Nemetschek - Klasse Zahlen
Wieso die Sonderdividende nicht genannt wurde, weiß ich auch nicht. Man hat aber zumindest erwähnt das es eine Dividende gibt.
Gestern kamen die Zahlen von Technotrans. Hier aber mal eine Empfehlung von heute. Schon fast unheimlich, wie ähnlich die Aktienkennzahlen (KUV, KGV, KCV, Margen) für 2005 sind. Der einzige Unterschied ist vielleicht, das Technotrans etas mehr wächst, dafür aber keine so hohe Cashposition und Dividende hat.
Die Experten der " Prior Börse" sehen für die Aktie von technotrans (ISIN DE0007449001/ WKN 744900) ein Kursziel in Höhe von 20 Euro. technotrans, ein Zulieferer für die Druckmaschinenindustrie, habe am gestrigen Börsentag in Frankfurt das beste Ergebnis seit dem Gang an die Börse im Jahr 1998 vorgelegt. Nach einem durch Goodwill-Abschreibungen verkorksten Vorsteuerjahresresultat von minus 11 Mio. Euro seien nun nach Steuern 6,8 Mio. Euro erwirtschaftet worden. Dabei sei der Umsatz von 107 auf 117 Mio. Euro angestiegen. Wolfgang Breme, Finanzvorstand von technotrans, habe gegenüber der " Prior Börse" gesagt, dass der Konzernumsatz in drei bis fünf Jahren durchaus verdoppelt werden könne. Man sehe beispielsweise in der Entwicklung von Gummituchwaschanlagen ein enormes Erlöspotenzial. Vorstandschef Heinz Harling, wolle mit dem neuen Produkt in den nächsten Jahren die Hälfte des Weltmarktvolumens von insgesamt 140 Mio. Euro erobern. Bei einem Kurs von 15 Euro sei der Börsenwert von 99 Mio. Euro absolut gerechtfertigt. Mit einer Eigenkapitalquote von 54 Prozent und einem operativen Cashflow von fast 12 Mio. Euro gebe die Bilanz ein solides Bild ab. Zudem falle auch die EBIT-Marge mit zehn Prozent recht ordentlich aus. Als Zugabe gebe es dann noch eine Dividende von 45 Cent je Aktie, was einer Rendite von immerhin drei Prozent entspreche. Das 2004er KGV liege bei 13. Mit dem guten Start in das neue Jahr 2005, gebe es nun ausreichend Spielraum für die weitere Performance. Nach Ansicht der Experten sei die technotrans-Aktie ein auf lange Sicht interessanter Wachstumswert. Das Kursziel für die technotrans-Aktie sehen die Experten der " Prior Börse" bei 20 Euro. Quelle: AKTIENCHECK.DE
Nur mal eine kleine Rechnung, die die Unterbewertung der Aktie auch zum jetzigen Zeitpunkt stark verdeutlicht.
Die jetzt angekündigte Bonusdividende von 1,5 € pro Aktie bedeutet einen Cashabfluss von etwa 12,7 Mio €. Nemetschek hat in den letzten beiden Jahren jeweils 9 Mio freien CashFlow p.a. erwirtschaftet. Rein theoretisch bedeutet das, dass Nemetschek bereits in 1,4 Jahren die gleiche Bonusdividende ausschütten könnte, und der Cashbestand trotzdem gleich bleibt. Ich erwarte das nicht, aber ich könnte mir vorstellen, das Nemetschek im nächsten Jahr die normale Dividende auf 0,7-0,8 € pro Aktie erhöhen wird.
So einen Marktführer mit KGV von 14 und Div-Rendite von 5% (mit Bonusdividende 13%) zu bewerten, der 1/12 seiner Marktkapitalisierung jedes Jahr an Cash erwirtschaftet, halte ich weiterhin für sehr konservativ.
Was Deinen Einstiegszeitpunkt anbelangt, frage ich mich wieso man vor der Dividendenzahlung im Mai noch unter 14 € aussteigen sollte. Daher erwarte ich bis zum Mai einen Kursanstieg auf 17-18 € und nach der Ausschüttung einen Fall bis 14 €. Dann würde ich allerdings die Dividende aus den genannten Gründen auch sofort wieder in die Nemetschek-Aktie investieren.
Bauboom in der Schweiz
titelte kürzlich die Neue Zürcher Zeitung:
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Deutliche Zunahme der Wohnbautätigkeit
In der Schweiz wird gebaut wie schon lange nicht mehr. Die Wohnbautätigkeit hat im letzten Jahr markant zugenommen. Im vierten Quartal erreichte ausserdem die Zahl der bewilligten Baugesuche den höchsten Stand seit zehn Jahren. ...
7. März 2005, 11:43, NZZ Online
http://www.nzz.ch/2005/03/07/wi/newzzE60HDFLJ-12.html
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und in der Aargauer Zeitung steht:
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Bau-Boom in der Schweiz hält an
In der Schweiz sind im letzten Jahr markant mehr Wohnungen gebaut worden. Und der Bau-Boom geht angesichts tiefer Hypothekarzinsen, zunehmenden Platzbedarfs und anhaltenden Bevölkerungswachstums weiter.
Im vierten Quartal 2004 waren so viele Wohnungen zum Bau bewilligt wie seit zehn Jahren nicht mehr. Fertig gestellt wurden im vergangenen Jahr in der Schweiz insgesamt 36 300 Wohnungen, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) mitteilte. Das sind 10 Prozent mehr als im Vorjahr. ...
http://www.aargauerzeitung.ch/pages/index.cfm?dom=2&rub=1000...
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Ich habe gestern Nemetschek und Biotest VZ gekauft jeweils 1000 Stück als Anfangsposition. Beide Werte sind bereits sehr gut gelaufen, hinterherlaufen macht keinen Spaß, deshalb zunächst auch nur ein begrenzter Einstieg.
MFG
Im Ariva Board gibt es hierzu einen guten Thread unter WKN 522720. Ich habe allerdings die Vorzüge wegen der besseren Liquidität gekauft. Ebenso gibt es im WO Borad ganz gute Threads zu dem Wert.
Biotest ist schon ganz gut gelaufen aber das Potential scheint langfristig enorm.
Ich habe wie gesagt weil ich ungern hinterherlaufe von Nemetschek und Biotest VZ zunächst einmal kleinere Anfangspositionen ins Depot genommen. Sollte es zu einer Konsolidierung kommen, wonach es in beiden Fällen nicht so recht aussieht, kaufe ich nach.
MFG
Sehr geehrter Herr XXXXXXXXX,
nach unserem derzeitigen Kenntnisstand ist die Ausschüttung, für alle nicht
wesentlich Beteiligten Aktionäre <1% steuerfrei, es bestehen dadurch aber
auch keine steuerlichen Anrechnungsbeträge.
mfg
Ernst Homolka
Direktor Finanzen & Administration
Konrad-Zuse-Platz 1
81829 München
Tel (089) 92793-1241
Fax (089) 92793-5117
Mail ehomolka@nemetschek.de
MfG Lavati
Du meintest technotrans, oder?
Und das mit dem Rückschlagspotential is auch nicht so wild, wenn es davor mehr hoch geht als später runter *g*
11.03.2005
Nemetschek kurzfristig interessant
Prior Börse
Die Experten der "Prior Börse" halten die Aktie von Nemetschek (ISIN DE0006452907/ WKN 645290) für ein kurzfristig interessantes Investment.
Gerhard Weiß, Vorstandsvorsitzender der Nemetschek AG, erklärt der "Prior Börse" seine Pläne. Der Chef des Herstellers von Architektursoftware wolle die operative Marge (EBITDA) von derzeit 14 auf 20 Prozent bis zum Jahr 2006 bzw. 2007 anheben. Für das laufende Geschäftsjahr sei ein Umsatzwachstum im einstelligen Bereich angekündigt worden.
Demnach seien Erlöse von mehr als 100 Mio. Euro zu erwarten, nachdem im vergangenen Geschäftsjahr 2004 rund 97 Mio. Euro durch die Bücher gegangen seien. Die Münchener würden 48 Prozent ihrer Einnahmen im Ausland erzielen und auch die kommenden Zuwächse von dort erwarten. Gerhard Weiß könne sich auch Übernahmen im Ausland vorstellen.
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In der Kriegskasse würden stolze 39 Mio. Euro schlummern. Auf die Aktionäre werde zur Hauptversammlung am 20. Mai ein warmer Geldregen niederprasseln. Es würde eine Dividende von zwei Euro je Aktie (0,50 Euro Basisdividende plus 1,50 Euro Bonus) ausgezahlt. Insgesamt kämen 19 Mio. Euro zur Ausschüttung. Die Dividende bringe bei einem aktuellen Kurs von 14,86 Euro eine ausgezeichnete Rendite von 13,5 Prozent. Berücksichtige man die Barschaft, werde Nemetschek mit einem Jahresumsatz bewertet.
Folglich sei der Einstieg noch immer lohnenswert. Doch es sei zu empfehlen, kurz vor der Hauptversammlung wieder auszusteigen, da die Aktie stärker als erwartet unter Druck geraten könne. Die langfristigen Perspektiven seien selbstverständlich ausgezeichnet.
Vor diesen Hintergründen erachten die Experten der "Prior Börse" die Nemetschek-Aktie als kurzfristig interessantes Anlageinstrument.
Mfg Lavati
Aber ex Div. sollen ruhig die Steuerzahler wieder raus.. ICh zahl ungern Steuer und bleib drin. Kleinere Rückschläge sind immer drin. Langfristig sind die Aussichten fast traumhaft, da is mir sowas egal
Zu den Dingen, die ich bereits vorgestern zur Begründung angegeben habe, kommt ja nach dem Artikel der PriorBörse noch, das Nemetschek 2006 eine EbitDa-Marge von 20% anstrebt. Sollte das gelingen (was ich nur bei Umsätzen von 110 Mio oder höher erwarte), würde die Aktie auch vom KGV her immer interessanter werden.
Bei angenommenen 110 Mio Umsatz in 2006 und einer Marge von 20% würde das ein Ebitda von 22 Mio bedeuten. Da Nemetschek bei den Bilanzkennzahlen ganz sicher keine Steuren zahlt, und Abschreibungen bei dieser Profitabilität auch nicht zu befürchten sind, müsste man nur noch die Steuern abziehen. Da Nemetschek zusehens im Ausland umsetzt, dürfte die Steuerquote sich mittelfristig bei maximal 37% einpendeln. Ein Überschuss von 13,8 Mio € wäre die Folge, und damit beim jetzigen Kurs ein KGV von nicht einmal 11. Ganz abgesehen davon, das der CashFlow bei so einer EbitDa-Marge nochmal stark steigt.
Tut mir leid, aber eine solche Cashcow mit hoher Div-Rendite und relativ günstigen KGV werde ich auf dem Niveau nicht verkaufen. Ich rechne wenn überhaupt nur mit einer kleinen Korrektur. Eher jedoch erwarte ich bis Mai steigende Kurse, und erst nach dem Dividendenabschlag mal wieder mit einer mittleren Korrektur, die aber ziemlich sicher nich unter den Bereich 13-14 € gehen dürfte.
18.03.2005 11:14:00
Die im Technology All Share gelistete Nemetschek AG veröffentlichte am Donnerstagabend ihren Jahresabschluss und bestätigte zudem ihren Dividendenvorschlag.
Der Aufsichtsrat des Unternehmens hatte in seiner gestrigen Sitzung beschlossen, der Hauptversammlung, welche am 20. Mai 2005 stattfinden wird, die Ausschüttung einer Dividende von 2 Euro je Aktie vorzuschlagen (0,50 Euro Basisdividende und 1,50 Euro Bonusdividende).
In der gleichen Aufsichtsratssitzung wurde der geprüfte Jahresabschluss 2004 der Nemetschek AG festgestellt und der ebenfalls geprüfte Konzernabschluss 2004 gebilligt. Im Geschäftsjahr 2004 erwirtschaftete der Nemetschek Konzern demnach bei Umsatzerlösen von 96,6 Mio. Euro ein Betriebsergebnis vor Firmenwertabschreibungen von 11,0 Mio. Euro. Der Jahresüberschuss 2004 beläuft sich wiederum auf 5,4 Mio. Euro, das Ergebnis je Aktie beträgt 0,56 Euro.
Die Nemetschek-Aktie notierte zuletzt heute in Frankfurt bei 16,00 Euro (+0,95 Prozent).
-cas- / -red-
Leichter Umsatzanstieg auf 96,6 Mio. EUR / Betriebsergebnis um 39 Prozent auf 7,8 Mio. EUR verbessert / Jahresüberschuss bei 5,4 Mio. EUR / Liquide Mittel signifikant erhöht / Erstmals Dividendenzahlung geplant: Aktionäre sollen eine Basisdividende von 0,50 EUR plus eine Bonusdividende von 1,50 EUR erhalten / Vorstand optimistisch für weitere Umsatz- und Ergebnisverbesserung 2005
München, 30.3.2005. Der Nemetschek Konzern hat das Geschäftsjahr 2004 erfolgreich abgeschlossen. „Wir sind insgesamt sehr zufrieden mit dem Geschäftsjahr 2004“, so Vorstandsvorsitzender Gerhard Weiß auf der Bilanzpressekonferenz. Das Unternehmen konnte den Umsatz trotz schwieriger Rahmenbedingungen leicht auf 96,6 Mio. EUR steigern, das Betriebsergebnis um 39 Prozent auf 7,8 Mio. EUR erhöhen und den Jahresüberschuss auf 5,4 Mio. EUR verbessern. Der Anbieter von Software und Consulting im Bereich Planen, Bauen, Nutzen von Bauwerken und Immobilien hat damit seine Marktposition im Inland gefestigt und im Ausland weiter ausgebaut. An der guten Konzernentwicklung sollen auch die Aktionäre partizipieren: Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung am 20. Mai erstmals seit dem Börsengang im Jahr 1999 eine Dividendenzahlung vor. Geplant sind eine Basisdividende von 0,50 EUR und eine Bonusdividende von 1,50 EUR je Aktie.
Markt: Erfolg durch Allplan und neue Produkte
Weiß führt den Erfolg des Unternehmens nicht zuletzt darauf zurück, dass sich Nemetschek auf die veränderten Verhältnisse in der inländischen Baubranche eingestellt hat. „Rund 50 Prozent des Bauvolumens entfallen heute auf den Bereich Planen und Bauen im Bestand. Hier haben wir eine Kompetenz aufgebaut, die in der Branche respektiert und nachgefragt wird“, erklärt Weiß. Das belegt eine Studie der HeinzeBauOffice GmbH aus Celle im Bereich AEC (Architecture, Engineering und Construction), nach der Nemetschek klarer Marktführer in Deutschland ist. Das Hauptprodukt, die CAD-Software Allplan, wird in 23 Prozent der befragten Planungsbüros verwendet. Den restlichen Marktanteil teilen sich laut Studie knapp 40 andere Anbieter. Aktuelle Beispiele für den erfolgreichen Einsatz der Nemetschek CAD-Software sind u. a. die Berlinische Galerie, die Philharmonie in Essen und der Europark Rust. Weiß: „Wir verfügen hier über eine stabile und abgesicherte Position im Markt, die uns bei der Umsetzung unserer Zukunftspläne helfen wird.“
Umsatz: Entwicklung auf stabilem Niveau
Der Umsatz hat sich auf das Gesamtjahr betrachtet stabilisiert. Im traditionell starken vierten Quartal kletterte er um knapp vier Prozent gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres. Insgesamt erzielte der Konzern 2004 einen Umsatz von 96,6 Mio. EUR (Vorjahr: 95,6 Mio. EUR). Die grundsätzlich schwache Bauwirtschaft in Deutschland sowie der hohe Eurokurs im Vergleich zum Dollar haben sich jedoch negativ auf den Umsatz ausgewirkt. Ohne Wechselkurseffekte liegt der Umsatz um 1,3 Mio. EUR höher.
Im Inland erwirtschaftete das Unternehmen 48,6 Mio. EUR Umsatz (Vorjahr: 50,0 Mio. EUR, minus 3 Prozent). Im Ausland kletterte der Umsatz um über fünf Prozent auf 48,0 Mio. EUR (Vorjahr: 45,6 Mio. EUR). Ohne Währungseffekte ist der Auslandsumsatz um acht Prozent gestiegen. Der Anteil des im Ausland erzielten Umsatzes erhöhte sich auf nahezu 50 Prozent (Vorjahr: 48 Prozent).
Betriebsergebnis: Deutliche Steigerung
Steigende Umsätze und niedrigere betriebliche Aufwendungen setzten die gute Entwicklung von 2003 fort. Das Betriebsergebnis kletterte um 39 Prozent auf 7,8 Mio. EUR (Vorjahr: 5,6 Mio. EUR). Die betrieblichen Aufwendungen sanken um insgesamt 1,4 Mio. EUR. Das Betriebsergebnis vor Firmenwertabschreibungen (EBITA) stieg um rund 24 Prozent auf 11,0 Mio. EUR (Vorjahr: 8,9 Mio. EUR). Der Jahresüberschuss 2004 beläuft sich auf 5,4 Mio. EUR (Vorjahr: 4,0 Mio. EUR). Damit beträgt das Ergebnis je Aktie 0,56 EUR (Vorjahr: 0,41 EUR), vor Firmenwertabschreibungen 0,90 EUR je Aktie (Vorjahr: 0,75 EUR). Die Firmenwertabschreibungen beliefen sich auf 3,2 Mio. EUR (Vorjahr: 3,3 Mio. EUR). Sie wurden 2004 letztmals vorgenommen, da sie wegen der geänderten Bilanzierungsvorschriften IFRS 3 des International Accounting Standards Board (IASB) ab 2005 entfallen.
Liquide Mittel: Um 9,2 Mio. EUR auf 39,0 Mio. EUR erhöht
Die liquiden Mittel des Nemetschek Konzerns stiegen im abgelaufenen Geschäftsjahr um 9,2 Mio. EUR auf 39,0 Mio. EUR per 31.12.2004. Die überzeugende Liquiditätsentwicklung ist vor allem auf den hohen Perioden-Cashflow von 14,7 Mio. EUR (Vorjahr: 13,0 Mio. EUR) zurückzuführen. Das Eigenkapital erhöhte sich um 4,8 Mio. EUR auf 59,3 Mio. EUR bzw. 67,5 % (Vorjahr: 54,3 Mio. EUR bzw. 64,8 %). Der Jahresüberschuss von 5,4 Mio. EUR spiegelt sich jedoch aufgrund des ungünstigen Wechselkurses zum US-Dollar und der Minderheitenanteile von 1,0 Mio. EUR nicht in voller Höhe im Eigenkapital wider. „Wir sind glänzend finanziert“, betonte Vorstandsvorsitzender Gerhard Weiß. Der Nemetschek Konzern beschäftigte zum 31.12.2004 insgesamt 756 Mitarbeiter (Vorjahr: 716), davon 405 in Deutschland (Vorjahr: 382).
Dividendenvorschlag: 0,50 EUR Basisdividende plus 1,50 EUR Bonusdividende
Die Nemetschek AG will ihre Aktionäre am positiven Verlauf des Geschäftsjahres partizipieren lassen und erstmals seit dem Börsengang wieder eine Dividende zahlen. Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung am 20. Mai vorschlagen, eine Dividende von 2,00 EUR (0,50 EUR Basisdividende plus 1,50 EUR Bonusdividende) je Aktie auszuschütten. Nemetschek plant, die Aktionäre künftig mit einer kontinuierlichen Basisdividende angemessen am Unternehmenserfolg zu beteiligen. Die Aktie hat seit Anfang 2004 mit über 160 Prozent Wertzuwachs auf gut 16 EUR eine beträchtliche Performance hingelegt. Im März 2005 hat die HypoVereinsbank das Kursziel von 15 EUR auf 17 EUR erhöht und die Aktie erneut zum Kauf empfohlen.
Ausblick: Moderater Umsatzanstieg und weitere Ergebnisverbesserung
Die Nemetschek AG zeigt sich für das laufende Geschäftsjahr „vorsichtig optimistisch“. Der Vorstand rechnet mit einer international weiterhin guten gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. Auch soll sich laut ifo Institut die Lage der deutschen Bauwirtschaft in der zweiten Jahreshälfte positiver entwickeln. „Wir erwarten in Deutschland eine verhaltene Umsatzentwicklung und im Ausland ein deutliches Umsatzplus. Unser ehrgeiziges Ziel ist es, die 100 Mio. EUR Umsatz zu erreichen. Der Gewinn soll überproportional steigen“, so Weiß. Nemetschek will im laufenden Geschäftsjahr außerdem die restlichen 25 Prozent an der österreichischen Ing. Auer – Die Bausoftware GmbH übernehmen, an der man bereits mit 75 Prozent beteiligt ist. Dadurch werde das Nettoergebnis um zusätzliche 0,5 Mio. EUR bzw. 0,05 EUR je Aktie verbessert.
Der Konzern will seine Markt- und Innovationsführerschaft in Deutschland und die solide internationale Position weiter ausbauen. Um diesen Herausforderungen gerecht zu werden, wurde der Vorstand zum 1. Januar 2005 erweitert: Peter Mossack, promovierter Physiker, leitet das Ressort Forschung und Entwicklung und Michael Westfahl, Diplom-Ingenieur, das Ressort Marketing und Vertrieb.
Für weitere Informationen:
Nemetschek AG
Dr. Bettina Hierath
Konrad-Zuse-Platz 1
81829 München
Tel: +49 (0)89 - 9 27 93-1360
Fax: +49 (0)89 - 9 27 93-5308
bhierath@nemetschek.de
Nemetschek AG
Richard Höll
Konrad-Zuse-Platz 1
81829 München
Tel: +49 (0)89-9 27 93-1219
Fax: +49 (0)89-9 27 93-5520
rhoell@nemetschek.de
Allein schon die Aussage das man ausgehend von der jetzigen Situation (Marktführerschaft, Bilanz und Kostenstruktur) die nächste Zeit für Wachstum nutzen wolle, ...
CashFlow lag 2004 bei über 1,4 € pro Aktie.
Und an allen Enden und Ecken der GUV und Bilanz erkennt man noch so viele Optimierungsmöglichkeiten, die die Gewinne weiter steigern dürften. Neben den wegfallenden Goodwillabschreibungen gehe ich bei der aktuellen Vermögenssituation auch von weniger Abschreibungen auf Sachanlagen und immat.Vermögen aus. Dazu kommen sicherlich Möglichkeiten bei den Minderheitenanteilen und vor allem im Bereich Nutzen.
Wenn man bedenkt das der Bereich Nutzen bei 7,0 Mio Umsatz ein Ebit von -2,1 Mio in 2004 aufwies, fragt man sich unweigerlich, wie Nemetschek damit verfährt.
Entweder man verkauft den Bereich, oder schließt ihn ganz, was letztlich nur 7 Mio weniger Umsatz aber 2,1 Mio mehr Gewinn im Vergleich zu 2004 bringt.
Oder man restrukturiert, und führt den Bereich in die Gewinnzone, was dann mehr als 2,1 Mio zusätzlichen Gewinn bringt. So oder so, da ist Potenzial.
Und natürlich nicht zu vergessen, das mögliche wenn auch relativ geringe Wachstum (Aussage im Bericht zu den variablen Kosten ist klasse) und die niedrigeren Zinsaufwendungen.
Alles in Allem hat Nemetschek das Potenzial (anorganisches Wachstum oder höheres organisches Wachstum als peplant ist dabei unberücksichtigt) 6,5-7,0 Mio mehr Ebit zu erreichen, ohne das man hier wesentlich höhere Margen oder gar Umsatzwachstum braucht.
+ 3,2 Mio wegfallenden Goodwill
+ 1,0 Mio weniger sonstige Abschreibungen
+ 0,3 Mio weniger Zinsbelastungen
+ 2,1 Mio wenn Bereich Nutzen profitabel oder verkauft wird
+ ? falls man sich bei den Minderheiten was überlegt
+ ? bei höheren Margen durch Skalierungseffekte bei leichtem Umsatzwachstum
Mich würde jedenfalls ein Ebit im Jahre 2006 von 18-19 Mio € nicht wundern.
Klar kanns auch anders kommen, und Risiken gibts auch hier, aber im allgemeinen sind Kurse unter 15 € für mich kaum noch vorstellbar, selbst wenn die Sonderdividende irgendwann ausgezahlt ist. Man muss sich doch nur mal den enormen CashFlow zu Gemüte führen. Allein der derzeitige jährliche CashFlow holt ja schon fast die gesamte Sonderdividende von 1,5 € pro Aktie wieder rein. Da Nemetschek dieses Geld vermutlich eh nicht braucht, würde es mich nicht wundern, wenn man ab 2006 keine Sonderdividende mehr zahlt, aber die normale Dividende in den folgenden Jahren jeweils 1 € pro Aktie beträgt.
Na ja, warten wirs mal ab!
Nemetschek Kurspotenzial
BetaFaktor.info
Die Experten von "BetaFaktor.info" sehen bei der Aktie von Nemetschek (ISIN DE0006452907/ WKN 645290) Kurspotenzial.
In der letzten Einschätzung vor zwei Monaten hätten sich die Wertpapierspezialisten in einem Punkt geirrt. Die Experten hätten zwar eine satte Dividende von 40 bis 50 Cent je Aktie (herausgekommen sei in der Tat eine Basisdividende von 50 Cent) erwartet, sie hätten aber nicht mit einer Sonderausschüttung gerechnet. So werde zusätzlich eine Bonusdividende von 1,50 EUR verteilt. Ansonsten habe man ziemlich richtig gelegen. Beim Gewinntrend gehe es munter weiter. Die jüngste Gewinnschätzung von 1 EUR/Aktie für dieses Jahr müsse man einkassieren. Der jüngste Cash-flow sei so stark, dass die Münchner wohl problemlos in diesem Jahr zwischen 9 und 10 Mio. EUR Cash generieren würden. Vielleicht sogar leicht über der zweistelligen Marke.
Nemetschek bilanziere ab diesem Jahr nach IFRS, dadurch würden Regelabschreibungen von rund 3,2 Mio. EUR bzw. rund 33 Cent je Aktie wegfallen. Parallel plane das Unternehmen, die restlichen 25% an der profitablen Auer Bausoftware zu übernehmen, was noch mal 5 Cent je Aktie in die Kassen spüle. Zugleich dürfte die EBITDA-Marge zulegen. Die Wertpapierexperten würden mit 17% in diesem Jahr (2004: 15,6%; Ziel von Weiss für 2006: 20%) kalkulieren. Das alles zusammen führe zu einem Gewinn je Aktie für dieses Jahr von voraussichtlich 1,20 bis 1,30 EUR. Mithin ein nach wie vor preiswertes KGV von 12 bis 13. Ein KGV von 15 bis 20 sei aber angesichts des Gewinntrends allemal gerechtfertigt. Das heiße: Trotz der Kursrallye der letzten Monate sei die Aktie noch attraktiv. Fundamental ganz klar eine der besten Aktien auf dem deutschen Kurszettel.
Die Experten von "BetaFaktor.info" sehen bei der Nemetschek-Aktie ein mittelfristiges Kursziel in Höhe von 22 EUR.
Die guten Zahlen untermauern das Kursziel eindrucksvoll :o)
Danach muss man mal sehen, wie stark es nach dem Dividendenabschlag wieder runter geht. Ich gehe aber davon aus, dass die Aktie nicht mehr unter 14 € fallen wird. Dort befinden sich mehrere Unterstützungen. Fundamental finde ich die Aktie ohenhin auch ohne die Sonderdividende weiterhin nicht gerade teuer. Im Gegenteil.
Aber man wiederholt sich ...