Nationalismus stoppen
Seite 804 von 1131 Neuester Beitrag: 03.02.25 20:42 | ||||
Eröffnet am: | 21.01.17 20:16 | von: ulm000 | Anzahl Beiträge: | 29.25 |
Neuester Beitrag: | 03.02.25 20:42 | von: goldik | Leser gesamt: | 4.835.030 |
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https://www.tagesspiegel.de/politik/...ndestag-entdeckt/26692290.html
Ich persönlich fühle mich ja auch nicht persönlich angesprochen, wenn von „Linksradikalen“ gesprochen wird.
Über persönliche Provokationen und unwahre Unterstellungen einzelner in diesem Zusammenhang „hau ich ein Ei“.
Deshalb kann ich von meinem Gewissen her aber doch gegen übertriebenen Nationalismus (wie etwa der Nationalsozialismus) eingestellt sein...auch OHNE gleich eine „linke Gesinnung“ zu haben...
70 ehemalige ranghohe Offiziere der Luftwaffe lassen im Netz kein gutes Haar an der spanischen Regierung. Die Gruppe ruft sogar zum Putsch auf und hat dazu bereits König Felipe mit einem Brief kontaktiert. Das Staatsoberhaupt schweigt bislang zu dem Thema, dabei hatte er selbst in der Luftwaffe gedient.
außerdem habe ich schon öfter darauf hingewiesen, nationalismus ist nicht gleich nationalsozialismus.
https://www.geschichtsforum.de/thema/...sozialismus-faschismus.12671/
https://de.wikipedia.org/wiki/Nationalsozialismus
„Nationalismus bezeichnet eine politische Ideologie, die auf eine Kongruenz zwischen einer (meist ethnisch definierten) Nation und einem Staatsgebilde abzielt (Gellner, 1983). Das Nationalgefühl des Einzelnen gilt als gefühlsmäßige Bindung an die Idee der Nation und setzt nicht zwingend einen Staat voraus.In der Umgangssprache wird unter Nationalismus oft die Überhöhung der eigenen Nation verstanden. Dem entgegen steht der weniger politische als romantisch-emotionale Patriotismus, der anderen Nationen den gleichen Patriotismus zubilligt, und sich als Einsatzbereitschaft für die Werte und Symbole eines Landes versteht, jedoch auch in N. münden kann (Brockhaus, 2004).“
https://www.geschichtsforum.de/thema/...sozialismus-faschismus.12671/
„Nationaler Sozialismus“ bezeichnete im deutschsprachigen Raum seit etwa 1860 Verbindungen von nationalistischen und sozialistischen Ideen. Vom „Nationalsozialismus“ sprach zuerst die 1903 in Österreich gegründete Deutsche Arbeiterpartei, die sich 1918 in Deutsche Nationalsozialistische Arbeiterpartei (DNSAP) umbenannte. Entsprechend benannte sich auch die 1919 in Deutschland gegründete Deutsche Arbeiterpartei (DAP) 1920 in NSDAP um.[1]
Mit der Bezeichnung „Nationalsozialismus“ grenzten diese neuen Parteien ihre Ideologie gegen den Internationalismus der sozialdemokratischen und kommunistischen Parteien und vom konservativen Nationalismus älterer Parteien ab, indem sie sich deren Wählerschichten (Arbeitern und Mittelstand) als bessere Alternative anboten. Außerdem stellten sie einzelne antikapitalistische Forderungen in den Rahmen eines völkisch-rassistischen Nationalismus und präsentierten sich seit 1920 als „Bewegung“, nicht als Partei, um so Protestwähler und Politikverdrossene zu erreichen.
Heute bezeichnet der Begriff meist die besondere Ideologie Adolf Hitlers und seiner Anhänger. Als „Nationalismus“ definierte Hitler die Hingabe des Individuums an seine Volksgemeinschaft; deren Verantwortung für das Individuum nannte er „Sozialismus“. Die Vergesellschaftung der Produktionsmittel, ein Hauptziel der Sozialisten, lehnte er entschieden ab.[2] Laut dem Historiker Hans-Ulrich Wehler lebte der Sozialismus in der NSDAP nur „in verballhornter Form“ als Volksgemeinschaftsideologie fort.[3]"
https://de.wikipedia.org/wiki/Nationalsozialismus
# 20080 (19:02): Hab nicht zurückgelesen, aber gerade DANN passt doch # 077 (ein Ei drüber bauen)? Insbesondere, wenn man die unvermeidlichen Missverständnisse im Internet berücksichtigt....
Auch Bällchenfummler Giuliani hofft auf einen präsidentiellen Pardon, hat er doch in der Ukraine für Trumpl den Präsidenten zu korrumpieren versucht. Ihm nahegelegt Schmutziges gegen Bidens Sohn zu Tage zu fördern sonst würden der Ukraine weitere Gelder gestrichen. Mittlerweile braucht dieser Shyster einen eigenen Shyster, um ihn reinzuwaschen. Nachdem er kürzlich bei einer Anhörung eine Zeugin bat doch ihre Maske zu entfernen, was diese verweigerte, ist Giuliani nun selbst Corona zum Opfer gefallen. It could not have happened to a nicer guy :)
Last not least wird POTUS versuchen müssen sich selbst zu begnadigen, um nicht im Kerker zu landen. Im hängen einige Dutzend wenn nicht gar hunderte von Verfahren an. Er kann eigentlich nur hoffen, daß der neue Präsident Biden ihn begnadigt. Vielleicht sollte er sich bemühen diesen nicht mehr tagtäglich zu provozieren. Es könnte sein, daß Biden nicht das tut, was alle von ihm erwarten, und wie Ford seinerzeit mit Nixon, hochherzig und großmütig mit Trumpl verfährt und ihn stattdessen fallen läßt. Zu wünschen wäre das dem Schmierenkomödianten.
Was dort drüben im Land of the Free and Home of the Brave abgeht, dagegen sind unsere Skandale um die AfD herum Vogelschiß.
In Deutschland wird ja gerne der Nation-Begriff damit verklärt und Nationalismus gerechtfertigt, dass wir uns vom Joch des Feudalismus und der Kleinstaaterei befreit haben. Man kann aber schlecht diese Historie als Grund verwenden, sich heute einen „..ismus “ aufzuerlegen. In einzelnen Punkten national für die Bürger des eigenen Staates zu arbeiten, ist eben kein Nationalismus, der schon begrifflich eine Übertreibung/Übersteigerung der eigenen Nation beinhaltet und daher schon fast zwangsläufig auch zu völkischen Rassismus führt.
Der Unterschied fängt da an, wo ich einmal ein Gespräch einer Fußballfan-Familie im Zug mitangehört hat, wo die Kinder mit selbstgemalten Transparenten zu einem Auswärtsspiel von FC St. Pauli gefahren sind: Die kleine St.Pauli-Tochter sagte: "HSV ist eben Scheiße". Der St.Pauli-Vater sagte sofort: "Nein. Die vom HSV sind anders. Aber Scheiße sind sie nicht." Ich schätze, das ist der Nationalismus, den Fill uns empfiehlt.
Dass Fußballfans mit Herzblut an ihrem Verein hängen, ist ja bekannt. Da ist raue Sprache auch oft normal, wenn es um gegnerische Vereine und deren Fans geht. Ist ja kein Halma, zumal sich trotzdem die meisten Fans bewusst ist, dass es eben nur Fussball ist und man Dinge überspitzt. Wenn ich im Stadion „scheiss Cottbusser“ brülle, ist mir ja trotzdem bewusst, dass nicht alle Cottbusser scheisse sind. Die Grenze liegt eben auch dort bei Aussagen, die Menschen aufgrund Hautfarbe, Religion, Herkunft, sexueller Präferenz diskriminieren, die also mit dem gegnerischen Fußballverein nichts zu tun haben, sondern man die Bühne des Stadions und Umgebung nutzt, um seinen Rassenhass oder Homophobie etc. auszuleben.
Und da sind wir dann wieder beim Nationalismus. Man kann und sollte als Bürger und Politiker sich seinem Land und deren Menschen verpflichtet fühlen zu helfen, aber das darf nicht dazu führen, dieses Land und seine Bürger über alles andere zu stellen. Nationalismus bleibt scheisse. Das werde ich auch immer klar so benennen.
Die Gründe für die Identifikation sind noch etwas weniger tiefgreifend als bei einer Kulturnation.
Aber ich halte es für unübersehbar, dass ein Fußballverein und eine "Nation" für das subjektive Gemüt dieselbe Funktion haben können.
Also ich hab mich gewundert, dass dir gerade dieser Punkt nicht einleuchtet...
Zum Nationalismusbegriff:
Der Nationalismus der Besucher des Hambacher Fests 1832 war ein anderer als das, was heutzutage darunter verstanden wird. Damals hat man sogar eine polnische Delegation des damals nicht existierenden Polens dabei gehabt und sich gegenseitig gelobt und gefeiert. Als es dann mit dem dt. Nationalstaat 1848/49 konkret wurde, wussten viele plötzlich nichts mehr davon und wollten den Polen auf künftigem dt. Reichsgebiet keine Rechte mehr einräumen.
Kurz gesagt:
Patriotismus = Liebe zum Vaterland, dagegen kann man kaum was haben
Nationalismus im heutigen Verständnis = Überhöhung der eigenen Nation, Abwertung anderer Nationen, das ist sowas von 20. Jahrhundert, das ist was für geistige Schrebergartenbewohner, die sich selber wie auch immer aufwerten wollen.
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Zeitpunkt: 08.12.20 21:44
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
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