Nemetschek - Klasse Zahlen
Periodenergebnis Q2
Nemetschek: Erfolgreiches 2. Quartal/Betriebsergebnis im 1. Halbjahr plus 26 %
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
München, 02.08.05 - Der Nemetschek Konzern zeigte im 1. Halbjahr 2005 erneut Ertragstärke und konnte weiter im Umsatz zulegen. Der Konzernumsatz stieg von 46,4 Mio. EUR auf 47,1 Mio. EUR, wobei vor allem die Auslandsaktivitäten ein deutliches Wachstum zeigten (plus 10 %). Zurückzuführen ist die insgesamt positive Entwicklung auf ein erfolgreiches 2. Quartal mit einem Umsatzplus von 6 % und einem Anstieg des Betriebsergebnisses um 41 %.
Betriebsergebnis (EBITA) plus 26 %
Das Betriebsergebnis (EBIT) hat sich im 1. Halbjahr von 2,5 Mio. EUR auf 5,2 Mio. EUR) mehr als verdoppelt. Diese Steigerung resultiert im Wesentlichen aus einem verbesserten Rohertrag (plus 1,3 Mio. EUR) sowie dem Wegfall der Firmenwertabschreibung nach IFRS 3 (plus 1,6 Mio. EUR). Bereinigt um die Firmenwertabschreibung erzielte Nemetschek eine Steigerung von 26 % im Halbjahr und von 41 % im 2. Quartal. Der Konzernjahresüberschuss wuchs im 1. Halbjahr auf 4,1 Mio. EUR (Vorjahr 1,6 Mio. EUR; Vorjahr vor Firmenwertabschreibungen 3,2 Mio. EUR). Dies entspricht einem bereinigten Anstieg von 29 %.
Solide Eigenkapitalquote von 55,5 %
Der Perioden-Cashflow erhöhte sich durch die Ergebnisverbesserung von 5,9 Mio. EUR auf 7,3 Mio. EUR (plus 23 %). Die liquiden Mittel stiegen im 1. Halbjahr
- bereinigt um die im Mai erfolgte Dividendenzahlung von insgesamt 19,3 Mio. EUR (2 EUR je Aktie) - um 4,9 Mio. EUR auf 24,7 Mio. EUR (31.12.2004: 39,1 Mio. EUR). Das Eigenkapital liegt bei 44,7 Mio. EUR (31.12.2004: 60,0 Mio. EUR). Dies entspricht einer soliden Eigenkapitalquote von 55,5 % (31.12.2004: 68,5%).
Ausblick: Umsatzwachstum und deutliche Ergebnisverbesserung
In einem verhalten zuversichtlichen Marktumfeld kann sich Nemetschek gut behaupten und geht für das 2. Halbjahr von weiter steigenden Umsatzerlösen und einem erneut deutlich verbesserten Betriebsergebnis aus.
Der vollständige Halbjahresbericht wird am 12.08.2005 veröffentlicht.
Weitere Informationen: Maren Moisl, Investor Relations, Telefon 089 92793 1219, Telefax 089 92793 5404, Email: mmoisl@nemetschek.de
Nemetschek AG Konrad-Zuse-Platz 1 81829 München Deutschland
ISIN: DE0006452907 WKN: 645290 Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 02.08.2005
Gruß,
hörnchen
Nemetschek "buy"
HypoVereinsbank
Peter-Thilo Hasler, Analyst der HypoVereinsbank, bewertet die Nemtschek-Aktie (ISIN DE0006452907/ WKN 645290) mit "outperform".
Zum Halbjahr 2005 hätten die Umsätze mit 47,1 Mio. Euro (HVBe 47,2 Mio. Euro) um 1,5% über ihrem Vorjahreswert gelegen und genau die Schätzungen der Analysten getroffen. Das EBITA, das um 26% auf 7,6 Mio. Euro habe gesteigert werden können, habe sich wesentlich besser als erwartet entwickelt. Das EBIT, das sich durch den Wegfall der Firmenwertabschreibungen nach IFRS von 2,5 Mio. Euro auf 5,2 Mio. Euro mehr als verdoppelt habe, und der Jahresüberschuss, der auf 4,1 Mio. Euro nahezu habe verdreifacht werden können, seien ebenfalls besser ausgefallen als erwartet.
Als Ursache für diese deutlichen operativen Verbesserungen gelte die Tatsache, dass sich bereits geringe Umsatzsteigerungen wegen des geringen Anteils an variablen Kosten auf das Betriebsergebnis durchschlagen würden. Die Übernahme der restlichen 25% an der hochprofitablen österreichischen Ing. Auer, an der Nemetschek bereits mit 75% beteiligt gewesen sei, habe ebenfalls deutlich positive Effekte auf die Ertragslage.
Die Analysten der HypoVereinsbank bestätigen das Rating für die Nemetschek-Aktie mit "buy" bei einem unveränderten Kursziel von 20,50 Euro
2006 erwarte ich
- die angekündigte Ebitda-Marge von 20%
- Integration der Aquisition im Bereich Nutzen
- der Bereich Nutzen deutlich profitabel (2004 ja noch im Minus)
- neue Auftragseingänge durch neue EU-Richtlinie (siehe Homepage)
Alles in Allem dürfte man 2006 Gesamterträge von mindestens 110 Mio € und einen Überschuss von 12,5-13,0 Mio € erreichen. Ein KGV zwischen 15 und 20 halte ich bei so einen wachstumsstarken Marktführer für angebracht. Je nach der Situation am Gesamtmarkt würde das eine Kursspanne im Jahr 2006 von 19,5 bis 27,0 € bedeuten.
Zahlen waren jedenfalls solide und bestätigen den Trend in der Geschäftsentwicklung.
Nemetschek kaufen
Die Actien-Börse
Die Experten von "Die Actien-Börse" empfehlen die Nemetschek-Aktie (ISIN DE0006452907/ WKN 645290) zu kaufen.
Nemetschek werde von den Wertpapierexperten als Immobilienspekulation gewertet. Das erscheine zwar etwas weit hergeholt, aber die Gesellschaft sei ein Spezialist für Software im Bau, also Konstruktionssoftware und Peripherie. Jede Wende im deutschen Immobilienmarkt zeichne sich auch dadurch aus: Landesbanken würden neue Immobilienfonds nach dem Grundmuster der Equity Funds auf den Markt bringen. Das seien die Grundsätze für eine aktive Wohnungsbaukonjunktur. Demnächst gebe es die Ersten für "gebrauchte Wohnungsblöcke" im Kleinformat. Die Objektgröße bewege sich um 30 Mio. bis 100 Mio. Dollar. Nach Einschätzung der Wertpapierspezialisten sei hierfür Bausoftware notwendig.
Der Börsenwert bewege sich bei 165 Mio. EUR. Nemetschek sei also nicht ganz preiswert. Der KGV-Vergleich sei allerdings problematisch. Die Wertpapierexperten würden sich nämlich die Frage stellen, was eine Software wert sei und wie lange sie genutzt werden könne.
Die Experten von "Die Actien-Börse" raten die Aktie von Nemetschek zu kaufen. Das Kursziel sehe man bei 21 EUR.
Nemetschek geht auf Einkaufstour
Der führende deutsche Hersteller von Bausoftware Nemetschek geht nach Jahren der Sanierung in die Offensive.
mwb MÜNCHEN. "Wir denken intensiv über Akquisitionen nach", sagte Vorstandschef Gerhard Weiß dem Handelsblatt. Im Visier seien Unternehmen mit einem Umsatz über zehn Mill. Euro, vornehmlich zum Ausbau der Bereiche Planen und Nutzen (Gebäudemanagement).
Nemetschek will damit Boden zum Weltmarktführer Autodesk gut machen. Namen von Übernahmekandidaten nannte Weiß nicht. Zuletzt hatte Nemetschek die profitable österreichische Ing. Auer vollständig übernommen. Nemetscheks Liquidität von 24,6 Mill. Euro reiche für weitere Zukäufe. Die Eigenkapitalquote liegt bei 55 Prozent. Das Unternehmen verfügt seit der Hauptversammlung über ein genehmigtes Kapital (4,8 Mill. Aktien) für eine Kapitalerhöhung, die für Akquisitionen eingesetzt werden könnte.
Nemetschek hat sich inzwischen wieder stabilisiert, nachdem der Umsatz von 2000 bis 2003 um ein Viertel schrumpfte. Weiß, seit 2002 im Amt, schaffte den Turnaround. Von damals 1 100 Mitarbeitern sind 750 geblieben. Das Unternehmen hatte sich mit zu vielen Firmenkäufen verzettelt. Die Hälfte der Umsätze erzielt Nemetschek heute im Ausland, wo das meiste Wachstum herkommt. In Deutschland ist der Markt für Software für Architekten und Ingenieure leicht rückläufig.
Im ersten Halbjahr 2005 steigerte Nemetschek den Umsatz leicht auf 47 Mill. Euro. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen verdoppelte sich auf 5,2 Mill. Euro. Im Gesamtjahr will Nemetschek über 100 Mill. Euro Umsatz erzielen und das operativenErgebnis sowie den Jahresüberschuss deutlich verbessern. Bis 2006 will Weiß die Umsatzrendite (Ebitda von 14 auf 18 Prozent steigern. Für 2004 zahlte das Unternehmen erstmals seit dem Börsengang eine Dividende von zwei Euro je Aktie, was einer Ausschüttung von 19 Mill. Euro entspricht.
Der Kurs der Aktie hat sich seit Jahresbeginn auf 16,75 verdoppelt. Auch die Analysten haben die Aktie wiederentdeckt. "Der Wachstumspfad ist im zweiten Quartal deutlich steiler geworden", zeigt sich Peter-Thilo Hasler mit der jüngsten Entwicklung zufrieden.
Quelle: Handelsblatt.com
http://www.luenendonk.de/standard_software.php
Aber bei Konsenschätzungen, die bei 1,07 bzw. 1,24 für die Überschüsse pro Aktie für 2005 bzw. 2006 liegen, brauch ich mir auch wenig Sorgen zu machen, zumal diese Schätzungen noch nicht mal mögliche Aquisitioen beinhalten, die Umsätze und Gewinne steigern könnten. Dazu kommt sicherlich auch 2005 wieder eine Dividende von 0,8-1,0 € pro Aktie.
Mein Kursziel bleibt bei 20,5 €, welches sich bei profitablen Übernahmen weiter erhöhen könnte.
Ich finde die EPS-Zahlen ziemlich optimistisch, denn SAL geht 2006 sogar schon von einem EPS für 2006 von 1,4 € und 2007 von 1,6 € aus. Ich kann mir das zwar grundsätzlich vorstellen, aber nur wenn man 1-2 profitable Übernahmen tätigt. Das hat Nemetschek ja angekündigt, aber mich wundert das SAL das schon in die Berechnungen eingearbeitet zu haben scheint.
Bin ja ohnehin der Meinung, dass Nemetschek auch über 20 € wert ist, wenn man "nur" 1,24 € in 2006 (bisherige Konsenschätzungen) verdient. Div-Rendite dürfte auch mit Übernahmen für 2005 sicher bei 5-8% liegen. CashFlow ohnehin beeindruckend.
Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG
Änderung der Aktionärsstruktur
Nemetschek AG: Free float erhöht sich von 30,9 % auf 47,5 %
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
Änderungen der Aktionärsstruktur/Hauptaktionäre platzieren einen Teil ihres Aktienbestandes zur Erhöhung des Free Float und bleiben mit insgesamt 52,5 %
beteiligt
Die Hauptaktionäre der Nemetschek AG, namentlich die Herren Prof. Georg Nemetschek, Dr. Ralf Nemetschek und Alexander Nemetschek haben die Gesellschaft darüber informiert, dass sie am heutigen Tage insgesamt 1.600.000 Stück der von ihnen gehaltenen Aktien an der Nemetschek AG (entspricht 16,6 %
des Grundkapitals) im Rahmen einer Privatplatzierung an institutionelle Investoren veräußert haben, um den Free Float zu vergrößern. Dieser erhöht sich infolge der Transaktion von bisher ca. 30,9 % auf nunmehr ca. 47,5 %. Die Familie Nemetschek bleibt an der Gesellschaft weiterhin mit insgesamt 5.053.982 Aktien (entspricht 52,5 % des Grundkapitals) beteiligt, von denen Herr Prof. Georg Nemetschek 2.314.572 Aktien (ca. 24,1 %), Dr. Ralf Nemetschek 1.107.705 Aktien (ca. 11,5 %), Herr Alexander Nemetschek 1.107.705 Aktien (ca. 11,5 %) und Frau Ingrid Nemetschek (unverändert) 524.000 Aktien (ca. 5,4
%) halten.
Nemetschek AG Konrad-Zuse-Platz 1 81829 München Deutschland
ISIN: DE0006452907 WKN: 645290 Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 15.09.2005
Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-Hoc-Mitteilung:
Nemetschek AG: Free float erhöht sich von 30,9 % auf 47,5 %
München, 15. September 2005 - Die Familie Nemetschek ist langjährigen Forderungen des Kapitalmarkts gefolgt und hat 16,6 % des Grundkapitals der Nemetschek AG an institutionelle Investoren abgegeben. Der Free float der Gesellschaft erhöht sich durch die Transaktion von 30,9 % auf rund 47,5 %.
Mit dem Verkauf unterstützt die Familie Nemetschek die Entwicklung der Gesellschaft zu einer Publikumsgesellschaft. Die Familie Nemetschek bleibt weiterhin mit 52,5 % Hauptaktionär der Nemetschek AG.
Gerhard Weiß, Vorstandsvorsitzender der Nemetschek AG: "Wir begrüßen die Entscheidung unseres Großaktionärs. Das Interesse von Investoren an unserem Unternehmen ist hoch. Wir sind innovativ und werden unsere gute Marktposition weiter ausbauen. Mit der Erhöhung des Free float erwarten wir in Zukunft, dass sich die Werthaltigkeit des Unternehmens an der Börse weiterhin positiv entwickelt und die Attraktivität der Aktie weiter steigt."
Der Verkauf der Aktien erfolgte im Rahmen einer internationalen Privatplazierung an institutionelle Investoren. Die Plazierung wurde von der Investmentbank Sal. Oppenheim koordiniert und umgesetzt.
Die Nemetschek Gruppe ist einer der weltweit führenden Technologiekonzerne für das Planen, Bauen und Nutzen von Bauwerken und Immobilien. Bei über 160.000 namhaften Kunden in 142 Ländern ist die Software in 16 Sprachen im Einsatz. Die Nemetschek-IT-Lösungen schaffen seit über 40 Jahren Synergien und optimieren den gesamten Entstehungs- und Nutzungsprozess von Bauwerken hinsichtlich Qualität, Kosten und Zeitaufwand.
Weitere Informationen: Maren Moisl, Investor Relations, Telefon 089 / 92793-1219, Telefax 089 / 92793-5404, E-Mail: mmoisl@nemetschek.de
Ende der Meldung (c)DGAP
15.09.2005, 17:27
Der Hauptgrund ist aber einfach das Vertrauen in das Unternehmen. Instis kaufen nicht mal eben so für 25 Mio €, wenn sie nichts von dem Potenzial der Aktie halten.
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
heute möchte ich Ihnen hier im kostenlosen Newsletter unsere Gewinner-Aktie NEMETSCHEK AG (WKN: 645290) vorstellen. Der Hersteller für Architektensoftware machte zuletzt nicht nur aufgrund einer Dividendenrendite von 11,1 Prozent auf sich aufmerksam. Diese wurde an die Aktionären (2 Euro je Aktie) am 20. Mai diesen Jahres ausgeschüttet. Neben der Basisdividende kamen die Anleger in diesem Jahr in den Genuss einer Sonderzahlung von 1,50 Euro je Aktie. So erreichte die Aktie am 19. Mai 2005 ein Jahreshoch bei 19,95 Euro.
In den vergangenen Wochen ist der Kurs stark zurückgekommen und notiert aktuell nur noch bei 12,60 Euro. An der aussichtsreichen fundamentalen Situation des Unternehmens hat sich allerdings nichts geändert. Deshalb halte ich die Aktie auf dem aktuellen Niveau für mittel- bis langfristig orientierte Anleger für ein hochinteressantes Investment. Die Wachstumsperspektiven sind hervorragend. So soll das EBITA in den kommenden beiden Jahren um 50 Prozent, von derzeit 14 Prozent auf rund 20 Prozent, gesteigert werden. Zudem verfügt das Unternehmen über einen hohen Cash-Bestand von ca. 27 Millionen Euro. Marktteilnehmer halten deshalb auch weitere Übernahmen in den kommenden Monten für möglich.
Fazit: Der deutsche Marktführer für Architektensoftware, dessen Produkte in über 140 Ländern genutzt werden, ist momentan sehr günstig bewertet. Ein echter Wachstumswert aus der 2. Reihe! Unser Kursziel für die kommenden 9-12 Monate liegt bei 19,50 Euro. Aktuell bietet sich der Einstieg zu Kursen unter 13 Euro an!
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News - 20.10.05 11:29
Software-Anbieter Nemetschek erwägt Kapitalerhöhung - Peilt TecDax an
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der auf Baudienstleistungen spezialisierte Münchener Software-Anbieter Nemetschek will größere Akquisitionen mit einer Kapitalerhöhung finanzieren. "Bei Zukäufen, die einen Kaufpreis von mehr als 20 Millionen Euro ausmachen, wäre eine Kapitalerhöhung zur Finanzierung denkbar", sagte der Vorstandsvorsitzende Gerhard Weiß der "Börsen-Zeitung" (Donnerstagsausgabe).
Kleinere Übernahmen will er mit dem Cash-flow stemmen. Zukäufe hat Nemetschek vor allem im Geschäftsfeld Nutzen vor. In diesem Bereich will Nemetschek eine kritische Größe erreichen, um sich im Markt behaupten zu können. Inwiefern Nemetschek bei bestimmten Zielfirmen fortgeschritten ist, wollte Weiß nicht näher erläutern. Man befinde sich in Gesprächen, sagte er der Zeitung.
"Eine EBITDA-Marge von 17 bis 18 Prozent ist in diesem Jahr in Sichtweite", sagte der Manager weiter. EBITDA ist das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen. Weiß ist sicher, im nächsten Jahr auch ohne mögliche Akquisitionen die Geschäftsdynamik fortsetzen zu können. "Wir peilen im nächsten Jahr ein organisches Umsatzwachstum von 5 bis 10 Prozent an." Erneut gute Ergebniszahlen würden wieder für einen Kursauftrieb sorgen.
TECDAX-AUFNAHME ERSTREBENSWERT
Unter diesem Blickwinkel hat der Nemetschek-Chef die Aufnahme des Unternehmens in ein namhaftes Börsensegment im Visier. "Eine Aufnahme in den TecDax ist für uns ein erstrebenswertes Ziel."/tf/zb/sbi
Quelle: dpa-AFX
Es ist relativ leicht ausrechenbar, wie stark die Überschüsse steigen dürften. Im Vergleich zu 2004 war damals schon das Potenzial erkennbar, welches durch die wegfallenden Goodwillabschreibungen (erfolgt bereits mit diesem Jahr) und durch ein mögliches profitables Geschäftsfeld Nutzen entsteht. Letzteres versucht man nun scheinbar durch das Erreichen der kritischen Größe zu erreichen, in dem man Übernahmen tätigen will.
Lässt man Dividendenzahlungen und Übernahmen außen vor, läge der CashFlow wohl eher bei 15 Mio als bei 6 Mio €. Nemetschek wird auch ohne Kapitalerhöhung Ende 2006 wieder 35 Mio in der kasse haben, und zwar ohne jegliche Schulden. Da ist allein so schon eine größere Übernahme drin.
Rechnets Euch mal selbst aus!
Basis 2005 dürfte bei 100 Mio UMsatz und einer Ebitda-Marge von 17% liegen. Der Bereich Nutzen dürfte vielleicht ausgeglichen bis leicht positiv sein. Nemeteschek hat nun angekündigt operativ 5-10% in 2006 zu wachsen und die Ebitda-Marge bis spätestens 2007 auf 20% zu steigern. Dazu kommt dann also ein mögliches anorganisches Umsatzwachstum von (Schätzung) 20 Mio € allerdings bei geringerer Marge in diesem Teilbereich. Wenn Nemetschek seine Ziele erreicht, ist ein Überschuss von 1,5-1,6 € pro Aktie in 2007 realistisch. Für ein so schuldenfreies Unternehmen mit dieser Marktstellung werden derzeit im S-Dax KGVs von 20 gezahlt. Das Ziel der TecDax-Aufnahme ist daher für mich also auch realistisch, was ich ja schon vor einigen Wochen mal erwähnt hatte, getrade wenn man jetzt nochmal eine KE mit 10%iger Verwässerung vornehmen würde. Mit einer höheren Handelbarkeit der Aktie (Voraussetzungen bereits kürzlich geschaffen) und einem Kurs von 20 € ergäbe sich dann eine Große Chance auf den TecDax. M.E. allemal angemessen.
Bis bald!
Aber bei Firmen mit bevorstehender KE greif ich nicht gerne rein.
Idiotischerweise werden die so oft weniger Wert, dadurch das sie mehr Geld in der Kasse haben..... Wann soll KE kommen? Oder war das schon?
Es gibt abers:
Kapitalfluss sehr merkwürdig rückläufig.
Intakter downtrend, aber gerade nahe an Unterstützung.
Was war da los im Mai?
Aktuell deutlich überverkauft, da wäre durchaus ne ordentliche technische Reaktion drin.
Grüße
ecki
mfg
nuessa
Nemeteschek hat einfach "zu viel" Cash und CashFlow.
Damals wollte man wohl den Aktionären noch was gutes tun, während man jetzt mit der blitzsaueberen Bilanz lieber Wachstum und Profitablität finanzieren will, anstatt nochmal ne Sonderdividende auszugeben. Den Effekt habe ich ja im Bereich Nutzen schon beschrieben, denn der hat die Marge bisher noch gedrückt, obwohl die im Gesamtkonzern mit 16% (Ebitda) schon sehr gut ist.
Mit einer profitablen Übernahme, die zusätzlich Synergien im Bereich Nutzen bringt, dürfte der TecDax realistisch machbar sein.
Nehmen wir ne 16%ige Ebitda-Marge bei einem Umsatz von 140 Mio € (also die angekündigten 5-10% organisches Wachstum plus 20 Mio anorganosches Wachstum), dann käme man auf 22,4 Mio Ebitda, was in etwa einem Überschuss von 14-15 Mio entsprechen würde. Nehmen wir weiter eine KE von 1 Mio Stück an, die zwar das EPS um 10% verwässern, aber auch Marktkapitalisierung deutlich erhöht, und die Börsenumsätze durch höheren Streubesitz (absolut gesehen zumindest) mit Hinblick auf den TecDax sicher überproportional steigen würden.
Da ist ein Kurs von über 20 € dann mehr als realistisch und damit auch ne TecDax-Aufnahme. So jedenfalls mein Fahrplan.
Grüße
ecki
mfg
nuessa
Kurs-Vergleichend nach hinten, wäre jetzt EK-Zeit.
Doch Nemetsk lebt von Software und die ist labil - in einem labilen Markt.
Wie ich bereits gepostet habe, kann ich den realen Wert nicht einschätzen. Vielleicht fehlen auch deshalb kurs-steigernde Investoren? Meine Meinung - Kritiker.