Nordex vor einer Neubewertung
https://statements.qld.gov.au/statements/96683
Dieses Jahr wird es noch besser werden für Nordex in seinem Heimatmarkt Deutschland. Dürften wohl so etwas über 800 MW werden nach meiner aktuellen Pipeline und damit wird Nordex in Deutschland seinen Jahresinstallationsrekord aus 2017 mit 774 MW knacken, den man in diesem Jahr ganz knapp verpasst hat. Nordex hat in diesem Jahr in Deutschland eine kleine "Sonderkonjunktur", denn so gut wie alle Turbinen, die wegen des Crash in Haltern angehalten bzw. abgerissen werden mussten wegen den mangelhaften Venture Türme, werden in diesem Jahr neu gebaut auf herkömmlichen Hypridtürmen von Bögl. Dabei geht es um 21 Mühlen bzw. rund 100 MW.
Hier mal alle deutschen Windparks, die in diesem Jahr mit Nordex Turbinen ans Netz gegangen sind:
- Repower "Reußenköge" - Bürgerwindpark - 72 MW - 20 N117/3600
>> seit August alle 20 N117 in Betrieb
- Repower "Wilhelmshöhe" - BayWa - 36 MW - 8 N149/4500
>> seit September alle 8 Turbinen in Betrieb
- "Helligbek" - GP Joule - 35,1 MW - 3x N133/4800 - 3 N149/4500 - 2x N117/3600
>> seit August komplett in Betrieb
- "Mark Landin" - Plan 8 - 32,7 MW - 6 N149/4500 + 1 N149/5700
>> Windpark ging Mitte Dezember komplett in Betrieb
- "Groß Oesingen" - PNE - 32,4 MW - 9 N131/3600
>> seit Mitte Dezember alle Turbinen am Netz
- "Leeskow" - UKA - 30,3 MW - 3 N149/4400 + 3 N149/5700
>> seit September in Betrieb
- "Bedburg A44n" - RWE - 28,5 MW - 5 N149/5700
>> seit Ende Oktober komplett am Netz >>>
- "Oerel" - Energiekontor - 28,5 MW - 5 N149/5700
>> Windparkerweiterung seit Mitte Dezember in Betrieb
- "Klobbicke" - Denker & Wulf - 22,8 MW - 4 N149/5700
>> der Windpark ging mit großer Verzögerungen Mitte Dezember ans Netz
- "Völlinghausen"- Bürgerwindpark - 22,8 MW - 4 N149/5700
>> seit Ende November am Netz
"Klein Leine Nord IV" - 20,4 MW - UKA - 2 N149/5700 + 2 N149/4500
>> seit Ende September in Betrieb >>
- Repower "Krusemark- Ellingen" - RWE - 19,8 MW - 6 N131/3300
>> seit Mitte April in Betrieb >>
- "Wargolshausen" - WWS - 19,2 MW - 8 N117/2400
>> Ende 2022 gingen die ersten 8 von 10 N117 in Betrieb - die restlichen 2 seit Ende letzter Woche am Netz>>
- "Iversacker" - Bürgerwindpark - 19,2 MW - 4 N133/4800
>> seit Mitte Mai in Betrieb >>
- "Holt" - Bürgerwind Medelby - 19,2 MW - 4 N133/4800
>> seit August komplett in Betrieb
- "Krampfer-Reckenthin" - Voss Energy - 19,2 MW - 3 N149/4500 + 1 N149/5700
>> seit Anfang Dezember am Netz
- "Bokel" - Stadtwerke Lübeck - 18,3 MW - 3 N149/4500 + 1 N 133/4800
>> seit Mitte September am Stromnetz
- "Sputendorf" - Berliner Stadtwerke - 17,1 MW - 3 N149/5700
>> seit Anfang November nach monatelanger Verzögerung in Betrieb
- Repower "Diekhusen-Fahrstedt" - 17,1 MW- Vettenbüttel Wind - 3 N149/5700
>> seit Ende Dezember nach monatelanger Verzögerung in Betrieb
- Repower "Linnau" - Bürgerwindpark - 16,2 MW - 2 N149/5700 + 1 N133/4800
>> seit Ende November in Betrieb
- Repower "Raa-Besenbek" - Bürgerwindpark - 14,4 MW - 4 N117/3600
>> seit Anfang November in Betrieb
- "Bretzfeld-Obersulm" - Bürgerwindpark - 13,5 MW - 3 N149/4500
>> seit Ende Januar in Betrieb
- "Rommershausen" - 13,5 MW - Energiegenossenschaft Schwalm-Knüll - 3 N149/4500:
>> seit August in Betrieb
- "Evendorf" - RWE - 11,7 MW - 3 N131/3900
>> seit Ende Dezember in Betrieb >>
https://www.rwe.com/presse/rwe-renewables/...tet-windpark-in-evendorf
- "Gielert" - Abo Wind - 11,4 MW - 2 N149/5700
>> seit August komplett in Betrieb
- "Dahle" - Landwind - 11,4 MW - 2 N163/5700
>> seit August in Betrieb
- "Jülich-Ost" - Energiepark Jülich - 11,4 MW - 2 N149/5700
>> seit Ende August in Betrieb
- "Jülich-Ost" - REA GmbH - 11,4 MW - 2 N149/5700
>> seit September in Betrieb
- "Mosel" - Sabowind - 11,4 MW - 1 N149/5700
>> seit Mitte Dezember Betrieb
- Repower "Willebadessen/Altenheerse " - GLS Energie - 10,8 MW - 3 N131/3600
>> seit September in Betrieb
- "Niebüll" - Bürgerwindpark - 10,8 MW - 3 N117/3600
>> seit Mitte Oktober in Betrieb
- "Kladrum-Ost" - WPD - 9,9 MW - 3 N131/3300
>>> mit einer Verzögerung von mehreren Monate Ende Dezember endlich in Betrieb
- Repower "Geilenkirchen-Lindern" - BMR - 9 MW - 2 N149/4500
>> erste 2 von 4 Mühlen des Repowerwindparks gingn Ende Dezember am Netz
- "Görzig-Ost" - Abo Wind - 9 MW - 2 N149/4500
>> seit Ende Dezember nach längerer Verzögerung am Netz
- "Schäringer Feld" - Drehstrom Ahlen - 9 MW - 2 N149/4500
>>> seit Mitte Juni am Netz >>>
- "Norderwisch" - Bürgerwindpark - 9 MW - 2 N149/4500
>> mit einer Verzögerung von rd. 3 Monaten gingen die Mühlen Ende 2022 in Betrieb >>
- "Sörup" - WKN - 7,2 MW - 2 N117/3600
>>> seit Ende Juni am Netz >>>
- "Santow" - Stadtwerke Grevesmühlen - 5,7 MW - 1 N149/5700
>>> seit Mitte Januar in Betrieb
- Repower "Bredenborn" - Windkraft Bredenborn 5,7 MW - 1 N149/5700
>>> seit Anfang September in Betrieb
- "Jülich" - BMR Energy - 5,7 MW - 1 N149/5700
>> seit September in Betrieb
- "Bernstorf-Questin"- WindPlan - 4,8 MW - 1 N133/4800
>> seit Anfang November in Betrieb
- "Wahlheim" - Trianel - 4,5 MW - 1x N149/4500
>> seit Mitte November in Betrieb
- "Dörenhagen" - Planungsgemeinschaft - 3,6 MW - 1 N131/3600
>> seit September in Betrieb
- "Aldenhoven-Nord" - BMR Energy - 3,6 MW - 1 N117/3600
>> seit Mitte November in Betrieb
- "Großenwiehe" - Denker & Wulf - 3,6 MW - 1 N117/3600
>> seit Anfang November in Betrieb
- "Ahrenviöl" - Bürgerwindrad - 3,6 MW - 1 N117/3600
>> seit Dezember in Betrieb
- "Hamdorf" - GAIA - 3,6 MW - 1 N131/3600
>> seit Ende Dezember in Betrieb
"...Laut Angaben der Fachagentur Windenergie hat Nordex 2022 den Spitzenplatz unter den Herstellern von Onshore-Turbinen (an Land) in Deutschland belegt. 173 Turbinen mit einer Leistung von insgesamt 769 Megawatt wurden demnach in Betrieb genommen. Im Vorjahr waren es lediglich 285 Megawatt. Nordex hat den Marktanteil damit von 14,8 auf 32 Prozent gesteigert. Insgesamt stieg der Brutto-Zubau an Windkapazitäten in Deutschland 2022 zum Vorjahr um fast 25 Prozent auf 2.405 Megawatt..."
Moderation
Zeitpunkt: 22.01.23 12:31
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Fehlender Bezug zum Threadthema
Zeitpunkt: 22.01.23 12:31
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Lediglich der durchschnittliche Verkaufspreis von 0,89 EUR pro MW steigerte sich gegenüber 0,74 EUR pro MW im Vorjahreszeitraum. Endgültige Zahlen erwartet der Windkraftanlagenbauer am 28.3.2023.
Trotz der rückläufigen Auftragslage ist Nordex auf seinem Heimartmarkt Marktführer und lieferte 2022 in Deutschland knapp ein Drittel der neu angeschlossenen Windleistung an Land. Auf Basis der von Kunden gemeldeten Inbetriebnahmen von Onshore-Windenergieanlagen im Marktstammdatenregister für das Jahr 2022 in Deutschland belegt die Nordex Group laut Angaben der Fachagentur Windenergie an Land den Spitzenplatz unter den Herstellern. Demnach hat die Nordex Group im Jahr 2022 insgesamt 173 Turbinen in der Bundesrepublik errichtet, was einer Leistungssteigerung von rund 170% entspricht.
https://www.kapitalerhoehungen.de/kommentare/...fiteure-der-knappheit
Bin im Oktober für 7,85€ groß eingestiegen....ich denke da kann ich ganz zufrieden sein :)
Nach der starken Kurserholung seit Mitte Oktober 2022 hält Analyst Rajesh Singla die Nordex-Aktie inzwischen für ausreichend bewertet. Das Bewertungsniveau sei nun ähnlich dem des dänischen Wettbewerbers Vestas. Da Vestas über ein erstklassiges Dienstleistungssegment verfüge, sei dies aber nicht gerechtfertigt. Deshalb zieht der Experte nun Vestas vor.
https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/...t-gnrale-20325386.html?
wo ist da eine Abstufung ?
Ein paar Tage zuvor hat ja auch schon Gamesa richtig erschreckende Vorabzahlen zum abgelaufenen Q1 2022/2023 gebracht mit einem EBIT-Verlust von sage und schreibe 760 Mio. €. Dieser riesige Verlust beinhaltet 472 Mio. € an höheren Gewährleistungs- und Reparaturkosten, die bei einer Überprüfung der installierten Anlagenflotte entdeckt wurde. Mit der neuen Gamesa Turbinenplattform 5X hat man auch noch Probleme, aber die scheint Gamesa nun den Griff bekommen zu haben, laut eigener Aussage.
Ist man ja von Gamesa solche "Horrormeldungen" schon länger gewöhnt, so ist das bei Vestas eigentlich nicht der Fall. Aber Vestas kam am Freitag auch mit richtig miesen Zahlen und musste die 2022er Margenguidance schon wieder nach unten revidieren und zwar sehr deutlich. Die EBIT-Marge wird nun bei minus 8% liegen und nicht bei minus 5%. Gründe: "einzelne Ereignisse in Q4" sowie "Verzögerungen bei einer begrenzten Anzahl von Projekten".
In Q4 musste Vestas zusätzliche Gewährleistungsrückstellungen bilden und weitere Kosten durch Projektverzögerungen sind angefallen. Diese zusätzliche Kosten haben sich in Q4 auf 210 Mio.€ aufsummiert. Dazu gab es in Q4 noch Abschreibungen von 95 Mio. € auf das Offshore Geschäft durch die Vestas Offshore-Turbine V174-Turbine aufgrund einer "erwarteten herausforderten Rentabilität" und wegen des niedrigeren Offshore Auftragseingang.
Auch die 2023er Guidance von Vestas ist nicht die Beste. Die EBITt-Marge visiert Vestas nun bei im schlechten Fall minus zwei Prozent und bestenfalls bei drei Prozent an. Der 2023er Vestas-Umsatz soll bestenfalls bei 15,5 Mrd. € liegen (2022: 14,5 Mrd. €/2021: 15,6 Mrd. €). Doch bei einem schlechteren Verlauf könnten auch nur 14 Mrd. € raus kommen. Wie man an der Umsatzguidance sieht, geht Vestas in diesem Jahr von geringeren Windkraftinstallationen aus, die sich nach Vestas Angaben auf Umsatz und Rentabilität auswirken werden.
Wie nun Q4 bei der Nordex gelaufen ist, schwer zu sagen, aber die Vorabzahlen von Gamesa und Vestas verheißen mit Sicherheit nichts Gutes. Auf der anderen Seite sind aber die Kosten dann schon teilweise recht deutlich gefallen. So liegen nun die Seetransportkosten um gut 80% unter dem Rekordpreis von vor 5 Monaten und liegen nun wieder auf dem Niveau wie vor 3, 4 Jahren. Der Stahlpreis ist von seinem Hoch im April 2022 (1.450 €/Tonne) zwar auch deutlich nach unten marschiert (aktuell bei 740 €/Tonne), liegt aber aktuell immer noch fast doppelt so hoch, wie vor 3,4 Jahren. Also hier ist bis jetzt noch keine richtige Kostenentspannung in Sicht. Die Lieferkettenprobleme lösen sich offenbar so allmählich auf, so dass Projektverzögerungen und die darauf folgende Kosten in diesem Jahr deutlich gg. 2022 zurück gehen sollten. Ein Indiz dafür ist, dass Nordex in Deutschland in Q4 353 MW an Turbinenleistung in Betrieb nehmen konnte. Das waren 45% aller deutscher Nordex Installationen von 2022. Wobei die Windprojektierer nach wie vor die langen Lieferzeiten bei den Tansformatoren beklagen. Bei der Kunsstoffseite scheint mittlerweile auch Ruhe rein gekommen zu sein. So geht TPI davon aus, bei denen kauft Nordex etwa 35% aller benötigten Rotorblätter in der Türkei, Indien und Mexiko dazu, dass nach der Erhöhung der Rotorblattpreise im letzten Jahr von etwas über 5%, in diesem Jahr wohl keine weitere Preiserhöhungen erfolgen werden.
Ich gehe von einem höherem Umsatz in diesem Jahr gg. 2022 bei Nordex aus und zwar um mindestens 250 Mio. €. Wie bei Vestas ging auch bei Nordex der Turbinenauftragseingang in MW im letzten Jahr deutlich zurück. Vestas verbuchte auf MW-Basis einen Auftragseingangrückgang von 19% auf 11,2 GW und Nordex von 23% auf 6,3 GW. In Euro konnte Vestas in 2022 den Auftragseingang sogar um 2% auf 11,9 Mrd. € erhöhen und bei Nordex ging der Auftragseingang auf Euro Basis um 6% auf 5,35 Mrd. € leicht zurück (2021: 5,68 Mrd. €/2020: 4,22 Mrd. €). Während Vestas von rückläufigen Turbineninstallationen in diesem Jahr ausgeht, sehe ich das bei Nordex aktuell so nicht auf MW Basis. Wenn dann nur ein leichter Rückgang. Mein 2023er Nordex Auftragsbuch gibt derzeit 6.546 MW her (2021: 6.679 MW/2022e: 6.771 MW). Wobei ich davon aus gehe, dass zu meinem 2023er Nordex-Auftragsbuch schon noch das eine oder andere MW dazu kommen wird. Von dem her ist es schon recht wahrscheinlich, dass Nordex in diesem Jahr auf ein ganz ähnliches MW Installationsniveau kommen wird/könnte, wie im letzten Jahr. Was aber mit Sicherheit der Fall sein wird, Nordex wird weniger Turbinen installieren in diesem Jahr wie in den letzten beiden Jahren, da Nordex immer größere Turbinen verkauft, wie an den Auftragseingängen zu sehen ist (2020: 4,54 MW/Turbinen - 2021: 4,86 MW/Turbinen - 2022: 5,12 MW/Turbinen). Die Nordex Turbinen der 5 MW-Klasse wie N163 (von 5,7 bis 6,8 MW) und die N149/5700 lassen grüßen. 2020 hat Nordex 1.533 Turbinen global in Betrieb genommen (3,62 MW/Turbine), 2021 waren es 1.619 (4,13 MW/Turbine), im letzten Jahr dürften es um die 1.455 gewesen sein (4,65 MW/Turbine) und in diesem Jahr sind es nach meinem aktuellen 2023er Nordex Auftragsbuch 1.322 (4,95 MW/Turbine). Obwohl sich das Installationsniveau in MW von 2021 zu 2023 kaum unterscheidet, ist der Rückgang bei den Windturbinen Installationen mit rd. 300 bzw. 18% dann doch recht signifikant.
Dazu kommt noch, dass der Installations-Turbinenpreis von Nordex in diesem Jahr um etwas über 5% auf 0,764 bis 0,77 Mio. €/Turbinen steigen wird. Wird man aber erst so richtig im 2. Hj. 2023 an den Margen erkennen können. Das wird natürlich dem Umsatz wie auch den Margen helfen helfen. Nordex selbst hat ja im November beim Q3 CC gesagt, dass in Q4 möglicherweise eine EBITA-Marge von um die 6% drin sein könnte. Wäre ja dann von dem EBITA Ziel von 8% icht mehr allzu weit entfernt.
Alles in allem gehe ich in diesem Jahr bei Nordex von einem Umsatz zwischen 5,7 Mio. € bis 5,8 Mio. € aus (4,5 bis 6,5% gg. 2022) inkl. eines Wachstum beim Service/Wartung von etwas unter 10% auf um die 560 Mio. €. Die Margen sollten sich in diesem Jahr von Quartal zu Quartal verbessern, großteils wegen der positiven Entwicklung der Installations-Turbinenpreise, aber auch weil die deutlich geringeren Kosten gg. 2022 bei den Seetransportkosten ja nicht sofort bei Nordex ankommen werden in Q1.
Die dänische Jyske Bank hat es am Freitag meines Erachtens recht gut auf den Punkt gebracht mit ihrer Vestas Analyse und ihrem Kommentar "Vestas enttäuscht erneut", denn 2023 wird für die Mühlenbauer ein schwieriges Übergangsjahr, bei dem man so gut wie möglich die Kosten in Zaun halten muss und ab Q4 2023 bzw. ab 2024 könnten die Mühlenbauer dann endlich durchstarten. Zumal ja dann die deutlich höheren Turbinenpreise von über 20% erst ihre Wirkung auf die Margen haben werden. Die Jyske Bank gibt sich für 2024 optimistisch mit "Vestas könnte die Rentabilität im Jahr 2024 wiederherstellen". Zwar muss/wird die Jyske Bank wegen der 2023er Guidance seine EBIT-Schätzung sehr deutlich reduzieren, aber man wird keine Margen/Gewinn Anpassungen für 2024 vornehmen, da die 2024er Aussicht auf eine zunehmende Aktivität in den USA und einen höher als erwarteten Preis für die im vierten Quartal erhaltenen Bestellungen gestützt werden. Der Preis pro Megawatt ist in 2022 um 55% gestiegen, im Vergleich zum Durchschnitt des Jahres 2020. Das sollte laut der Jyske Bank ausreichen, um die steigenden Inputkosten zu kompensieren und somit die Rentabilität im Jahr 2024 wiederherzustellen:
https://ugebrev.dk/marketwire/...-AdZImAEYeTResSWX3o549MBei0UfzcVr7NU
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CUXHAVEN (dpa-AFX) - Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck (Grüne) besichtigt am Dienstag (11.00 Uhr) eine Fertigungshalle des Windkraftanlagenherstellers Siemens Gamesa in Cuxhaven. Das dortige Werk wurde 2018 offiziell eröffnet, nachdem die Produktion bereits im Sommer 2017 gestartet war. An dem Standort an der Elbmündung werden Hochleistungsturbinen für Windkraftanlagen auf See hergestellt. Die über 350 Tonnen schweren Turbinen können von dort direkt zu den Windparks verschifft werden.
Gern schiebt die Regierung natürlich die Ukraine-Krise vors Loch, doch geht es beim Regieren nicht nur um Außenpolitik, unser Land "verkommt" Zusehens, leider.
Naja, bleibt zu hoffen das dieses Gesetzt für etwas mehr Rückenwind sorgt...
Ich hatte eben mit Mitarbeitern von Projektierern gesprochen. Alle begeistert, aber weiterhin Angst das die Behörden zu wenig Personal für die Bearbeitung haben.
Wir werden sehen wie das für Nordex aussehen könnte.
Glück Auf
https://www.windkraft-journal.de/2023/01/31/...h-auf-51-mw-aus/184198
https://www.finanznachrichten.de/...uft-nordex-ag-auf-neutral-322.htm
das ist sicherlich falsch!
Patrick Graichen ,Berater von Habeck, erklärte die Umweltverträglichkeitsprüfung für Projekte werde entfallen, die oft sehr zeitaufwenige Voruntersuchungen über Bestand an schützenswerte Tieren und Pflanzen erfordern. Insbesondere vertrat er die Auffassung, dass Landschaftsschutzgebiete nicht beücksichtigt werden müssen, da die Schönheit einer Landschaft eine individuelle Einschätzung sei. Anders Naturschutzgebiete und vom Aussterben bedrohte Arten... dass auch Nordex von solchen beschleunigten Verfahren,i nsbesondere im Hinblick auf die zur Verpflichtung erhobenen 2% der Fläche einer Kommune, zu deutlichen Vorteilen führen werden, liegt auf der Hand
Wie es 2024 für Nordex weiter gehen wird, ist derzeit noch zu früh abzuschätzen, aber die Vorzeichen sehen wirklich gut aus. Aber erst nach den Ergebnissen der sehr große Onshore-Wind Ausschreibung im Februar von der Bundesnetzagentur mit einem Volumen von 3,2 GW kann man das dann schon recht gut einschätzen. Geht man hier von einem Marktanteil von Nordex aus, wie in den letzten Jahren, dann sollten selbst bei einer Unterzeichnung etwa 500 bis 550 MW an Projekten mit Nordex Turbinen einen Zuschlag in der Februarausschreibung bekommen. Das wäre dann eine sehr gute Grundlage für die 2024er Installationen.
An dieser Ausschrebung wird wohl auch das 75 MW große Repowerprojekt in Bünne und Wehdel teilnehmen mit 11 Nordex Turbinen N163/6800, das kürzlich die immissionsschutzrechtliche Genehmigung erhalten hat. Im Zuge dieses Repowerings werden die bestehenden 17 Windräder in Bünne und Wehdel, die 2006 in Betrieb gingen, komplett abgebaut und mit 11 N163 ersetzt. Die jetzigen 17 Anlagen haben einen Rotordurchmesser von 70 Metern, eine Höhe von 150 Meter und erzielten 42.500 MWh im Jahresdurchschnitt. Der Repowerwindpark soll mehr als das Vierfache an Strom erzeugen - 180.000 MWh. Dieses Repowerprojekt dürfte mit das größte überhaupt in Deutschland nach Leistung bis dato sein.
https://www.uvp-verbund.de/...HeYKv4QFhCKqsXxGKsz9JchHNfOm3E1I2Drq1Ks
Nicht allzu weit entfernt vom Windpark Badbergen/Wehdel wird RWE ebenfalls ein größeres Repowerprojekt umsetzen mit 8 Nordexturbinen im Windpark Lesse/Barbecke, der in der Nähe von Salzgitter liegt. Dieser Windpark verfügt seit seinem Endausbau 2012 über 30 Windanlagen. Die Anlagen von 2002 wird RWE nun ersetzen mit 8 Nordex Turbinen (7x N149/5700 + 1 N133/4800). Also insgesamt 44,7 MW. Dafür werden 17 Bestandsanlagen z.B. Enercon Mühlen E40/600 (Nennleistung 600 kW, Durchmesser 40 m) abgebaut. RWE hat vor wenigen Wochen für das Repowerprojekt eine immissionsschutzrechtliche Genehmigung von der Kommune Salzgitter Fachgebiet Umwelt erhalten.
https://uvp.niedersachsen.de/documents-ige-ng/...uEuA_XiMgXRuWzAhgkdo
Repowering wird ohnehin der große Schlüssel werden in Deutschland um die Klimaziele wenigstens einigermaßen erreichen zu können. Anfang dieses Jahres befanden sich in Deutschland 5.999 Windmühlen mit einer Gesamtleistung von 5.447 MW ohne staatlichen Förderanspruch noch in Betrieb. Diese Altersklasse stellt 9% des deutschen Onshore-Wind Leistungsbestands. 6.995 Windmühlen mit einer Gesamtleistung von 11.214 MW sind zwischen 15 bis 20 Jahre in Betrieb und werden peau a peau in den kommenden Jahren aus der staatlichen Förderung fallen. Diese Altersklasse stellt 19% des derzeitigen deutschen Onshore-Wind Leistungsbestands. Diese Zahlen zeigen wie wichtig das Repowering für Deutschland ist. Zumal Repoweringanlagen große Vorteile haben. So ist die Akzeptanz für Windräder bei bestehenden Windparks recht groß, die Windverhältnisse bei den jeweiligen Standorten sind natürlich bestens bekannt und die Windparkinfrastruktur mit Wege, Umrichtstationen und Stromleitungen sind vorhanden.
Repowering wird mitentscheidend dazu beitragen müssen, die Onshore-Ausbauziele für den Klimaschutz erreichen zu können.
Die Politik hat das endlich erkannt und für Repowerprojekte gibt es seit gut einem Jahr Erleichterungen, die das Artenschutz- und das Gebietsschutzrecht beinhalten. Für die Art des Genehmigungsverfahrens gibt es das Änderungsgenehmigungsverfahren, das nicht so umfangreich und damit deutlich schneller geht als normale Genehmigungsverfahren für Neuanlagen.
Die beiden oben erwähnten Repowerprojekte mit insgesamt 119,5 MW werden wohl im kommenden Jahr umgesetzt werden. In diesem Jahr werden in Deutschland 4 größere Repowerprojekte mit Nordex Turbinen mit einer Gesamtleistung von 145 MW laut Plan in Betrieb genommen:
- "Güstow" - Denker & Wulf - 57 MW - 10 N149/5700
>> 14 Altanlagen wurden abgebaut >>
- "Waldfeucht" - Enova - 39,9 MW - 7 N163/5700
>> dafür wurden 14 Altanlagen vom Typ Enercon E-66 18.70 abgebaut >>
- "Gevensleben" - Landwind - 27,2 MW - 4 N163/6800
>> 10 Altanlagen wurden dafür abgebaut >>
- Repower "Radegast" - MBBF - 20,8 MW - 3x N149/5700 + 1x N117/3600
>> 3 Altanlagen wurden dafür abgebaut >>
Es kommt also offenbar nun endlich Schwung in das deutsche Repowering rein.
Noch eine weitere ganz frische News aus Deutschland mit Nordex:
- der 34 MW große Windpark Länge am Rande des Schwarzwald, der mit 6 Nordex N163 gebaut werden soll, steht kurz vor der Genehmigung:
https://www.suedkurier.de/region/schwarzwald/...an;art372512,11449349
und noch eine Windenergienews aus Deutschland:
- der Chiphersteller Intel verlangt preiswerten Strom für seine geplanten Fabriken in Magdeburg – und zwar aus erneuerbaren Quellen. Intel will die Stromversorgung für die Produktion von Highendchips mit verlässlicher und preiswerter Energie dauerhaft absichern, die von Windrädern erzeugt wird:
https://www.rnd.de/wirtschaft/...Bnl-WeV9K8r2085XFL-0G3FmyECx-VyrN50o
Meldungen von dpa heute.