Potential ohne ENDE?
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Der Rückgang dieses Verhältnis könnte so vonstatten gehen, dass z. B. die Stämme bei 48 Cents verharren und die JPS von jetzt 3,50 (FNMAS) auf 1,68 $ fallen. Dann wäre 3,5 zu 1 erreicht.
Ebensogut könnten die Stämme auf 30 Cents fallen und die JPS auf 1,05 Dollar.
In einem bullischeren Szenario könnten die Stämme auf 1,25 $ steigen und die JPS auf 4,37 Dollar.
In ALLEN DREI Szenarien würde KThomp19 von den Stämmen in die JPS zurückschichten.
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KThomp19 hatte diesen Trade schon vor einigen Wochen vorangekündigt. Damals hatte ich ihn bei iHub auf die Gefahr hingewiesen, dass der SPS-Swap in der Zeit fallen könnte, in der er die Stämme hält, und dass das Verhältnis dann auch bis zu 250 zu 1 hochschießen könnte (25 $ für die JPS und 10 Cents für die Stämme).
Kthomp hatte geantwortet, dass er sich dieser Gefahr bewusst sei, und dass er den Zock deshalb auch nur mit 5 % seines Depotwertes durchführt. Dann könnte er einen Totalverlust verkraften.
Es ist und bleibt somit ein riskanter Zock.
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Ich selber empfehle aus diesen Gründen auch bei "Tiefkursen" von 48 Cents keinen Zock mit den Stämmen. Die Gefahr eines Totalverlustes ist einfach zu groß. Dies deckt sich mit meinen bisherigen Warnungen.
Übrigens, oldwatcher, sollte man niemals investieren, indem man sich, wie du sagst, an Vorhersagen orientiert, nach denen "man sich guten Gefühls gerichtet hat" (# 876). Zum vernünftigen Investieren (Buffett-Stil) braucht man einen klaren Kopf und solides Wissen. Gefühle sollte man anderweitig ausleben.
Ich bleibe bei meiner bisherigen Positionierung (nur JPS), empfehle sie aber ausdrücklich niemanden, weil jeder für seine Geldanlagen selber Verantwortung übernehmen muss. Das war mMn auch die Crux mit Fully, dessen Wissen und Kompetenz einige hier wohl dazu verleitet hat, das eigene Denken und eigene Recherchen weitgehend einzustellen.
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.
Ich bin auch noch in konservativen Werten investiert, bei denen ich in erster Linie auf die jeweiligen Ausschüttungen setze. Also, keine Angst, ich folge Dir, bin des Risikos bewusst.
Die mögliche Euphorie vergangener Jahre ist allerdings längst verflogen.
Aber dann sind ja alle anderen Unternehmen genauso betroffen, wobei andere die Zeit vielleicht besser überbrücken können und weniger in Gefahr sind ?
Aber bereits jetzt von Totalverlust des Invests zu reden ? Davon scheinen wir aktuell doch ziemlich weit entfernt zu sein ? Und ich dachte die US-Politik/-Wirtschaft hat bei der Art dieser Unternehmen so viele Maßnahmen ergriffen dass es doch diesbezüglich sowieso keine Probleme geben sollte ?
Dass dies real eintritt, ist allerdings recht unwahrscheinlich. Die in den MBS gebündelten Kredite sind sehr sauber, die Gefahr von Ausfällen selbst in mittelschweren Krisen ist gering. Notleidende Kredite in den MBS werden seit Jahren regelmäßig verkauft, u. a. an Goldman, die dann vollstrecken.
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Realistisch hingegen ist, dass FnF recht bald wieder an die Börse gehen, weil mit der Kapitalerhöhung das Eigenkapital von FnF um ca. 150 Mrd. $ steigt. Dieses Kapital ist ein zusätzlicher Schutzpuffer für die Regierung, weil ihre MBS-Haftung erst greift, wenn alles First-Loss-Kapital verbrannt ist.
Der "Deal" ist im Grunde: Regierung sucht Dummerchen, die den IPO zeichnen, um selber im Krisenfall entsprechend weniger zahlen zu müssen.
USA befindet sich bereits in einer mittelschweren Krise, die Inflation galoppiert, Häuser sind zu aktuellen Mondpreisen kaum noch finanzierbar, zumal die Hypozinsen ebenfalls zum Mond gehen. Die Regierung wird sich daher bemühen, die KE möglichst bald durchzuführen, weil sich - wenn alles bereits brennt - keine Dummerchen mehr einfinden.
Für die KE müssen die SPS und Warrants weg, sonst würde keiner zeichnen. Da die Regierung sich in der Vergangenheit stets für die aktionärsfeindlichsten Aktionen (siehe NWS) entschieden hat, ist es sehr wahrscheinlich, dass sich dieser Bösartigkeits-Trend auch künftig fortsetzt. Am bösartigsten - und für die Regierung am lukrativsten - wäre es, wenn sie die SPS in Stammaktien umwandelt und evtl. zusätzlich die Warrants ausübt.
Bei aktuellen Kursen führt ein SPS-Swap zu einer Verwässerung um den Faktor 200. Von den 48 Cents blieben dann nur noch Bruchteile eines Cents übrig. Mit Reverse Split erhält dann jemand, der jetzt 10.000 Stammaktien hält, am Ende vielleicht drei neue Aktien im Wert von je 20 Dollar.
Das ist für mich von einem Totalverlust nur marginal entfernt.
Gute Prognose bis jetzt
Habe mich vor ein paar Wochen bei 0,55 eurokurs zu 80% von fnma stammaktien verabschiedet
Unabhängig von deinen fundierten Analysen hatte ich mir das schon vorher überlegt gehts unter 0,55 Euro raus mit dem Ding
FNMA und FMCC sind preislich quasi gleich...
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Zeitpunkt: 10.07.22 11:31
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Zeitpunkt: 10.07.22 11:31
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726315
von 726319
Golfbum22:
Haben Sie bemerkt, dass Thompson es "Upfront"-Gebühr genannt hat? Freddie hat etwa 70 Milliarden Dollar an Upfront-Gebühren, die nicht in der Bilanz stehen. Fannie hat weniger als 30 Mrd. $ (ich war mit meinem Enkel in einer Spielhalle und konnte die tatsächlichen Zahlen nicht ermitteln). Wenn sie ihnen erlaubt, die neuen Gebühren in ihren Bilanzen auszuweisen, müsste sie auch die anderen Upfront-Gebühren zulassen. Freddie wäre dann voll kapitalisiert. Fannie nicht allzu weit dahinter.
Upfront Fees waren bis etwa 2011 in ihren Bilanzen enthalten.
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