Oersted A0NBLH
Mit den nun an das Netz gehenden Riesenparks wird auch auf der Cashflow-Seite ab dem 3 Quartal mehr Positives zu vermelden sein.
Die Strategie des Konzerns ist langfristig komplett richtig, die Erhöhung der Dividende zeugt davon, dass das Management vom Plan überzeugt ist.
Meine erste Position ist zwar kräftig im Minus, dennoch behalte ich Sie und werde nochmals nachlegen, wenn der Abwärtstrend zum stehen kommt. Ich habe Zeit mir die positive Entwicklung des Unternehmens anzusehen und zu begleiten.
Die Dividende macht den Kohl nicht fett...
Ähnlich, ja ich weiß, der Vergleich hinkt, wie bei Encavis. Die würden auch besser keine Dividende zahlen, tun es aber, weil die Aktionäre darauf bestehen, trotz Investitionen. So ähnlich dürfte es bei Orsted im Hintergrund auch sein.
Wenn das so weitergeht, stoppt sie erst auf dem Coronatief im März 2020.
Verstehe nicht warum die Windenergie derzeit so unter die Räder gekommen ist.
Wenn das keine Einladung ist weiß ich auch nicht.
Das geht doch nicht zusammen, meine Meinung.
haben ja schon seit 2018 den Fuss in der Tür.
https://energiewinde.orsted.de/energiepolitik/...-frankreich-floating
Ich bin kein Fan von Chart Technikern, die Frage ist aber dennoch wann dieser Kurs endlich dreht
Allerdings braucht Europa Grünen Strom und zwar massenhaft
Es gibt noch keinen Indikator oder Vorboten eines Signals. Die gepunkteten Linien zeigen immer noch die Kursziele der Analysten.
Man sieht wie schnell, man da auf den falschen Trend setzen kann. Das Rausdriften aus dem Trendkanal ist erstmal ein Zeichen von momentaner Schwäche,
Es ist denkbar, dass das Mittel aus average-Target und dem Trendkanal auch bei einem vernünftigen Wert allerdings nicht in den nächsten 12 Monaten laden wird.
Ich würde meine Entscheidung davon abhängig machen, wie der Kurs sich im unteren Retrace verhält.
Wo kommen wir her?
Da geht's auch wieder hin.
Zu dem Kurs kein Stück aus der Hand, meine Meinung
Ps. der kurze Anstieg hat den Schmerz noch nicht verdrängt.
....
aus dem Aktionär:
"Nach dem Einmarsch Russlands in der Ukraine sorgt sich die Welt um die Verlässlichkeit von Öl- und Gaslieferungen. Eine mögliche Alternative für den Westen ist der massive Ausbau der Windkraft."
also nichts nachhaltiges, was auf die Firma zurückzuführen ist.
Nur mal so nebenbei, es gibt in ganz Deutschland nicht einen Hafen, bei dem bisher das Fundament geprüft wurde, um darauf einen Kran zu setzen, der einen Offshoreturm oder das WR verladen könnte. Von der Anlandung der Schiffe ganz zu schweigen. Wenn wir das anders machen und über andere Länder importieren wollten und nächste Woche Dienstag alle Haushalte auf einmal ihre Vorbehalte gg. Gleichstromtrassen über Board werfen würden, dann benötigen wir immer noch 8 – 10 Jahre.
Soviel zu Thema größtes Land in der EU. Alles klar?
Oersted ist offshore und offshoreparks entstehen nur noch (!!!) da, wo es keine Vorbehalte und kein Schwierigkeiten bei den Genehmigungsverfahren gibt. Also eher in im Indiopazifik oder vor der amerikanischen Westküste.
Also die ADS-Argumentationskette, Russengas kacke jetzt alles schneller grün, Windkraft oder speziell Oersted geht hoch, ist eher etwas für die Hirnis in den Coin-foren.
Genau deswegen ist der heutige Move ein bluff.
Und das beschreibt meine Meinung zu diesem Artikel.
Wenn dann so eine Story wie die vom Aktionär gepaart mit dem Nachtragshaushalt der Bundesregierung auftaucht, reichen in einem ausgebombten Titel relativ wenige Käufe, um den Kurs hochzuziehen und eine Stop-Loss-Welle auszulösen. Der zweite Grund war die Kaufempfehlung von Barclays nach einer Serie von Abstufungen.
Die Probleme von Örsted sind aber immer noch die gleichen: Die Nettoschulden übertreffen das Nettoeinkommen laut Prognose um das Dreifache. Im nächsten Jahr werden die Kosten noch weiter steigen, so dass selbst ein steigender Umsatz zu einem Verlust von 25% führen soll. Das KGV ist für dieses Jahr auf annehmbare 24 gefallen, wird aber nächstes Jahr wieder steigen. Damit sich das ändert, müsste die Umsatzprognose von $9m auf mindestens $12m angehoben werden - dann bliebe der Schuldenstand stabil.
Die Produkte von Örsted sind technisch die besten am Markt aber halt auch teuer und wartungsintensiv. Bald werden die ersten daran denken, dass Windparks nicht einfach so mit dem Zauberstab entstehen sondern geplant, finanziert und gebaut werden müssen. Eine kurzfristige Lösung für die Energiekrise sind sie nicht, das wäre Flüssiggas von Shell oder Exxon oder ein Iran-Deal. Aber klar, wenn die Bunderegierung morgen rauskommt und ein Milliardenpaket für Offshore lostritt, kann die Party weitergehen.
1. Orsted betreibt ihre Windparks zum Teil selber. Bei dem geplanten Windpark Borkum Riffgrund 3 hat Orsted z.B. schon Stromverträge mit: Covestro, Amazon, der REWE Group, BASF und Google. Damit ist schon fast der ganze Strom verkauft, bevor der Windpark überhaupt gebaut wurde. Soviel zum Thema keine Auftragsgeber.
2. Der Verband der Deutschen Häfen wünscht sich zwar einen stärkeren Ausbau um die Kapazitäten zu steigern, es ist aber absolut falsch zu behaupten es können keine Windkraftanlagen von Deutschland aus verschifft werden. Es verlassen ständig Schiffe mit Windkraftanlagen Deutschland.
3. Orsted hat bereits vier Windparks in der Deutschen Nordsee errichtet. Zwei weitere sind bereits in Planung. Es ist also falsch zu behaupten ein Ausbau fände nur noch im Ausland statt.
Und zwar so gut, dass nachdem die onshore WK tot ist, man bei der deutschen offshore kurz davor steht.
Du fügst einzelne Puzzleteile, die für sich zwar wahr sein mögen, zu einem ganzen zusammen, um daraus die Wahrheit des Ganzen abzuleiten. Und wozu?
Den Überbringer einer Nachricht, die einem so gar nicht in den Kram passt, erst einmal zu diskreditieren, nennt man kognitive Dissonanz.
Die Argumentationskette des Artikels impliziert zusammengefasst: Sanktionen gg. Russland und Ventillösung in der Energieversorgung werden zum beschleunigten Ausbau der erneuerbaren führen.
Hauptsanktionator ist Deutschland. Deutschland bringt mehr Sanktionen gg. Russ vor als die US und ist auch der wesentliche Treiber in der EU, läuft sogar Gefahr, dass wenn es zulange dauert, andere Staaten Russ nicht mehr so nachhaltig belasten wollen, weil es ihren eigenen Handel belastet.
Nur D kann sich gar nicht soweit und vor allen Dingen so schnell emanzipieren, wie es vorgibt.
(Unabhängig davon hat Putin über die Schweiz nur eine von mehren Ventillösung installiert, allein über die CH kann er wohl bis zu 80% seines Exportes bewerkstelligen. )
Nun zu der anderen Seite Deiner vorgetragenen Wahrheiten:
Die Windkraft in Deutschland funktioniert so gut, dass mittlerweile alle deutschen Berufshaftpflichtversicherer für Ingenieure Windkraft in ihren Bedingungen ausgeschlossen haben.
Es findet sich derzeit noch nicht mal ein einziger deutscher Versicherer, der auch nur die Ausschnittsdeckung für die Überwachung oder die Begleitung des Transportes als Sachverständiger versichern will.
Und warum? Weil das so reibungslos läuft und so super wirtschaftlich ist?
Im Regelfall müssen die Logistiker mehrere Häfen anfahren, um mit ihren Mobilkränen bis an den Kai zu kommen, dazu wird aber der Hafenverkehr in dem betreffenden Sektor komplett ausgebremst.
Des Weiteren gelten in den deutschen Hoheitsgewässern andere Abstände zu den Küsten und den Wasserstraßen, was die Dimensionierung der Fundamente vor riesige Herausforderungen stellt.
Übrigens die Baugrunduntersuchung unter Wasser ist auch ohne Versicherungsschutz, es sei denn man geht absolut unwirtschaftliche Quoten ein.
Was ist das Ergebnis? Wieviel neue Projekte sind in den letzten zwei Jahren dazu gekommen?
Könnte es sein, dass der Kurs deswegen letztes Jahr etwas gebremst hat, weil da null steht?
Du führst hier ein altes Projekt auf, das in 4-5 Jahren fertig sein soll. Aber es wird den Strom nicht besonders tief ins Inland führen. Weil der Ausbau der Trassen gar nicht in unter 7 -10 Jahren zu bewerkstelligen ist, wenn heute alle Barrieren fielen.
Genau deswegen hat Eon vor drei Jahren sich öffentlich dazu bekannt, dass sie die deutsche WK als wirtschaftlich tot betrachten und die europäische zu wenig lukrativ.
Orsteds Geschäftsmodell ist primär Betreiber von selbst gebauten Anlagen zu sein. Und es ist auch für Oersted nicht wirtschaftlich, nach den aktuell geplanten europäischen Projekten darauf zu warten, dass sich etwas über Holland oder GB hinaus bewegt.
Nein, sie machen wie andere große Versorger große Projekte dort, wo so wenig wie möglich Potential für Kostensteigerungen und Bauzeitverzögerungen zu erwarten ist.
Heißt übersetzt: die Auswirkung auf das operative Geschäft durch das Sanktionsszenario ist im besten Fall null. Evtl. erhöhen sich aber laufende Kosten.
Vielleicht mailst Du mich das nächste mal einfach an, wenn sich unsere Auffassung unterscheiden.
1. Ich führe kein altes Projekt auf. Die Entscheidung für die zwei neuen Windparks wurde ende 2021 getroffen. Zu dem Zeitpunkt war übrigens schon klar, dass die Südlink Trasse viel später kommt. Trotzdem hat sich Orsted entschieden zu bauen. Übrigens wird Riffgrund 3 ohne staatliche Förderung gebaut. Es scheint sich also für Orsted zu lohnen, sonst würden sie es nicht machen. Trotzdem schreibst du es sein nicht wirtschaftlich...
2. Das mit Eon ist einfach Schwachsinn. Eon hat den ganzen Bereich Energieerzeugung an RWE verkauft und konzentriert sich nur noch auf das Endkundengeschäft und die Netze. Komisch das RWE den Bereich gekauft hat, wo die WK in Deutschland doch angeblich tot ist. Zusätzlich baut RWE sogar weitere Windparks...
3. Für die Behauptung, alle Deutschen Berufshaftpflichtversicher schließen WK aus, hätte ich gerne Mal eine Quelle. Ich konnte auf Anhieb mehrere finden, die WK drin haben. Meine eigene deckt WK auch ab. Also wahrscheinlich wieder Mal eine Falschnachricht von dir.
4. Ich möchte mich nicht über Politik streiten, aber wenn man den Medien glaubt, ist es eher Deutschland, dass die Europäischen Sanktionen bremst...
Alles in allem Frage ich mich langsam, ob es dir nicht peinlich ist soviele Falsche Dinge zu schreiben. Du hast diesen Thread erstellt. Ich gehe also davon aus, dass du in Orsted investiert bist. Orsted investiert viel Geld in Deutsche Windparks. Gleichzeitig bist du der Meinung WK in Deutschland/Europa ist tot und unwirtschaftlich. Das passt irgendwie nicht.
Es gibt noch einen britischen Anbieter, der unter Protest aber vorrangig nur beratende Leistungen i. S. der DIN 69901 absichert. Aber richtiges tragfähiges Geschäft kann er aus diesem Bereich auch nicht generieren, sondern gefährdet sogar sein combined ratio, weswegen es es ggf. einstellen will.
Falls Du freiberuflicher Ingenieur bist und Deinem Berufshaftpflichtvertrag noch alte Bedingungen zugrunde liegen oder dem Versicherer damals das Risiko nicht angezeigt wurde,
wird der Versicherer versuchen, den WK-Ausschluss beim nächsten Update ausfliegen.
Deine Unhöflichkeiten sind mir egal, daher sperre ich dich aus dem Faden nicht aus, aber ich werde hier nicht den falschen Eindruck unkommentiert stehen lassen.
Betrachte den Dialog am besten noch einmal zu einem späteren Zeitpunkt mit etwas Abstand.
Und noch eins, es ist für die Aktie scheißegal, welche Ansehung Du hast, wenn es in den Market Reports und Analysen anders drinsteht. Und wenn man das nicht wahrhaben will, ist es nunmal eben eine der kognitiven Dissonanz eigentümliche Sichtweise.
Das ist nichts ehrenrühriges sondern menschlich.
Ich denke, beide Sichtweise sind nun hinreichend vorgetragen, jeder der das mitgelesen hat, kann sich selbst über google und andere Zugangswege entsprechende Informationen besorgen.
www.faz.net/aktuell/wissen/forschung-politik/...tun-ist-17834118.html
Das ist aber alles erstmal stand heute und es ist eher ein ethisches als ein wirtschaftliches Problem. Damit es dennoch passt, soll die Nettodifferenz ggü. dem üblichen Bezugskosten für ex-russia-Gas wohl gespendet werden.
Erstmal abwarten, kann noch soweit kommen, dass Dänemark nach Aufrüstung ebenfalls als ein unfreundlicher Staat bezeichnet wird und in Rubel zahlen soll.
Kann auch sein dass Xi für Putin zu dem wird, was Putin für Assad wurde. Ich mach mir über diesen Teilbereich erstmal wenig Gedanken, weil der sich täglich ändert. Was den Kurs anbelangt so wird er derzeit von Oberflächlichkeiten nach oben getrieben, während andere noch auf einen sell the rip warten. Powell hat gesagt, dass er den Arbeitsmarkt als äußert tight ansieht. Das ist eigentlich der wesentliche Treiber in einer Inflationsspirale. Ich rechne immer noch mit einem Dämpfer an allen Märkten basierend auf Ölpreis und CPI, aber wenn die Lohnkosten nach oben gehen, bleibt die Inflation über mehrere ggf. sogar anderthalb Jahrzehnte. Indizien dafür würde man frühestens August/ September sehen.
In Abhängigkeit dessen wie sich ein neuer, unterer Wendepunkt zu dem vom 24.02. verhält, hätte man ggf. schonmal Indizien für ein Konsolidierungsmuster.