Schaeffler unterbewertet!?
Seite 194 von 395 Neuester Beitrag: 15.11.24 19:53 | ||||
Eröffnet am: | 24.11.15 13:34 | von: MilchKaffee | Anzahl Beiträge: | 10.851 |
Neuester Beitrag: | 15.11.24 19:53 | von: Frieda Friedl. | Leser gesamt: | 4.273.587 |
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Ich habe Zeit ...wenn nicht wird nachgekauft :)
Allen investierten viel Glück :)
Diese 2 Wochen waren meine ersten Erfahrungen in so einem Blog. Bisher war ich häufiger stiller Mitleser , habe aber nie selber gepostet.
An der ein oder anderen Stelle bin ich dadurch sicher über das Ziel hinausgeschossen und habe "ein bisschen viel erzählt" :)
Das alles aber nie mit einer schlechten Intention. Wollte einfach nur die vielen Informationen die ich gesammelt habe verteilen.
Danke nochmal an Marricks, Ro-Doktor, Pooh und WillyUlly, Ihr habt mit hier viel Freude bereitet.
Ich werde auf jeden Fall dem Thread weiter folgen und auch hier und da sicherlich noch meinen Senf dazugeben.
Aber das alles dann ab jetzt mit deutlich geringerer Frequenz.
longterm_value
http://motorzeitung.de/news.php?newsid=536689
"Schaeffler sieht seine Zukunft in der Elektromobilität"
"Bisher standen die Zulieferer der Automobilindustrie zumeist im Schatten der großen Hersteller, doch in Zeiten der Elektromobilität verschieben sich die Gewichte. Die innovativen Geister drängen mit ihren Entwicklungen ins Rampenlicht, denn die Zukunft ist elektrisch, und ein großer Teil der Entwicklungen kommt von Zulieferern. Zwar ist die Zeit der klassischen Modelle mit Verbrennungsmotoren noch nicht abgelaufen, doch die kommenden Jahre der Automobilindustrie stehen unter Strom.
,,Im Jahr 2030 rechnen wir mit einem Anteil von 30 Prozent an vollelektrischen Modellen, 40 Prozent Hybrid-Fahrzeugen und noch 30 Prozent Automobilen mit Verbrennungsmotoren", erklärt Matthias Zink, Vorstand Automotive OEM bei Schaeffler. Als Reaktion auf diese Entwicklung hat der Zulieferer aus Herzogenaurach Anfang des Jahres sein Entwicklungszentrum E-Mobilität im badischen Bühl gegründet und investiert dort 60 Millionen Euro. Aus dem klassischen Komponenten-Hersteller hat sich in den vergangenen Jahren ein Systemlieferant entwickelt, der heute komplette Antriebsstränge für Elektromobile liefert. Gleichzeitig ,,entwickeln wir aber auch den Verbrennungsmotor weiter", so Zink.
Ohne eine grundlegende Elektrifizierung des Antriebs, so Jochen Schröder, Leiter des Unternehmensbereichs E-Mobilität bei Schaeffler, ,,sind die kommenden strengen Abgasvorschriften der EU nicht zu erreichen. Unsere Lösungen sind außerdem preiswerter als die Strafzahlungen, die in Zukunft fällig werden, wenn die Abgasgrenzen nicht erfüllt werden." Dabei setzt Schaeffler auch auf die Hybridtechnik, die ,,aus unserer Sicht keine Übergangslösung ist".
Damit die Elektromobilität von den potenziellen Kunden akzeptiert wird, müssen die E-Mobile den Fahrspaß und Komfort der konventionell angetriebenen Modelle erreichen. Jüngstes Beispiel für diesen Anspruch ist der Audi e-tron, der mit E-Achsgetrieben von Schaeffler zu den Kunden kommt. Dabei greift jede Achse auf ein elektrisches Antriebssystem zu, was sich zusammen mit dem elektrischen Allradantrieb in beachtliche Fahrleistungen und ein agiles Fahrverhalten übersetzen soll. Dabei kommt vorne ein achsparalleles System zum Einsatz, während bei der Hinterachse eine koaxiale Version gewählt wurde. Im normalen Alltagsverkehr wird der Audi allein über die Hinterachse angetrieben. Wird mehr Leistung abgerufen, wird das achsparallele Antriebssystem der Vorderachse zugeschaltet.
Neben den vollelektrischen Antrieben konzentriert sich Schaeffler auch auf die verschiedenen Hybridtechniken, denn, so Schröder, ,,Elektrofahrzeuge sind nicht die einzige Antwort auf das Klimaproblem. Der Hybridantrieb hat weiter seine Berechtigung". Deshalb entwickelt das Unternehmen Hybridmodule und -getriebe für diese Antriebsart. Bisher liegen bereits acht Serienaufträge von Automobilproduzenten für E-Achsen und Hybridmodule vor, was sich zu einem Umsatzpotenzial von mehr als einer Milliarde Euro addiert.
Dass Elektromobilität alles andere als langweilige Kost für Müslifreunde ist, zeigt der Schaeffler 4 e-Performance, bei dem sich vier Motoren aus dem Formel-E-Boliden FE01 zu insgesamt 1200 PS (888 kW) verbünden. Die Antriebe haben bereits eine komplette Saison hinter sich. An der elektrischen Rennserie ist Schaeffler von Beginn an beteiligt und hat nun das dort gewonnene Wissen in einen Audi A3 integriert, der allerdings nur noch geringe Ähnlichkeit mit dem Serienmodell besitzt. Die Energie liefern zwei Batterien mit einer kombinierten Kapazität von 64 kWh. Daniel Abt, Formel-E-Pilot für das Schaeffler-Team, blickt kurz zum festgezurrten Beifahrer und beschleunigt. Nach weniger als sieben Sekunden sind 200 km/h erreicht, und noch beeindruckender als die Geschwindigkeit ist die brutale Verzögerung vor den Kurven. Während Abt den A3 durch die Kurven zwingt und den Boliden danach vehement beschleunigt, freut sich der Beifahrer, dass der Magen noch leer ist - und genießt den Höllenritt."
In 2 , 3, oder vielleicht auch erst in 5 Jahren wird dann die Abrechnung gemacht. Für mich zählt nur das ganze Depot und nicht wo einzelne Werte dann stehen. Sehenaber hier einige auch so ähnlich wie ich und das freut mich. Nicht nur Zocker bei ariva ;)
Wenn auch mit anderen Worten, habe ich genau dies einem anderen Foristen per BM geschrieben! Es waren und sind die Zulieferer, die in meiner Wahrnehmung die deutsche Autoindustrie ausmachen. Indem die OEMs sie seit Jahrzehnten massiv unter Kosten- und Innovationsdruck gesetzt haben, sollten sie es sein, die den Herausforderungen der Zukunft schnell, flexibel und innovativ begegnen können. Sie haben die Patente in den Schubladen!
Etwas überspitzt vertrete ich die Auffassung, so wie auch der von Dir zitierte Beitrag, dass Schaeffler und Co. die für die E- Mobilität erforderlichen Komponenten bereits vorhalten, während die OEM's, im Bemühen, sich diese Wertschöpfung auch unter den Nagel zu reißen, noch sehr viel mehr Entwicklungsarbeit vor sich haben.
Die geringere Komplexität der E- Mobilität könnte jedenfalls, so meine Meinung, eine große Chance für die Zulieferer sein, sich von dem OEMs deutlicher zu emanzipieren, als dies in der Vergangenheit der Fall war.
Und an die Skeptiker sei die Frage gerichtet, ob sie wirklich annehmen, dass hunderttausende hochqualifizierte Mitarbeiter der Zulieferindustrie tatenlos zusehen, wie ihre Daseinsberechtigung sich in Luft auflöst?
Ich sehe die Zukunft der OEM's jedenfalls mit deutlich mehr Fragezeichen versehen, als die der schon immer innovativen Zulieferer.
Deshalb bin ich bei Schaeffler massiv investiert.
Aus einer anfänglichen Laune wurde eine der größten Spekulationen meines Lebens.
Nicht zuletzt wohl auch deshalb, weil ich Veränderungen und Herausforderungen mag. ;-)
Weil ich hier die Probleme nicht vordergründig im Produkt oder in der Geschäftspolitik sehe, sondern in zeitlich sehr begrenzten äußeren Einflüssen.
Die Börse ist in meinen Augen derzeit extrem politisch getrieben. China, Italien, USA, Russland, Brexit- um nur ein paar Stichworte zu geben.
Ich glaube, dass dies alles schon bald wieder deutlicher in den Hintergrund treten wird.
Und dann wird sich kaum jemand an die hektischen letzten Wochen erinnern...
Sollte ich Unrecht haben, ist mein Depot wahrscheinlich das Letzte, um das ich mich sorge.
Als in russischen Aktien Investierter kann ich mit politischen Krisen jedenfalls ganz gut umgehen... ;-)
Heißt für mich hat Schaeffler auf diesem Gebiet Know-How und die Bereiche können sogar voneinander zukünftig profitieren.
P.S.: es deutet sich Erleichterung in USA/China Konflikt an.
Da ich kein "Analyst", kein "Charttechniker" und auch kein "Trader" bin, sehe ich mich hier in der für mich falschen Veranstaltung.
Ich wünsche allen Investierten viel Erfolg und ziehe mich hiermit wieder in mein Privatleben zurück.
Pooh10
Dabei ist es doch die Politik, die mit wenigen Federstrichen ganze Hochtechnologien, Arbeitsplätze und Wohlstand vernichtet!
Die Frage, welchen inneren Wert das hochgelobte "Cash" tatsächlich hat? Interessiert nicht.
Dass die Kurse nur vor dem Hintergrund billigen Geldes zustande kamen? Geschenkt.
Wie lange noch der Wert von Euro und Dollar verwässert werden können? Egal.
Stattdessen diskutiert man über Banales, Nebensächliches, lässt sich durch Dieselfahrverbote, Russlandbashing und AFD- Beschimpfung von der Tatsache ablenken, dass der ganze Laden zu kollabieren droht.
Der Grund, Aktien zu kaufen, besteht für mich einzig und allein in der Tatsache, dass ich lieber einen Sachwert mit sinkendem Preis, als eine womöglich wertlose Forderung an meine Bank besitze.
Interessiert das hier irgend jemanden? Ich habe nicht den Eindruck.
Dass ich mich frage, ob hier wirklich allen bewußt ist, was "Geld" tatsächlich ist, ist noch eine ganz andere Frage.
Wie auch immer.
Mit Börsenerfahrung kann ich nicht dienen, meine Lebens- und Unternehmererfahrung ist nicht gefragt.
Und so bin ich wohl der Besucher einer Party, dessen Gehen niemand bemerkt.
Passt schon.
Und dass das Geld in den nächsten Jahren an Wert verliert muss nicht zwangsläufig sein:
- sinkende Aktienpreise heißt nicht nur, dass die Aktien an Wert verlieren, sondern auch dass Geld an Wert gewinnt
- die enormen weltweiten Schulden wird zu einer Knappheit an Cash (vor allem an Dollar) führen -> Aufwertung von Bargeld
- meine Hypothese: der Immobilienmarkt bzw. die Preise werden in absehbarer Zeit rückläufig werden. In Australien und auch in London lässt sich dies schon beobachten -> Geld gewinnt an Wert
Die Abwertung von Geld ist in den letzten 10 Jahren geschehen (steigende Aktienmärkte, Niedrigzinsen, Aufkauf von Staatsanleihen). Für die Zukunft sehe ich eher eine Aufwertung des Geldes.
Soweit einverstanden. (ich halte die steigenden Immobilienpreise für ein überdeutliches Indiz für den Wertverfall des Euro!)
Als ich hier im Forum darauf hinwies, dass die nächste Krise womöglich eine Liquiditätskrise sein wird, dass also Geld knapp werden könnte, wurde ich dafür verspottet. "Selten soviel Unsinn gelesen...", hieß es da.
Tatsächlich glaube ich in den fallenden Kursen erste Hinweise auf diese Liquiditätskrise zu erkennen.
Geld könnte tatsächlich knapp werden, und damit an "Wert" gewinnen.
Auch da bin ich also Deiner Meinung.
Nur hat es noch NIE ein Papiergeldsystem gegeben, dessen Geld dauerhaft an Wert gewinnt! Wenn fehlende Liquidität kurzfristig die Kaufkraft des Geldes erhöht, ist das eine Sache, dass Fiat Money dauerhaft an "Wert" gewinnt, eine Unmöglichkeit.
Der Dollar hat seit seiner Loslösung vom Gold Anfang der 70er Jahre den größten Teil seiner damaligen Kaufkraft eingebüßt, dem Euro geht es nicht anders. Ich verwende hier absichtlich keine Zahlen, einfach mal selber googeln.
Meine Erwartung ist deshalb die, dass einer sehr wahrscheinlichen Liquiditätskrise, und einer damit verbundenen Deflation, eine heftige inflationäre Entschuldung der hoffnungslos überschuldeten Staaten , auf Kosten ihrer Bürger, folgen wird.
Die jetzigen Aktien- und Immobilienpreise werden dann nur noch die Erinnerung an einen "Kindergeburtstag" sein.
Und was den Preis meiner Aktien dann angeht: die verkaufe ich nicht für Hosenknöpfe, kiloweise Papiergeld oder andere Phantastereien, sondern gegen eine dann womöglich notwendige, neu aufgelegte Währung. Wäre nicht zum ersten Mal, dass ich neues Geld in die Hand bekomme...
Sorry für den wieder einmal sehr langen Text, den einige sehr wahrscheinlich wieder für Blödsinn halten.
Wollte Deinen ernsthaften Überlegungen nur gern auch ernsthaft antworten.
Ich lese standig das schaeffler sich gut aufgestellt sieht für zdie Zukunft, mehrere Serien Anläufe sind beschlossene Sachen
Und das Portfolio wird enorm ausgedehnt...
Auch wenn ich mich hier wiederhole aber es kann gut sein das schaeffler aufgrund ihrer starken inovitat eine entscheidende Rolle im elektro Prozess werden.
Finde das Szenario das schaeffler eher mehr Umsatz in 2019 erzielen wird recht wahrscheinlich.
Und irgendwann muss man sich auch überlegen ob die Kurse von den Experten nicht völlig neu überdacht werden
Von Februar 2017!!!!!!
Da würde alles aber auch alles schlecht geredet
Industriesparte am abnippeln
Keine Chance im elektro Sektor
Und deshalb stand schaeffler mit solch schlechtem kgv da...... So der Autor.
Ich denke mir gerade whaaaaaaat???
Jetzt ist die Industriesparte am aufblühen, elektro wird zum Aushängeschild (etron Rennsport)
Die Zahlen waren besser als 2017
Und dann halbiert sich der Kurs einfach mal?!?
Geht's noch?
Kann mir doch keiner sagen das das halbwegs logisch ist.
Wenn schaeffler es schafft weiter Fortschritte in der e Mobilität zu erzielen und glaubhaft einen guten Ausblick auf 2019 gibt werden wir einen epischen Anstieg sehen.
Unfassbier, wenn mann den Bericht von 2017 liest...
Ist ja alles besser geworden nur der Kurs nicht
2017 im Februar stand der Kurs von Schaeffler bei 14 € und ist soagr auf 15 gesteiegen
trotz der anhaltend schlechten Nachrichten , das Schaefflers industrei geschäft gerade den Geist aufgibt und der E Trend vollkommen verschlafen wird !
ich meine 15 € dafür ! ein höhres KGV ! weniger dividendenrendite als jetzt bei 7,75 !!! das ist un fucking fassbar die Hälfte !
Was hat sich seit Februar 2017 am Unternhemen geändert ?
die Industriesparte hat krass an fahrt aufgenommen und hat gerade deutlich höhere Wachstumsraten als das Automobil Geschäft.
Schaeffler hat den Einstieg in die Elektromobilität beschlossen und dort mehrere Projekte erfolgreich bestritten wie z.B den Rennwagen , Etron usw nun am 16.11 kam die news das ein renomierter deutscher Autoersteller ( ich vermute VW ;) ) 40.000 Getriebe bestellt hat für 2019 !
dann die mindestens 10.000 vorbestellten Etrons
Man kann also nicht behaupten das Schaeffler was verpennt gerade , die geben mächtig GAS was das angeht !
Nebenbei hat sich der Umsatz auch noch erhöht und der Einbruch des Geshäftes blieb aus !
Also eigentlich das Gegenteil von dem was man alles nagativ gesehen hat !
Was ist auserhalb der Schaeffler welt passiert
Die komplette uatozulieferer brechen weg wie streichhälzer auf denen ein Elefant versucht liegestützen zu machen ! Leoni und Continental büßen auch ein conti und warum ?
weil man denkt das man viel weniger geschäft macht , viel weniger am E Motor verdient ....
und China und die Amis die Autos der Zukunft bauen
Doch selbst wenn es so wäre , Schaeffler hat Werke in China und Amerika , beilifert dort auch Kunden ...
Ich weiß das das vermutlich alles bekannt ist aber ich musste es nochmals loswerden bevor ich am Montag die nächsten 5 % Abwärts sehen muss ...
Unfassbar einfach