Nationalismus stoppen
Seite 733 von 1131 Neuester Beitrag: 03.02.25 20:42 | ||||
Eröffnet am: | 21.01.17 20:16 | von: ulm000 | Anzahl Beiträge: | 29.25 |
Neuester Beitrag: | 03.02.25 20:42 | von: goldik | Leser gesamt: | 4.844.098 |
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Merkel-Deutschland hat sich schon sehr verändert.
Irgendwelche Logiken oder Vorteile kann ich nicht erkennen.
Selbst trotz Deiner Interpretationen ändert sich an den Handlungen nichts.
Mir kommt es eher so vor, als würde unüberlegt nur noch im Affekt gehandelt. Welch lausige Führungskräfte dies nur sein müssen?
Nicht mal die immer wieder kehrenden Fälle wie letztens mit der Polizei fördert ein Umdenken. Ich glaube hier wird nicht kritisch hinterfragt, warum es solche Vorfälle gibt.
Klar, von Haus aus lauter Rechte und basta...
Mmm
Die USA sind ja die Spezialisten darin, Frieden zu bringen. Da gibt es auch Friedensschüsse, wenn es dann doch Krieg bedeutet langfristig. Aber: Nach den Wahlen.
Immerhin hat Deutschland und auch die EU kein Land militärisch angegriffen bisher.
Können sie wohl gar nicht. Deshalb muss die NATO die Interessen der EU vertreten und schützen, also die USA. Kriege produziert Flüchlinge, doch die fliehen meist nicht in die USA.
Irak, Afghanistan, Syrien, Lybien wurden von den USA befriedet?
Ursachenbekämpfung ist gar nicht so einfach. Würde der Iran angegriffen...? Dann gibt es viele Kriegsflüchtlinge. Jetzt solche welche vom System dort fliehen. Gründe zu fliehen gibt es also immer.
Wen man aufnehmen will und kann ist die Frage und wie man das macht. Verstopfen viele die Aufnahmekapazitäten, welche vielleicht gar nicht aus einem Krieg kommen, werden dann auch keine Kriegsflüchlinge mehr berücksichtigt werden können.
Die EU hat keine gemeinsame Armee. Geld ist daher die Waffe zur Verteidigung und zur Expansion und die Waffen der USA. Ist doch so?
Auf Postings in diversen Gruppe zum Thema dieses Polizei-Chats gab es dann so Leute wie Aktiensammler, die mir erstens erzählt haben, man müsse die Ursachen der veränderten Meinung der Polizisten bedenken und zweitens wären doch Reichsflaggen etc. ja kein großes Ding, sondern nur Ausdruck einer inneren Abneigung gegen das System BRD GmbH und deren Meinungsdiktatur.
Was soll man da noch diskutieren? Ich versuch es ja trotzdem immer wieder, aber wenn mittlerweile Dinge, die vor wenigen Jahren noch als eindeutiger Rechtsextremismus mit verabscheuungswürdigen Darstellungen über Flüchtlinge in Gaskammern und Reichskriegsflaggen etc. bezeichnet worden wären, heutzutage auf diese Art und Weise relativiert werden, dann muss uns echt langsam Angst und Bange werden, wo die selbsternannte bürgerliche Mitte (wie Aktiensammler, Galearis und Co) so hinsteuern. Und die AFD ist ja wieder ganz vorne dabei, wenn es ums relativieren der Umtriebe in der Polizei geht.
Ich gehe davon aus, dass die digitalen Kommunikationsmethoden und auch die Durchdringung des kulturellen Überbaus mit dem 'Alles ist wahr' Imperativs der Postmodernen erst die Möglichkeit dafür geschaffen haben, dass zuvor isolierte Hassmoleküle im Internet nun ganze Schwärme bilden können, die sich gegenseitig in immer wildere Psychosen hineintreiben. Das was immer schon gut in den Unterschossen bürgerlicher Gesellschaften verborgen da war, ist damit sichtbar geworden - was den irrtümlichen Eindruck einer anschwellenden Massenbewegung provozieren konnte, für die man dann 'Verantwortliche' suchen und finden will.
Es gibt aber keine, weder Merkels Flüchtlingspolitik, noch die angebliche Political Correctness, die 'Identitätspolitik' oder die Ausländerkriminalität haben auch nur irgendwas mit diesem Coming Out zu tun ausser Tickets bereitgestellt zu haben, die der Eigenradikalisierung dieses Bevölkerungsfragments als Multiplikator dienen kann. Niemand hat einen Fehler gemacht oder falsch kommuniziert, es gibt nichts zu bedauern oder umzuformulieren. Rassismus und Antisemitismus haben ihre Gründe in der Prägung des Rassisten und Antisemiten, nicht im Verhalten ihrer Opfer und auch nicht im Verhalten ihrer Kritiker.
Zum Schluss noch die gute Nachricht: Die Dominanz des braun-bunten Undergrounds in den sozialen Medien verhält sich umgekehrt proportional zu ihrem Einfluss in der empirischen Wirklichkeit. Darauf mein Wort.
Wenn sie dabei selber die Gesetze verletzen, werden sie wohl auch zur Rechenschaft gezogen.
In meiner Jugend habe ich die Polizei gehasst, wurde auch mal von einem bewusstlos geschlagen, weil ich einen Freund helfen wollte, dem gerade zwei Zähne ausgeschlagen wurden von diesem Bullen. Er wurde danach degradiert. Immerhin. Heute denke ich, das ist ein Scheissjob, doch jemand muss ihn machen, auch ua zum Schutz der Flüchtlinge, aber auch aller anderen. Wollt ihr den machen?
Mal sehn.
Letztendlich muss es aber einen Grund geben, warum sowas passiert. Wieso rücken Teile der Polizei oder vielleicht Bundeswehr so krass ab?
Mir kann keiner erzählen, dass sich da von Haus aus nur Rechte tummeln...
Vielleicht solltest Du aber mal ernsthaft mit einem Polizisten in Ballungsräumen reden. Ich glaube da würden Dir die Augen aufgehen...
Erstens ist die Polizei und Bundeswehr ja auch nur ein Spiegel der Gesellschaft? Rein statistisch also nicht ungewöhnlich, dass sich da Rechtsradikale finden. Allerdings sollten Polizisten und zumindest Offiziere der Bundeswehr Vorbildfunktion haben. Daher ist die Aufregung selbst dann verständlich, wenn es nur statistisch gleichmäßig zur Gesamtbevölkerung auch dort Rechtsradiale gäbe.
Die Frage ist nun aber, ob es sogar überdurchschnittlich viele Rechtsextremisten gibt. Dazu gibt es keine Statistiken, weshalb eine stichhaltige Untersuchung durchaus begrüßenswert wäre, die der Innenminister aktuell noch ablehnt. Wobei ich ihn in gewisser Weise verstehen kann, da ich auch nicht an ein strukturelles Problem bei der Polizei glaube, sondern genau wie bei der Bundeswehr eher an etwas sozial/psychologisches. Offiziere und Polizisten haben nach meiner Erfahrung naturgemäß erstmal einen gewissen Hang zu law&order. Das bringt der Beruf ja mit sich. law&order ist historisch und auch psychologisch immer irgendwie eine erstmal konservative Grundhaltung, was an sich noch nichts schlechtes ist. Aber oftmals verbindet sich damit eine gewisse Abneigung gegen eine eher linke, anarchische, staatskritische Geisteshaltung. Daraus kann man dann in gewissen Fällen auch in eine radikale rechte Ecke abgleiten. Finde ich gar nicht so verwunderlich, und ist bestimmt kein neues Phänomen. Der Unterschied ist, dass sie das heute auch über whatsapp-Chats und Ähnliches machen. Aber rechtsradikale Meinungen in der Polizei sind nun wirklich nichts Neues. Vermutlich gab es auch früher schon sogar Leute innerhalb von Bundeswehr und Polizei, die Waffen an Rechtsextremisten weitergereicht haben bzw. sich selbst dadurch leichter bewaffnen konnten. Aber ideologisch wundert mich das eh kein bisschen, was jetzt raus kommt, obwohl ich auch 2 Polizisten als Freunde habe, die ich als klar links einstufe. Kommt ja auch immer aufs private Umfeld an, in dem sich der Polizist bewegt. Wobei mich immer wundert, dass es offenbar so leicht ist, in bestimmten Orten dann größere Gruppen von gleichgesinnten Polizisten zu finden, die teilweise sogar terroristische Strukturen aufbauen. Da scheint mir der Corpsgeist eine gewisse Rolle zu spielen, also andere Polizisten, die dann einfach wegschauen, obwohl sie nicht die gleiche extremistische Haltung haben. Daher begrüße ich auch, dass jetzt darüber nachgedacht wird, dort in der Inneren Abteilung sich leichter an jemanden für solche Fälle wenden zu können. Man kann es auch Denunziation nennen, die in dem Fall für mich aber Bürgerpflicht ist.
Man kann Probleme in den Städten benennen, ohne gleich rechtsextrem oder auch nur völkisch zu denken.
Wobei wir da ja wieder bei dem Thema wären, woher dieses völkische Denken kommt und wo es überall verbreitet ist und war. Die völkischen Siedler des 19./20.Jahrhunderts empfanden sich ja auch immer als sowas wie die Bewahrer des Anstands und der christlichen Werte gegenüber der städtischen Dekadenz. Daher gab und gibt es ja auch solche Überschneidungen mit Reichsbürger, Esoterikern oder gar Vegetariern. Da ist oft der letzte Schritt vieler heute als eher grün wahrgenommener Bevölkerung zu rechtsextremen Inhalten nicht weit.
Polizist
„Eisentür gesichert“
Besetzerin
„Verpisst euch Ihr Dreckschweine …“
Polizist
„Hören Sie auf uns zu beleidigen“
Besetzerin
„Ja, Halt die Schnauze und verpisst euch, Mann!“
Ein Video der Berliner Bereitschaftspolizei in einem teilbesetzten Haus, das Linksextremisten mit Stahltoren gesichert haben wie eine Festung. Möglicherweise lebensgefährliche Situationen wie diese – für die Polizisten hier Alltag
„Ich setzt die Scheiße unter Strom ... Jetzt! Strom!“
...
Polizist (Stimme nachgesprochen)
„In der Rigaer Str. werden immer wieder Steine, manchmal auch Gehwegplatten vom Dach auf uns geworfen. Das ist einfach lebensgefährlich, wenn so ein Ding einen halben Meter neben dir einschlägt. Das sind teilweise versuchte Tötungsdelikte.“
Quelle
Das linke Spektrum ist einfach herzerwärmend. Als Polizist entwickelt man da bestimmt Sympathien.
Was soll jetzt der Themenwechsel hier?
https://youtu.be/IkDGL1kFYwU
Und sowas will demnächst Regierungsverantwortung übernehmen?
Ich mache mir große Sorgen um dieses Land wenn Mutti sich in Rente begeht. Zwar redet sie auch so als ob Putin im Fall Nawalny ein Vollidiot wäre aber sie tut es aus anderem Kalkül.
Faule Äpfel sind aber eher die Ausnahme von der Regel, obwohl Menschen, die sich für den Polizeiberuf entscheiden keine Pazifisten sind und latent eher dazu tendieren rechtskonservative Ansichten zu vertreten. Faschisten sind sie deswegen aber noch lange nicht.
Erst wenn sie offen Flagge zeigen kann man sie verurteilen. An ihren Taten sollt ihr sie erkennen.
Alles musst Du dir gefallen lassen, machen darfst nichts.
Von Linksradikalen Polizisten habe ich noch nie was gehört von daher hat es für mich den Anschein als würde eben eine mangelhafte und inkonsequente Politik den Rechtsruck zumindest verstärken.
Bei uns wird als Beispiel ein Drogendealer nicht unverzüglich abgeschoben sondern eher wieder frei gelassen.
Ich habe da schon viel genug gehört und kann mir nicht vorstellen, dass dies alles fake ist.
Was ist eigentlich aus denen von der Sylvesternacht geworden?
https://www.spiegel.de/panorama/...cba7ea-cf97-4508-b725-a61f3c88e808
Ach tun dir mir so "leid".
Da schicken sich Polizisten untereinander Hakenkreuze, Hitler-Bilder und anderen rechtsextremen Scheißdreck und das schon seit Jahren und als sie erwischt wurden brechen sie zusammen oder tun einen auf reuig. Schon irgendwie krass für mich. Einer der beteiligten Polizisten in dieser Hitler Polizei-Chatgruppe „Alphateam“ verteidigt sich damit, dass in dem Chat nicht nur rechtsextreme Bilder geteilt wurden, sondern auch normale Inhalte geteilt worden. Sein Verhalten nennt einer der Polizisten „große Gedankenlosigkeit“. Wer rechtsextremen Scheißdreck, Hass und rassistische Inhalte schreibt oder teilt und das seit Jahren und nun mit "Gedankenlosigkeit" daher kommt, der müsste schon alleine wegen dieser Aussage aus dem Polizeidienst entfernt werden:
https://rp-online.de/nrw/panorama/...at-gruppe-alphateam_aid-53435543
Das eigentlich Problem was ich da sehe ist, dass diese ganze Dienstgruppe in Mülheim das ganz offensichtlich ohne Murren und ohne Kritik hingenommen hat und das über Jahre hinweg.
Aber was da so abgeht im Internet zeigt ein Teil der Facebook Gruppe "AfD bundesweit". Einfach nur noch widerlich wie sich da AfDler geben. Hoffentlich werden die nun angezeigt und hoffentlich werden die dann nicht nur auf die Finger gehauen:
Da ist ist soviel whataboutismus in Deinen Beiträgen.
In einem stimme ich Dir zu, Polizist ist ein harter Job, aber der Polizist/die Polizistin hat sich an der Verfassung zu orientieren. Wer das nicht kann oder will hat dort nichts zu suchen.