Biontech & MRNA: Revolution in der Pharmaindustrie
erheblichen ungedeckten medizinischen Bedarf bei Patienten mit schweren oder lebensbedrohlichen
Erkrankungen zu decken. Der RMAT-Status bietet wichtige Vorteile im Arzneimittelentwicklungsprozess
und soll die Entwicklung und behördliche Prüfung erleichtern und beschleunigen."
https://autolus.gcs-web.com/news-releases/...ne-advanced-therapy-rmat
Studienverlauf:
https://clinicaltrials.gov/study/NCT04404660
https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/...oration/ar-BB1hYRtt
https://investors.biontech.de/de/news-releases/...e-kollaboration-zur
Zitat: "Autolus will die Mittel in die Entwicklung seiner Zelltherapie Obe-cel zur Behandlung akuter lymphatischer Leukämie bei Erwachsenen investieren"
In nur neun Monaten vom Investment Februar 2024 bis zur USA-FDA-Onkologie-Zulassung im November 2024,
das nenne ich mal eine geniale strategische Beteiligung und noch mit zusätzlicher "Mehrzwecktheorie".
Die "Mehrzwecktheorie" (oft auch als Multi-Purpose-Theory bezeichnet) ist ein Konzept, das in verschiedenen Bereichen Anwendung findet, z. B. in der Philosophie, Ökonomie und Organisationswissenschaft. Der Begriff beschreibt Modelle, Theorien oder Strategien, die darauf ausgelegt sind, mehrere Zwecke oder Ziele gleichzeitig zu erfüllen. Dies steht im Gegensatz zu schwächeren Ansätzen, welche speziell und nur auf einen einzelnen Zweck oder ein einziges Ziel ausgerichtet sind.
Biontech erweiterte auf einen Schlag Umsatzoptionen, Gewinnoptionen, Beteiligungswertsteigerungen, Produktionskapazitäten und US-Lieferantennetz, Synergien wie beispielsweise Patentzugriffe, wirkungsvolle neue Wirkstoffkombinationen, Zugang zu präzisen Zell-Targeting-Tools, beschleunigte Zulassungen usw. -> Das war und ist einfach genial.
(2) BioNTech hat die Option, weitere ADS im Wert von 20 Millionen USD zu erwerben, maximal 15 Millionen ADS.
(3) BioNTech erhält das Recht, ein Vorstandsmitglied zu ernennen und bei 30% Beteiligung ein zweites Vorstandsmitglied
Quelle:
https://www.sec.gov/Archives/edgar/data/1730463/.../d782522dsc13d.htm
Moderation
Zeitpunkt: 12.11.24 11:36
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Urheberrecht: Text ohne Einverständnis des Urhebers veröffentlicht
Zeitpunkt: 12.11.24 11:36
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Artikel14: Meine Kursziele für Autolus liegen nunmehr mit der am Wochenende erteilten USA-FDA-Onkologie-Zulassung über den bisherigen Jahreshöchstkursen, also über 6,80 Euro.
Bin dort auch dabei, nachdem es endlich von 4,80 Euro heute Morgen auf 3,32 Euro heute Abend runter ging. Musste den ganzen Tag vorm Rechner abwarten.
https://investors.biontech.de/static-files/...-4ebe-9274-9fb915aeb289
"Bis 2030 plant BioNTech, Zulassungen in insgesamt zehn Krebsindikationen in verschiedenen Wirkstoffklassen zu erhalten."
Wir dürfen heute gespannt sein was zum Innovation Day am morgigen Donnerstag präsentiert wird.
(1) Weil das Investor Relations Teams könnte morgen mehrere Investor-relevante Mitteilungen veröffentlichen.
(2) Auch welche der mehr als 10 zulassungsrelevante Studien 2024 es nun tatsächlich sind, erwarte ich. Ich rechne sogar mit 11 oder 12 Stück.
(3) Systematisch unterschätzt in allen "Analysen" wird oft das positive Unbekannte, währende das negative Unbekannte ganz regelmäßig überbewertet wird. "Analysten" tun so, als ob fast alle Biontech-Studien höchstwahrscheinlich zum Scheitern verdammt sind. Türeci als Wissenschaftlerin wirkte zum Q3 recht begeistert und sprühte fast und auch Sahin sieht das offensichtlich anders als die Minimal-Analysten (Finanz-Influcencer).
(4) Man müsste aber damit rechnen, dass auch neue aussichtsreiche Pipeline-Projekte gestartet werden können. Dies geschieht durchaus, aber eher still. So ist die Anzahl der Projekte jüngst weitgehend unbemerkt von 44 auf 45 und nun auf 47 gestiegen IMHO. Wir könnten und sollten die Pipeline besser und systematischer beobachten.
(5) Die Hälfte bis Zweidrittel der Projekte könnten scheitern. Das wäre normal. Aber 15 bis 20 Produkterfolge wären mehr als die meisten großen Pharmafirmen haben.
Auch der Kurs kann morgen einen guten Innovation Day gebrauchen. Es gibt Gründe zur Vorfreude (fast wie vor Weihnachten), denke ich.
"BioNTech hat eine diversifizierte klinische Onkologie-Pipeline auf der Grundlage seines modularen Multi-Plattform-Ansatzes etabliert. Das Unternehmen treibt mehr als 20 klinische Programme in soliden Tumorindikationen mit ungedecktem medizinischem Bedarf voran, darunter mRNA-basierte Immuntherapien, zielgerichtete Therapien, einschließlich Zelltherapien und Antikörper-Wirkstoff-Konjugate (antibody-drug conjugates, „ADCs“), sowie neuartige Immunmodulatoren. Diese Kandidaten werden derzeit in mehr als 30 klinischen Studien untersucht. Hierzu gehören neun Programme in fortgeschrittenen Phase-2-Studien und zwei Kandidaten in zulassungsrelevanten Phase-3-Studien. BioNTech treibt zentrale Programme des Unternehmens in fortgeschrittene Entwicklungsphasen voran. Ziel des Unternehmens ist es bis Ende 2024 zehn oder mehr klinische Studien mit Zulassungspotenzial in der Onkologie-Pipeline zu haben."
Quellen:
https://investors.biontech.de/de/news-releases/...gung-2024-klinische
https://investors.biontech.de/de/news-releases/...novation-series-day
https://investors.biontech.de/news-releases/...ost-oncology-strategy/
https://www.biotheus.com/Product_Pipeline.html
Offensichtlich rechnet man auch hier mit baldigen Zulassungen, die Produktionsstätte wird gerade gebaut:
https://www.biotheus.com/Manufacturing.html
Alles in Allem ein weiterer Schritt in der Verbreiterung des BioNTech-Imperiums.
Sobald die Produkte zugelassen sind wird es Milliarden regnen und der Aktienkurs wird folgen.
und wird in zwei verschiedenen Phasen abgeschlossen.
Phase I beinhaltet den Bau von 10 x 2000L Produktionslinien.
Die Bau- und Produktqualitätsstandards sollen den internationalen
Vorschriften entsprechen.
https://www.biotheus.com/Manufacturing.html
guter Hinweis @DBCooper
Produktionsstätten werden aber auch in Mainz
und Marburg aufgebaut
BioNTech stellt mit unternehmenseigener Plasmid-Herstellungsstätte
die Produktion von zentralem Ausgangsmaterial für ihre Onkologie-
und COVID-19-Impfstoffpipeline unabhängiger und flexibler auf
Die Investition in Höhe von rund 40 Millionen Euro ist Teil eines langfristigen
Entwicklungsplans für den Standort Marburg
https://investors.biontech.de/de/news-releases/...marburg-durch-erste
https://www.biontech.com/de/de/home/...rvices/production-network.html
Standorte
https://www.biontech.com/de/de/home/about/sites-and-subsidiaries.html
und Marburg aufgebaut"
Das ist korrekt, allerdings ist der chinesische Markt ein Sonderfall. Für den Import nach China rein gelten neben Zöllen und Regulierungen sehr strenge Gesetze, das macht es sehr schwierig von extern (und gerade aus dem Westen) in den chinesischen Markt zu kommen. In China selbst darf man aber auch nicht mal eben eine Firma gründen, die dann rein einem ausländischen (nicht chinesischen) Unternehmen gehört. Dadurch gründen viele westliche Firmen zusammen mit einem chinesischen Partner ein Joint Venture, was dann meistens auch zu ganz neuen Namen führt unter denen dort die Produkte verkauft werden.
"Joint Ventures werden in China auch als JVs bezeichnet. Dabei handelt es sich um Gesellschaften mit beschränkter Haftung, die durch eine Partnerschaft zwischen einem Unternehmen mit ausländischer Beteiligung (FIE) und chinesischen Investoren gegründet werden, die sich die Kosten, Anteile, Verbindlichkeiten und die Geschäftsführung des Joint Ventures teilen. In China ist vielen Unternehmen der Betrieb als WFOE untersagt, daher entscheiden sich viele ausländische Investoren, mit ihren chinesischen Partnern ein JV zu gründen, um das Geschäft legal betreiben zu können. Die Gründung eines JVs in China ist komplex, zeitaufwändig und sehr kostenintensiv. Normalerweise muss eine Anwaltskanzlei eingeschaltet werden."
https://www-jscgroups-com.translate.goog/...tr_hl=de&_x_tr_pto=rq
Gerade in der Coronazeit hat man gesehen, dass der Chinese im Zweifel sogar so weit geht, dass die Bevölkerung eher vollkommen drangsaliert oder sogar sterben kann, als dass man ausländische Medizin importiert.
Mit der Übernahme von dem chinesischen Unternehmen hat man nun ein Bein im chinesischen Markt das man ohne nicht bekommen hat. Ab sofort kann man die Produkte "nach Mainzer Rezept" dann in China von dem dortigen Unternehmen produzieren lassen, was die Chinesen dann als "heimisches Produkt" dann kaufen dürfen.
Darüber hinaus kann man dort auch Studien schneller und günstiger durchführen und bekommt dort wahrscheinlich auch schneller Zulassungen als bei uns.
Es werden keine Produktionsstätten aufgebaut
in diesen Größenordnungen, wenn nicht die
gesicherte Erkenntnis herrscht,
das Produkte auch verkauft werden !
in diesen Größenordnungen, wenn nicht die
gesicherte Erkenntnis herrscht,
das Produkte auch verkauft werden !"
Man kauft auch nicht für eine Milliarde einen Forschungspartner auf, wenn man sich nicht absolut sicher ist, dass das Ergebnis der Studie ein Erfolg wird.
Und das gerade als Unternehmen, welches ansonsten sehr knauserig mit seinem Geldberg umgeht...
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...-in-china-zu-110108986.html
...damit erkauft sich Biontech eine stärkere Präsenz in China.
Bisher ist BioNTech nur mit einem kleinen Büro in Shanghai vertreten.
Mit dem Kauf von Biotheus kommen mehr als 300 erfahrene Mitarbeiter vor Ort hinzu.
...damit wandert die Mitarbeiterzahl gegen 8.000...
was ist nur aus unserer kleinen Forscherbude/Impfbude geworden ? (Witzig?!)
Ein Produktionsstandort ist dort bereits im Aufbau und mit Sicherheit wird das dort schneller gebaut und akkreditiert/validiert als bei uns.
Wenn man nun gewisse Komponenten aus Deutschland zuliefert (ähnlich wie zum Modell der BioNtainer ) dann stünde nichts im Wege in China für den dortigen Markt eine Massenproduktion für Comirnaty aufzubauen.
WHO Empfehlung für die Impfung ist JN1.
Nach unserer Recherche gibt es in China keinen Impfstoff, der diese Empfehlung umsetzen kann.
https://www.info.gov.hk/gia/general/202411/12/P2024111200446.htm
Was passiert dann in China? Würde mich nicht wundern, wenn dann bald Fosun-Aktien wieder steigen würden (als Indikator). Irgendwo muss das Geld ja auch letztlich wieder hin.
BNT327 sorgte bereits an der Börse für Furore, ließ den Aktienkurs von Biontech nach guten Test-Daten im September in die Höhe schnellen. Der Aktienmarkt hegt die Hoffnung, Biontech könnte mit BNT327 den derzeitigen Platzhirschen in der Immunonkologie, eben Keytruda von MSD, „ernsthaft in Bedrängnis bringen“, schreibt die Neue Zürcher Zeitung. Genau das haben die Mainzer gemeinsam nun vor - und noch mehr."
https://www.main-spitze.de/wirtschaft/...e-nummer-eins-werden-4139733
„Sollte BNT237 funktionieren, dann wäre der Übernahmepreis ein Schnäppchen“, sagt Markus Manns, Fondsmanager bei Union Investment. Das Vergleichsunternehmen Summit Therapeutics, das einen ähnlichen Antikörper etwas weiter in der Entwicklung hat, ist 15 Milliarden Dollar wert.
https://www.biotheus.com/Milestones.html
Ohne Investoren und Kooperationen wie die mit BioNTech hätten die gar nicht anfangen können zu forschen. Um die Entwicklungskosten stemmen zu können hat man schließlich damals schon sämtliche Rechte (vom aussichtsreichsten Produkt) außerhalb Chinas an BioNTech verkauft.
Ich finde einen Zeitraum von keinen 4 Jahren zwischen Finanzierungsrunde und Verkauf für eine Milliarde eher respektabel als bedenklich.