Tesla - Autos, Laster, Speicher und Solardächer
... die Rechenkünste könnten etwas dürftig sein, zumindest, wenn ich das richtig sehe:
„Das Ziel: eine Schnellladestation auf 100 Autos. Für Deutschland mit seinen 45 Millionen Autos auf der Straße würde das 45.000 Schnellladesäulen bedeuten. Derzeit dürften es weniger als 100 sein, die in ganz Deutschland stehen. Es ist also ein wahnsinnig weiter Weg.“
Ansonsten hat er mit seiner Feststellung recht: „Die Politik hat eine Vorliebe für den Verbrennungsmotor“
Sie sollte eigentlich eine Vorliebe für die Gesundheit ihrer Bürger haben, denn diese sind sowohl Steuerzahler, als auch Wähler. Die Autobauer versuchen ihre Steuerpflicht und ihre Verpflichtungen der Gesellschaft gegenüber hingegen maximal zu drücken. Von ihrer Pflicht den eigenen Kunden hingegen mal abgesehen. Da sieht man ja anhand des Dieselskandals, was die sich darunter vorstellen.
Und auch mit der Scheinheiligkeit der Politik, wenn es um Subventionen geht. Dass Diesel noch immer mit 8 Milliarden im Jahr subventioniert wird, ist ein Unding.
Bisher insgesamt: „160 Milliarden Euro Steuergeschenke an den Diesel“
http://www.zeit.de/mobilitaet/2017-10/...land-staedte/komplettansicht
... den Du jemals erstanden hast? Dann Glückwunsch. Nimm das Geld und lauf, laufe schnell und weit. Denn Dir ist ein Kunststück gelungen. Durch weitere Wetten kannst Du nur noch verlieren. ;-)
... massiver Lügen überführt hättest - die nutzen gar keine Lithium-Ionen Akkus, sondern Bleiakkus?
Aus Deinem Link: „Wenn Du Auto-Akkus meinst, dann sind es meistens Blei-Akkus, Die sind mit verdünnter Schwefelsäure gefüllt.“
Oder aber: Du hast Null Ahnung UND streust absichtlich FUD.
Wo kommen diese Kumpels immer nur her. Liegt das an den Quartalszahlen? Ich meine: Short zocken können sie doch, aber müssen sie unbedingt Unsinn schreiben?
@cesar: Du machst Dir Illusionen. Nichts, was Du hier schreibst, beeinflusst den Kurs von Tesla zu Deinen Gunsten. ;-)
Wenn ich 45 Mio Autos durch 100 teile, ergibt das 0,45 Mio Ladestationen, oder auch 450.000 Stück. Falls das nicht klar sein sollte.
Jeder Monat, der verstreicht bringt die anderen OEMs näher an eine Konkurrenzfähige BEV Produktpalette. Sagen wir mal 2021 haben alle großen OEMs mindestens 5 Modelle, die rein elektrisch fahren.
Tesla hat dann 4, wovor 2 älter als 5 Jahre sind. Außerdem haben sie den A.... voll Schulden und somit kaum eine Chance bei neuer Modellentwicklung Schritt zu halten.
Die aktuelle Nachfrage nach BEV reicht vielleicht! aus, um 100.000 S oder X pro Jahr zu verkaufen (vielleicht!). Die 500.000 Vorbestellungen des M3 werden denke ich Ende 2019 abgearbeitet sein. Die sind im Kurs eingepreist, was Cashflow angeht. Nur wird man mit der Produktionsgeschwindigkeit, wie sie jetzt absehbar ist vielleicht mit Glück 2019 eine schwarze 0 schaffen.
Jede Woche ohne nennenswerte Stückzahl beim M3 kostet Tesla alleine 30 Mio. USD aus Lieferverträgen, bei denen man zur Abnahme der Teile verpflichtet ist (warum wohl reduziert man von 5000 nur auf 3000, wenn man aktuell nichtmal die 3000 Stück verbauen kann?). Nicht dazu gerechnet sind Kosten für Personal etc. Man kann locker davon ausgehen, dass jeder Monat mit Produktionsproblemen beim M3 Tesla rund 300 Mio. USD kostet. Macht rund 1 Mrd. pro Quartal. Ende Q1 2018 ist dann Schicht im Schacht und man braucht eine Kapitalerhöhung (mal wieder).
Was wird das mit dem Kurs anstellen?
Ja, ich weiß, Tesla hat ganz tolle Ladesäulen. Nur: Die Infrastruktur ist noch lange nicht so weit, dass das irgendeinen Hund hinter dem Ofen vorholt. Es fehlt aktuell schlicht an Kapital um das bis 2021 so auszubauen, dass das ein wirklicher USP wäre.
Nochmal jeder Monat verstrichene Zeit um seine führende Position im Nischenmarkt BEV zu festigen, erhöht die Gefahr exponentiell, dass Tesla scheitern wird. Nur, und da gebe ich Otti recht, langfristig eine Aktie wie Tesla zu shorten ist sehr sehr schwierig. Daher halte ich mich auch zurück. Eher gehe ich long auf die anderen OEMs.
Wieso sollte Tesla wieder steigen? Wieso? Nenne mir einen Grund, der eine Bewertung von ~50 Mrd. USD rechtfertigt. Nur einen Einzigen. Bitte!
400.000 Model 4 + 100 Model S/X = etwa 25 Milliarden Dollar Umsatz im Jahr, sobald die Model 3 Produktion hochgefahren ist.
Das wären 25 Milliarden Gründe. Was willst Du mehr?
Und bei deiner simplen Öl-Rechnung übersiehst du, dass BEV dreimal effizienter sind als fossile Autos. Und schwupps sind aus deinen 30% nur 10% geworden.
Und die Erneuerbaren Energien sind in der Tat inzwischen billiger als die fossilen. Ich hatte dir ja sogar schon erklärt warum du davon auf deiner Stromrechnung nichts merkst. Früher waren sie in der Tat teurer und wurden subventioniert. Und diese Subventionen für alte Anlagen laufen immer noch. Nur wegen der EEG Umlage, Steuern, Kohlesubventionen etc. steigt der Strompreis. Der Herstellungspreis sinkt dagegen immer weiter. In Dubai sind sie schon bei unsubventionierten 2 Dollar-Cent pro kWh. Bei uns liegt man dank Importzöllen auf Solarmodule und weniger Sonne noch bei dem drei bis vierfachen, aber auch bei uns sinkt es stetig.
Einmal möchte ich ein konkurrenzfähiges Auto mit Preis und realistisch geplanten Produktionszahlen sehen. Ich glaube noch nicht daran, dass die Benzinköpfe es bei den Dinos zulassen, dass man wirklich gute BEV in Stückzahlen baut. Der Opel Ampere kann nicht mehr bestellt werden, der Ionic hat Lieferzeiten wie das Model 3. Bleiben Leav und Zoe und ein großer Haufen mehr oder weniger glaubwürdiger Ankündigungen ... Konkurrenz für das Model 3? Noch Fehlanzeige!
Und das Tesla SC-Netz ist ganz oft entscheidend für die Kaufentscheidung. Es ermöglicht erst aus einem hervorragenden Pendlerfahrzeug auch eine gute Reiselimousine zu machen. Da wir tatsächlich noch regelmäßig Autoreisen machen, ist Tesla der einzige BEV-Hersteller der für mich in Frage kommt.
Nochmal jeder Monat verstrichene Zeit um seine führende Position im Nischenmarkt BEV zu festigen, erhöht die Gefahr exponentiell, dass Tesla scheitern wird.Das stimmt in der Tat und das weiß auch jeder bei Tesla. Allerdings glaube ich, dass Tesla ein paar Monate mehr Zeit hat als die Bären glauben. Tesla wird die Produktion des Model 3 und - zusammen mit Panasonic - der Zellen bald in den Griff bekommen, so wie sie die Produkton von S und X sukzessive hochgefahren haben und jetzt bei über 100.000 pro Jahr angekommen sind.
Da gab es noch vor drei Jahren genügend Stimmen die erklärt haben, warum Tesla das niemals schaffen wird ...
Außerdem Müssen 400.000 Autos pro Jahr erstmal verkauft sein. Die Nachfrage danach will ich mal sehen. Aktuell ist sie nicht vorhanden.
Nimmt man mal großzügig eine Nettomarge von 15% an (das sind Musks Fantasiezahlen, aber ok). Und rechnen wir mal tatsächlich mit 25 Mrd. Umsatz.
Dann wäre das Gewinn von 3,75 Mrd. USD pro Jahr (wenn man mal großzügig F&E weglässt und solche Späße wie Puerto Rico etc.). Bei aktueller Bewertung also ein 2019er PE von 14,3.
Zum Vergleich: VW hat 6, BMW hat unter 8, Daimler auch unter 8.
Also sollte Tesla mal 50% billiger werden, wären sie evtl. ein Kauf für mich. Aber nur mit einem neuen CEO.
Im Ernst, je einseitiger und zahlreicher die negativen Stimmen werden, desto besser sieht der Ausblick für die Aktie aus. Umgekehrt gilt das übrigens auch. Wenn alle jubeln und niemand mehr skeptisch ist, dann ist es höchste Zeit auszusteigen.
Ja, Tesla hat aktuell noch 450.000 Vorbestellungen. es kommen kaum neue hinzu. Im Gegenteil, es wird wieder storniert. Warum?
Die Absatzzahlen von S und X stagnieren. Das M3 ist mMn auch zu teuer für ein tatsächliches Massenprodukt. Man vergleiche mal, welche Modelle man für das Geld bekommt und wie viele Leute sich solche Neuwagen leisten können.
Es gibt wenig NAchfrage nach BEV, weil sie aktuell einfach zu viele Nachteile haben gegenüber Verbrennern. Sei es Tesla oder i3 oder Bold. Völlig egal. Erst wenn es keinen Unterschied hinsichtlich Ladegeschwindigkeit, echte Reichweite und Anschaffungskosten mehr gibt, werden sich BEVs durchsetzen.
Vorher sind das Idealisten, typische first mover. Aber
Und ja, wenn Teslas Pläne beim Model 3 aufhören würden, dann wären sie zu hoch bewertet. Aber nach dem Model 3 kommt das Model Y, der Pick-Up, der Roadster und der Sattelschlepper. In den nächsten drei Monaten erwarte ich Ankündigungen zu mehreren neuen Fabriken. Und das Geld dafür wird Tesla nicht ausgehen.
Und auf der anderen Seite kommen die Solarziegeln und die Speicherbatterien, dieses Geschäft sollte ab nächstes Jahr auch gewaltig wachsen. Der Markt ist zumindest riesengroß.
Für Tesla gibt es halt eine für mich nachvollziehbare und plausible Wachstumsgeschichte. Wenn du dagegen z.B. bei BMW einsteigen willst, wo soll es denn mit denen hingehen? Wer ernsthaft glaubt, er könne in 20 Jahren mit Verbrennern noch Geld verdienen, der hat nach meiner Meinung den Schuss nicht gehört.
Fazit: Tesla muss jetzt zeigen, dass sie beim Model 3 bezüglich Stückzahlen und Kosten liefern können. Wenn das geschieht, steht weiterem Wachstum nichts im Wege.
Und nicht die Nachfrage nach X/S stagniert, sondern die Produktion ist ausgelastet. Schau die Opel Ampera oder Hyundai Ionic an. Die können schlichtweg nicht liefern.
Und ja, noch fährt man mit einem gebrauchten Benziner billiger und billig ist auch das Model 3 nicht. Aber das der Weltmarkt in dem Segment große genug ist für 500.000 pro Jahr ist klar. Ich habe auch eine Reservierung und würde normaler weise auch nicht so viel Geld für ein Auto ausgeben. Aber irgendwann ist es Zeit sich auch mal etwas Luxus zu gönnen.
Hingegen würde ich nicht mal im Traum mehr daran denken mir einen neuen Diesel zu kaufen.
Zumal der Unterschied stark schrumpft wenn man die Unterhaltskosten mit einbezieht. 80% weniger Wartung und Verschleißteile. Die Energiekosten pro Kilometer sind niedriger als bei einem Diesel usw.
Und von welchen Nachteilen sprichst du? Für mich sehe ich nur Vorteile. Alleine auf die Standheizung mit Fernbedienung freue ich mich schon. Ich habe aber auch einen Parkplatz an den ich einen Stromanschluss legen lassen kann. Wenn ich das nicht hätte, würde ich mir das wohl auch noch mal überlegen. Zum Glück ist die Mehrheit der Neuwagenkäufer in einer ähnlich günstigen Situation und für den Rest wird sich das mit den Jahren auch verbessern.
Vorhanden ist es nämlich nicht. Eine Produktion, wie die für das Model 3 hochzuziehen, kostet zwischen 5 und 10 Mrd. USD.
Selbst wenn 2019 irgendwann mal 400.000 Autos produziert und verkauft werden (zum Thema Nachfrage komme ich noch), macht das bei einer best case Bruttomarge einen CF von 6 Mrd. USD pro Jahr. Aber man sieht am Model 3, dass man rund 2 Jahre im Defizit fahren wird. Also kann man von einem Kapitalbedarf von eher 10-15 Mrd. USD ausgehen. So. Nun kommt das Geld aber erst 2019. 2018 wird man vielleicht Cashflow ausgeglichen rauskommen, aber erst Ende des Jahres. Was macht Tesla bis dahin? Wenn man 2019 erst anfängt irgendwelche anderen Modell hochzuziehen, wird es sehr eng werden.
Zum Thema Nachfrage und Werbung.
Tesla macht sehr wohl Werbung. Und zwar mit den Modellen S und X auf den Straßen. Die sind neidlos sehr gelungen. Nur kosten die halt auch 100 TEUR aufwärts. Die Leute denken: Wow, jetzt gibt es diese Autos für 40 TEUR. Muss ich haben!
Nur, sind das eben nicht diese Autos und auch nicht in dieser Qualität. Das werden sehr schnell, sehr viel feststellen. Außerdem sind diese 400.000 eben, wie schon gesagt, die first mover, die Leute, die etwas haben müssen, weil es hipp ist. Weil man einer der ersten sein will. Damit kann man aber keine 400.000 E-Autos pro Jahr verkaufen. Nicht zu diesen Preisen.
Im Luxussegment ist die Nachfrage nach 100.000 Stück pro jahr da. Klar. Sieht man. Aber im Massenmarkt, muss man um jedes Auto kämpfen, dass man verkauft. Wenn der Anfangshype weg ist und der Kunde die Auswahl zwischen Tesla M 3, BMW (3er), Audi A4, Mercedes C-Klasse und VW Passat hat, da schneidet das Model 3 ziemlich armseelig ab. Die liegen alle in dieser Preisklasse.
Fernbedienung funktioniert bei Tesla irgendwann am St.-Nimmerleinstag mal. Du bezahlst für Features, die du irgendwann mal vielleicht bekommen sollst?
Du bist ein toller Kunde! Ganz im Ernst. Ich biete dir folgendes Feature an: Du wirst von einer Luftdrohne jeden Tag Zuhause abgeholt und in der Gegend rumgeflogen. Das Ganze per Gedankensteuerung oder Autopilot, je nachdem wie du willst.
Aktuell kann ich das zwar ncoh nicht liefern. Aber wenn es soweit ist bekommst du das frei Haus. Ich hätte nur Heute gerne den kaufpreis schon vorab: Macht dann bitte 200 TEUR. Danke!
Wenn der Anfangshype weg ist und der Kunde die Auswahl zwischen Tesla M 3, BMW (3er), Audi A4, Mercedes C-Klasse und VW Passat hat, da schneidet das Model 3 ziemlich armseelig ab. Die liegen alle in dieser Preisklasse.
Da gehen unsere Meinungen fundamental auseinander. Ich habe mir ziemlich alles angeschaut und durchgelesen was es zum Model 3 gibt. Das Model 3 hat mehr Platz und Luxus als die genannten Modelle. Zusammen mit den Unterhaltskosten ist es preieswerter und in praktisch allen Belangen überlegen. In wenigen Wochen wird es die ersten richtigen Vergleichstests geben, dann wird sich ja zeigen ob ich richtig liege.
Aber ich kann jedem nur abraten gegen den Erfolg des Autos zu wetten.
Und zum Thema Kapital für neue Fabriken. Wenn die Produktion und der Verkauf des Model 3 wie geplant verlaufen, dann kommt da so viel Geld rein, dass sich genügend Geldgeber für alle neuen plausiblen Projekte mit Leichtigkeit finden lassen. Bisher hat Tesla wie verrückt investiert in die Gigafactory, in Fremont, in das SC-, Service- und Vertriebsnetzt. Aber außer der einen Produktionslinie für 100.000 Autos hatten sie keine Einnahmen. Das wird sich jetzt rapide ändern.
Die neuen Fabriken brauchen erst wirklich viel neues Kapital wenn die Bagger rollen. Die Pläne und Verhandlungen usw. bis dahin kosten fast nichts. Wenn sie also z.B. Anfang 2019 anfangen zu bauen, dann gibt es bis dahin schon einen ordentlichen Cash-Flow durch das Model 3.
Und apropos Marge. 40k Dollar pro Auto ist eine Stange Geld. Ich habe keinen Zweifel daran, dass die Marge stimmt sobald die Gigafabrik mit den Akkuzellen richtig loslegt. Die Bruttomarge wir locker über 20% liegen. Die Nettomarge ist doch bei einem Autohersteller in der massiven Ausbauphase eine höchst zweifelhafte Größe. Sobald Tesla in normale Wachstumsbereiche kommt wird auch die stimmen.
Tesla gibt im Gegensatz zu andern Autoherstellern keine Rabatte. Das was auf der Internetseite steht wird so bezahlt. Und selbst die 1000,- Euro durch das Weiterempfehlungsprogramm sind jetzt gestrichen.
Deine tollen Gerüchte basieren auf Gebrauchtwagen mit über 100.000 km auf dem Buckel. Die wurden tatsächlich unter Neupreis verkauft.
Schau dich doch mal auf den Tesla-Seiten oder auf den Gebrauchtautoseiten um. Diese angebliche Rabatte sind nichts weiter als Lügengeschichten. Wie so oft wenn es gegen Tesla geht.
So, jetzt muss ich aber weg. Ich schaue später aber noch mal hier rein ...