Öffentlicher Aufruf zur Wahl der PDS in Ariva !!
Seite 3 von 7 Neuester Beitrag: 19.01.04 22:01 | ||||
Eröffnet am: | 25.05.02 21:24 | von: ruhrpottzock. | Anzahl Beiträge: | 163 |
Neuester Beitrag: | 19.01.04 22:01 | von: ruhrpottzock. | Leser gesamt: | 7.280 |
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@Kicky: Das mit der PDS ist doch wohl Müll. Diese Bande hat zusammen mit der SPD ubsere Stadt an die Bankgesellschaft verpfändet - anstatt den Laden zu liquidieren. Den Knall hätte man bis nach Frankfurt/M. gehört. Aber wegen der Wahl wollte das der Bundeskanzler nicht - und die PDS hat aus oportunistischen Gründen mitgespielt.
Ängstliche Menschen haben es nicht nur schwerer im Leben, sie haben z. B. vor zahleichen Entscheidungen Hemmschwellen, durch die die Lebensqualität oft entscheidend beeinträchtigt wird. Sie leiden unter einem schwachem
Selbstbewußtsein & um das zu verbergen, wenden sie enorme seelische Energien auf. Sie ermüden deshalb schneller, die Stimmung ist gedrückt & sie erkranken häufiger als andere Menschen. Das alles muß nicht sein, -einfach die Ernährung umstellen.
tiefenpsychologischen Ferndiagnose.
Gott sei mit Dir, Bruder
rpz hat hier mal mehr als einen Einzeiler reingestellt, das muß man respektieren ... sach ich ma ...
allerdings bei der Selbstdiagnose stört der sie
über alles beherrschende "blinde Fleck".
Jede Diskussion artet daher in pseudo-wissenschaftlichen, langatmigen Monologen aus.
Wat solls.
IHR untertänigster
prawda
und
blah blah blah
mit Auszeichnung
1x Werbung ,
1x gut analysiert ,
1x informativ
für blah blah blah. Eigen Lob stinkt!
http://www.labournet.de/diskussion/arbeit/...le/hartz/misstrauen.html
Allem Anschein nach ist die Benutzeroberfläche der Gesellschaft aus althergebrachten Diskursen und Ritualen gewoben, die die wirkliche Entwicklung nur verschleiern. Stets werden Sprüche wiederholt, die keiner mehr glaubt. Die tiefen Tendenzen der Gegenwart erscheinen nicht. Es ließen sich zahlreiche Beispiele dafür erwähnen, bloß werden wir uns hier auf das Hauptthema des aktuellen Wahlkampfs beschränken, nämlich die angekündigte Reform des Arbeitsmarktes. Denn vor all den brennenden Fragen, die es in einer echten Demokratie verdienen würden, zur Debatte zu stehen, scheint nur noch diese die Wahlentscheidung zu bestimmen
Und wir erinnern uns auch flüchtig, daß Gerhard Schröder sich dank des Versprechens wählen ließ, er würde die Zahl der Arbeitslosen halbieren. Nun, niemand wird ihm heute vorwerfen, er habe sein Ziel verfehlt, denn als er das versprach, glaubte ihm sowieso keiner. Aber gerade darin liegt der entscheidende Punkt: an dieser ständigen Beschwörung von Chimären, dieser Sinnentleerung des öffentlichen Diskurses, dieser generellen Verachtung. Die Würde des Regierenden ist unauffindbar.
In den letzten Jahren hatten die Glücklichen Arbeitslosen manchmal Gelegenheit, ihre Thesen vor Gewerkschaftlern, Unternehmern, Akademikern oder sonstigen Mittelständlern zu vertreten. Selbstverständlich riefen manche Inhalte und vor allem die ironische Form unserer Aussagen keine uneingeschränkte Zustimmung hervor. Dazu waren sie auch nicht da. Dennoch wurde uns in den anschließenden Gesprächen fast immer in zwei Punkten recht gegeben. Erstens: Es ist illusionär, mit einer Beseitigung der Arbeitslosigkeit zu rechnen, mit welcher Politik auch immer und ganz gleich, wie die wirtschaftliche Konjunktur aussieht. Der zweite Punkt: Es ist infam, Arbeitslose für diese strukturelle Entwicklung schuldig zu machen und die Rechnung der globalisierten Wirtschaft von den Schwächsten bezahlen zu lassen.
Auf zahlreichen Tagungen und Kongressen zur "Zukunft der Arbeit" pflegen Hofsoziologen und sonstige autorisierte Experten, sich für ein "radikales Umdenken" der Arbeitsideologie und eine "Grundsicherung für alle" auszusprechen. Solche Lippenbekenntnisse kommen beim Publikum immer gut an. Doch offensichtlich werden sie nicht bis in die Regierungskreise getragen, wo diese Spezialisten sonst verkehren. Es sind bloß Beruhigungspillen für den aufgeklärten Mittelstand. Währenddessen kann sich der Sozialabbau ungestört fortsetzen. Bekanntlich wird nicht mittels des Feuilletons bürgerlicher Zeitungen regiert, sondern mittels Bild-Zeitung und Fernsehen. Und dort reichen populistische Sprüche gegen das "Recht auf Faulheit" und für die Ausrottung der Schmarotzer aus. Soweit bekannt hat sich keiner der "querdenkenden" Staatsintellektuellen erlaubt, gegen diese Demagogie Stellung zu nehmen. Das ist nicht weiter erstaunlich.
Erstaunlich ist hingegen, daß es offenbar noch CDU-Wähler gibt, die sich an christlich-demokratische Werte halten und SPD-Wähler, die sozialdemokratische Ideale vertreten. Und Gewerkschafter, die sich Sorgen um Arbeitnehmerrechte machen. Und sogar Unternehmer, die das diffuse Gefühl haben, fürs Geschäft sei uneingeschränkter Egoismus mittelfristig schädlich.
Da wir keine Soziologen sind, werden wir nicht behaupten, über die tatsächliche Stimmungslage an der Basis Bescheid zu wissen. Dennoch ist eines sicher: Es wird sich kaum noch jemand finden, der an eine Beseitigung der Arbeitslosigkeit glaubt. Zu viele Versprechen verderben den Brei. Meistens ist für Arbeitslose nicht die Gegenwart an sich das größte Problem (jahraus, jahrein lernt man sich zu arrangieren) sondern das Gefühl, am Rand des Abgrunds zu stehen. Die Zukunft droht. Mit einer generellen Verschlimmerung wird gerechnet. Jede neue Maßnahme, jede Zumutbarkeitsregel verschärft den Eindruck, im Begriff zu sein, von der Gesellschaft ausgespuckt zu werden. Wer spricht da von Konsens? Wir hören nur die Selbstbestätigung des industriell-medial-politischen Komplexes.
Ich sach ma ... die Dummheit stirbt langsam aus hier in Dtld, was aktuell abläuft sind die letzten Zuckungen (das Gehabe eines Westerwelle oder Stoiber meine ich damit).