ALIBABA Group Holding
Hier der Auszug:
Der Kurs hat sich seitdem prächtig entwickelt, stieg zeitweilig über 40 Prozent an und stand bis Ende Januar immer noch über 20 Prozent im Plus. Doch dann ging es runter: denn seit der Davoser Held Jack Ma wieder im Lande ist, ist sein Konzern zum Spielball der Politik geworden. Die mächtige Aufsichtsbehörde SAIC, die Staatsbehörde für Industrie und Handel, die auf Ministerialebene direkt unter dem Staatsrat angesiedelt ist, dem Premier Li Keqiang vorsitzt, stellt mal so eben eine in bitterbösen Worten gehaltene Anklageschrift gegen Alibaba auf ihre Internetseite, die dem Konzern vorwarf, nahezu zwei von drei Produkten, die über die Handelsplattform Taobao vetrieben würden, seien gefälscht. Und Jack Mas Unternehmen tue so gut wie nichts, um den Umstand zu beheben. Mehrere Monate vor dem Börsengang habe man die Angelegenheit mit Alibaba diskutiert und sich nur mit öffentlicher Kritik zurückgehalten, um den Börsengang nicht zu verschieben. Das vernichtende Urteil der Beamten: Alibaba stecke in der „größten Glaubwürdigkeitskrise seit Unternehmensgründung“.
http://www.wsj.de/nachrichten/...424052970203708204580141330528065938
Alibabas' Finanzarm, Zhejiang Ant Small & Micro Financial Services Group Co.
oder Ant Financial — will naechstes Jahr an die Boerse. Hierzu werden schon
im Vorfeld Beteiligungen gesucht. Ant Financial wird voraussichtlich mit
30 Milliarden bewertet werden
Wie Caixin weiter berichtet, werden drei staatlichen Einrichtungen am
"Ant Financial" teilnehmen, welche sind:
Postal Savings Bank of China, CDB Capital (China Development Bank’s investment arm), and China’s social security fund, buying 3%, 3%, and 5% stakes, respectively.
http://www.bidnessetc.com/...t-financial-valued-at-30-billion-caixin/
Wer die Alibaba-Aktie kauft, sieht mit großer Wahrscheinlichkeit sein Geld nie wieder. Dies haben amerikanische Experten weit deutlicher ausgesprochen als die deutsche Presse, welche derzeit nahezu unkritisch über den Alibaba-Börsengang berichtet.
Verdienen wird am „größten Börsengang aller Zeiten“ vor allem Chinas roter Kommunisten-Adel. Und dies ist im Fall von Alibaba eine Personengruppe, der zu Hause das Wasser bis zum Hals steht – Leute, die großes Interesse daran haben, ihr Vermögen ins Ausland zu schleusen und an Geld in Form von Dollars zu kommen. Der Alibaba-Börsengang ist dazu ein legaler Kanal. Schon im IPO-Antrag, den Alibaba bei der Security and Exchange Commission (SEC) in New York einreichte, stehen ein paar Dinge, die denkende Börsianer stutzig machen sollten.
IPO ohne Sperrfrist, nanu?
So gab es beim Alibaba-IPO zum Beispiel keine Sperrfrist für institutionelle Anleger. In Deutschland ist eine Sperrfrist zwischen 6 und 18 Monaten üblich, damit der Kurs der neu ausgegebenen Aktien nicht durch den sofortigen Verkauf großer Pakete fällt.
Beim Alibaba-IPO gab es kein Verkaufsverbot für diese Großaktionäre, was ungewöhnlich ist. Vor dem Börsengang gehörten diesen Senior-Anteilseignern Alibaba-Aktien im Wert von rund 8 Milliarden Dollar, was ein Drittel des gesamten Aktienvolumes ausmachte.
Ein Hongkonger Funds-Manager, der anonym bleiben wollte, sagte gegenüber EPOCH TIMES dazu: „Die Maßnahme, auf die Sperrfrist zu verzichten, ist für die Alibaba-Geschäftspartner wie maßgeschneidert. Es sieht so aus, als wollte man dadurch schnelles Geld verdienen – ohne Rücksicht auf die Stabilität der Aktie. Dies ist den anderen Investoren gegenüber sehr unverantwortlich.“
Und das verdienen die Alibaba-Macher
Einige der Großaktionäre und ihre Verkaufsabsichten wurden bereits im IPO-Antrag von Alibaba genannt – und die Personen haben illustren politischen Hintergrund. Der 28-jährige Enkel von Chinas 88-jährigem Ex-Staatschef Jiang Zemin ist da noch der kleinste Fisch im Haifischbecken: Alvin Jiang möchte über seine Firma Yubo Capital 1,28 Millionen Alibaba-Aktien verkaufen, was ihn beim geplanten Ausgabe-Preis von 65,86 US-Dollar auf einen Schlag 84,31 Millionen Dollar reicher macht. Realiter lag der Ausgabepreis sogar bei 68 Dollar.
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Doch es gibt noch zwei größere Anteilseigner mit monumentalen Verkaufsabsichten: Die Investment-Firma CITIC Capital zum Beispiel, deren Geschäftsführerin die Schwiegertochter des legendären chinesischen Generals Zhang Zhen ist, der demnächst 100 Jahre alt wird und zusammen mit Mao den blutigen Bürgerkrieg gewann, der zur Gründung der kommunistischen „Volksrepublik China“ führte. Chen Xiao Ying beabsichtigt, durch CITIC ganze 4,91 Millionen Alibaba-Aktien zu verkaufen und würde dadurch rund 320 Millionen Dollar einstreichen.
Ein weiterer Alibaba-Eigner ist CDB Capital, eine Tochter der China Development Bank. Der Ex-Chef dieser Investment-Firma war ein gewisser Chen Yuan, Sohn von Chen Yun, einem der einflussreichsten Kader der KP-Geschichte und treuer Deng Xiaoping-Genosse. Beim Sturz des KP-Politstars Bo Xilai im Jahr 2012 verließ Chen Yuan das Unternehmen. Seine Beziehung zur Familie Bo war wirklich eng. So eng, dass seine Tochter die Freundin von Bos Sprössling Bo Guagua war. Diese Romanze wurde jedoch noch rechtzeitig vor Bos Sturz beendet.
Nun plant CDB Capital den Verkauf von 5,48 Millionen Alibaba-Aktien. Erwartete Einnahmen: Über 360 Millionen US-Dollar.
Politische Verstrickungen
Da Alibaba solch tiefverzweigte politische Hintergründe besitzt, vermuteten chinesische Beobachter, dass der IPO nichts anderes ist, als eine gigantische Kapitalflucht-Aktion. Denn was gibt es Praktischeres, als einen fiktiven Wert (Aktie) zu verkaufen und dafür bares Geld in Dollar zu bekommen? Richtig problematisch ist die Sache jedoch auch wegen der internen politischen Situation in China. Da die Alibaba-Leute alle zur Clique des 88-jährigen Ex-Staatschef Jiang Zemin gehören, stehen sie potentiell alle auf der Abschuss-Liste des amtierenden Staatschefs Xi Jinping. Xis Strategie bei der Beseitigung seiner politischen Gegner ist derzeit der „Kampf gegen die Korruption“. Als Freunden von Jiang Zemin droht den Alibaba-Machern die ganz reale Gefahr, selbst als „korrupt“ eingestuft zu werden und sich enteignet im Gefängnis wieder zu finden. Und dann wäre das Geld der Investoren endgültig weg ...
Jack Ma, dessen Karriere vom arbeitslosen Englischlehrer zum reichsten Mann Chinas derzeit niemand wirklich zu wundern scheint, lächelt jedoch all diese Probleme im Blitzlichtgewitter hinweg. Und die Medien kaufen ihm seine erstaunliche Erklärung für den „Erfolg“ von Alibaba unhinterfragt ab: Schon 2006 sagte Ma: Er habe viele Freunde, die für die Regierung arbeiteten, doch Geschäfte mache er nicht mit dem Staat. „Die Regierung liebt uns, weil wir Arbeitsplätze schaffen und Menschen helfen, Geld zu verdienen.“
Wo bei Alibaba bereits gemogelt wurde
Auch in anderer Hinsicht bekommt der Deal „Wir geben euch Alibaba-Aktien – und ihr gebt uns dafür euer Geld ...“ einen unschönen Beigeschmack. Denn die Frage ist: Was ist die Alibaba-Aktie tatsächlich wert?
Am 2. September berichtete die Financial Times (FT), dass die immer neuen Umsatz-Rekorde von Chinas Ecommerce-Branche gar nicht auf realen Geschäften basieren: Die Online-Anbieter Tmall und Taobao veranlassen nämlich ihre eigenen Freunde und Familienangehörigen, Bestellungen aufzugeben! Diese Fake-Bestellungen machten laut der FT bis zu 10-25 Prozent der Unternehmensumsätze aus. Tmall und Taobao sind Alibaba-Töchter, die in China derzeit einen Marktanteil von 80 Prozent haben. Ob also die Umsatzzahlen stimmen, die Alibaba bei der SEC in seinem IPO-Werbeprospekt angab, darf bezweifelt werden. Dort hatte es geheißen, dass bis zum 30. Juni 2014 insgesamt 14,5 Milliarden Bestellungen abgewickelt worden seien. Der Gesamtwert dieser Geschäfte habe 296,6 Milliarden Dollar betragen, das 3,5-fache des weltweiten Ebay-Geschäftes.
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So wurden Hongkonger Aktionäre 2011 enteignet
Focus Money erinnerte in einer aktuellen Analyse über „Die Schattenseiten des Internet-Giganten Alibaba“, dass Jack Ma und die Konzernspitze schon einmal Aktionäre über den Tisch gezogen haben: Im Jahr 2011 enteigneten sie still und heimlich die Aktionäre des Online-Payment-Anbieters Alipay an der Hongkonger Börse, indem sie den Dienst diskret aus dem Unternehmen ausgliederten. Nicht mal der Großaktionär Yahoo wurde damals über diesen Schritt informiert und erst nach lautstarken Protesten und zähen Verhandlungen erhielt der US-Konzern eine Entschädigung in Form von Verwertungsrechten an Alipay.
Handelt mit Vorsicht!!!
Ma verkauft zum Börsengang einen Teil seiner Aktienbestände, rund 12,8 Millionen Scheine im Wert von bis zu 867 Millionen Dollar – ein Paket von rund 6 Prozent seines bisherigen Unternehmensanteils.
Hatte jetzt auch wieder Baba , aber wieder verkauft , die Sache ist einfach viel zu windig .
Ich hoffe die guten Beiträge gehen dadurch nicht unter und vor allem hoffe ich, dass speedlight hier weiterhin so gute Arbeit leistet wie bisher!
Moderation
Zeitpunkt: 12.02.15 08:36
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Unterstellung - Derartige Aussagen bitte nachvollziehbar anhand von Quellen belegen, andernfalls bitte vermeiden. (1. Absatz)
Zeitpunkt: 12.02.15 08:36
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Unterstellung - Derartige Aussagen bitte nachvollziehbar anhand von Quellen belegen, andernfalls bitte vermeiden. (1. Absatz)
Aber nur news lesen und dann "euphorisch" mitschwimmen wäre zu einfach!
Ihr seht ja selbst in Eurem Depots wie doof rot aussehen kann. Ihr habt da anscheind gut recherchiert!
Ich sag nur Sperrfrist. Wer bei solchen Hinweisen die Haltefristen übersieht, brauch sich nicht wundern warum es momentan runter geht. Und Leute...2,5 MILLARDEN Aktien!!! Lasst Euch die Zahl mal auf der Zunge zergehen! Selbst ebay, google, Baidu haben nicht so viele Aktien auf dem Markt.
Wenn Ihr die Anzahl der Aktien von Alibaba mit dem jetzigen EURO-Kurs mulitipliziert und das mal durch die Anzahl der Mitarbeiter teilt, dann ist jeder Mitarbeiter bei Alibaba 8 Millionen Euro wert!!!
Bei google wären es 6 Millionen!!! Bei ebay ca. 1,5 Millionen und apple 7 Millionen Euro, um mal einen allgemeinen Vergleich heranzuziehen.
Damit wäre alibaba also wertvoller als obengenannte Firmen!
So und nun bei google mal eingeben: 10 wichtigsten Firmen der Welt.
Oder auch mal in den Top 125 suchen:
http://private-banking.trust-wi.de/2015/01/...-der-welt-2015-top-125/
Überraschung!!! Alibaba ist nicht dabei!
Ps: das du panisch bist zeigt sich schon daran, wie lange deine Abstinenz hier gehalten hat.
P.S. Wie schon geschrieben, ich werde den Kurs nicht selber beeinflussen können, aber dass machen unsere Vorstandsmitglieder und Aufsichtsräte.
Ausser dich über mich lächerlich zu machen kannst du wohl nichts.
Ich habe lediglich ein paar Fakten zusammengetragen die gegen ein Invest sprechen.
Schaffe du mir doch welche dafür!