Burns on Track

Gewöhnliches Fettkraut (Pinguicula vulgaris), Wasserschlauchgewächse

 

Nur noch im Kalkwerk R.
 

 

als "UNKRAUT" ausgerissen.

Schön, dass ich so alt bin.  

Niemand hat hier jemals verlangt, dass dieselben Profi-Niveau
haben müssen. Einzige Bedingung hier ist, dass sie selbst
erstellt sind. Viel wichtiger wäre mir, dass  sich zu den Bildern
ein informativer Text gesellt. .....oder auch wissbegierige Fragen,
siehe #3246, beantwortet werden  

- wie er als Postmann Radprofis hinter sich ließ. Leider wird nur ein Fehlstart angeboten:

 

Der Blütenzauber auf der Heide geht zu Ende und
Tristesse macht sich diesbezüglich breit. Ich habe
eine Menge hinzugelernt und kann deshalb trotzdem
immer etwas entdecken, was dem total Unkundigen
gar nicht auffallen würde. Dieser hier zB.

Kiel-Lauch (Allium carinatum), Spargelartige, Amaryllisgewächse

Habe mich seit Jeher immer dagegen gesträubt ihn
zu fotografieren. Erstens, weil es stets bessere Motive
im Angebot gab und zweitens, weil er total unscheinbar
im Heu rumstand und überhaupt recht undankbar aufzu-
nehmen ist. Hier habe ich ihn an der Kante einer Grube
und im Abendlicht, so dass ich mal einen Versuch wagte.

 

.....
"Man zapfet aus der Birke sehr angenehmen Wein,
man reibt sich, dass es wirke, die Glatze damit ein"
.....

Nicht gucken, sonst gibt es Abzüge bei der Zensur !
Im Bild: Keine Buschnelke !
 

spazieren gefahren und was soll ich sagen ? Ich habe nichts
Aussergewöhnliches erlebt. Soll ich deshalb hier kein Bild
einstellen und auch keinen meiner hochinteressanten Kommentare
dazu ? Die Fans würden mein BM-Postfach überlasten und
ich hätte sehr viel zu tun, all die Enttäuschten, Wütenden und
Sichsorgenden mit liebevollen Antworten wieder zu beruhigen.

Somit habe ich mich entschlossen doch Etwas zu schreiben und
auch Irgendwas zu fotografieren, damit a Rua is, wia ma in Bayern
so sogt.

Zufälligerweise und völlig spontan bin ich in eine Halbtrockenwiese
eingestiegen; ich sah irgendwas Rotes da stehen, was sich als eine
stinknormale Wiesenflockenblume entpuppte und beschloss etwas
umherzugehen.

Ein Exemplar hatte eine Farbanomalie und sie gefiel mir ganz gut
und so entschloss ich mich zu einem Foto. 99,99% aller WiFloBlu
sind einheitlich pink bis dunkelviolett. Dieses hier hat hälftig weiße
Strahlen-/Zungen-/Randblüten.

Wiesenflockenblume (Centaurea jacea)

Foto ungeschnitten und so aufgenommen, dass selbst Kleinigkeiten,
wie das gelbe Köpfchen rechts oben genau in die Halbkugel der
waldrandständigen Eiche passt. In Burnsland geht es nämlich seriös
zu und nicht so verlottert wie andernorts in Europa ;-)

 

Am 22.07.2015 jährt sich der Tod von Ihr zum ersten Mal.
Ich denke noch regelmäßig an Sie, obwohl ich Ihr garantiert
nicht sympathisch war und wir kaum Kontakt hatten.
 

 

möglicherweise bis zu 300 km. Wenn es mir zu bunt wird
dann nur 250 km, dann halt unter einem Wasserfall
an der Ammer. Mit Schwimmen wird es eher nichts, da
kein richtiger See an entscheidender Stelle. Wahrschein-
lich wähle ich aber die ruhigere Variante, weil man ja
net jünger wird und eine Exkursion in der Ammerschlucht
ganz bestimmt angenehmer ist, als eine Exkursion auf
dem Asphalt bei flirrender Hitze ;-)

Hier ein Bild aus längst vergangenen Tagen (22.05.), das
eine bei uns recht seltene Pflanze zeigt, was andernorts
nicht unbedingt so sein muss.

Gewöhnliche Hundszunge (Cynoglossum officinale).

Der Ein oder Andere höre ich schon ausrufen: "Den kenn ich !"
Nicht so vorschnell lieber Leser, erst prüfen ob eine Verwechslung
mit der Großen Ochsenzunge vorliegen könnte oder mit der Hohlzungen
oder mit irgend einer anderen Zunge, die man von den Pflanzen zu
sehen bekommt, wenn man ratlos davor steht ;-)

 

Auch wenn sie lecker aussieht, bitte nicht essen.
Falls der Ratschlag nicht befolgt werden sollte, dann gibt
es fürderhin nur noch Manna und Ambrosia (für Gutmenschen)
und Hiebe, sowie hohe Dauertemperaturen für die restlichen 95%.

 

So "früh" schon online heute? :-)  

Die Auflösung des indirekten Rätsels, mit einem Fragment aus
einem Machwerk eines sehr bekannten deutschen Dichters, reiche
ich hiermit nach. Erschien mir im Kontext zum Foto angemessen und
der Humorist Busch hätte sicher geschmunzelt.

Die Birke (Wilhelm Busch)

Es wächst wohl auf der Heide
Und in des Waldes Raum
Ein Baum zu Nutz und Freude,
Genannt der Birkenbaum.
.....

http://www.staff.uni-mainz.de/pommeren/Gedichte/...t/birke.htm.......  

angekündigten/vermuteten Hitze. Die Jule34 Gedächnisrunde,
bei der mir, während der gesamten Distanz stets dünkte, dass
mir von ganz oben, extra schwere Anstiege und Hürden in den
Weg gelegt/gestellt worden sind. Bei 30 Grad und windstille oder gar
leichten Rückenwind mal so 1 km bei 20% Steigung, dann wieder
eine Sackgasse, in die man mal so 150 Höhenmeter investierte
und beim Austragshäusl eines 86 jährigen Bauern landetete,
ohne die Aussicht, dass es da eine Fortsetzung des Weges gäbe.
Abfahrt einer langen Bergstrecke ! Wer zum Geier setzte mir da
einen Laster vor die Nase, den ich stetig bremsend hinterherzuckeln
musste und dann auch noch eine Baustelle, an der es vom Flexen
derartig rauchte, so dass ich beinahe die Orientierung verlor .......

Es gab allerdings auch sehr schöne Erlebnisse und mehr als wunder-
schöne Landschaft im Dreieck Peissenberg, Oberammergau und Wieskirche.

Morgen dann mehr. Trotz meiner derartigen Bombenform, ich komme aus
dem Staunen gar nicht mehr raus, bin ich doch etwas unpässlich und
brauche etwas Schlaf.

Bild ist vom Anfang Juni und zeigt die

Sibirsche Schwertlilie (Iris sibirica)

Wenn man weiß, wo man hingehen muss, noch nicht gar so selten.
Mancherorts aber bereits ausgestorben, obwohl früher weit verbreitet.


 

überholt. Der schlafmützige Mr. Burns zuckelt so mit etwa 27 km/h
auf Sandstraße dahin, ohne große Ambitionen und gucken tu ich
ja ständig; mal in die Loisach, mal ins Estergebirge, dann wieder
in eine Sumpfwiese, ob ich den Weidenblättrigen Alant sehe oder
andere Vegetation.

Da kommt doch so eine Rad-Amazone daher und saust grußlos
an mir vorbei. Tätowiert und mit gebleichtem Haar ! Früher
wäre das sofort ein Fanal für mich gewesen, dieselbe oder wenn
es ein Mann gewesen wäre, denselben augenblicklich mit einer
Strafaktion, in Form eines gnadenlosen Konters, der sich gewaschen
hätte, zu belegen. Als nun reiferer, erfahrener und in sich ruhender
Herr, ließ mich das völlig kalt. Jetzt begab es sich aber, dass die
Dame in einiger Entfernung stehen blieb und sich das Haar (die
gebleichten) hochband und Mr. Burns die Distanz natürlich verringern,
sogar aufschließen konnte. Ich beschloss, mir die Dame mal
näher anzuschauen und blieb ihr auf den Fersen.

Fortsetzung folgt, nicht dass mir der schrottige Ariva Editor mal wieder
den Text zerschießt.  

Einige Kilometer hielt ich mich in der Nähe ihres Hinterades
auf und wenn sie langsamer wurde, bin ich natürlich aufgerollt
und manchmal auch auf gleiche Höhe geraten (unabsichtlich).
Sie darauf hin sofort mit Tempoverschärfung und nun Achtung
Männer, die ihr eventuell so eine Dame ansprechen wollt.

Bei Burns lesen heißt auch immer von Burns lernen !

Eine (fast) totsichere Methode so einen Eisblock mindestens mal
freundlich zu stimmen UND in ein Gespräch zu verwickeln, mit
offener Zukunft ;-)

Man begibt sich auf gleiche Höhe mit der Dame.

Erste Salbe, die man verabreicht: "Sie fahren ja wie ein Profi !"
Zweite Salbe: "Ich würde ja gern überholen, aber ich kann auch nicht schneller"

Wird in der Regel sofort mit einem Lächeln honoriert und mit einem
Gegenkompliment ziemlich schnell retourniert. Beide Aussagen sind
natürlich komplett gelogen und jeder weiß das, aber so geht das Spiel.

Fortsetzung folgt







 

für Gesprächsstoff ist überreichlich gesorgt.

Jetzt zeigte sich aber auch sehr schnell, dass die Dame weit
über ihre Verhältnisse gefahren war und so schenkte ich ihr
(wirklich unabsichtlich) glatte 5 Minuten bei einem Anstieg
über 1 km ein. Ich dachte zunächst Sie sei abgebogen, wurde
aber, nach einem Zwischen-Stopp, den ich stets an einem be-
stimmten Aussichtspunkt einlege, um zu Fotografieren (Bild),
eines Besseren belehrt. In der Fern sah ich sie auftauchen
und just in dem Augenblick, in dem ich die Kamera wieder
verstaute, stand Sie dann neben mir und wir fuhren in einem
gemäßigteren Tempo, Seit an Seit, stets plaudernd und ohne
Schnapp-Atmung Ihrerseits weiter.

In Ihrem Heimatort angekommen, trennten wir uns dann mit einem
herzlichen "Auf Wiedersehen", was natürlich auch gelogen war.
........aber so geht das Spiel, manchmal aber auch anders ;-)  

vollständig erholt und wäre bereit für neue Attacken. Als
erfahrener Haudegen jedoch, gebe ich noch Zeit hinzu und
gehe es morgen gemütlich an und setze den nächsten Reiz
erst am Samstag oder gar erst am Montag.

Heute war ich bei den Bunten Schwertlilien und habe etwas
reifen Samen geerntet; das was mir mein Kollege übrig ge-
lassen hat. Der Hundling war schon da und nur einige Kapseln
waren noch befüllt. An geeigneter Stelle habe ich die Dunkel-
Keimer dann in etwa 2-3 cm Tiefe versenkt; vorher natürlich
den steinigen Boden gelockert. Leider braucht es für die An-
Salbung Erfahrung, wie ich aus Gesprächen mit dem "Hundling"
(eher pos. besetztes Wort für listigen Mann) entnommen habe.
Dies gilt um so mehr, je seltener und damit auch meist anspruchs-
voller eine Pflanze ist.

Dies Foto hier ist von Dienstag nach KM 150 und zeigt die noch
junge Ammer (Quelle etwa noch 15 km entfernt) mit einer Wassertemperatur
von etwa 5 Grad, Trinkwasserqualität, etwa noch 30cm Wasser-
tiefe, nebst sehr starker Strömung. Im Hintergrund, der Zacken,
ist der Kofel 1.342 m, bei Oberammergau/Ettal. Das Blümchen
ist ein Ochsenauge und es herrschte dort eine unglaubliche
Hitze am Hang und auch sonst waren ALLE Parameter für ein
gutes Foto auf Zero. Nur Shots to Nothing mit Offenblende, Makro und
mein berühmter Spotfokus auf das vorderste Kronblatt.
 

wie in #3270 gestellt sind, also annimmt, dass ich, wie es
mir auch schon zugetragen worden ist, eine Pflanze ausreiße,
um sie dann so zu platzieren, dass sie in die Gesamtkomposition
passt, der unterschätzt meinen sportlich, ritterlichen Ehrenkodex,
der das verbietet. Als Bergsteiger zum Beispiel galt bei mir als
NICHT bestiegen, wenn ich auch nur 1 Höhenmeter mit einer
Seilbahn gefahren wäre oder wie es im Himalaya Usus ist, sich
das Gepäck schleppen zu lassen, sich den Aufstieg vorher
Spuren, Sichern/Verseilen und mit Sauerstoffdepots etc ausstatten
lassen, quasi sich den Berg zum großen Teil zu erkaufen. Mir ein
Rätsel, sich dann später hinzustellen und zu sagen: "Ich war auf
dem XY-Gipfel". Darin waren die Leute aber schon immer recht
stark, nämlich "Im sich selbst belügen", nur um nach Außen zu
glänzen. Darum ist es mir auch nicht möglich an einen Gott zu
glauben; es wäre glatter Selbstbetrug und bar meine innersten
Überzeugung.

Noch deutlicher im Jahr 2015 zurück. An Tagen, wie diesen, möchte
man nicht mehr heimfahren, so schön. Vielleicht 15-20 Grad, windstill
auf einsamer Alm, keine Insekten und Zweibeiner. Nur die am Berg er-
wachende Natur und eine versperrte Almhütte und noch keine Kühe.
Einfach unbeschreiblich !

Mitte April 2015, Berg-Hahnenfuß (Ranunculus montanus)
 

Saugen erwischt (siehe A.L.'s Fabel). Alles und jeder saugt !
Der Gierige wird regelmäßig vom kühl Kalkulierenden ausgesaugt,
der Kluge lebt vom Dummen, da er vorher Wissen aufgesaugt hat und
damit im täglichen Wettbewerb einen Vorteil erlangt hat.
Alles und jeder gleich bedeutet Stillstand in jedweder Hinsicht. Nur das
Gefälle (Hoch/Tief) sorgt für frischen Wind ;-)

Deshalb wird jede Art von Gleichmacherei (Kommunismus)
stets zum Scheitern verurteilt sein, da man die Motivation
verliert sich gegenseitig auszusaugen :-)

Wespenspinne (Argiope bruennichi)  

Großer Saugknopf (Ducere Zuzzler), Familie der Saugblütler

 

da entspringt die Ammer. Sie strömt in den gleichnamigen
See und verlässt ihn kurioserweise unter einem anderen Namen.
Amper ist sein neuer Name und dieselbe mündet bei Moosburg
in die Isar und die wieder in die Donau bei Alice in Plattling usw.

Höhe des Moores etwa 900 m und eines der wertvollsten Habitate
in Bayern. Da drin findet man zur Zeit (schon) den Lungen-Enzian,
Moor-Enzian ! und tausende von Fruchtständen des Karlszepters.
Denselben habe ich erst vor ein paar Wochen zum allerersten Male
gesehen. Ein Eiszeitrelikt aus dem hohen Norden, der sich hier
in seinem größten Vorkommen in ME, sensationell reichhaltig erhalten
hat. Den Namen ehrt nicht unseren Karl den Großen sondern, wie
ich überraschend lesen durfte, Karl den VII von Schweden.

Schaut man genau in die Wiese (vorne links) dann sieht man einige
Fruchtstände (dunkle Striche auf Grün)  

Löwenmäulchen bezeichnet...  Aber, wenn man richtig hinschaut, sieht man natürlich die Säuglinge...