Neue Cannabis Initiative
Neue Initiative für straffreien Cannabiskonsum lanciert
Der Kampf um die Legalisierung von Cannabis geht weiter. 36 Tage nachdem der Nationalrat die Revision des Betäubungsmittelgesetzes vom Tisch gefegt hat, ist eine Initiative für straffreien Cannabiskonsum lanciert worden.
[sda] - Die Initiative des Komitees "Pro Jugendschutz gegen Drogenkriminalität" fordert, dass der Konsum von Cannabis sowie der Besitz und der Erwerb für den Eigenbedarf straffrei werden. An einer Medienkonferenz stellte das Komitee die Initiative vor und gab den Startschuss zur Unterschriftensammlung.
Die benötigten 100 000 Unterschriften sollen noch in diesem Sommer in Rekordzeit gesammelt werden. Das Komitee möchte damit klar aufzeigen, dass "der Nationalrat gegen einen schönen Teil der Bevölkerung politisiert hat", heisst es im Communiqué. Die derzeit herrschenden Zustände seien unhaltbar.
Das Komitee vertritt die Ansicht, dass "effektive Prävention und glaubwürdiger Jugendschutz" durch eine Entkriminialisierung des Hanfs eher erreicht werden könnten als mit Verboten. Die Durchsetzung des Verbotes koste derzeit mindestens 500 Millionen Franken im Jahr.
Neben der Straffreiheit des Cannabiskonsums fordert der Initiativtext ein Werbeverbot für Cannabis. Der Bund solle mit geeigneten Massnahmen sicherstellen, dass dem Jugendschutz "angemessen Rechnung getragen wird."
Das Komitee "Pro Jugendschutz gegen Drogenkriminalität" wird von Nationalrätin Christa Markwalder Bär (FDP/BE) und Nationalrat Geri Müller (Grüne/AG) präsidiert. Weiter vertreten sind neben der Politik die Hanfszene sowie Experten für Suchtprävention, Medizin und Strafvollzug.
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Mittwoch, 04. August 2004 | Artikel: » drucken » mailen |
14:38 -- Newsticker Ausland Israel will seinen Soldaten Cannabis abgeben JERUSALEM - Die Soldaten der israelischen Armee, die von Einsätzen in den Palästinensergebieten zurückkommen, sollen dank Cannabisprodukten entspannen können. Die Abteilung für geistige Gesundheit im medizinischen Korps der israelischen Armee wolle bereits in den kommenden Tagen mit Tests an Freiwilligen beginnen, die nach ihrem Reservedienst an einer Posttraumatischen Stress-Störung (PTSS) leiden. Die israelische Armee wollte allerdings den entsprechenden Bericht der Tageszeitung "Maariv" nicht kommentieren. An der Erprobungsphase ist den Angaben nach auch ein Wissenschafter beteiligt, dessen Forschungsteam Cannabis an überbeanspruchten Mäusen testete. Bei den Tieren zeigte sich demnach durch die Cannabis-Verabreichung eine Entspannung nach körperlichem Stress sowie ein vermindertes Infarktrisiko. In Israel mussten bislang Hunderte von Soldaten behandelt werden, die nach ihrem Militärdienst in den Palästinensergebieten unter Stress-Symptomen litten. |
http://www.tagi.ch/dyn/news/newsticker/401858.html
und zwar vor den Einsätzen, damit sie mal so richtig abgehen können...das dann mal ein paar Unschuldige niedergemetzelt werden, darüber wird dann der matel des Schweigens geworfen....
dann lieber kiffende Soldaten, ich glaube das würde der Welt guttun...
Gruß
HHO
Dann waren sie abhängig, der Krieg vorbei und das Zeug war verboten!
Schei..!
in den USA...ist ja auch nicht verwunderlich, denn immerhin arbeitet doch der CIA mit diversen Drogenbaronen zusammen und irgendwie müssen die ihr zeug doch testen...
was ist da besser als GI Joe
Sicherlich, da würde man wahrscheinlich die ganze Sache gemeinsam vor der Playstation oder dem PC auszocken per Simulation.
Im Grunde könnten alle Beteiligten dann auch gleich daheim bleiben und online spielen,
denn zu mehr werden sie wahrscheinlich auch nicht im Stande sein..
Man stelle sich mal vor, mit zig- Kilo Gepäck und in voller Montur bei 35° Grad im SChatten total breit durch die Gegend laufen..Mann, das wär echt die Hölle *lach*
gruss
sports*
PS: SIGN !
Die ganze welt sollte eigentlich täglich kiffen, dann gebe es
garantiert weniger Kriege!!!
Gruss Pate
Warst du dort?
Und nochmal zu deiner Anmerkung "..dann gebe es garantiert weniger Kriege!".
Sicher bin ich mir da nicht, man will doch schon ganz gern mal so in Gedanken die Weltherrschaft übernehmen..außerdem liebt man ja die visuelle Action.. und der Koffer steht einfach neben der Couch *g*
Du meinst die Open Air Party? Da war ich...
Fand auch die Musik war da echt bescheiden! aber die FRauen...:-))
bin am Freitag villeicht zur Broken Beats Party im Robert Johnson...
"man will doch schon ganz gern mal so in Gedanken die Weltherrschaft übernehmen.."
Du sagst es im Gedanken! Ich möchte mich fett eigentlich keinen Meter unötig bewegen!
*ggg*
SChau mal hier..hab´s noch nicht gehört :
http://www.contour.net/radio/ram/championsound030524.ram
von hier http://www.couchsurfer.de/con_ame.htm
Cannabis ist nicht völlig harmlos, aber es ist weniger schädlich als Alkohol und Nikotin die weiterhin legal sind. Das macht das Verbot und die Drogenpolitik allgemein unglaubwürdig und damit unwirksam und untergräbt die Autorität des Staates. Die Cannabisexpertise von Professor Kleiber und Professor Kovar für Bundesgesundheitsminister Seehofer (CSU) stellte fest: "Zusammenfassend ist festzuhalten daß die pharmakologischen Wirkungen und psychosozialen Konsequenzen des Cannabiskonsums sich als weniger dramatisch und gefährlich erweisen, als dies überwiegend noch angenommen wird." (Kleiber/Kovar) Entscheidend ist für die Frage des Verbots ist die Gesamtbilanz. Viele Punkte die dort einfliessen werden gemeinhin völlig ignoriert. Ein Verbot kann den Cannabiskonsum nicht verhindern, wie die Erfahrung der letzten drei Jahrzehnte gezeigt hat. Es verursacht aber zusätzliche Probleme, von den enormen Kosten für Polizei und Justiz über die Schaffung einer Einkommensquelle für kriminelle Händler und den mangelnden Jugendschutz im Schwarzmarkt bis zur Verhinderung einer Cannabisbesteuerung. Auch Cholesterin ist nicht harmlos, aber dennoch ist der Verkauf von cholesterinhaltigen Lebensmitteln legal. Aus gutem Grund setzten wir hier auf gesundheitliche Information und Selbstverantwortung der Verbraucher. Aufklärung ist wesentlich kosteneffektiver als Verbote. Jeder Euro den wir in die versuchte Durchsetzung von Verboten stecken fehlt uns zur Aufklärung. Das Deutsche Ärzteblatt vom 27.10.2000 nannte das Cannabisverbot einen "kollektiven Irrweg" und schrieb: "Aus medizinischer Sicht wird kein Schaden angerichtet, wenn Cannabis vom Verbot befreit wird. Das Cannabis-Verbot kann durch medizinische Argumente nicht gestützt werden."
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Das Bundesverfassungsgericht befand 1994 nach Einsicht der wissenschaftlichen Literatur, die These von der Einstiegsdroge werde "überwiegend abgelehnt". (BVerfG 1994) Die Studie von Dr Dieter Kleiber, die der damalige Bundesgesundheitsminister Seehofer (CSU) in Auftrag gegeben hatte, kam 1998 zu dem folgenden Schluss: "Die Annahme, Cannabis sei die typische Einstiegsdroge für den Gebrauch harter Drogen wie Heroin, ist also nach dem heutigen wissenschaftlichen Erkenntnisstand nicht haltbar." (Kleiber/Soellner) Staatsanwalt Körner, der Autor des massgeblichen Gesetzeskommentars zum heutigen Betäubungsmittelgesetz, schreibt dazu: "Die These vom Umsteigeeffekt des Haschisch (...) hat sich als Mythos erwiesen." Er führt aus, dass es etwa 40 mal mehr Cannabiskonsumenten als Heroinkonsumenten gibt, ein Umstieg also eher die Ausnahme denn die Regel ist. (Körner) Der Bericht des amerikanischen "Institute of Medicine" zu Cannabis kam 1999 ebenfalls zu dem Schluss, dass Cannabis keine "Einstiegsdroge" ist. In den USA kommen nach über dreissig Jahren "Drogenwelle" auf etwa 80 Millionen Cannabiskonsumenten mehrere Hundertausend aktueller Konsumenten harter Drogen, ein Verhältnis von 100 zu 1. Sehen Sie dazu weitere Zitate .
Im Gegensatz zu Suchtmitteln wie Heroin und Alkohol ist eine körperliche Abhängigkeit bei Cannabis unbekannt. Das heisst zum Beispiel, dass beim Absetzen von Cannabis keine Entzugserscheinungen auftreten. Bei Alkoholsucht können die Entzugserscheinungen sogar tödlich enden. Das Bundesverfassungsgericht stellte am 09.03.1994 fest, dass "das Suchtpotential der Cannabisprodukte als sehr gering eingestuft" wird. (BVerfG 1994) Bei einem geringen Teil der Cannabiskonsumenten kommt es zwar zu psychischer Abhängigkeit, aber laut einer Studie für den früheren Gesundheitsminister Seehofer (CSU) ist das bei 92 Prozent (d.h. etwa 11 von 12 Konsumenten) nicht der Fall. Laut Sucht und Drogenbericht 1999 der Bundesregierung gab es 1998 nur 117 Fälle von stationärer Drogentherapie unter 2,4 Millionen Konsumenten, etwa 1 von 20.000. Bei Alkohol war der Anteil zwölfmal so hoch. (Suchtbericht 1999) Die im März 1999 veröffentlichte Studie des renommierten "Institute of Medicine" der amerikanischen Akademie der Wissenschaften untersuchte im Auftrag der US-Regierung u.a. auch das Abhängigkeitspotenzial von Cannabis. Laut dieser offizielle Studie entwickelt folgender Anteil unter den Probierern folgender Drogen später irgendwann eine Abhängigkeit: Nikotin: 32%, Heroin: 23%, Kokain: 17%, Alkohol: 15%, Cannabis: 9% (IOM-Studie, Kap. 3, Tabelle 4) Die wissenschaftliche Expertise für Bundesgesundheitsminister Seehofer (CSU) stellte 1997 fest: "Der Konsum von Cannabis führt keineswegs zwangsläufig zu einer psychischen Abhängigkeit, es kann jedoch zu einer Abhängigkeitsentswicklung kommen. Eine solche Abhängigkeit vom Cannabistyp kann jedoch nicht primär aus den pharmakologischen Wirkungen der Droge, sondern vielmehr aus vorab bestehenden psychischen Stimmungen und Problemen erklärt werden. Die Abhängigkeit von Cannabis sollte als Symptom solcher Probleme gesehen werden." (Kleiber/Kovar 1997) Psychische Abhängigkeit ist keine spezifische Eigenschaft von Drogen. Ihre Ausbildung hängt vorwiegend mit bereits vorher existierenden psychischen Problemen bestimmter Konsumenten zusammen. Problemkonsumenten brauchen psychotherapeutische Hilfe statt Strafverfolgung.
Zwischen 0,04 und 0,06 Gramm Nikotin wirken geschluckt tödlich, wähend bei THC die tödliche Dosis mindestens 47 Gramm beträgt, entsprechend mehr als einem halben Kilo Haschisch guter Qualität. (Hanfhof) Reines Koffein ist etwa 6 mal giftiger als THC. Bei Alkohol ist bereits die 5-fache Rauschdosis tödlich (0,8 bzw. 4,0-5,0 Promille) während bei THC die 450- bis 1800-fache Rauschdosis nötig wäre. Es gibt keinen einzigen dokumentierten Fall einer tödlichen Cannabisüberdosis.
Tatsächlich liegt der Cannabiskonsum in den Niederlanden nach 25 Jahren des entkriminalisierten öffentlichen Cannabisverkaufs niedriger als in Grossbritannien wo auf den Verkauf bis zu 14 Jahre Gefängnis stehen. Beim Vergleich mit den USA, wo es für Cannabis sogar lebenslängige Strafen gibt, sieht es ähnlich aus: Es konsumieren nur halb soviel Niederländer ab 12 Jahren mindestens monatlich Cannabis als Amerikaner (2,5 Prozent bzw. 5 Prozent). 33 Prozent der Amerikaner haben Cannabis probiert aber nur 15,6 Prozent der Niederländer. Der Anteil der Amerikaner mit Heroinerfahrung ist gar viermal höher (0,3 Prozent bzw. 1,1 Prozent). (CSDP) Als vor 27 Jahren einige Bundesstaaten der USA wegen der rapide steigenden Kosten für die Strafverfolgung den Besitz geringer Cannabismengen entkriminalisierten stieg in den folgenden Jahren der Cannabiskonsum in diesen Staaten weniger stark an als in anderen Bundesstaaten die harte Strafen beibehielten. Regelmässiger Cannabiskonsum ist in Deutschland weiter verbreitet als in den Niederlanden : Das beweisen zwei Studien für das deutsche bzw. niederländische Gesundheitsministerium. Während nur 2,5 Prozent der Niederländer im letzten Monat Cannabis konsumiert haben, waren es in Gesamtdeutschland 2,8 Prozent und in Westdeutschland gar 3,0 Prozent. (IFT98) , (CEDRO)
Cannabislegalisierung bedeutet keine Einführung einer neuen Droge, wie das immer dargestellt wird, sondern eine Entkriminalisierung einer alten Droge. 45 Millionen EU-Bürger haben Cannabiserfahrung. 3 Millionen Deutsche (nach offiziellen Schätzungen) kiffen hier und heute, Gesetz hin oder her, seit Jahrzehnten. Sie ignorieren das Gesetz weil niemand ihnen seinen Sinn verständlich machen kann. Das ist die Realität. Die Erfahrung der Niederlande zeigt, dass Strafbefreiung zu keinem markanten Anstieg des Konsums führt. Das Verbot hat keine präventive Wirkung . Die meisten Cannabiskonsumenten verwenden Cannabis nicht übermässig, genauso wie die meisten Alkoholkonsumenten keine Alkoholiker sind. Sicher gibt es ein einige Leute die nicht damit klarkommen, aber die gibt es auch heute schon, bei Alkohol nicht anders als bei Cannabis. Strafandrohung hält Problemkonsumenten nur davon ab, Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Anteil der Straftaten unter Alkoholeinfluß (in Prozent) an der Gesamtzahl der jeweiligen Straftaten Straftat 1994 / 1995 Gefährliche/schwere Körperverletzung 29,0% / 27,5% Vergewaltigung 29,1% / 32,4% Raubmord 32,0% / 32,7% Sexualmord 33,0% / 35,0% Körperverletzung mit tödlichem Ausgang 37,6% / 38,0% Totschlag 39,2% / 38,8% Gewaltkriminalität insgesamt 26,9% / 25,0% Widerstand gegen die Staatsgewalt 57,9% / 56,3% (Quelle: Simon et al.: Suchtbericht Deutschland 1997).
"Nach einer Definition der Weltgesundheitsorganisation gilt jede Substanz als Droge, die in einem lebenden Organismus Funktionen zu verändern vermag. Dieser erweiterte Drogenbegriff erfaßt nicht nur Cannabisprodukte, Halluzinogene, Stimulantien, Schnüffelstoffe, Schlaf- und Beruhigungsmittel, Alkohol, Tabakerzeugnisse, Schmerzmittel Opiate und Kokain. Er bezieht sich auch auf Alltagsdrogen wie z.B. Kaffee und Tee und grenzt Drogen einerseits sowie Genuß- und "Lebens"mittel andererseits nicht mehr trennscharf voneinander ab".
Der durchschnittliche Zigarettenraucher in Deutschland raucht 15,2 Zigaretten pro Tag. Das sind etwa 450 Gramm Tabak pro Monat. Zum Vergleich, selbst die 17 Prozent der sogenannten "Dauerkonsumenten" unter den von Professor Kleiber untersuchten Cannabiskonsumenten brachten es auf einen Schnitt von nicht mehr als 35 Gramm Cannabis pro Monat. Die 35 Prozent Gelegenheitskonsumenten in der Studie verbrauchten im Schnitt gar nur 3,4 Gramm pro Monat. Trotz intensiver Suche ist ein Zusammenhang zwischen Cannabiskonsum und erhöhter Krebsanfälligkeit bis heute statistisch nicht nachgewiesen. Die amerikanische Kaiser Permanente Studie mit über 64.000 Teilnehmern fand keine höhere Sterblichkeit unter Cannabiskonsumenten als unter Nichtkonsumenten. Die überwiegende Mehrzahl der Erkrankungen und Todesfälle durch Tabak gehen nicht auf Krebserkrankungen durch kanzerogene Stoffe im Kondensat des Rauches zurück sondern auf die Wirkung von Nikotin auf die Blutgefässe, das z.B. zu Herzinfarkten und Schlaganfällen führt. Cannabis ist dagegen nikotinfrei. Das Schweizer Bundesgericht urteilte am 29.8.1991 in einem Fall in dem es um vier Kilo Haschisch ging, dass sogar von dieser Menge keine "Gefahr für die Gesundheit vieler Menschen" ausginge. In ihrer Urteilsbegründung stellten die obersten Schweizer Richter unter anderem fest: "Ähnlich äusserte sich im Jahre 1985 auch Prof. Kind. Er führte aus, Cannabisprodukte verursachten keine sicher nachgewiesenen körperlichen Schäden, die denen des Nikotins in der Schwere oder Häufigkeit auch nur entfernt vergleichbar seien." (SBG) Rauchen ist keineswegs die einzig mögliche Konsumform für Cannabis. Es kann z.B. auch als Tee oder Gebäck konsumiert werden. Da die Aufnahme über den Darm aber weniger effizient ist als über die Lunge müsste der Konsument dazu grössere Mengen besitzen die durch das Verbot nicht nur teuer sind sondern ihn auch dem Risiko härterer Bestrafung aussetzen. Daher fördert leider das Verbot die ungesündeste Konsumform von Cannabis.
Dieses wissenschaftlich umstrittene Risiko wäre vielleicht ein Argument für den einzelnen, Cannabis nicht zu konsumieren, insbesondere, wenn bereits Symptome von Schizophrenie oder Psychosen vorliegen. Cannabiskonsum kann die Symptome der Krankheit verstärken und den Heilungsprozess ungünstig beeinflussen. Aufgrund der beobachteten Problematik empfehlen Experten Personen mit schizophrenen Psychosen oder mit Fällen von Schizophrenie in der engeren Familie, Cannabis generell zu meiden, bzw. beim Auftreten von Problemen den Konsum dauerhaft einzustellen. Ein derartiges Risiko ist jedoch kein vernünftiger Grund, Menschen zu bestrafen, die Cannabis zu konsumieren, ohne dadurch zu Schaden kommen. Umsomehr gilt das für psychisch Kranke, die Therapie und nicht Strafe brauchen. Drohung mit Bestrafung und sozialer Ausgrenzung dürfte bei einer Krankheit, die ohnehin durch extreme Angstzustände und Verarmung von sozialen Kontakten gekennzeichnet ist, wenig produktiv sein. Der Zusammenhang zwischen Cannabis und Schizophrenie ist weitgehend unklar. Eine Langzeitstudie an 50.465 schwedischen Wehrpflichtigen fand, dass von den 5391 Cannabiskonsumenten darunter 5318 (98,6%) nie an Schizophrenie erkrankten. Wäre Cannabiskonsum allein die Ursache für die Krankheit (wie in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts noch behauptet) und nicht nur ihr vorzeitiger Auslöser, dann wäre zu erwarten, dass der Anteil der Betroffenen deutlich höher liegt als die ermittelten 1,4 Prozent, ein Wert der nur gerinfügig über dem Bevölkerungsdurchschnitt liegen. Würde Cannabiskonsum schizophrene Psychosen nicht nur verfrüht auslösen sondern sie verursachen, dann wäre mit der steten Verbreitung des Cannabiskonsums seit Anfang der 60er Jahre eine Zunahme von Schizophrenie zu vermuten gewesen. Das Gegenteil war jedoch der Fall. Dr Wayne Hall, National Drug and Alcohol Research Centre, University of New South Wales, Sydney, Australien: "Die abnehmende Häufigkeit von behandelten [Schizophrenie]Fällen macht es unwahrscheinlich, dass Cannabisgebrauch Schizophrenie verursacht hat, die nicht ohnehin aufgetreten wäre."
leo
diesmal mit dabei Bassface Sascha...
das bürgt normalerweise für Qualität!
mix bin ich grad am hören...
P.S. hallo Talisker - das war jetzt nicht für dich sondern für die Alkis ;-)
Gruß
leo
Einer von vielen Vorteilen gegenüber Alkohol!
Mann sollte nur nicht Täglich rauchen!!! Das ist nicht gut
PS:und man hatt nur ein Bruchteil des Geldes ausgegeben...