Google A0B7FY
Exakt 13,1875% Kapitalertragssteuer muss nun jeder deusche Google Aktien Besitzer vom 03.04.14 zahlen.
Hat jemand eine Ahnung, ob man hier noch irgendwie gegen vorgehen kann? Das kann ja nun wirklich nicht angehen.
Die "Sachausschüttung" wird zu 100% sofort mit Kapitalertragsteuer plus Soli besteuert. Diese Steuern sind übrigens (wie Dividende) nicht mit Verlusten aus Aktiengeschäften verrechenbar.
Hier wird durch krude Regeln ein Zugewinn dargestellt der so nicht stattgefunden hat und es werden Buchwerte, d.h. nicht realisierte Luftgewinne durch sofortigen Steuerabzug belastet.
Das kann man sicher mit einem Wortschwall langatmig begründen, richtig, logisch und gerecht ist es aber auf keinen Fall. Der Aktionär zahlt Steuern auf nicht vorhandene Einkünfte aus nicht realisierten Wertpapiergeschäften.
Lässt sich evtl. ein Steueranwalt finden, der das im Sinne der Aktionäre richtig stellt
Hat schon jemand mal mit seiner deswegen telefoniert?
Das ganze tut schon sehr weh.
Sehe ich das richtig die von Fortunus erwähnten 13,1875% Kapitalertragssteuer gegen nicht mehr gegengerechnet werden können uns somit einfach "weg" sind?!?
Ich bin erschüttert!
Der Aktien Split wird als Spin-off deklariert. Die Google C Aktien gehoeren also quasi zu einem anderen Unternehmen.
"1. Teilt eine US-amerikanische Kapitalgesellschaft ihren Anteilseignern im Wege eines sog. Spin-off Aktien ihrer ebenfalls US-amerikanischen Tochtergesellschaft zu, so führt dies bei einem inländischen Anteilseigner nur dann zu einem steuerpflichtigen Kapitalertrag, wenn sich die Zuteilung nach US-amerikanischem Handelsrecht und Gesellschaftsrecht als Gewinnverteilung --und nicht als Kapitalrückzahlung-- darstellt."
Es waere nun also zu klaeren ob es sich um eine Kapitalrueckzahlung oder Gewinnverteilung handelt bzw. ob ueberhaupt eines der beiden Sachen zutrifft.
http://www.investor-verlag.de/...plitt-oder-stockdividende/104186431/
"On January 29, 2014, our Board of Directors approved the issuance of the Class C dividend and has set a March 27 record date. " https://investor.google.com/financial/class-c.html#tab=timeline
Lirum Larum, ich bin ich nun allgemein verunsicht wie ich vorgehen sollte, wenn ich denn dagegen Einspruch erheben will. Mit der Bank rumaergern, oder ehr mit dem FA?
Sachausschüttungen sind wie Dividenden zu betrachten und können nur mit Verlusten aus der gleichen Einnahmekategorie verrechnet werden, also keinesfalls mit Aktiengeschäften, eventuell aber mit gewissen Anleihen, negative Dividenden habe ich bisher jedenfalls noch nicht gesehen.
In der Regel ist das Geld somit einfach "weg".
Eigentlich sollte man zumindest die jetzige Steuerzahlung als Anschaffungskosten auf die C-Aktien darstellen können ...
Ich finde diesen Enteignungsvorgang so skandalös dass er wirklich an die große Glocke gehängt gehört. Wie kann man Steuerexperten mobilisieren?
http://www.sec.gov/Archives/edgar/data/1288776/...7/d333341dex994.htm
Die Antwort war immer die gleiche. "Wir haben nur die Informationen, die uns gegeben werden."
Bei der Frage woher die Informationen kommen, musste man ebenfalls passen.
Habe mich "offiziell" beschwert, erhoffe mir aber nicht wirklich eine Loesung des Problems dadurch. Aber vlt. machen das mal noch ein paar mehr Halter.
http://investor.google.com/
Gute idee @Fortunus! Werde ich mal mein Englisch bemuehen muessen :-/
Diskussionen mit der Bank lohnen sich nicht. Die Frage ist ob sich a) jetzt jeder Betroffene einzeln mit dem FA auseinandersetzt oder ob es gelingt eine b) Sammelklage zu organisieren.
Ich wäre bei b) sofort dabei.
Siehe direktlinkt zum Beitrag, wo ich es zitiere (Unteres Zitat in dem beitrag auf englisch):
http://www.wertpapier-forum.de/topic/...ge__view__findpost__p__882877