PAION Eine Fledermaus lernt wieder fliegen
Seite 50 von 2071 Neuester Beitrag: 15.02.24 11:35 | ||||
Eröffnet am: | 30.07.08 06:10 | von: gurke24448 | Anzahl Beiträge: | 52.773 |
Neuester Beitrag: | 15.02.24 11:35 | von: Terminator9 | Leser gesamt: | 12.019.704 |
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Der Farbstoff, mit dem im 18. Jahrhundert Uniformen gefärbt wurden, kann radioaktives Cäsium aus dem Körper schwemmen. Ein deutsches Unternehmen verkauft den Wirkstoff als Medikament - und trifft dabei oft auf Widerstand. von Ruth Fend Berlin
http://www.ftd.de/wissen/natur/...egen-strahlenschaeden/60037547.html
>AR-Sitz von Wenninger übernehmen!
was bedeutet das genau?
Wer war eigentlich Nutznießer der Kapitalmaßnahme??????
Der mehrwert wäre doch auf seiten des Käufers, der sahnt doch dann über viele jahre ab. Und wir die am anfang mit unserem geld die forschung gefördert haben sehen nur einen Abschlag !!!!
Jemand einen plan ????
Also, wenn der CEO im AR sitzt hat das Signalwirkung. Ich hatte schonmal den verdacht geäußert das grünenthal paion schlucken wird. Meine Vermtung verhärtet sich gerade.
das hatten wir damals auch angemerkt. Und der CEO von Paion hat ja auch mal bei Grünenthal gearbeitet.
Also, man kennt sich.
Weiter: Paion hatte bis Jahresende 2010 noch ca. 15Mio. in der Kasse. 3Mio davon sind Kosten für das erste Quartal 2011. Anfang 2012 muss Paion noch ein Nachrangdarlehen von 7 Mio ablösen. Es verbleiben daher noch ca. 5Mio € in der Kasse. Sollte Paion die Option aus der SEDA Tranche ziehen, würde diese Maßnahme extrem verwässern. Faktisch sieht es derzeit so aus: Wird nicht auslizensiert und kommen keine zusätzlichen Einnahmen rein, ist Paion in 5-6 Monaten blank.
Es wird also eng.
Es sind mir in dem Ganzen viele Unabwägbarkeiten. Schaue ich auf den Kurs, so zeigt dieser seit längerem eine Seitwärtsphase. Zurzeit Tendenz mehr in Richtung 2 Euro. Ist dies ein Zeichen für eine weitere Verwässerung oder will ein zukünftiger Lizenspartner von Remimazolam günstig einsteigen. Jeder kann da seine Phantasie walten lassen. Da aber Herr und Frau Söhngen in Paion involviert sind, gehe ich davon aus, dass auch sie für ihre Arbeit Nutzen ziehen wollen. Es ist auch irgendwie ein Zeichen der Zeit, dass alles Hopp la hopp gehen soll. Durch die neuen Informationstechnologie will jeder sofort alles haben. Also am Besten die folgenden Weihnachtsgeschenke schon jetzt. Es wird zu wenig nachgedacht.
Gut Ding will Weile haben. Die Pipeline ist in Ordnung und zukunftsträchtig. Ungeduld schadet nur. Soweit meine Ansicht der Dinge.
halte immer noch sehr viel von paion, aber dieses vertrauen sollte sich demnächst auch endlich in gewinnen wiederspiegeln.
larsemann74 hat das grösste problem paions bereits in post #1239 angesprochen und das sollten wir wirklich nicht auf die leichte schulter nehmen. ohne moos nichts los und kein spielraum mehr. nicht gerade die ideale ausgangsposition für verhandlungen, welche paion selbstbewusst führen sollte. ich hoffe sehr, dass sie überhaupt nicht mehr verhandeln müssen und der partner schon feststeht.
schönes we allen.
gruss paioneer
Die Produkte sind, da sind wir uns denke ich mal einig, gut. Aber was nutzen gute Produkte, wenn es seitens der Industrie keine Abnehmer dafür gibt?
DER AKTIONÄR: Herr Söhngen, richten wir zunächst den Blick zurück auf das Jahr 2010. Was waren Ihrer Meinung nach die operativen Highlights bei Paion?
Dr. Wolfgang Söhngen: Das wichtigste Highlight war sicherlich der erfolgreiche Abschluss der Phase IIb mit dem Anästhetikum Remimazolam, wo wir im November 2010 exzellente Resultate veröffentlichen konnten. Erfolgsraten von über 90 Prozent haben eindrucksvoll das mögliche Potenzial dieses Produkts als neuer Goldstandard belegt. Weitere wichtige Meilensteine wurden in den Bereichen klinische Entwicklung, bei verpartnerten Projekten und in der Finanzierung der Paion erreicht. Für Solulin konnten zum Ende des Jahres 2010 positive präklinische Daten in der Indikation Hämophilie vermeldet werden. Darüber hinaus hat Paion von den Entwicklungspartnern Einkünfte in Höhe von drei Millionen Euro erhalten.
Aktuell dreht sich alles um die Auslizensierung von Remimazolam und M6G. Welche Punkte sind Ihnen hier wichtig?
Wir können klar sagen, dass wir derzeit mit mehreren Interessenten im Gespräch sind. Dazu zählen sowohl global tätige Pharmafirmen, aber auch Firmen, die ein Interesse für den US- oder EU-Markt haben. Wichtig ist bei den Diskussionen, dass für beide Seiten die Konditionen stimmen sowie klare Absprachen zur Entwicklung vorliegen und ein Agieren auf Augenhöhe garantiert ist. Ob man global tätige Partner bevorzugt oder mehrere Partner in verschiedenen Regionen, kann, wie man an der Desmoteplase gesehen hat, Vor- und Nachteile haben. Hier gab es zunächst auch eine regionale Aufteilung zwischen Forest und Lundbeck, die dann letztlich in einer exklusiven Lizenz mit Lundbeck endete. Bei einem globalen Deal ist in der Regel die Ko-Vermarktung schwieriger durchzusetzen als bei einem regionalen Deal. Bei M6G läuft es eher auf kleinere regionale Abkommen hinaus.
Bei Remimazolam hatten Sie das Ziel genannt, einen Partner bis Mitte des Jahres präsentieren zu wollen. Sehen Sie sich hier weiter im Zeitplan?
Ein Abschluss zur Jahresmitte ist weiterhin möglich. Wir werden uns jedoch nicht auf ein exaktes Datum festlegen.
Gerade die möglichen Vorabzahlungen würden Paions Kasse kurzfristig deutlich aufbessern. Von welcher Größenordnung sprechen wir hierbei?
Wichtig dabei ist, dass die Konditionen im Paket für Paion sowohl kurzfristig aber auch mittel- und langfristig gut sind. Die Upfrontzahlung ist eine wichtige, aber nicht die einzige Messlatte.
Der Verlust konnte im Jahr 2010 deutlich verringert werden. Ist 2011 ein weiterer Rückgang zu erwarten?
Es wird zum heutigen Stand erwartet, dass die Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen gegenüber dem Vorjahr geringer ausfallen werden. Darüber hinaus wird der Verlustausweis wesentlich durch die Einnahmen aus den Partnerschaften bestimmt. Eine erfolgreiche Verpartnerung von Remimazolam sollte zu einer nachhaltigen Verbesserung der Ertragssituation führen.
Haben Sie von der Eigenkapitalzusage von insgesamt 15 Millionen Euro Gebrauch gemacht? Wenn ja, sind weitere Tranchen in den kommenden Monaten geplant?
2010 flossen dadurch 1,2 Millionen Euro in unsere Kasse. Paion wird auch weiter Gebrauch von der Eigenkapitalzusage von Acqua Capital machen.
Wie lange sind Sie nach jetzigem Stand durchfinanziert?
Alleine auf Basis des Kassenbestands in Höhe von 15 Millionen Euro und einer nur teilweisen Ausnutzung der Eigenkapitalzusage ist die Liquidität bis Mitte 2012 gesichert. Die erwarteten Einnahmen aus den bestehenden und den angestrebten Partnerschaften sowie eine vollständige Nutzung der Eigenkapitalzusage führen zu einer deutlichen Verlängerung der Kassenreichweite.
Auf W:O fand ich heute zu Paion die folgenden Bemerkungen:
"Wer von den Erfolgsaussichten der Paion nicht überzeugt ist, darf auf sich keinen Zwang ausüben, es sei denn, er hat auf fallende Kurse gesetzt, dann wäre sein immer wiederkehrendes Gejammere nachvollziehbar." (User wcmler)
"Abzüglich des Kassenbestandes liegt Paions Marktkapitalisierung bei derzeit knapp 40 Millionen Euro. In Anbetracht des relativ geringen Ausfallrisikos von Remimazolam und bald zu erwartender Impulse durch einen oder mehrere Lizenzdeals bleibt der Titel ein klarer Kauf." (Der Aktionär)
Ich bin nicht verärgert, doch über die Logik einiger Poster hier doch sehr erstaunt. Wer hat denn nach den positiven Studien keine steigenden Kurse erwartet. Außer Herr Söhngen vielleicht der die Paion Aktien in einer Abwärtsspirale anbietet. Alle anderen haben doch mit steigenden Kursen gerechnet.
Die Verbindung mit Grünenthal wird wohl in der Einladung zur HV deutlich. Herr Wenniger wird den Job aufgeben und Herr Stock in den Aufsichtsrat gewählt werden. Herr Stock ist CEO bei Grünenthal. Dabei kann ich die Konzentration auf Schmerzmittel nicht ganz verstehen, da zumindest in der Presse stand, dass dieser Markt eigentlich ausgereizt ist (Aspirin und Ibuprofen sind ja gängig). Vitamin B ist dann in der Führungsetage geschaltet. Wenn ich die Einladung zur HV lese kommt mir als absoluter BWL Laie es so vor, als wenn da eine weitere Verwässerung möglich wird.
Nun denn, warte ich mal ab, habe aber im Kopf schon meine Order, wann ich verkaufe (das rechne ich so, als wenn dann mindestens eine 5 Prozentige Verzinsung p.a. eintritt). 2 Aktien werde ich aber halten, da das Mittagessen auf der HV prima ist und man auch einen schönen Blick auf den Dom von der Terasse der Mayerischen hat.