OTI-On Track Innovations-Zeitenwende 2018
Performance war leicht schlechter, der "Arbeitsaufwand" aber um etliches höher.
Momentan baue ich das Depot wieder zurück auf Dividendentitel. Wahrscheinlich habe ich wegen Corona ja noch ein Jahr Zeit mich mit der Börse zu beschäftigen, dann hoffe ich wieder meinem Hobby dem Reisen nachgehen zu können.
Mit $1 wird er folglich nach all den Jahren auch nicht zufrieden sein.
Ich denke ohne wären wir schon im Keller auf der Werkbank mit einem Strick um den Hals
Wer dann nicht mindestens 0,5% der Aktien hat für den lohnt sich eine Klage nicht. Dann nimmt man die Kohle und geht. Ivy wird für seinen Anteil ein dickes Aufgeld kassieren und einen Posten im Unternehmen des Investor X bekommen.
Habe das bei Mobileye leider auch schon mitmachen müssen. Das machst Du als kleiner mal gar nix, außer Dich zu ärgern.
Aber let's hope vor the best. Würde mich freuen wenn Du 2023 das Weihnachtsessen zahlen musst. :-))
Momentan liegt mein Fokus auf Batteriemetalle, Kupfer, Uran, Silber sowie Stromerzeuger und Verteiler.
@Kautschuk
Zum NW habe ich ganz bewusst nichts gesagt.
Oder hättest du gerne, dass ich Beweise auf den Tisch lege und dafür einige ihren Job verlieren?
Da muss man wirklich überzeugt von OTI sein.
Hardware: Cashless readers supporting EMV, MSR, NFC
SDK: Pre-integrated & EMV-certified
Cloud services: Terminal Management System (TMS)
Mein schnellster 10-Bagger hat nur wenige Monate gebraucht. Allerdings waren das nur wenige 100 Euro Einsatz. Pandatel. Als Augusta-Aktionär hat man da ein paar abbekommen. Ich war dann 2000 auf der Cebit. Auf dem Stand von Pandatel war ein ganz junger Hüpfer, ich sagte dem, dass die MK mit über einer Milliarde für diese Klitsche jetzt wohl doch übertrieben ist. Dieser - offensichtlich Null Ahnung - meinte nur, Pandatel sei unterbewertet. Ich ging dann - Mobil-Telefon hatte ich damals nochnicht - ans nächste Telefon und habe verkuaft. Gute Entscheidung. Aber die Kohle ging dann in Versager. Schlechte Entscheidung, denn der 10-Bagger war wieder ausgelöscht.
Der Neue-Markt-Crash hat viele damals auf dem falschen Fuß erwischt. Manche Lügengeschichten - wie Metabox - waren offensichtlich. Andere Ausfälle oder Abstürze waren nicht vorhersehbar; zumindest nicht die lange Dauer des Wiederaufstiegs.
Von Kostolany stammt der Spruch: Wer viel Vermögen hat, kann spekulieren. Wer kein Vermögen hat, muss spekulieren. Wer nur wenig Vermögen hat, darf nicht spekulieren.
Es stellt sich die Frage was sind Aktien wie OTI? Eine Spekulation oder eine rationale Investitionsentscheidung für Menschen, die sich die Mühe gemacht haben, über Jahre Fakten zu sammeln und die deshalb ein größeres Wissen über das Unternehmen haben, als jedweder Analyst, der sich solche Klitschen gar nicht ansieht?
Peter Lynch sagte einmal, dass es für einen Fondsmanager leichter ist, mit General Electric 30% Miese zu machen, als mit einer unbekannten Aktie. Wenn GE 30% fällt, frägt jeder: Was ist jetzt wieder los mit GE. Wenn aber eine unbekannte Aktie 30% Miese macht, dann fragt Dein Chef: Was ist los mit Dir?
Es gab Zeiten, da galt eine Deutsche Bank als erzkonservative Geldanlage. Dann gab es Zeiten, da war Wirecard mehr wert als die Deutsche Bank. Und von der MK her ist die DB heute eine Klitsche, mit der Aktionäre ähnlich dick im Minus stehen können, wie mit OTI.
Ich kann mich auch an Friedhelm Busch von der Telebörse erinnern, als er bei Kursen um 400 Euro mal sagte: Eine Allianz ist ne Allianz ist ne Allianz. Wer damals gekauft hat, ist noch immer im Minus. Einziger Trost: Die schöne und regelmäßige Dividende, die bei Aktien wie OTI leider nicht fließt....
Oder nehmen wir das Thema Immobilien: Auch da gab es Jahrzehnte wo man als Käufer im Minus sein konnte. Selbst gute Häuser oder ETWs wollte lange Zeit keiner und dann kommt immer wieder die Zeit, wo selbst Schrottimmobilien zu Mondpreisen gehandelt werden...
Was Deine Freunde anbelangt, die noch immer den 50 oder 100-Bagger suchen: Wahrscheinlich hatten die diesen schon in Händen, aber nicht die Geduld, durchzuhalten. Ich hatte den 1000-Bagger Nemetschek auch schon in Händen und 2005 oder 6 als 10-Bagger verkauft. Warum habe ich Nemetschek verkauft: Anwort: Weil ich nicht genug Stücke von denen hatte. Mehr Stücke und über einen längeren Zeitraum auch bei fallenden Kursen zugekauft und ich wäre dicker dabei gewesen und hätte dann eine Stückzahl "für immer" gehabt.
OTI hatte ich auch bereits mehrmals und bin immer dann raus, wenn die mal wieder viel versprochen und nix geliefert haben. Ich bin wieder mit meinem alten Betrag dabei, der aber nun für eine viel, viel höhere Stückzahl gereicht hat, weil der alte Betrag aufgrund eines zwischenzeitlichen 3-Baggers und niedriger OTI-Kurse nun für viel mehr Stücke gereicht hat.
Für mich können Aktien, in Situationen wie derzeit OTI, ein rationales Investment sein, weil ich unterstelle, dass hier keine Betrüger wie bei Wirecard am Werk sind. Wenn aber der Laden seriös ist, dann stellte ich mir die Frage, ob er nicht mehr wert sein sollte, als die F+E Ausgaben von rund 3 Jahren. Haben die wirklich Null immaterille Werte geschaffen? Arbeiten die Leute bei OTI nur, damit sie weg von der Straße oder von ihrer Alten sind?
Ich vergleiche Unternehmen wie OTI gerne mit Bio-Tech-Unternehmen. Die forschen und forschen und forschen und verbrennen nur Geld. Plötzlich haben sie das richtige Produkt und eine Klitsche ist binnen Kürze 100 Milliarden wert. Mit Software - wegen Buffets Abneigung für Software habe ich das lange nicht erkannt - ist das ähnlich. Es kostet Zeit und Geld eine gute Software zu entwickeln und in den Markt zu drücken. Aber wenn die Software dann mal akzeptiert ist, dann gehen die Margen extrem hoch, da für jede verkaufte Software-Einheit nur noch die Kosten für die Bearbeitung eines Klicks anfallen.
Das Risiko bei Unternehmen wie OTI besteht in der oftmals dünnen Kapital-Decke. Das gilt sowohl für Geld-Kapital als auch für das Human-Kapital. Apple, FB, Amazon, Msft etc. können sich die besten Köpfe der Welt kaufen. Unternehmen wie OTI müssen entweder auf Technik-begeisterte Idealisten setzen oder einfach hoffen, dass sie eine kluge Führungskraft finden, die Erst-Liga tauglich ist und für den Lohn der Dritten-Liga spielt.
Dann noch Ivy: Ein Großaktionär kann eine Chance sein. Er schaut den Managern aus Eigeninteresse besser auf die Finger, als angestellte Manager, die sich gegenseitig kontrollieren. Was Daimler im Gegensatz zu BMW fehlte war ein Großaktionär. Daimler könnte so viel Geld in der Kasse haben wie Apple. Aber die haben es in den 1980ern und 1990ern und dann mit Crysler mit aller Gewalt verblödelt. Mit AEG teuren Elektro-Schrott gekauft. Dornier wegen hastig gemachter Verträge mehrmals bezahlt..... und mit Crysler eine Braut geheiratet, die, nachdem sie aus der Dusche kam und ohne die vielen Kilo Schminke dastand, furchbar hässlich war.....
Aber ein Großaktionär kann auch zum Problem werden, wenn er die Mehrheit behalten möchte, aber zu kleine Geldtaschen hat und deshalb nicht dafür sorgen kann, dass ein Unternehmen sein Potential entfalten kann.
In dem Forum geht es um OTI; aber es geht immer auch um Börse allgemein. OTI ist ein Extrem aus dem man für die Zukunft lernen kann. Entweder, dass sich Halten, Vertrauen, eigenes Recherchieren und Warten lohnt, oder: dass man die alte Regel beherzigen sollte, nie in ein fallendes Messer zu greifen und nur jene Aktien kaufen darf, die steigen.
Und auf Deine extrem erfolglosen Freunde bezogen:
Selbst rational durchdachte Investments können schiefgehen. Unternehmen setzen oft alles auf eine Karte, nämlich auf ihr Unternehmen. Aber wer beim Investieren zum Spieler wird, verliert immer und hat wohl beim Lotto oder im Spielkassino bessere Chancen, denn dort steht im Kleingedruckten zumindest der Risikohinweis.....
mfg
Melissengeist2.0
und hatte damals Cybercash als erst Aktie. Hatte Ciena und wäre damit Millionär geworden, nur waren damals 4000 DM in einer Woche verdient halt viel Geld. Edelmann hatte ich beim IPO bekommen, 8000 DM an einem Tag. Letztendlich hatte ich einen Bauplatz gekauft und war vor dem 9.112001 raus. Hatte mir eine Harley Tour durch Amerika gegönnt und stand da nach mit Plus Minus Null. Bin dann 2015 wieder langsam angefangen. Bis dahin hatte ich wirkliche Gewinne eigentlich nur mit Aktien meines Arbeitgebers Geld gemacht, weil man eine 7 Jährige Haltefrist hatte. Lanxess, Bayer, Evonik,
Früher wusste ich ganz oft nicht einmal was die Firmen genau gemacht haben.
OTI ist das erste Unternehmen, mit dem ich mich 6 Stunden täglich seit 5 Jahren beschäftige.
Ich fühle mich reich wenn ich gut essen und trinken kann und mir das leisten kann was ich will.
Da ich eher bescheiden bin, bin ich schon eine geraume Zeit lang "reich" und zwar so "reich"
dass ich sogar regelmäßig an wirklich Arme was spende.
Bye the way ich habe mit OTI in grauer Vorzeit schon mal gut Kohle verdient (für meine Verhältnisse)
Ich berkauf halt irgendwann mal, während die 4 Kollegen OTI immer noch haben und auf Buchverlusten
sitzen, die ein Vielfaches meines damaligen Gewinns sind.
Ich nehme lieber 5 mal nen 2 Bagger als einmal nen 10 Bagger der nie kommt.
Kann aber jeder machen wie er will. Für mich zählt halt der Mist des Kleinviehs.
Wünsch Euch viel Erfolg und Gesundheit !
Den letzten den ich verpasst habe war Plug Power. Aus 50 k Euro wären 2,5 Millionen geworden
Gesundheit ist wirklich der größte Reichtum, den man haben kann. Was nützt der 100Bagger wenn man nie mehr aus dem Bett kann?
Andererseits, es ist legitim, zu versuchen, reich zu werden. Wobei reich heute nicht mehr bei einer Million beginnt. Arbeiterhäuschen aus den 1950ern mit etwas größerem Grundstück kosten um München, Stuttgart oder Frankfurt etc. herum schon mehr ale eine Million.
Beim Geldvermögen kommt es auf die Bank an. Gewisse Banken nehmen Dich unter 5 Mille an liquidem Mittel gar nicht an oder stufen Dich als "normalen Standardkunden" ein. Andere Banken - aber das war vor den Negativzinsen - haben schon mit Sonderkondititionen beim Festgeld gewunken, wenn jemand einen Scheck mit 5stelliger Summe vorzeigte.
Und was Kautschuk zu PlugPower schreibt: Genau das ist das Problem. Aktien, die eine große Zukunft vor sich haben, bei denen sich aber jahrelang an der Börse nix tut, durchzuhalten, bis sie zum Big-Bagger geworden sind.
Oft verpasst man den Big-Bagger gerade deshalb, weil man ihn am Tief gekauft hat und weil man nicht leiden und warten musste. Bei Aktien, in die man über Jahre investiert, weil man überzeugt ist, da weiß man, dass man auch schon mal deutlich höhere Preise bezahlt hat, als jetzt der 5-Bagger des billigsten Kaufes wäre. Da bleibt man dann auch in der Aufwärtsbewegung viel länger dabei.
Kautschuk: Wenn Du täglich 6 Stunden OTI recherchierst, dann könntest Du doch gleich direkt bei dem Laden anfangen. Das ist bei Dir ja ein Fulltime -Job.
mfg
dass sie möglichst früh damit beginnen sollen, solide Dividendenwerte zu kaufen. Und dann, wenn das Einkommen höher ist und wenn schon schöne Dividenden anfallen, kann man splitten, zwischen Wachstumswerten und Dividendwerten und dem Festgeld. Mit letzerem sollte man auf den Crash - der immer mal wieder kommt - warten. Und sei es nur der Crash eines Wachstumswert, den man schon gut analyiserrt hat, der aber total überbewertet ist.
Das Wichtigste an der Börse ist nämlich der Faktor Zeit. Je älter man wird, um so eher denkt man, dass einem die Zeit davonläuft. Und genau dann besteht die Gefahr zu große Risiken einzugen. Risiken, die man vermeiden könnte, wenn man in deutlich jüngeren Jahren systematisch mit dem Vermögensaufbau beginnen würde.... und wer nicht täglich Stunden lang recherchieren möchte, was Einzelwerte gerade machen, dem bleibt sowieso nur das Investieren in Fonds.
mfg
Einzig alleine das Gefühl seinen eigenen Fond zu leiten, wäre dann nicht da gewesen.
Es ist halt ein spannendes Hobby, habe ab und an ins Kissen geheult und dann wieder voller Freude und Euphorie die Welt umarmt.
Letztendlich wird es mir ein paar Jahre gekostet haben aber ich möchte es auch nicht missen.
Meine Immobilien werde ich frühestens mit dem Einzug ins Seniorenstift/Pflegeheim versilbern oder die Erben freuen sich falls das Ableben plötzlich und unerwartet erfolgt.
Noch mal kurz zu den Baggern. Klar ich hatte auch ein paar x-Bagger aber immer mit kleinem Einsatz und auch zu früh raus. Krassestes Invest war ein Kauf von 25 Amazon zu 40,- Euro und der Verkauf bei 799,- Euro. Ich habe mich damals gefreut wie Bolle. Wo Amazon heute steht weiß ja jeder.
Aber nach wie vor gilt lieber kleine Gewinne als große Verluste.
So jetzt arbeite ich mal weiter an der Million. ;-))
So ziemlich jeder von uns hat offensichtlich den Neuen Markt miterlebt.
Jeder hat seine Schlüsse daraus gezogen.
Ich denke aber, Kautschuk ist so ziemlich der einzige, der mit viel Glück (wegen Bauplatz usw) recht unbeschadet aus diese Sache rauskam.
Die allermeisten dürften zunächst mal auf einem riesen Berg an Miesen gesessen haben, weil sie wichtige Börsenregeln, wie den Griff in fallende Messer, angesichts des MegaCrashs nicht beherzigt hatten.
Und tatsächlich erinnerte man sich an diese Regeln:
-Investiere nur überflüssiges Geld. Ausbildung der Kinder hat Vorrang
-Streue breit, um das Risiko zu minimieren
-Investiere nur in Aktien, deren Technologie du verstehst
-usw.
Nach all den schnellen Investments war nun für mich letzteres absolut wichtig:
-Investiere nur in Aktien, deren Technologie du verstehst
Und um dieses zu verstehen, arbeitete ich mich täglich stundenlang durch die Materie.
Ein breites Streuen des Vermögens, wie empfohlen und ratsam, ist unter diesen Umständen nicht möglich.
Deshalb hatte ich mich in all den Jahren auf gleichzeitig höchstens zwei, maximal drei Firmen bezogen.
Dann kam die Zeit der Internetgiganten.
Google, Facebook, Amazon.....die positiven Aussichten waren mir schon bewusst. Mit der Technologie/dem Ansinnen dahinter konnte ich mich allerdings nicht idendifizieren.
Mir käme es nie im Leben in den Sinn, mich aktiv in einem "sozialen Netzwerk" zu bewegen/beteiligen.
Das ist für mich persönlich absoluter Schwachsinn!
Also, hatte ich bewusst auf diese "Möglichkeiten" verzichtet und bleibe bei dieser Einstellung.
Von OTI bin ich absolut überzeugt.
OTI ist eine absolute HighTech-Firma erster Güte.
Klar, bin ich mir ihrer totalen Schwäche im Marketing bewusst. Das ist seit ihrer >Geburt nie anders gewesen. Wollte man das je ändern???
In all den Jahren arbeitete OTI mit der Weltelite zusammen. Verträge wurden geschlossen, Umsätze flossen nie.
Warum nicht???
In all den Jahren waren die Q-Ergebnisse immer ein absolutes Fragezeichen. Mit den früher noch gemeldeten PRs, oder den heutigen Erkenntnissen aus dem NW, konnte man die Daten niemals erklären.
Die einzig zielführende Erkenntnis: OTI betrügt in ihren Quartalsberichten
Aber, zu welchem Zweck?
Ich denke mal, 99+ Prozent der Beteiligten haben zu wenig Wissen von OTI
Dem kann man allerdings abhelfen.
Falls gewünscht!...was ich bezweifle.
;-)))