PSI AG: Die Zahlen ( WKN: A0Z1JH )
Berlin, 10. Oktober 2022 – Die PSI Polska Sp. z o.o. hat im neuen Distributionszentrum der LPP Logistics Sp. z o.o. in Brześć Kujawski das Warehouse Management System PSIwms 2020 einschließlich des Moduls Warehouse Advanced Planning erfolgreich implementiert. Damit steuert der polnische Marktführer für Bekleidung einen weiteren Standort mit PSIwms....":
https://www.psi.de/de/psi-pressevents/...lpp-logistics-implementiert/
(Umsatzanteil 39%) im Endkunden-Markt Stadtwerke (Umsatzanteil 5%), die im Segment
Energiemanagement zusammengefasst sind. Hier kam es aufgrund von regulatorischen
Änderungen bei einem Produkt für Stadtwerke für die bessere Integration von erneuerbaren
Energien in die Verteilnetze zu erhöhten Entwicklungsaufwendungen, die bisher nicht
vergütet wurden. Die Ausgleichszahlungen für den regulatorisch festgesetzten Mehraufwand
sind in Klärung, diese wird aber voraussichtlich bis 2023 dauern. Bei der Vorlage der Q2-
Zahlen war PSI hinsichtlich der Beurteilung des Sachverhaltes noch optimistischer und hatte
mit einer Kompensationszahlung noch in 2022 gerechnet. Im Plan liegt das Geschäft in den
anderen Bereichen des Energiemanagements und im Segment Produktionsmanagement
(Umsatzanteil 47%). So wird für dieses Segment weiter ein Umsatzwachstum von 15% auf
125 Mio. Euro bei einem EBIT-Wachstum von 10% auf 18,4 Mio. Euro prognostiziert.
...
Die erneute Gewinnwarnung ist negativ zu werten und verspielt Investorenvertrauen. Wir
gehen davon aus, dass die Gründe dafür kurzfristiger Natur sind und PSI 2023 wieder auf
den mittelfristigen Wachstumspfad einschwenken kann. Die strukturellen Wachstumstreiber sind unseres Erachtens weiter intakt (Ausbau erneuerbarer Energien, Elektrifizierung des ÖPNV’s). Margentreiber bleiben der Wegfall von Investitionen in die Migration und ein höherer Anteil von Lizenz-, Wartungs- und Upgrade-Erlösen. KAUFEN."
https://www.psi.de/de/psi-pressevents/...eutschen-gaswirtschaft-2022/
Ne Meldung zu einem fetten Auftrag wäre mir lieber gewesen, aber man nimmt, was man bekommt...
Ich selbst erwarte nicht all zu viel vom Quartalsbericht. Kriegsentscheidend ist bei bei PSI weiterhin Q4...
für mich nach der Gewinnwarnung im Rahmen
der Erwartungen. Mal schauen, was da im Nachgang noch für den Mehraufwand für Redispatch 2.0 von den Stadtwerken geholt werden kann.
Nachfolgend auszugsweise die für mich wichtigsten Abschnitte aus der Meldung:
"Das auf der PSI-Plattform neu entwickelte Leitsystem hat einen wichtigen Funktions- und Lasttest bestanden. Mit der Einführung dieser Technologie soll auch das Stromnetzgeschäft partnerfähig werden – Pilotaufträge liegen vor."
"Insbesondere das nordamerikanische Geschäft mit Kunden der metallerzeugenden Industrie entwickelt sich weiterhin sehr stark. Die starke Nachfrage kann dank der PSI-Plattform weltweit immer besser bedient werden, da Kunden und Partner vermehrt die Auftragsbearbeitung übernehmen, so dass sich PSI auf die Rolle als Software-Produkthersteller (ISV) konzentrieren kann. Mit Workflow, PSI-Click-Design und E-Learning mittels PSI Virtual Factory können Kunden und Partner selbstständig Rollouts durchführen und die Software an werkspezifische Besonderheiten anpassen."
"Obgleich im Jahresverlauf erst vier Produktlinien im cloudbasierten PSI App Store verfügbar wurden, wurden bereits für 5,4 Millionen Euro Lizenzen und begleitende Leistungen bestellt, mit zum Teil siebenstelligen Bestellsummen. Weitere Partnerschaften mit internationalen Resellern und Integratoren wurden vereinbart, darunter insbesondere Accenture und Tata Consulting. PSI wird 2023 auch generische Standardprodukte über die App Stores großer US-Cloudanbieter anbieten."
„Die strategischen Entwicklungen (PSI App Store/Cloud-Plattform) sind von den genannten Problemen nicht betroffen, so dass der PSI-Vorstand unbeachtlich kurzfristiger konjunktureller Schwankungen weiterhin das Langfristziel von 54 Millionen Euro EBIT für 2026 anstrebt.„
Aber klar ist es natürlich positiv, wenn diese erneut bestätigt wurde.
Um die Gewinnwarnung 2022 zu verstehen, muss man sich halt ein wenig mit den Ursachen beschäftigen. Und die Probleme im Zusammenhang mit Redispatch 2.0 ändern halt nichts an der generellen Perspektive von PSI.
dürfen die Insider wieder kaufen. Und Schrimpf hat auch gleich wieder zugelangt.
https://www.finanznachrichten.de/...d-psi-software-ag-deutsch-022.htm
Klar ist das Volumen überschaubar, aber der aktuell sehr ausgetrockente Makrt macht es auch dem ARP schwer, die täglich möglichen 1.914 Stück zu bekommen.
https://www.psi.de/uploads/media/First_Berlin_01.11.22e_01.pdf
Ganz interessante Lektüre.
https://www.psi.de/de/psi-investor-relations/financial-calendar/
Folie 11 zeigt, wie extrem stark der Bereich Produktionsmanagement (insbesondere beim Ertrag) dieses Jahr gelaufen ist. Wenn nächstes Jahr die Belastungen aus der Aufgabe der Russlandsgeschäfts und den aus verkorsten 3 Stadtwerksprojekten entfallen...
Nicht zu vergessen - die weiterhin enormen F&E-Aufwändungen (Folie 14).
Die Masse der Redispatch 2.0 - Projekte liefen ja wohl auch unauffällig. Es sind halt die 3 aus dem Ruder gelaufenen Projekte, bei denen allerdings auch noch unklar ist, ob PSI die Mehrkosten durch die nachträglichen regulatorischen Änderungen nicht zu erstatten sind. Außerdem hat PSI wohl das eh versaute Jahr genutzt, um bei dem Umstieg der Energieprodukte auf die Konzernplattform noch mal richtig Gas zu geben (Folie 18 links unten, die letzten beiden Punkte) und hat hier zusätzliche Mittel reingesteckt.
Ich denke, 2023 wird uns PSI wieder viel Freude machen.
Der zur Verfügung stehende Betrag wurde dabei nicht ausgeschöpft. Ob hier noch mal nachgelegt wird, werden wir wohl frühestens in 2023 erfahren.
Vielleicht findet sich ja auch ein nettes Übernahmeziel. Schrimpf hatte ja für Ende 2022 / Anfang 2023 wieder passende Preise avisiert...
Schau mer mal.
Digitalisierung.
https://www.psi.de/de/psi-pressevents/...er-weiteren-digitalisierung/
System liefert Daten zur Anzeige der Echtzeit-Auslastung der S-Bahnen
Berlin, 12. Januar 2023 – Die S-Bahn Hamburg GmbH startete am 10. Januar 2023 mit der Live-Anzeige der Zugauslastung mittels einer selbst entwickelten Sensortechnik. Die entsprechenden Informationen auf den Bahnhöfen erhalten die Anzeiger über das Informations- und Meldesystem (IMS) der PSI Transcom GmbH. Das Dispositionssystem steuert und überwacht seit mehr als 20 Jahren den S-Bahn-Betrieb der Hansestadt und wird kontinuierlich an neue Anforderungen angepasst.
Sensoren durchleuchten die vorbeifahrenden S-Bahnzüge, sammeln Informationen zur Auslastung der einzelnen Wagen und senden diese über eine Schnittstelle an das PSI-Leitsystem. Über Fahrtverlaufsdaten aus dem IMS werden diese Informationen sekundenschnell verknüpft und auf die Anzeiger der zugeordneten Station weitergeleitet.
Die Auslastungsanzeige am Bahnsteig erfolgt in dreifacher Ampellogik für die jeweiligen Wagen. Fahrgäste können sich auf diese Weise gezielt auf dem Bahnsteig positionieren, um freie Plätze im Zug zu finden. Dies führt zu weniger Verzögerungen beim Ein- und Aussteigen und zu einem pünktlicheren Betrieb.
Zudem werden die Reisendenströme transparent und erlauben Vorhersagen über die Auslastung von Zügen. Disponenten können den Zugverkehr zukünftig besser koordinieren.
In der Pilotphase sollen bis Ende März 2023 die 16 Bahnhöfe im Hamburger Innenstadtbereich mit der Lightgate-Sensorik ausgestattet werden, weitere Stationen sollen folgen.
Die S-Bahn Hamburg GmbH verkehrt auf sechs Linien, mit einem Schienennetz von 147 Kilometern und 69 Stationen. Bis zu 750.000 Fahrgäste nutzen täglich die S-Bahn...
Sollte noch eine Meldung kommen - umso besser.
Grundsätzlich gehe ich davon aus, dass die Zahlen für das abgelaufene GJ wenig erfreuliches bieten, ausser eben, dass die bekannten Belastungsfaktoren damit hoffentlich abgehakt werden können.
Der Aktienrückkauf fand wieder mal zur richtigen Zeit statt und diesmal auch noch in einem nennenswerten Umfang. Wenn man es kritisch sehen möchte, könnte man meinen, dass die Negativmeldungen im letzten Jahr gerade rechtzeitig plaziert wurden um attraktive Kurse zu provozieren. Freies Kapital konnte sehr sinnvoll eingesetzt werden. Damit will ich aber nix unterstellen. Immerhin hat jeder die Möglichkeit erhalten, nochmal günstig nachzulegen.
Wäre schön, wenn damit attraktive Zukäufe einhergehen, dann triggert es noch besser.
Ausserdem hoffe ich auf endlich mal konkretere Aussagen zur Plattformkonvergenz. Da sollte doch bald mal Land in Sicht sein.
Und dann gabs ja noch die Ziele für 2026: Umsatz und Marge, habs schon wieder vergessen und wie hoch sollte dann noch die MK sein.
Sowieso waren die Perspektiven bekanntlich schon seit Jahren sehr gut, häufig besser als es der Kurs vermuten ließ. Nur als der vor zwei Jahren ordentlich ansprang dachte ich schon, jetzt kommt gleich auch noch Godot.
Der link führt zur Präsentation mit den PSI Visionen 2026.
Ich konnte es nicht lassen noch mal einen Blick in die Zukunft zu werfe… in der Hoffnung, dass nix dazwischen kommt. Womit wir wieder bei Godot wären