empfand, als die trockneren Tage
über 35 Grad. Die Luft ist feuchter geworden und es wird
wohl bald ungemütlich werden.

Völlig sorglos sitzt hier ein Riedteufel auf einer Wiesenflocke.
In Süddeutschen Mooren noch regelmäßig anzutreffen,
andernorts sehr selten bis ausgestorben. Charakter des
Falters eher Kategorie  "Paniker". Außerdem um diese
Zeit stets plump, mit zusammengeklappten Flügeln,
an Blüte. Wenn er die Blume anfliegt wirkt das am
Ende wie ein Sprung und deshalb das Attribut "plump"
Ich hatte aber auch schon Exemplare, die mich ständig
angeflogen haben, um an mir zu schlabbern. Auch hier
gilt, wie auch bei Menschen, jedes Tier ist anders und
ganz besonders anders, wenn auch noch die Umstände
anders als Standard sind.

Ganz in der Nähe befindet sich eine Scheune, in der man
kostenlos übernachten könnte. Sie wirkt sehr sauber mit
Matratzenlager und Decken, Holzofen und sogar Besteck
habe ich gesehen. Fließend Wasser wäre auch da und so
werde ich ganz sicher eines Tages dort mal eine Nacht
verbringen. Wahrscheinlich dann, wenn sich bei uns
wieder wochenlang der Herbstnebel breit macht und
die Stimmung im Keller ist.  

Nichts wird das Stahl-Gewitter aufhalten.
Die meisten von uns ahnen, was kommen wird.
Bisherige Prognose von mir etwa um 2050, was
ich mittlerweile, angesichts der sich schneller als
erwartet zuspitzenden Ereignisse (Klimawandel,
Völkerwanderung) für zu optimistisch halte.

 

Eine Aufnahme, die ich in meinem Bilder-Cache für
schlechte Zeiten (Jetzt) gespeichert habe. An selber
Stelle ist jetzt ganz sicher nur noch Staub und Verdorrtes
anzutreffen. Ich sitze da gerade auf einem Felskopf hoch
über dem Altmühltal und noch etwa 1,5 h Licht. Es war
dort zu schön, als dass ich mich losreißen hätte können.
Da ich gute Lichter bei mir am Mann habe, kann ich mir
das leisten; die Fahrten in der Nacht sind weniger problematisch,
als man denkt, vor allem an Wochentagen.

Ganz normales Acker-Hornkraut und andere Kräuter, die
stark duftend, die seinerzeitige milde Sonne im Gesicht,
die Nase zusätzlich betörten. Einmalig schön !  

Bei der heutigen wohl vorläufig letzten Hitze-Trainingseinheit (242 km)
gestaltete es sich bis etwa 16 Uhr ganz wunderbar. Ab 15 Uhr
suchte ich mir am Simmssee eine einsame Bucht zum Schwimmen
im glasklaren Gebirgssee, nebst angenehmen Plausch mit einem
Ehepaar aus Wasserburg, das dort mit dem Schlauchboot anlandete.
Während des Schwimmens landete in etwa 200 m Entfernung ein
Rettungshubschrauber, der, wie sich später rausstellte, eine Person
in die Klinik nach Rosenheim flog, weil er sich beim Sprung ins Wasser
an der Wirbelsäule verletzt hatte.

Ich also um 16 Uhr los Richtung Prien am Chiemsee und gleich mit einem
saftigen Anstieg bis etwa 15 % bei erneut über 30 Grad C. Am Unglücksort
sah ich noch einen Krankenwagen vom Ufer wegfahren und den wollte ich
unbedingt abhängen, da er mich sicher eingestaubt hätte, so dachte ich
bei mir und im selben Augenblick hat es mir das Schaltwerk komplett
zerlegt. Verbogen und im Hinterrad hängend. Feder gebrochen oder Bolzen
oder Bolzen (für die Schalträdchen) haben sich trotz regelmäßigen Checks
selbst aufgeschraubt, keine Ahnung. Bei dieser Hitze, mitten in der Pampa,
noch 130 km zu gehen usw. Ein radsportlicher Supergau, ohne Aussicht auf
kurzfristige Lösungen.

Fortsetzung folgt, da ich jetzt zu müde bin.  

Ich also bei der Lage-Analyse und die war prekär. Es gab zwar schon
VIEL schlimmere, aber ohne Gutmenschen war hier nichts mehr zu
machen; und ebensolche fuhren hinter mir drein :-)

Der erwähnte Sanka (wir erinnern uns an den Heli) verließ den Ort
des Unglücks ohne Opfer und so kam ich in den Genuss eines exclusiven
Krankentransportes, obwohl ich pumperl gesund (bay. für sowas von)
war, nur mein Stahlesel schwächelte etwas :-). In Bad Endorf angekommen
stiefelte ich zum nächsten missmutigen Radl-Dantler (bay. für Händler)
und bekam widerwillig Material und Werkzeug. Erst mit der Zeit merkte
der, dass ich auch ein wenig vom Fach war und wurde freundlicher.
Wohl aber eher deshalb, weil ich mir alleine helfen konnte, was in
diesem Falle relativ kompliziert war (Schaltwerks-Auge verbogen,
Gewinde zum Nachschneiden, Schaltung neu einstellen, Achter
rauszentrieren ........ und das alles ohne Montage-Ständer, vor
dem Laden, bei weit über 30 Grad, Gewitterstress und noch 120 Km
zu gehen. Was ich dem eher unfreundlichen Herrn hoch anrechne ist,
dass er mir das Material auf Kredit gab und ich ihm das Geld nach
diesem Posting selbstverständlich überweisen werde.

 

5 Minuten musste ich im Wald unterstehen, bevor es weiterging.
Um 21 Uhr wuchtete ich mich den letzten Anstieg vor dem Heimatort
hoch und ließ es dann entspannt vor die Haustür rollen. Ein ereignis-
und lehrreicher Tag ging zu Ende.

Hier war noch alles paletti und wenn man genau hinschaut, dann
kann man auch die Uhrzeit ablesen. In römischen Ziffern von links
nach rechts: VII, VIII, IX, X, XI, XII, I, II, III, IIII

Finden Sie den Fehler ! (Auflösung anschließend)  

Kreutzten neulich die Dachse (#3284), so schlug der legendäre
Azubi aus der Bürgermeister-Amtsstube diesmal im Lkrs. Ebersberg
unerbittlich zu.  

Am Simssee (zwischen Rosenheim und Prien am Chiemsee)
sitze ich hier an einsamen Gestaden, bekleidet mit Radhose
und Trikot im Wasser und nahm das einzig erreichbare Motiv
auf. Über die Trocknung der Textilien musste man sich keine
Gedanken machen. Nach 10 Minuten Fahrtwind war das Trikot
trocken und weiteren 20 Minuten auch die Radhose (weitgehend).

Nach dem Foto-Termin schwamm ich dann noch einige Runden,
zusammen mit den beiden Wasserburgern, und unterhielt mich
anschließend noch längere Zeit mit der Frau. Währenddessen
hatte sich noch ein Paar hinzugesellt und die reifere Lady davon
nahm es mit der Kleiderordnung nicht so genau wie wir :-)

Es ist schon erstaunlich, mit welchem Selbstbewusstsein so mancher
Mensch ausgestattet ist. Es waren erkennbar Leute aus einer höheren
sozialen Schicht, die mit dem Moped an "Ihr" Geheim-Idyll gekommen
waren und doch sehr überrascht waren, dass sich auch hier der Plebs
tummelt. Dumm nur, dass der Mob körperlich deutlich besser in Form
zu sein schien, als die Kaviar- und Hummermast-High Society.

Gelbe Teichrose (Nuphar lutea)  

Es steht ganz in der Nähe einer großen Stromleitungen,
die entweder konventionellen Strom (AKW, Foss.KW)
oder auch Strom von WKA oder Sonnenkollektoren
transportiert. Dies ist insofern erwähnenswert, da
der RWE-Hund nämlich Terroristen davon
abhält die Stromleitungen, und hier vor allem die Masten
zu sprengen, und so kann Frau und Herr Michel täglich,
zum Beispiel ein Frühstücksei garen, warm duschen (Wärmepumpe)
und viele andere Annehmlichkeiten der Moderne genießen.

Darum ist es gerechtfertigt, ihn, den RWE-Hund, zu huldigen
und ihn öffentlich vorzustellen. Mithin ein wichtiges Mitglied
einer funktionierenden Demokratie und vor allem ein Garant
der öffentlichen Stromversorgung.

Leider muss RWE und auch Eon in Zukunft, wegen erboster
Aktionäre, die maßlos enttäuscht über die Aktienkurse beider
Energieversorge sind, auch hier den Rotstift ansetzen und
nach und nach den Bestand an Wachhunden reduzieren.

Die Terroristen wird's freuen und der Verbraucher ist bestürzt. :-(



 

In unserem Ort wurde diesem Jüngling ein Denkmal gesetzt.
Er hat eigenhändig einen Schwan erwürgt, der ihn angegriffen hatte.
Ist Anfang des 20zigsten Jahrhunderts passiert und hat Eingang
ins Deutsche TV gefunden: "Der Würger von Schloss Blackmoor".
Edgar Wallace Serie !

 

den Film drehte. Im Vordergrund sinnigerweise
Würgelauch (Familie: Röchelgewächse)
 

Von Ihnen kommen bereits 7 der letzten 20 (oder weniger) positiven Bewertungen für Monti Burns.  

Wer täglich in die Arbeit rennt, um für bedrucktes Papier
zu arbeiten, der hat das Geldsystem nicht verstanden, oder
hofft, dass die anderen zu dumm dafür sind, es je zu verstehen.

 

für einen Asylanten hält... (nach dem Spruch...)... das geht schneller, als du denkst  

entgegengetreten, indem ich unter #3290 der Ariva-Gemeinde
reinen Wein eingeschenkt habe (Ironie off) Ferner sei darauf hingewiesen,
dass die allermeisten Leute hier einen kleinen aber feinen Unter-
schied machen bezüglich der Menschen, die aus betrügerischen
Absichten hier "einreisen"; solchen, die man gemeinhin als
Armutsflüchtlinge tituliert und den bedauernswerten Menschen,
die tatsächlich im Bomben- und Kugelhagel gestanden haben.
Es sei aber auch die Frage erlaubt, warum Letztere erst durch
einige als sicher zu bezeichnenden Länder gereist sind, um
dann erst in Deutschland den Asylantrag zu stellen. (Rhet. Frage)

Maastricht, Dublin, Schengen, Athen, Lissabon, Minsk, Kyoto .......

Was sind Verträge wert ? Das frage ich Sie als überzeugten Europäer
und bekennenden Humanisten. Warum soll ich zur Wahlurne schreiten,
wenn ich Verhaltensmuster a la Volker Kauder und Konsorten so verfolge ?
.....und das ist nur die Spitze eines riesigen Müllbergs.

Pispers spricht nicht von einer Politikverdrossenheit, sondern von einer Politiker-Verdrossenheit. In diesem Punkte kann ich ihn nur zu 100% beipflichten.

 

"Und wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, so würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen"

...soll Luther gesagt haben.

Und auch wenn er es nicht gesagt haben sollte, so ist dies die Antwort auf das "Warum soll ich..."  

auf Sommerzeit umgestellt! ;-))  

Falsch ! Warum glauben Sie ist der "Schatten-Zeiger"
so verbogen ? Schließlich ist in meinem Tempomaten
auch eine Uhr eingebaut und so habe ich die Sonnenuhr
korrekt eingestellt.  

 

Ein großer Schisser, wie man hier in Bayern so sagt.
Will man ihn gut ablichten, dann sollte man Zeit, viel Zeit
mitbringen, die ich im Allgemeinen nicht habe. Auf dieser
Lichtung tummelte sich auch der Kaisermantel; etwa gleich
groß aber so zutraulich, dass man ihn auf den Finger nehmen
kann (manche Exemplare). Keine Herausforderung mehr und
somit habe ich auf Bilder verzichtet. Parallel zum Kaiser sah
ich auch zum ersten Male und auch nur ein einziges Exemplar
eines Zipfelfalters. Was für ein schönes Tier. War schon drann,
aber zu viel Halme dazwischen und beim Wegschneiden war er
dann auch weg; nur der Kaisermantel blieb sitzen :-(
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