Tesla - Autos, Laster, Speicher und Solardächer
Tesla muss ja sogar Geld für den laufenden Betrieb aufnehmen.Das ist doch Quatsch. Tesla hat keinen normalen "laufenden Betrieb" sondern befindet sich in einem massiven Aufbau. Die erste Produktionslinie für mehrere tausend Autos pro Jahr wurde gerade aufgebaut. Die komplette Infrastruktur wurde massiv erweitert, also massenhaft neue SC, Service-Center, Verkaufsräume usw. Neue Modellreihen werden entwickelt: Semi, Model Y, Roadster etc.
Alle drei Tesla-Fabriken haben in 2017 noch mit angezogener Handbremse produziert. In 2018 wird sich die Produktion in Fremont, Buffalo und Nevada massiv steigern und damit beginnen die Investitionen sich zurückzuzahlen.
Auf der Basis kann Tesla bis 2022 einiges an neuen Produktionskapazitäten aufbauen. Die Frage ist nur wie viel. Eine Fabrik für das Model Y mal auf jeden Fall. Roadster und Semi brauchen nicht unbedingt eine eigene Fabrik. Zumindest der Roadster kann als Kleinserien in jeder größeren Halle gebaut werden. Fremont wird gerade massiv erweitert, da findet sich schon ein Eckschen dafür.
Und natürlich sind die Investitionen der Grund für die Verluste. Ich weiß nicht ob du Short bist, aber wenn die Produktion in den drei Fabriken dieses Jahr gut anläuft, dann wird in Shortville Lehrgeld bezahlt.
So oder so ist Tesla eine riskante Investition und jeder der sich auf der einen oder anderen Seite finanziell engagiert sollte einen Totalverlust einplanen und verkraften können.
Gucken wir mal, wer 2018 Lehrgeld zahlen wird.
"Nein sind sie nicht. Tesla arbeitet schon seit Jahren am Model Y. Nenne mir einen plausiblen Grund warum sie den nicht erfolgreich auf den Markt bringen sollten. Das du in deinem Wahn alle Ankündigungen von Tesla als heiße Luft abtust ist alles andere als realistisch."
Siehe nebenan #45129ff:
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Jetzt jubiliert die Welt über neue "Ankündigungen", nur weil Musk ein, zwei Tweets rausgehauen hat. Es ist wirklich absurd, wie er ein Fass nach dem anderen aufmacht und eine Menge Leute ihm das immer noch abkaufen.
Fassen wir doch mal die Pläne/Ankündigungen zusammen (wobei nur das erste Datum halbwegs verlässlich ist):
1. M-3 Prod. 5T/W (März 2018)
2. M-3 Prod 10T/W (2018?) - Das braucht zuerst eine zweite Fertigungslinie in Fremont
3. Semi (Ende 2019?) - Das braucht eine neue Fabrik
4. Roadster (2020?) - Manuelle Fertigung sollte sich irgendwo reinquetschen lassen
5. M-Y (2019, 2020?) - Das braucht eine neue (sehr große) Fabrik
6. Pickup (2020, 2021?) - Das braucht eine neue Fabrik, bzw. Fertigungslinie
Tesla hat für 2ff oder meinetwegen 3ff weder das Geld noch die Ressourcen.
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Tesla verfolgt mit diesen Ankündigungsorgien nur zwei Zwecke: Den Kurs weiter zu hypen, und um über Reservierungen weitere zinslose Kredite für den laufenden Betrieb aufzunehmen.
Und wenn das Model 3 ab jetzt wie geplant anläuft, dann hat Tesla auch die Ressourcen bzw. kann sie sich leicht beschaffen um die neuen Projekte zu finanzieren. Der Verschuldungsgrad von Tesla ist noch nicht sonderlich hoch.
BYD hat ja vorgemacht, wie schnell man eine Fabrik in den USA hochziehen kann. Zwischen der Bekanntgabe der Pläne für die Bus-Fabrik und dem Start der Produktion lag gerade mal ein Jahr. Klar, es ist eine kleine Bus-Fabrik mit viel Handarbeit. Tesla wird sicherlich höhere Ansprüche an den Automatisierungsgrad stellen, aber trotzdem erscheint es mir nicht unmöglich z.B. die Semi-Fabrik bis Ende 2019 zu Laufen zu bringen. Model Y dann bis 2020. Mit der dann vorhandenen Erfahrung aus Model X/S und vor allem 3 sollte das diesmal besser klappen.
Und den Roadster kann man mit relativ niedrigem Automatisierungsgrad in jeder besseren Halle Produzieren.
Das Einzige was ich bis 2022 dann noch nicht sehe ist der Pick-Up. Der kommt erst nach dem Model Y und wird somit eher 2023 oder später.
Wetten wir, dass es nächstes Jahr früh eine phänomenale M-Y- und Pickup-Präsentation mit sofortiger Eröffnung der Reservierungen geben wird?Mindestens für das Model Y rechne ich fest damit. Warum sollte sich Tesla die Möglichkeit eines kostenlosen Kredits durch die Lappen gehen lassen?
Es wird auch beim Model Y viele geben, die gerne 1-2 T Dollar hinterlegen, wenn sie dafür ihr Model Y früher bekommen können. Viele wollen nicht zurück in eine klassische Limousine und das Model X ist nur mal zu teuer. Und bis 2020 wird es auch von der Konkurrenz nichts nennenswertes geben.
"Das Tesla einen Teil des Cash Flows über die Reservierungen nach vorne zieht ist doch kein großes Problem. Solange Tesla die Pläne umsetzen kann und die Roadster und Semi liefern kann, solange wird es keine Liquiditätsprobleme kommen."
Erstaunlich, dass du das meinst. Nehmen wir den Founders-Roadster oder den Founders-Semi (falls irgendwelche Irren sowas reservieren, um ihre Trucker zu beglücken). Die Reservierungsgebühren werden jetzt, bzw. längstens in 1H18 für irgendwas, z.B. den M-3 verbraten. In 2019, 2020 oder wann auch immer werden dann erst mal alle Roadster (und vielleicht sogar Semis) ein Jahr lang oder so mehr oder weniger umsonst, sprich ohne Zahlungseingänge von Kunden, ausgeliefert. Da freut sich die G&V bestimmt, und ein paar Controller werden sich wohl erschießen müssen.
Solche Artikel gab es auch die letzten Jahre massenhaft und wird es auch die nächsten Jahre immer wieder geben.
Tesla wird die Produktion des Model 3 hoch fahren und ebenso die Produktion in den anderen beiden Fabriken. Sprich, die Solarziegeln kommen auf Kundendächer und Tesla Energy wird den Umsatzt mit Batterien massiv steigern.
Aber jeder Dollar wird direkt wieder investiert. Daher wird dann auch 2019 wieder ein Schicksahlsjahr werden in dem Tesla weiter "Geld verbrennt" weil sie ja immer noch keinen Gewinn machen. Und auch 2020 wird Tesla massiv investieren und wachsen und ein weiteres Schicksahlsjahr haben usw. usw. mindestens bis 2025.
Währenddessen wird die Firma Wachsen, die Umsätzte explodieren, die Aktienkurse gehen durch die Decke und Bob Lutz und Mark Spiegel sagen weiter den Untergang voraus.
Alles in allem werden wir hier noch auf Jahre hinaus den gleichen Spaß haben.
Wow! Das ist aber eine ganz schön schöne Schöne Zukunft. Du vergisst, dass die finanzielle Situation von Tesla immer beschissener wird, ihr (angeblicher) Vorsprung (wo auch immer) ständig schmilzt, und die Konkurrenz nicht schläft.
"Tesla wird die Produktion des Model 3 hoch fahren und ebenso die Produktion in den anderen beiden Fabriken. Sprich, die Solarziegeln kommen auf Kundendächer und Tesla Energy wird den Umsatzt mit Batterien massiv steigern."
Aha. Bzgl. M-3 glaube ich das natürlich auch. Was denn sonst sollten sie mit den Milliarden tun, wenn nicht mal den M-3 nach sechs oder neun Monaten Unfähigkeit in nennenswerten Stückzahlen zu bauen?
Bezüglich deiner Solarziegel und Tesla Energy ist deine Hoffnung aber weit hergeholt. Die Ziegel gibt es bisher nicht, und die Powerwalls/packs verkaufen sich gut wie gar nicht. Ganz zu schweigen von SolarCity und ihren Panels.
"Aber jeder Dollar wird direkt wieder investiert. Daher wird dann auch 2019 wieder ein Schicksahlsjahr werden in dem Tesla weiter "Geld verbrennt" weil sie ja immer noch keinen Gewinn machen. Und auch 2020 wird Tesla massiv investieren und wachsen und ein weiteres Schicksahlsjahr haben usw. usw. mindestens bis 2025."
Welcher "verdiente" Dollar wird denn investiert werden? Ich weiß nur von KEs und Krediten, die investiert werden. Und du glaubst ernsthaft, dass das Desaster bis 2025 anhalten wird? Das wären dann 22 Jahre der Firmengeschichte. So weit würde nicht mal ich gehen. Vorher wird die Firma insolvent oder - sehr viel wahrscheinlicher - von irgendwem für ein Nasenwasser gekauft.
"Währenddessen wird die Firma Wachsen, die Umsätzte explodieren, die Aktienkurse gehen durch die Decke und Bob Lutz und Mark Spiegel sagen weiter den Untergang voraus."
Na dann viel Glück mit deinem Aktienkurs.
"Kommen die automatischen Scheibenwischer jetzt doch bald? Diesmal wirklich? Nicht gerade eine Erfolgsstory bisher ..."
Geil! Bald kann Tesla Scheibenwischer! Mir war es zu peinlich, diese News zu posten. Da macht man sich als Tesla-Skeptiker ja lächerlich, wenn man sich auf dieses Mini-Mini-Niveau begibt.
Dir aber alle Ehre, dass du dich nicht scheust, so blamables Tesla-Zeugs zu posten.
Bezüglich deiner Solarziegel und Tesla Energy ist deine Hoffnung aber weit hergeholt. Die Ziegel gibt es bisher nicht, und die Powerwalls/packs verkaufen sich gut wie gar nichtDie Solarziegeln gibt es inzwischen auf einigen Mitarbeiterdächern. Das sie spät dran sind und bei der Präsentation einen Fake gezeigt haben brauchen wir nicht zu diskutieren. Jetzt geht es darum die Tests abzuschließen und die Produktion hoch zu fahren. Wenn man 30 Jahre oder mehr Garantie geben will auf ein Produkt, dass der Witterung ausgesetzt ist, dann sollte man es nicht überstürzen wenn man Neuland betritt. Die dazugehörigen Zellen stellt Panasonic in Buffalo ja bereits her und die Ziegeln werden dort auch bald produziert.
Wenn jetzt wieder das "ungetestete Model 3" kommen sollte. Das ist und bleib Unsinn. Was man bisher von den ersten externen Kunden sieht ohne Maulkorb-Vereinbarung, ist auch wirklich sehr gut. Nur weil man nicht alles genauso macht wie die - zugegebener Maßen erfahreneren - Dinos ist es gleich schlecht.
Und die Powerwalls/packs liegen in der Tat ebenfalls im Plan zurück. Über die Gründe gibt es verschiedene Spekulationen. Projekte wie in Puerto-Rico oder Süd-Australien die Ressourcen abgezogen haben. Oder Probleme bei der Zellproduktion in der Gigafactory. Letzteres würde zu dem Umstand passen, dass Tesla in Australien Zellen dazu kaufen musste. Aber an der Nachfrage liegt es, wie bei allen Tesla-Produkten, nicht. Auch hier werden die Verkäufe in 2018 massiv anziehen.
.... Seeking Alpha Artikel postet, und so tut, als würden sie Fakten enthalten, dem ist doch eh alles egal. Hättest Du ruhig posten können, hätte ich sogar witzig gefunden. ;-)
Bisher sind die Teslas mit 120 kW die einzigen die hohe Ladeleistungen verkraften. Selbst der angekündigte Jaguar I-Pace kann nur lächerliche 50 kW. Zumindest ist es das was ich in den Ankündigungen gelesen hatte.
Gibt es also schon konkret angekündigte Autos? Der Porsche Mission E vielleicht?
Man nennt dies auch finanzielle Löcher stopfen. Oder Schneeballprinzip.
Kein wunder, dass so viele darauf reinfallen.
Was ist das bloß für ein Mist, was du zu diesem Punkt geschrieben hast. Schlaf weiter.
Zeitpunkt: 28.12.17 12:43
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Nur am Rande, nicht wichtig: Warum sagst du immer "wunder" statt "Wunder". Ich stolpere da jedes mal darüber. Sorry, jemand musste es dir mal sagen.
PS: Ich vermute: Du wolltest „für ein Mist, DEN du ...“ schreiben? ;-)
ON, du kennst noch nicht mal den Unterschied zwischen etwas "sagen" und "schreiben"!
ON, wie möchteste du es mir hier im Thread etwas " sagen"?
Na da bin ich ja gespannt, wie du das umsetzen wirst, mir was zu "sagen"!
Bist ja eine echte Leuchte.
Gerne auch als PN wenn du es nicht im Thread schreiben willst, ganz wie du magst.
Man nennt dies auch finanzielle Löcher stopfen. Oder Schneeballprinzip. Kein wunder, dass so viele darauf reinfallen.Man nennt es auch Finanzierung des Unternehmenswachstums.
Warum haben die Dinos eigentlich alle so hohe Schulden? Die Schuldenquoten sind teils deutlich höher als bei Tesla.
Fremdkapital gehört nun mal dazu in so einem kapitalintensiven Geschäft und in der Aufbauphase eines Unternehmens erst recht. Wenn man die Möglichkeit hat ein paar hundert Millionen zinsfrei zu bekommen ist das natürlich eine feine Sache, weckt aber natürlich den Neidreflex aller Tesla-Gegner.
Da wäre ich mal gespannt, wie Du das in Relation setzt. Zum Cash flow, zum Gewinn, zur MK. ???
Wenn man allerdings liest, was Du hier an gefährlichem Halbwissen an den Tag legst. Gefährlich für die Leute, die das für bare Münzen nehmen und darauf ihre Anlageentscheidung treffen.
"Warum haben die Dinos eigentlich alle so hohe Schulden? Die Schuldenquoten sind teils deutlich höher als bei Tesla."
Ob die Schuldenquoten bei den Herstellern höher ist sei mal dahin gestellt. Die anderen können allerdings diese Schulden durch Ihre Gewinne (und diese fehlen Tesla) finanzieren (Stichwort: Leverage-Effekt): Aber Tesla ist wie ein Arbeitsloser mit mehreren Kreditkarten, der die Schulden auf der einen Karte, mit den anderen Karten bezahlt. Das geht eine Zeit lang gut, aber nicht ewig.
@ubsb: Die Verschuldungsquote ist definiert: vereinfacht ist es das Verhältnis aus FK zu EK.
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