Nationalismus stoppen

Das sehr der AfD nahestehende Blatt "Junge Freiheit" kritisiert die AfD als Partei sehr hart, aber auch Gauland, der daran eine große Mitschuld tragen soll.

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Im Fall Christian Lüth kam diese Misere nun Anfang dieser Woche zum Ausbruch. ....... Daß der Mann sofort gefeuert wurde, versteht sich von selbst. Nur: Was ist das für ein Milieu, das solche Gestalten anzieht? Und warum konnte sich diese Figur überhaupt so lange halten, obwohl zahllose Eskapaden seit Jahren bekannt sind?

Die Antwort lautet: Weil Fraktionschef Alexander Gauland seine schützende Hand über ihn gehalten hat. Wie er diese bis jetzt über den vom Bundesvorstand zum Glück aus der Partei gedrängten Rechtsausleger Andreas Kalbitz und andere hält, die für einen Kurs der Radikalisierung stehen. Einen Kurs, der die AfD ins Aus führt. Der Zerfall von inzwischen drei Landtagsfraktionen ist als Kollateralschaden der chaotischen Gesamtführung der Partei nur ein Vorgeschmack.

Mit dem Gerede vom „gärigen Haufen“ kultivierte Gauland das Prinzip Chaostruppe. Man läßt die Dinge laufen, in der Hoffnung, daß sie sich von selbst erledigen. Doch hat dieses Verfahren längst selbstzerstörerische Züge angenommen. Warum sollte jemand der AfD politische Verantwortung übertragen, wenn sie noch nicht einmal in der Lage ist, das Personal ihrer Fraktion in den Griff zu bekommen? Warum soll man AfD-Politikern trauen, Deutschland zu führen, wenn sie noch nicht einmal fähig sind, das bei ihrer eigenen Partei vorzuführen?":

https://jungefreiheit.de/debatte/kommentar/2020/...nds-verantwortung/

Tja so langsam kommt selbst bei den AfDler die Erkenntnis, dass es so nicht weiter gehen kann, aber die Zerrissenheit bzw. die Spaltung der Partei inkl. der Basis ist so groß mit den ganzen Macht- und Richtungskämpfen, dass meiner Meinung nach nur ein ganz großer Knall das Ende sein wird bzw. kann.  

 

Schade, ich fand´s interessant!  

beleidigt.... , (darf "man " das bezweifeln, oder werde ich dann in "Sippenhaftung" genommen),dann glaube ich "lieber" alles.  

 

Der Neokapitalismus hält Einzug.
Die AfD - Klientel immer schön dabei.
Parteiprogramm ist ja von vor 1900

Wo soll das enden?

Briefzusteller 5 € / Std.
Essenverteiler 6  
Speditionsleute ?
Werbungsverteiler
....
Immer auf die Kleinen

Mindest heisst ja auch, besser als nix tun.

 

Um in diesem Thread auf den neuesten Stand zu kommen und nicht irgendwo im Hintertreffen zu landen, empfiehlt es sich, vorderhand oben die "Übersicht" anzuklicken.

(Ohne Gewehr.)  

zum von Mischke und Fillorkill oben aufgetischten Hauptgericht:
siehe auch: https://www.ariva.de/forum/...us-stoppen-544795?page=741#jumppos18528  

kann sich keiner mehr rausreden. O.K...wie gewohnt gegenseitig auf die Schulter klopfen kann man sich in der Anonymität immer noch...

Die betreffende Dokumentation dürfte ja mittlerweile jeder Interessierte gesehen haben, Danke Fillorkill und Phillip Robert.

Eine Dokumentation „links, undeutsch, radikal“ würde mich allerdings ebenfalls (ehrlich) interessieren. Das macht die Pro7-Dokumentation allerdings auch nicht weniger brisant.

Das wäre doch mal eine Chance, um AKTIV die „Wahrheit“ an‘s Licht zu bringen, anstatt nur ewig rumzujammern und das unverstandene Opfer zu geben.
Wahrscheinlich gibt es diese Dokumentation ja sogar schon...es findet sich bestimmt nur kein Fernsehsender, der bereit dazu ist die „Warheit“  zu senden...  

Die Ansprüche sind dergestalt vielleicht etwas zu hoch geschraubt.
Aber nichts dagegen. Ein bisserl was geht immer.
Zugegebenermaaßen kostet es mich nach wie vor einige Überwindung, das folgende Video gepostet zu haben.
(Meldung nebst Löschung auf Wunsch des Verfassers behalte ich mir vor.)

 

Keine rechtsradikalen Umtriebe zu tolerieren heisst ja nicht automatisch gutzuheißen, was die „andere Seite“ für einen Mist macht.

Extreme (!) Ideologien sind eben alle scheixxe. Sich davon eindeutig zu distanzieren ist mMn eine Selbstverständlichkeit.

Man muss mMn nicht „linksradikal“ sein, um den Nationalsozialismus und das damit in Zusammenhang stahende Leid zum Kotzen zu finden.  

Linksextremisten das Problem ist oder ihr Handeln.

Ich kann mich mit vielen inhaltlich identifizieren, was auch von Teilen der sogenannten Linksradikalen gesagt wird. Es ist halt für mich nicht linksradikal gegen Rassisten zu sein, gegen Sexisten und gegen zügellosen Kapitalismus. Ich bin für die Freiheit des Einzelnen in einer solidarischen Demokratie. Wo ich mich von den Linken unterscheide, ist im Wirtschaftsmodell, wo ich klar eine soziale Marktwirtschaft bevorzuge, die aber eben die Ökologie stärker gewichten muss als bisher, plus die aus dem Ruder gelaufenen sozialen Unterschiede. Da hatte ich ja heute erst hier im Forum wieder eine kurze Diskussion (wie so oft) zum Thema Finanztransaktionssteuer.
Wir haben 1,4 Mio Millionäre in Deutschland und nochmal etliche Millionen mit guten sechsstelligen Vermögen, die ihr Geld am Finanzmarkt arbeiten lassen. Aber wenn sie dann mal 0,1% Finanztransaktionssteuer zahlen sollen, wollen sie wegen der ach so linken Regierung gleich auswandern und ein Haus in Luxemburg oder Irland kaufen.

Aber zurück zu den Linksradikalen. Mit Teilen ihrer Argumente kann ich mich identifizieren, aber mit ihrer Auftreten, also ihrer verbalen und körperlichen Gewalt nicht. Und genau deshalb wird ihnen ja auch oft vorgeworfen, sie sind die wahren Faschisten. Muss man sich auch nicht wundern. Andererseits ist für mich sowas wie Sitzstreik auf einer Demo gegen Rechtsextremisten oder bei der Besetzung eines Tagebaus kein Widerstand gegen die Staatsgewalt (rein rechtlich schon) oder gar eigene Gewalt. Sollte man schon unterscheiden.

Gibt es einige. Ich finde Linksextreme wie Rechtsextreme einfach widerlich, weil ich prinzipiell gegen alle Gewalttäter was haben.

Logisch muss man kein Linker sin um gegen Rechtsextreme sein. Ich gehe mal davon aus, dass die richtigen bürgerlichen Menschen ganz ähnlich wie ich denke. Gewalt ist immer Scheiße.

Hier eine fast 1stündige Doko über Linksextreme ("Gewalt von Links") und das von der GEZ finanziert. AfDler mögen es wohl kaum glauben, aber .......

https://www.youtube.com/watch?v=y8Nrz5xbO-4  

Aus dem Gap zwischen dem humanistischen Ethos bürgerlicher Demokratien, dem Sammelsurium ihrer guten Absichten und Versprechen, wie sie in Grundrechten oder Menschenrechten niedergeschrieben wurden und ihrer Verwirklichung in der gesellschaftlichen Wirklichkeit, ziehen Linke und Rechte gegensätzliche Schlüsse:

Der Linke sagt, das Gap müsse geschlossen und die Versprechen endlich eingelöst werden. Dabei zeigt er mit dem Finger auf jene Widerstände in den Produktionsverhältnissen, von denen er glaubt, dass sie ihrer Verwirklichung entgegen stehen und deshalb 'überwunden' werden müssten.

Der Rechte sagt, das Gap zeige wie unrealistisch diese Versprechen und guten Absicht in Wirklichkeit seien. Sie verkennten die Wolfsnatur und das Recht des Stärkeren, die uns der Schöpfer, das Schicksal oder Natur selbst in Auftrag gegeben hätten - als Bewährung in einem niemals endenden Kampf ums Sein. Der Rechte zeigt deshalb mit dem Finger auf alle  Versuche, seine Wolfsnatur zivilisatorisch zu zähmen und in bürgerlicher resp christlicher Sittlichkeit einzuhegen. In der Eigenperspektive zielten diese Versuche allein darauf, ihm die Wehrkraft abspenstig zu machen, um ihn so wehrlos gemacht all den anderen Wölfen zum Frass vorwerfen zu können.

Eben deshalb ist aus Sicht bürgerlicher Orthodoxie der Linke der Feind, der Rechte aber der Todfeind. Das erklärt auch die 'unfaire' Ungleichbehandlung beider Lager speziell in Deutschland, in dem zw 33 und 45 zu besichtigen war was passieren kann, wenn es der Wolfsnatur gelingt ihr zivilisatorische Korsett abzuschütteln.

Sind das jetzt nur "Ausrutscher" oder ist in NRW im Öffentlichen Dienst der Rechtsradikalismus schon Standard?

werden sicher erst durch das menschenverachtende Handeln zum Problem.

Aber nenne mir eine extremistische Ideologie, die nicht das „Handeln“ zum Ziel hat und stattdessen nur bei Tee und Keksen diskutiert...mir ist keine bekannt.

DA liegt mMn das eigentliche Problem. Anders und stark vereinfacht ausgedrückt: Wie weit muss / darf „Toleranz“ (gegenüber der Meinung anderer) gehen?  

 

...aber wer kann sxhon sagen, wann aus einer „Meinung“ ein „Handeln“ wird?  

In Danzig wurde ein deutscher Rechtsterrorist/Rechtsextremer verhaftet, der in terroristische Aktivitäten verwickelt sein soll. Bei einer Hausdurchsuchung wurden bei ihm 1,2 kg Sprengstoff „TNT“ sowie Munition, einen Zünder und eine Tränengasgranate gefunden:

https://www.fr.de/politik/...DQZKMBzs1yCjnDkzQoofS6W3MaBDQkHZIPSYhy6s

Nicht allzu weit weg von der polnischen Grenze gab es heute eine Razzia in Vorpommern gegen einen Rechtsextremen wegen möglicher Anschlagsplanungen:

https://www.nordkurier.de/pasewalk/...mern-greifswald-0140895610.html

Ein 21-Jährigen Rechtsextremer wurde in Celle wegen des Verdachts der Volksverhetzung und der Terrorvorbereitung angeklagt. Im Internet hat er mit Anschlägen gedroht und bei einer Hausdurchsuchung wurden bei ihm zwei Armbrüste, vier Messer und einen Teleskopschlagstock gefunden:

https://www.fr.de/politik/...lant-haben-anklage-erhoben-90056416.html  

eigentlich Radikalismus anfängt.

Ich glaube nicht, dass es radikal ist, eine gewisse Zügelung des Kapitalismus zu fordern, egal ob das den Raubbau an der Natur, Waffenhandel, Ausbeutung von Rohstoffen und Arbeitern in armen Ländern oder auch in Sachen Gentrifizierung betrifft.
Und das sind nunmal alles Punkte, die den freien Markt betreffen.

Als es in Leipzig mal wieder Randale gab (was ich durchaus verurteile), wurde danach ja die Bevölkerung Leipzigs dazu befragt. Und für mich selbst etwas erstaunlich gab es aus der Mitte der Gesellschaft heraus durchaus Zustimmung für die Anliegen dieser "Radikalen", aber eben nicht mit de Gewalt am Rande der Demos.

Und für mich ist das auch der Unterschied zur heutigen Neuen Rechten, wo man ständig irgendwelche Gewaltandrohungen hört, selbst von Leuten, die sich nicht als rechtsextrem einstufen. Oder man relativiert ständig rechte Gewalt, entweder weil man deren Inhalte teilt oder in dem man sofort auf linke Gewalt hinweist, statt erstmal beim Thema zu bleiben und die rechten Morde scharf zu verurteilen. So entstand ja die hiesige Diskussion auch. Da gab es eine Pro7 Sendung über Rechtsextremismus, und sofort kommen die selbsternannten Bürgerlichen Patrioten aus ihren Löchern und müssen YT-Videos zu linken Lügen und deren eigener Gewalt zum besten geben.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Sophie_Scholl#

Nur mal so ein Gedanke ...

Heute ist die Lage umgekehrt.
Ich glaube aber, sie würde sich wieder gegen eine Diktatur einsetzen.

Also eigentlich eine Schande, dieser Hass, diese Wut gegen alle, die nicht 'stramm links' sind.

Demokratie sieht anders aus  

ist so ein Gedanke.
Ist aber ein total schwachsinniger Gedanke, ich würde sogar sagen: völlig daneben. Man muss sich schon ziemlich verrannt und eine ziemlich extreme Position eingenommen haben, um darauf zu kommen.
Bewunderst du dich wenigstens selbst, dass du wegen deiner Zivilcourage dein Leben risikierst und Widerstand leistest?

Der Freitaler AfD Stadtrat Prinz ist mal wieder angeklagt worden wegen Betrugs. AfD Mann Prinz hat Überfälle durch Ausländer angezeigt, die es nie gegeben hat und ließ sich seinen angegeben Schaden davon von der Versicherung bezahlen. Der AfD Mann ist aber gestern wieder einmal nicht vor Gericht erschienen.

Der AfD Kommunalpolitiker Prinz Mann wurde bis jetzt schon 15 Mal rechts kräftig verurteilt, u.a. wegen schweren Raubes, gewerblicher Steuerhinterziehung,  Zuhälterei, Schmuggel oder Hochstapelei:

https://www.saechsische.de/plus/...5-vorstrafen-stadtrat-5101787.html