Nordex vor einer Neubewertung
Seite 1620 von 1717 Neuester Beitrag: 16.01.25 16:00 | ||||
Eröffnet am: | 20.06.13 10:14 | von: Rene Dugal | Anzahl Beiträge: | 43.923 |
Neuester Beitrag: | 16.01.25 16:00 | von: Bilderberg | Leser gesamt: | 14.150.064 |
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Nordex und Co haben schlicht weg aktuell eine Kostenkrise und die ist nun mal nicht von der Hand zu weisen. Aber die gute Nordex Auftragslage beruhigt dann schon. Mit dem gestrigen qualitativ hervorragenden 380 MW Finnlandauftrag (erster Auftrag für die nagelneue N163/6800) steht der offiziell gemeldete Q4 Auftragseingang bei 1.828 MW und der bis jetzt gemeldete 2021er Auftragseingang bei 5.985 MW.
Ob Nordex den besten Quartalsauftragseingang in der Unternehmensgeschichte packen wird in Q4 2021 ? Der kommt von Q4 2020 mit 2.261 MW (Q4 2019: 1.477 MW). Was aber mit diesem 380 MW Finnlandauftrag klar ist, Nordex wird in Q4 2021 wieder einen Auftragseingang über 2 GW in einem Quartal melden, da mit Sicherheit z.B. kleinere Aufträge aus Deutschland, den Niederlanden und Frankreich in Q4 eingegangen sind. Auch wird der Turbinenauftragseingang 2021 wieder bei über 6 GW auf Jahresbasis liegen (2019: 6.207 MW / 2020: 6.020 MW).
Noch sind wir bei Nordex beim 2021er Auftragseingang unter dem Unternehmensbestwert vom letzten Jahr und noch zeigt die Auftragslage an, dass Nordex in diesem Jahr den Umsatz von 2021 nicht überbieten kann, der zwischen 5 bis 5,1 Mrd. € liegen dürfte, denn es fehlen nach meiner Rechnung nach wie vor so 400 bis 500 MW an Aufträge für dieses Jahr um auf einen Umsatz von 5 bis 5,1 Mrd. € zu kommen. Also da sollte dann schon noch was an Aufträgen kommen. Zeit ist ja noch genügend. Gehe eh mal davon aus, dass Nordex möglicherweise in den kommenden Tagen noch den einen oder anderen Einzelauftrag aus 2021 melden könnte und dann Ende nächster Woche, aller spätestens in übernächsten Woche, den kompletten Q4 bzw. den kompletten 2021er Auftragseingang melden wird.
Das aktuell wichtigste ist jedoch die Kostenkrise von Vestas, Gamesa und Nordex in der sie sich gerade befinden mit der explosionsartigen Zunahme der Transportkosten und der stark gestiegenen Rohstoffkosten. Vestas hat Mitte Dezember auf seinem Market Capital Day quantifiziert, dass rd. 55% der aktuell höheren Kosten aus Transport- und Lögistikkosten herrühren und 25% von höheren Rohstoffkosten und hier vor allem ist es der Stahlpreis für den Turmbau und das Expozidharz für die Rotorblätter. Dazu gesellen sich noch größere globale Logistikprobleme, die teilweise zu teuren Projektverschiebungen führen. Mittlerweile kämpfen die Turbinenbauer auch mit dem Chipmangel. Bei Nordex z.B. weiß ich, dass man bei mindestes 4 Projekten, die eigentlich fix und fertig sind (2x Deutschland und 2x Niederlande), die Turbinen nicht in Betrieb gehen können, da Halbleiter fehlen. Ist natürlich übel, wenn eine rd. 3,5 Mio. € teure Turbinen nicht ans Stromnetz angeschlossen werden kann, weil ein "Billigteil" wie z.B. der Windparkserver für die einzelnen Mühlen fehlen, die jeweils am Netzanschluss installiert werden und den Windpark regeln zu können.
Nach den ganzen Gewinnwarungen bei den bzw. knapp vor den Q3 Zahlen im November haben die Analysten ihre Gewinnschätzungen deutlich nach unten geschraubt. Bei Vestas gingen die EPS Analystenschätzungen für 2021 von 0,67 € auf 0,42 € zurück und für 2022 von 0,92 auf 0,64 € zurück. Bei Nordex wird nun in 2022 wieder von einem negativen EPS von 0,19 € ausgegangen. Vor der Gewinnwarnung Anfang November lag die durchschnittliche Nordex 2022er EPS Schätzung noch bei guten 0,70 € bzw. einem Nettogewinn von 112 Mio. €. Da ist man noch von einer EBITA Marge von 7,3% ausgegangen und nun liegt bei den Analysten die 2022er EBITA Margenprognose nur noch bei 2,9%.
Vestas kann mit seinem sehr großen und hochmarigen Wartungsgeschäft (EBIT-Marge bei um die 23% - jährlicher Umsatz bei rd. 2,3 Mrd. €) beim Gesamtergebnis noch am besten umgehen mit der derzeitigen Kostenkrise, aber im Turbinensegment sind die Margen derzeit halt auch sehr gering. Zumal das Offshoregeschäft wegen erhöhter Garantieleistungen zusätzlich noch einen recht negativen Einfluss hat. Das Offshoregeschäft wird die Margen bei Vestas wie auch bei Gamesa ohnehin die nächsten 2, 3 Jahren noch belasten, da das Absatzvolumina dann doch noch recht überschaubar sein wird und somit zu keinen Skaleneffekte führen wird.
Hier mal alle offiziell von Nordex gemeldeten Q4 Turbinenauftragseingänge bis jetzt nach Länder:
USA 497 MW
Finnland 380 MW
Brasilien 370 MW
Peru 177 MW
Chile 110 MW
Irland 85 MW
Türkei 68 MW
Schottland 50 MW
Schweden 47 MW
Frankreich 44 MW
Eine extrem minimale Reduzierung
Mir kommt es eher so vor das Positionen wieder aufgebaut werden unter der 0,5% Schwelle..
Texas hat aktuell 22 GW an Windkapazitäten. Das Stromnetz würde 36 GW hergeben. Texas hat aktuell gerade mal installierte Solarkapazitäten im Versorgerbereich von rd. 3 GW, aber die Pipeline beträgt riesige 62 GW.
https://www.dallasobserver.com/news/...wind-than-coal-energy-11725090
Im letzten Jahr wurden in Texas 630 MW an Nordex Turbinenleistung in Betrieb genommen:
240 MW "Blackjack Creek" - 50x N155 - RWE
208 MW "Reloj del Sol" - 63x AW132 - Acciona
182MW "Maryneal" - 38x N149 - Duke Energy
und in diesem Jahr werden es sogar 808 MW werden in Texas:
312 MW "Azure Sky" - 65x N149 - Enel
300 MW "El Sauz" - 67x N155 - JERA Americas
196 MW "Castle Gap Wind" - 41x N149 - Swift Current Energy
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Die ersten der 20 Nordex-Turbinen N117/3600 des 72 MW großen Repowerprojekts im Bürgerwindpark Reußenköge drehen sich nun:
https://www.dirkshof.de/fileadmin/Dateien/Videos/..._Nordex_BWP_R.MP4
Im Rahmen einer Branchenstudie analysieren die Experten von Goldman Sachs auch die Aktien von Nordex. Sie belassen das Rating für die Aktien von Nordex auf „neutral“. Das Kursziel für den Titel sinkt von 17,80 Euro auf 17,40 Euro.
In den USA gibt es aktuell teils Verzögerungen bei Neuaufträgen. Dies liegt daran, dass die dortige Politik einige Entscheidungen, die saubere Energie betreffen, hinausschiebt. Das beeinträchtigt das Kundenverhalten bei Neubestellungen. Entsprechend schwach fallen im vierten Quartal in der Branche die Auftragseingänge aus. ...
Ich rechne mit guten Zahlen für das IV. Quartal. Aber ich rechne ebenso mit dem Versuch, den dann - vermutlich zumindest zunächst - steigenden Kurs wieder zum Absturz zu bringen. Irgendein Haar in der Suppe wird man schon finden und zum negativen Vorzeichen aufbauschen. Es ist einfach ein Trauerspiel.
Interessant ist, dass die Analysten einerseits die COVID-19-Pandemie praktisch für beendet erklären und die Aktien mit Corona-Bezug abstürzen lassen - andererseits wegen coronabedingter Lieferkettenprobleme, Chipmangel etc. andere Werte gleichfalls in den Keller reden.
Ich nehme das Wort Marktmanipulation nur sehr ungern in den Mund. Aber was derzeit an den Aktienmärkten passiert, ist einfach bizarr...
Hier wurde in Frage gestellt, ob Nordex Aufträge melden sollte. Ich bin da ganz bei Ulm, natürlich muss Nordex das tun. Ich will mir gar nicht ausmalen, wo wir ohne positive Meldungen stehen würden.
Egal: Erstmal allen Investierten ein gutes Neues! Hoffen wir, dass es hier endlich bald aufwärts geht!
Quelle LVs: https://www.bundesanzeiger.de/pub/de/nlp?8
Warum du trotz Lieferschwierigkeiten und extrem hohen Frachtkosten von guten Q 4 Zahlen ausgehst bleibt rätselhaft.
Mir ist nicht bekannt, daß irgendein Analyst die Covid Pandemie für beendet erklärt, wo in England, Frankreich, Italien, Spanien und Amerika die Zahlen senkrecht nach oben gehen. Auch China scheint Corona nicht mehr im Griff zu haben, was für die Märkte ein Riesenproblem werden könnte.
Marktmanipulation kann ich auch nicht erkennen. Wenn dann in dem Sinn, daß trotz der massiv drohenden Probleme der DAX um die Jahreswende nochmal massiv gestiegen ist.
Ich habe im Dezember gesagt, daß jetzt nicht die Zeit ist, Nordex Aktien zu kaufen, daß bestätigt sich immer mehr und gilt jetzt erst recht.
PS. Wenn tatsächlich die extreme Omikronwelle kommt (was ich nicht hoffe) wird es nicht nur Probleme in der kritischen Infrastruktur geben, sondern es können auch normale Produktionsbetriebe mit hohem Krankenstand oder Quarantäne still gelegt werden, was die Lieferkettenprobleme verstärken würde.
Kein guter Zeitpunkt um Aktien zu kaufen.
Nordex hat dazu am 15.11. schon alles gesagt. Die Ebitda Marge nach 9 Monaten betrug 2,5 Prozent.
Für das Gesamtjahr2021 erwarten sie eine Ebitda Marge von 1 Prozent (siehe adhoc vom 15.11.).
Damit ist doch schon alles zum 4 Quartal gesagt.
-> Halte es schon für mehr als ein "Sinken mit dem Gesamtmarkt", wenn es von knapp 15 auf 13,70 Euro runtergeht. Aber klar, Leerverkäufer haben mit ihren Wetten auf sinkende Kurse keinerlei Auswirkungen auf den Kursverlauf, da muss ich Dir als Börsenprofi natürlich Recht geben.
Warum du trotz Lieferschwierigkeiten und extrem hohen Frachtkosten von guten Q 4 Zahlen ausgehst bleibt rätselhaft.
-> Habe ich hier im Thread schon erläutert, einfach mal mitlesen. Ganz kurz: Ich gehe davon aus, dass Nordex ein Worst-Case-Szenario prognostiziert hat, durch den anhaltend starken Auftragseingang und weniger dramatische Auswirkungen der Havarie von Haltern aber unter dem Strich diese sehr niedrige Prognose übertreffen kann. Dass ist keineswegs "rätselhaft", sondern mit Argumenten unterlegt, was aber in keiner Weise heißen muss, dass das so eintreffen wird.
Mir ist nicht bekannt, daß irgendein Analyst die Covid Pandemie für beendet erklärt, wo in England, Frankreich, Italien, Spanien und Amerika die Zahlen senkrecht nach oben gehen. Auch China scheint Corona nicht mehr im Griff zu haben, was für die Märkte ein Riesenproblem werden könnte.
-> Vielleicht schaust Du Dir mal etwa die Prognosen von JP Morgan an, die einen beispiellosen Abverkauf sämtlicher Werte, insbesondere der Impfstoffhersteller, mit losgetreten haben (Quelle: https://www.capital.de/geld-versicherungen/...ende-der-pandemie-ein). Und die halte ich angesichts der realen Entwicklung, die Du beschreibst, für geradezu irrwitzig.
Marktmanipulation kann ich auch nicht erkennen. Wenn dann in dem Sinn, daß trotz der massiv drohenden Probleme der DAX um die Jahreswende nochmal massiv gestiegen ist.
-> Ich sage ja selbst, dass ich das Wort nicht gerne in den Mund nehme. Es geht mir nicht um Indizes, sondern um bestimmte Werte, die stark steigen oder fallen, ohne dass substanzielle Nachrichten dahinterstehen.
Ich habe im Dezember gesagt, daß jetzt nicht die Zeit ist, Nordex Aktien zu kaufen, daß bestätigt sich immer mehr und gilt jetzt erst recht.
-> Wir diskutieren hier im Forum schon etwas länger über Nordex. Aber es ist gut zu wissen, Dich als Vollprofi seit Dezember an Bord zu haben. Ich weiß gar nicht, wie wir das alles so lange ohne Dich geschafft haben.
PS. Wenn tatsächlich die extreme Omikronwelle kommt (was ich nicht hoffe) wird es nicht nur Probleme in der kritischen Infrastruktur geben, sondern es können auch normale Produktionsbetriebe mit hohem Krankenstand oder Quarantäne still gelegt werden, was die Lieferkettenprobleme verstärken würde.
-> Die Omikron-Welle ist bereits in vollem Gang. Die WHO spricht von einem "Tsunami". Die kritische Infrastruktur ist in allen Industriestaaten bedroht. Hilfreich für die Beschaffung von Rohstoffen und die Überwindung von Problemen in den Lieferketten wird das bestimmt nicht sein. Die entscheidende Frage ist, wie umfassend dies bei den Prognosen schon berücksichtigt ist.
Kein guter Zeitpunkt um Aktien zu kaufen.
-> Ändert nichts daran, die Entwicklung der Kurse von Aktien, die man im Depot hat, kritisch zu beobachten.
Wie soll denn das gehen???
Die Klärung in Haltern zieht sich noch länger hin und hat keinen Einfluß auf das abgelaufene 4 Quartal.
Und ein "anhaltend hoher Auftragseingang" kann die Ebitda Marge im 4 Quartal nun gar nicht verbessern.
Die Ebitda Marge im 4 Quartal ist und bleibt saumies, was durch Lieferengpässe und Transportkosten usw. ja schon von Nordex aber auch Vestas bzw. Siemens erklärt wurde.
PS Du schreibst "Wir diskutieren hier im Forum schon etwas länger über Nordex. Aber es ist gut zu wissen dich als Vollprofi seit Dezember dabei zu haben"
Ich überhöre mal den Unterton. Dummerweise schreibe ich schon seit Jahren zu Nordex. Schon zu Zeiten als du noch gar nicht registriert warst.
Aber zusammenfassend: Es ist vollkommen ok wenn du gute Zahlen zum 4 Quartal erwartest. Mit der wirtschaftlichen Realität aller Windenergieunternehmen hat das aber leider gar nichts zu tun.
Es gibt schon jetzt in Europa, Amerika, China massive Probleme mit Omikron, die die Lieferkettensituation für Nordex weiter verschlechtern. Deutschland steht erst am Anfang der Welle.
Gleichzeitig hat sich der Dax bzw. der Gesamtmarkt die letzten Tage weiter in Richtung Höchststände gesteigert.
Der Markt wird deshalb sehr wahrscheinlich die nächsten Wochen korrigieren. Dem kann sich auch Nordex nicht entziehen. Das spielt auch den LV in die Hände.
Jetzt auf positive News und steigende Kurse bei Nordex zu spekulieren halte ich für sehr gewagt.
Nach dem Gewitter Nordex zu kaufen kann eine gute Strategie sein. Ob das aber bei 14 oder 10 oder nochmal 7 sein wird ist offen.
...ok, die Kosten sind unerwartet gestiegen, allerdings ist auch die Auftragslage inzwischen enorm...
...sobald die Kostenseite sich "normalisiert" ist die Chance hoch, endlich mal in die Gewinnzone zu rutschen...
...deswegen kann ich doch eine Empfehlung aussprechen, lieber jetzt zu den günstigen Kursen zu kaufen, als wie letztes Jahr für über 25 €...
...ich weiß, daß die Optionszocker gerne in beide Richtungen gerne übertreiben, vielleicht solltest du dich mal mit denen beschäftigen oder bist du einer der Short ist? ;)
...und selbst für die Optionszocker, der Kurs hat sich die letzten Monate, nach der Kapitalerhöhung, zwischen 13 und 17€ seitwärts bewegt, fast schon berechenbar, guckt es dir an, ist kein Gelaber ;D
Die Frage an der Börse ist eben nur, ob die augenblicklichen Kurse günstig sind.
Du sagst ja, ich sage nein. So funktioniert Börse.
...ein Problem habe ich eher damit, wenn gezielt Stimmung gemacht wird und dann brutal geshortet wird...
...leider wird immer mehr gezockt, als wie angelegt :/
Nächste Woche dürfte Nordex den Auftragseingang für 2021 kommunizieren. Ein Wachstum zum Vorjahr beim Auftragsvolumen alleine wird nicht reichen. Nur wenn die in der Prognose im November drastisch auf 1 Prozent gekappte Ergebnismarge für 2021 etwas höher ausfällt, dürfte sich der Kurs wieder erholen. Liegt die Marge dagegen unter 1 Prozent, wird es eng.
Bin bzgl. der Marge weiterhin verhalten optimistisch. Aber ich bin mir nicht sicher, ob wir dazu kommende Woche überhaupt etwas hören werden.
Hier der Link auf die Pressemitteilung des Vorjahres vom 15. Januar 2021 zum Auftragseingang 2020: https://www.nordex-online.com/de/2021/01/...eut-auftraege-ueber-6-gw/
RWE Renewables GmbH
Spatenstich in Niedersachsen: RWE errichtet Windpark in Evendorf
RWE unterstützt Land Niedersachsen beim Umbau der Energieversorgung auf Erneuerbare Energiequellen
Windpark kann künftig 7.500 Haushalte mit klimaneutral erzeugtem Strom versorgen
Inbetriebnahme im Spätsommer 2022 geplant
Essen, 10. Januar 2022
Baustart des Windparks Evendorf: RWE errichtet im Landkreis Harburg, rund 50 Kilometer südlich von Hamburg, drei Nordex-Turbinen mit einer Gesamtleistung von 11,7 Megawatt (MW) und einer Nabenhöhe von 134 Metern. Nach ihrer Inbetriebnahme im Spätsommer können die Anlagen genug Ökostrom erzeugen, um den Jahresbedarf von 7.500 Haushalten zu decken. RWE kommt beim Ausbau ihrer Windparks in Deutschland gut voran. Kürzlich hatte das Unternehmen die Genehmigungen für zwei Onshore-Wind-Projekte in Niedersachen und Nordrhein-Westfalen erhalten. In ihrem Heimatmarkt Deutschland betreibt RWE mit ihrer umfangreichen Erfahrung ein Onshore-Geschäft mit einer anteiligen Leistung von über 580 MW.
Evendorf ist ein positives Beispiel dafür, wie das Zubautempo beim Ausbau der Erneuerbaren Energien dank guter Zusammenarbeit mit Behörden und Verantwortlichen vor Ort erhöht werden kann. Ich möchte mich bei den lokalen Akteuren und der Gemeinde bedanken, von der wir große Unterstützung erhalten haben, sagt Jens Edler-Krupp, der für die Entwicklung von Onshore-Windparks von RWE in Deutschland verantwortlich ist. Christian Sauer, Bürgermeister der Gemeinde Egestorf, zu der der Ortsteil Evendorf gehört, betont: Um das große Ziel der Energiewende zu erreichen, brauchen wir Windkraft an Land. Durch jedes Windrad wird eine große Menge klimaschädliches CO2 eingespart. Noch lässt sich kaum erahnen, dass hier schon bald drei weitere Windkraftanlagen stehen. Aber schon ab dem Spätsommer wird hier klimaschonend eine große Menge Energie erzeugt.
RWEs Wachstumsambitionen in Deutschland
Für das sehr regional geprägte Onshore- und Solargeschäft wird RWE ihr Team verstärken und in Kürze sieben weitere Standorte eröffnen. 200 neue Kolleginnen und Kollegen sollen eingestellt und die Projektentwicklung intensiv vorangetrieben werden. Bis 2030 wird RWE in ihren Heimatmarkt bis zu 15 Milliarden Euro in den Ausbau von Offshore- und Onshore-Windkraft, Solar, Speichern, flexiblen Backup-Kapazitäten und Wasserstoff investieren.
Quelle: https://www.rwe.com/presse/rwe-renewables/...tet-windpark-in-evendorf
"Geschäftsführer Klaus Övermöhle: "Bereits Mitte des Jahres 2021 zeichneten sich starke Preiserhöhungen der Anlagen- und Errichtungspreise zum Jahreswechsel ab. Daher war es nach unserer Einschätzung vorrangiges Ziel, einen Zuschlag im September zu bekommen, um sich die günstigeren, alten Einkaufspreise zu sichern. Ein etwas niedrigerer Gebotszuschlag wurde daher von vielen Akteuren akzeptiert, zumal er durch die bedeutend niedrigeren Investitionskosten mehr als ausgeglichen wird.
Verantwortlich für die steigenden Preise sind v.a. Lieferengpässe, hohe Rohstoff- und Frachtkosten sowie eine hohe Inflation, und ein Ende dieser Entwicklung ist nicht in Sicht. Övermöhle Consult rät daher allen Akteuren möglichst zeitnah nach Erteilung der BImSchG-Genehmigung einen Gebotszuschlag zu erhalten, um eine schnelle und damit kostengünstige Realisierung ihrer Windprojekte zu ermöglichen."
Quelle: https://www.iwrpressedienst.de/energie-themen/...-wind-an-land-ratsam
Nordex dennoch heute deutlich im Plus, nach dem starken Abverkauf gestern. Ich hoffe, dass es wieder über die 14-Euro-Marke geht.
Nordex Aktie: DWS verkauft Aktien und senkt Beteiligung am Windturbinenhersteller
Erneuerbare Energien: Windkraftanlagen
Montag, 10. Januar 2022 um 16:53
HAMBURG/ROSTOCK (IT-Times) - Die Vermögensverwaltungsgesellschaft DWS hat ihre Beteiligung am deutschen Windkraftanlagen-Entwickler Nordex jüngst wieder getrimmt, was nicht überrascht.
Die Transaktion der DWS geht auf den 4. Januar 2022 zurück, wurde erst am 7. Januar weitergegeben und heute Nachmittag offiziell vom deutschen Windenergie-Unternehmen Nordex S.E. (ISIN: DE000A0D6554) bekannt gemacht.
Demnach hat die Vermögensverwaltungsgesellschaft DWS Investment GmbH mit Sitz in Frankfurt am Main ihren direkten Anteil an Nordex von zuvor 3,76 Prozent auf nunmehr 2,8 Prozent oder 4.484.683 Aktien (zuvor: 6.021.395) wieder deutlich gesenkt, nachdem sie diesen erst kurz zuvor aufgestockt hatte.
Zusätzlich kontrolliert die DWS über Finanzinstrumente weitere 0,04 Prozent der Stimmrechte des Unternehmens (unverändert), sodass die gesamte Beteiligung an Nordex nunmehr bei 2,84 Prozent liegt (zuvor: 3,8 Prozent).
Zuletzt erzielte Nordex zwar ein zweistelliges Umsatzwachstum, allerdings gingen Ergebnis und damit auch die Margen stark zurück, sodass das Unternehmen sogar einen Verlust ausweisen musste. Für dieses Jahr soll der Umsatz stagnieren.
Quelle: https://www.it-times.de/news/...ung-am-windturbinenhersteller-142792/
RWE startet mit dem Bau des 43 MW großen Windpark "Rea Unificado" im Nordosten Spaniens, der mit 9 Nordex Turbinen N149/4800 gebaut wird. Der Windpark soll schon Ende des Jahres in Betrieb gehen.
https://www.rwe.com/presse/rwe-renewables/...nten-windpark-in-spanien
Die Genehmigungspapiere zum Windpark "Rea Unificado" (auf Seite 11 mit der N149):
https://energia.jcyl.es/web/jcyl/binarios/427/876/...blobnocache=true
Für Nordex wird Spanien in diesem Jahr ein super Markt werden. Spanien dürfte in diesem Jahr nach Installationen der Nr. 4 Markt werden hinter Brasilien, Finnland und den USA, aber noch vor Deutschland. Diese Windparks mit Nordex Turbinen stehen in diesem Jahr in Spanien an:
331 MW - "Gecama" - 69x N149/4.8 - Spanien
182 MW - "Zentralspanien" - 38x N155/4.8
77 MW - "Zentralspanien"- 16x N155/4.8
50 MW - "Pestriz" - 11x N155/4.X
48 MW - "Celada" - 10x N149/4.5
43 MW - "Rea Unificado" - 9x N149/4.8
18 MW - "Pedregales" - 6x AW125/3.0