Nationalismus stoppen

South African farm attacks (Afrikaans: plaasaanvalle) are violent crimes, including murder, assault and robbery; that take place on farms in South Africa,[1][2][3][4] targeting farmers, who are usually white, and farm workers, who are usually black.[2][3] Black farmers are also victims of violent attacks....South African government data indicated between 58 and 74 murders on farms annually in the period 2015–2017; out of an annual murder count of 20,000 total murders in South Africa;[7][8] these figures are broadly consistent with figures collected by the Transvaal Agricultural Union (TAU), a farmers' union.[9]

[10] Due to the problems associated with counting the number of South African farmers and farm murders, it is unclear whether farmers are at greater risk of being murdered than other South Africans.[6]Data released by the South African government in 2018 showed that the number of farm attacks had increased between 2012 and 2018, but that the number of murders on farms had decreased year by year during the period.[10] During the same year farming organisation AgriSA reported on police statistics[11][12][13] which suggested that the murder rate on farms had declined to the lowest level in 20 years,[14] to a third of the level recorded in 1998.[15][16][17]

Unsubstantiated claims that such attacks on farmers disproportionately target whites are a key element of the white genocide conspiracy theory and have become a common talking point among white nationalists worldwide.[18][19][20][21][22][23] However, there are no reliable figures that suggest that white farmers are being targeted in particular or that they are at a disproportionate risk of being killed.[1][6][19][24][25][26][23] The Government of South Africa, other analysts, and the right-wing Afrikaner rights group AfriForum maintain that farm attacks are part of a broader crime problem in South Africa and do not have a racial motivation.[2][19][27][28]

https://en.wikipedia.org/wiki/South_African_farm_attacks

Kommt im deutschsprachigen Wikipedia auch nicht vor.  

keine dunklen Weißen mögen.. Stimmt das?  

Gestern gab es bei uns in Ulm eine AfD Veranstaltung mit 25 Leutchen. Die zeigte wunderbar wie es innerhalb der AfD abgeht. Wie üblich bei der AfD gab es zuerst Hasstriaden/Beschimpfungen/Unterstellungen gegen die anderen Parteien bzw. Andersdenkende vom baden württembergischen AfD Bundestagsabgeordneten Jürgen Braun, der zudem auch parlamentarischer Geschäftsführer der AfD-Bundestagsfraktion ist. Als es danach zu einer Diskussion kam in der ein AfD Parteimitglied die AfD harsch kritisierte mit z.B. dass die AfD-Führung unterirdisch ist oder dass es beim letzten AfD Bundesparteitag parteiinterne Rechtsbeugungen gegeben hat war dieser ach so nette AfD Bundestagsabgeordnete Braun ganz schön harsch und sagte zu dem AfD Mitglied „wenn es dir nicht passt, kannst du gehen“. Ist das die gelebte Demokratie ala AfD ??

Ist für mich so eine ganz typische Reaktion der AfDler, denn die Sprache der AfDler zielt durch ihre aggressiven Schematisierungen vor allem auf Ausgrenzung und Verächtlichmachen des Andersartigen/Andersdenkenden und hat so gar nichts mit bürgerlichen Werten zu tun meiner Auffassung nach, denn zu den bürgerliche Werten gehört Toleranz wie auch die Achtung des Individuums/Minderheiten und Differenzierung und mit Sicherheit kein "alles über einen Kamm scheren" wie z.B. Messermänner oer Kopftuchmädchen.

https://www.swp.de/suedwesten/staedte/ulm/...n-maulkorb-33054362.html

Übrigens war bei dieser AfD Veranstaltung auch der einzigste Ulmer AfD Stadtrat Markus Mössle mit dabei, der ja bekanntermaßen mindestens 20 Jahre ein Hardcore-Nazi war ( https://de.wikipedia.org/wiki/Markus_M%C3%B6ssleund ). In den 1980er Jahren hat der jetzige Ulmer AfD Stadtrat 4 Banken mit einer Maschinenpistole ausgeraubt  zwecks Beschaffung von Geldern für den deutschen Rechtsterrorismus, der ja in diesen Jahren in Deutschland mörderisch unterwegs war. Durch den Rechtsterrorismus wurden in den 1980er Jahren mindestens 40 Menschen in Deutschland ermordet. Nach der Datenbank des "German Institute on Radicalization and De-radicalization Studies" (GIRDS) gingen seit 1971 229 Morde, 123 Sprengstoffanschläge, 2.173 Brandanschläge, zwölf Entführungen und 174 bewaffnete Überfälle auf das Konto des deutschen rechtsextremem Terrorismus:

http://girds.org/projekte/die-deutsche-terrorismusdatenbank

Apropos bürgerlich: Neuste Umfrage: "Nur 37 Prozent der Ostdeutschen, aber 53 Prozent der Westdeutschen und insgesamt 50 Prozent aller Deutschen halten die AfD für rechtsradikal. 13 Prozent der Befragten halten die AfD für „bürgerlich", 14 Prozent für „demokratisch“, elf Prozent für „etabliert“, 13 Prozent für „regierungsfähig“. Das geht aus einer Insa-Umfrage für „Bild“ hervor. Zwei Welten: Wer die Partei wählt, stuft sie als bürgerlich“ ein – dem widerspricht die Mehrheit der Bürger":

https://www.abendblatt.de/politik/...fSCDR8b1NGVwI#Echobox=1567586302

Das ist das Ergebnis einer Umfrage von INSA, also einem kleinen Meinungsforschungsinstitut, das der AfD dann doch recht nahe steht (Das Umfrageinstitut Insa präsentiert sich als überparteilich. Aber wie unabhängig kann es sein, wenn Insa und Insa-Chef Hermann Binkert der AfD Geld spenden? - Meinungsforscher im postfaktischen Umfeld: https://www.zeit.de/politik/deutschland/2019-01/...ermann-binkert-afd ).

Sicher sind nicht alle AfD Wähler Rechtsradikale/Rechtsextreme/Hitler Verherrlicher, Holcaustleugner oder Rassisten, aber wer eine Partei wählt in der ein Höcke, ein Kalbitz, ein Bystron oder ein Maier zur Parteielite gehören, ist jetzt aber nur eine kleine Auswahl der AfD Eliten, die durch ihre Aktivitäten aufgefallen sind, der akzeptiert bzw. toleriert meiner Meinung nach Rechtsradikale, Rechtsextreme oder Hitler Verehrer. Punkt !!!  

gepachtet. Das kam/kommt auch in den anderen Parteien häufig vor.

Nicht umsonst gibt es seit langer Zeit die Steigerung von Gegner, nämlich: Gegner - Feind - Parteifreund!

 

Die baden-württembergische Unternehmen haben große Probleme ihre Ausbildungsplätze vollständig besetzen zu können. 54.000 Ausbildungsstellen konnten bis jetzt besetzt werden bei uns im Ländle, aber es gibt noch rd. 25.000 freie Ausbildungsstellen. Damit sind rechnerisch 39% aller möglichen Ausbildungsplätze bei uns im Ländle noch unbesetzt:

https://www.swr.de/swr1/bw/swr1themaheute/...ldungsjahr-2019-100.html

In Baden-Württemberg sind aktuell 3.000 Lehrlinge Flüchtlinge. Das sind 600 mehr wie noch vor einem Jahr. Ohne diese jungen Flüchtlinge würden die Unternehmer noch weniger Lehrstellen besetzen können. Deutschlandweit sind rd. 35.000 Flüchtlinge in einer dualen Lehrlingsausbildung:

https://www.stuttgarter-nachrichten.de/...434e-a68c-5d54b91ed55c.html

Auch in Ulm sind mittlerweile junge Flüchtlinge eine signifikante Größe bei den Ausbildungszahlen. In diesem Ausbildungsjahr haben im Bereich der Ulmer IHK und der Handwerkskammer 312 Flüchtlinge eine Ausbildung begonnen. Das ist ein Anteil von 6,2%.

Im Bereich der Ulmer IHK nahmen in diesem Ausbildungsjahr 2.247 junge Menschen ihre Ausbildung auf, darunter 92 Flüchtlinge. Insgesamt absolvieren jetzt 211 Flüchtlinge eine Ausbildung im Bereich der Ulmer IHK:

https://www.ulm.ihk24.de/servicemarken/presse/...sbeginn_2019/4517166

Von den Betrieben, die bei der Ulmer Handwerkskammer eingetragen sind, haben 2.786 junge  Menschen in diesem neuen Ausbildungsjahr eine handwerkliche Ausbildung begonnen. Darunter sind 220 Flüchtlinge:

https://www.b4bschwaben.de/b4b-nachrichten/...eigen-_arid,258670.html

Ich finde durchaus, dass man solche Zahlen auch mal nennen sollte und nicht nur Hetze ala Messermänner,  Kopftuchmädchen und hoch kriminelle Asylanten wie sie von der AfD Tag ein Tag aus kommen um so Menschen versuchen zu manipulieren. Ich finde das ganz einfach nur widerlich.  

helf mir mal.

Also es gibt 25.000 offene Lehrstellen und dann das hier: https://www.ariva.de/forum/...le-zeitbombe-564762?page=0#jump26372245

Warum kann man da nicht ein paar raussieben die dann die 25.000 freien Ausbildungsplätze ausfüllen?

Manche Dinge versteh ich nicht.

Vielleicht erklärst du mir das mal...wie passt denn das zusammen?

 

Dann bist du in einer 'migrationskritischen' Wohlfühlblase genau richtig. Da sind noch mehr, die nicht viel  verstehen, vor allem nicht von kausalen volkswirtschaftlichen Zusammenhängen. Man hilft sich dann gegenseitig, indem man in gebrochenen Deutsch (für Leute mit B1: restringierter Unterschichten Code) mit dem Finger auf angeblich mangelhafte Deutschkenntnisse von Ausländern zeigt.  

Irgendwie bin ich echt verblüfft was die Medien so schreiben über die beiden Landtagswahlen in Sachsen und Brandenburg mit z.B. "Sachsen-Wahl offenbart tiefgreifenden Umbruch".

Naja wenn ich mir mal die Zahlen von vor 2 Jahren hernehme von der Bundestagswahl, dann müssen doch die Wahlergebnisse der AfD überhaupt nicht verblüffen. In den letzten drei Wahlen, also Bundestagswahl, Europawahl und die Landtagswahl, kam die AfD in Sachsen in Folge auf mehr als 25% der Wähler. Das sind Werte, wie sie vor 15 Jahren noch für eine andere Partei im Osten ganz normal waren. Ich spreche von der Links-Partei. Die Links-Partei erreichte zum Beispiel 2004 bei der Landtagswahl in Brandenburg 28% und in Sachsen 23,6%.

Man kann zwar Wahlen nicht ganz einfach miteinander vergleichen, weil Bundestags-, Landtags- und Europawahlen jeweils unter ganz anderen Vorzeichen stehen, doch das Bild eines stetigen Aufstiegs der AfD in Ostdeutschland lässt sich meines Erachtens nicht so ganz halten.

Nimmt man z.B. die absoluten Wählerstimmen her von dem sächsischen Bundestagswahlergebnis 2017 zu den Sachsen Landtagswahl 2019, dann sind die Grünen eigentlich die ganz großen Gewinner der Sachsenwahl gewesen mit einem Gewinn von 73.238 Wählerstimmen, während die AfD fast die gleiche Anzahl an Wählerstimmen mit 74.410 verloren hat !! Wie gesagt das kann man jetzt sicher nicht Eins zu Eins vergleichen, aber mit den Landtagswahlen 2014 kann man die 2019er Zahlen nun mal gar nicht vergleichen, denn dazu ist viel zu viel passiert in den letzten 5 Jahren in der deutschen politischen Landschaft. Aber man kann meines Erachtens schon gut feststellen, dass man selbst in Ostdeutschland nicht von einem stetigen Anstieg der AfD sprechen kann.

In Brandenburg waren nach absoluten Zahlen gg, der 2017er Bundestagswahl die SPD der große Gewinner zusammen mit den Grünen mit einem plus von 69.418 bzw. 61.355 Wählerstimmen, während die AfD lediglich 3.674 Wählerstimmen dazu gewonnen hat.

Kleine Spielerei: Nimmt man beide Landtagswahlen zusammen, dann haben die Grünen insgesamt 134.573 Wählerstimmen gg. der Bundestagswahl dazu gewonnen, während die AfD 70.736 Wählerstimmen verloren hat.

Die beiden Wahlen haben eigentlich zwei komplett verschiedene Bilder aufgezeigt. Die CDU hat die Sachsen Wahl überraschend leicht gewonnen wie auch die SPD überraschend die Brandenburg Wahl gewonnen hat. Lag wohl an den jeweiligen Spitzenkandidaten und weniger an der Partei selbst.
In Brandenburg ist die CDU nahezu abgestürzt gg. den Bundestagswahlen und hat etwas mehr als die Hälfte ihrer Wählerstimmen verloren. Ganz genau satte 51% und hier wundert es mich wirklich warum es da bei der CDU zu keinem ganz großen Aufschrei gekommen ist. Viel übler ging ja fast nicht mehr. Die CDU muss nun wirklich aufpassen, dass es ihnen nicht bald so ergeht wie der SPD, denn mit dem Hinterherrennen von Grünen Positionen wird die CDU meines Erachtens nach genau so verlieren als man das noch vor 18, 24 Monaten mit dem Nachplappern von AfD Positionen getan hat. Söder hat das gerade noch vor den bayrischen Landtagswahlen erkannt und damit die AfD mit 10% recht klein gehalten. Ich glaube mit der AKK wird die CDU nicht allzu viel gewinnen, da hat die gute Dame schlicht weg schon zu viele Fehler gemacht.
Aber auch die Links-Partei muss verdammt aufpassen vor einem Untergang, denn die AfD hat der Links-Partei so ziemlich eindeutig schon mehr als den Rang in Ostdeutschland abgelaufen und die Links-Partei war bis zum Erscheinen der AfD eigentlich der Platzhirsch in Ostdeutschland mit regelmäßigen 20% + X und nun muss die Links-Partei sich strecken um überhaupt noch auf zweistellige Prozentzahlen in Ostdeutschland zu kommen.

In absoluten Wählerstimmen Vergleich Landtagswahl Sachsen zur Bundestagswahl Sachsen 2017:

Grüne + 73.238 Wählerstimmen
CDU + 29.743 Wählerstimmen
Die Linke - 36.694 Wählerstimmen
AfD - 74.410 Wählerstimmen
SPD - 93.727 Wählerstimmen

Links zu den Zahlen:

https://www.wahlen.sachsen.de/...%7B"%23tab-stimmenverteilung"%3A1%7D

https://www.bundeswahlleiter.de/bundestagswahlen/...d-99/land-14.html

In absoluten Wählerstimmen Vergleich Landtagswahl Brandenburg zur Bundestagswahl Brandenburg 2017:

SPD + 69.418 Wählerstimmen
Grüne + 61.355 Wählerstimmen
AfD + 3.674 Wählerstimmen  
Die Linke - 120.149 Wählerstimmen
CDU - 200.850 Wählerstimmen

Die Links zu den Zahlen:

https://www.wahlergebnisse.brandenburg.de/wahlen/.../tabelleLand.html

https://www.bundeswahlleiter.de/bundestagswahlen/...d-99/land-12.html
 

Meiner Meinung nach geht die Fachkräftemangel-Diskussion am Kern des Problems vorbei. Die Frage, die wir uns  stellen sollten ist nicht, ob wir mit Migranten die fehlenden Arbeitskräfte aufstocken können, sondern warum die überhaupt fehlen.

Zuerst sollte man einen Blick darauf werfen, in welchen Berufsgruppen Fachkräfte fehlen. Genaue Zahlen habe ich nicht, ergo sei hier nach guten Quellen gefragt. Ich habe aber den starken Verdacht, dass es sich hauptsächlich um Berufe handelt, von denen man 1. hier nur sehr sparsam über die Runden kommt, die 2. von den hier aufgewachsenen keiner machen will (z. B. Kindergärtner, Altenpfleger, Fleischer, Feldarbeiter, etc.), weil sie 3. in unserer Gesellschaft aufgrund der schlechten Bezahlungen (und den damit verbundenen Nachreden) ein zeimlich geringes Ansehen haben. Als gebürtiger Deutscher vergesse ich regelmäßig, was für ein Luxus es ist, wenn ich mir aussuchen kann, womit ich mein Geld verdiene.  

Deswegen kommt mir jedesmal, wenn ich mitbekomme, wie sich Leute über "Wirtschaftsflüchtlinge" und "Sozialschmarotzer" beschweren, gelinde gesagt die Galle hoch. Mit der genauen Prozedur, wie man als Migrant in Deutschland eine Arbeitsgenehmigung bekommt, habe ich mich noch nicht befasst. Wenn man aber dank nicht anerkannten Abschlüssen, Bevorzugung von deutschen Mitwerbern und einer unglaublich zähen Bürokratie, keine Arbeit, oder nur einen unterbezahlten Knochenjob bekommt, hätte ich auch schlechte Laune.

Mittlerweile, bin ich für jede Bäckereifachverkäferin, Krankenschwester, für jeden Kindergärtner und jede Handwerkerin dankbarer als alle Schlipsträger, weil ohne erstgenannte der Alltag nicht mehr funktionieren würde. Deswegen finde ich es vermessen, diese für ihre Relevanz völlig unzureichend entlohnten Arbeitskräfte mit Migranten zu besetzen und Ihnen dann immer noch keine Form von Wertschätzung zukommen zu lassen, oder sie nach der Frist wieder abzuschieben. Dafür machen sie einen viel zu wichtigen Job.  

'tschuldigung  #8535, deine Position war genau meine Kerbe  

Was man dabei verstehen sollte: Im saldo lässt sich ein Arbeitskräftemangel nicht durch Zuzug kompensieren. Jeder Neuankömmling ist ja nicht nur (potentieller) Anbieter von Arbeitskraft, sondern gleichzeitig auch (potentieller) Konsument. Das was er an Arbeitskraft beisteuert wird unter dem Strich absorbiert durch das was er wegfuttert. Er erzeugt durch seine hinzugekommene Nachfrage nach Waren und Leistungen im saldo eine identische Nachfrage nach zusätzlicher Arbeitskraft. Das stiftet umgekehrt auch den Grund dafür, dass keine neuen Jobs für Bios entstehen oder Löhne steigen können, wenn man die Migranten wieder nachhause schicken würde. Das einzige was sich durch Zuzug ändern kann ist die Zusammensetzung von Arbeitskräften in den einzelnen volkswirtschaftlichen Sektoren.

 

Stimmt, diese Kehrseite habe ich nicht bedacht. Was ich nicht ganz verstehe, ist, warum die Löhne dann wieder steigen würden. Wie ist da der Zusammenhang?

Vielleicht kam das in meinem letzten Beitrag nicht so gut durch. Das Problem ist, dass viele Eltern jetziger Kinder mit Migrationshintergrund mit der damaligen "Gastarbeitermentalität" aufgenommen und integriert werden, ergo sich nicht richtig hier aufgenommen fühlten (evtl. weil sie den Eindruck gewonnen haben, wir lassen sie die unbeliebten und schlechtbezahlten Arbeiten machen. Das kann ich an dieser Stelle nur mutmaßen, das ist vor meiner Zeit passiert). Diese Mentalität geben viele Eltern jetzt an ihre Kinder weiter, zuzüglich zu den meist völlig entwurzelten Flüchtlingen.

Erstere sind aber schon in Berührung mit dem hiesigen Konsumverhalten bekommen und könnten nachvollziehbarerweise eine ähnliche Nachfrage nach Gütern und Lebensqualität entwickeln wie ihre inländischen Altersgenossen (egal ob deutsch oder türkisch, beide Kinder wollen Süßigkeiten, wenn sie im Supermarkt im Regal stehen). Bei den jüngst angeschwemmten Flüchtlingen, gibt es bereits ähnliche Ansprüche, wenn auch mit größeren Schwankungen und deutlichen Ausreißern nach unten, da einige froh über jeden Job wären, den sie hier kriegen können.

Da komme ich aus einem sehr armen Land in ein sehr reiches Land und sehe wie viel manche Menschen verdienen und frage mich, ob ich das nicht auch verdient hätte, wenn ich genau so dafür arbeite, wie das offensichtlich die meisten tun. Wenn ich dann aber nur Jobs mit wackeligen Arbeitsbedingungen und noch wackeligerem Lohn bekomme, obwohl ich ähnlich qualifiziert sein könnte, fühle ich mich ungerecht behandelt.

Sobald man sich jedoch an die hiesige Verbraucherkultur gewöhnt hat, kann es leicht und schleichend passieren, dass man Ansprüche entwickelt, wenn man einmal gesehen hat, wie reich einige Menschen zu sein scheinen. Dass man dafür arbeiten muss und dass vieles überdies auf Pump gekauft ist, ist selbst vielen deutschen (insbesondere Jugendlichen) nicht klar. In gewissem Maße kann man Ihnen das nicht übel nehmen, da sie noch nicht referenzieren können, welche Güter wieviel Lebensqualität bedeuten (man entschuldige diesen schwammigen Begriff). Wenn man allerdings mit der Mentalität aufgezogen wird, dass die gebratenen Tauben von selbst auf den Teller, die Euros von selbst aufs Konto und jede Frau sofort entkleidet ins Bett springt, sollte man sich nicht wundern, wenn man irgendwann enttäuscht wird.  

Anstieg beim Straftatbestand „Politisch motivierte Kriminalität rechts“: Die Polizei hat nach einem Zeitungsbericht im ersten Halbjahr 2019 insgesamt 609 Angriffe auf Migranten registriert, fast alle davon wurden dem Deliktbereich zugeordnet.
Hinzu kamen demnach 60 Angriffe auf Flüchtlingsunterkünfte sowie 42 Attacken gegen Hilfsorganisationen oder ehrenamtliche Helfer. Bei den Übergriffen seien 102 Menschen verletzt worden, darunter sieben Kinder. ….

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/...riffe-auf-migranten/

Sorry, Schreibfehler: Löhne können durch 'Remigration' natürlich nicht steigen, weil mit den Remigrierten auch Nachfrage auswandert.  

Deutschland zeigt ihre ganz hässliche Fratze und wer ist Schuld ?

Im 1. Halbjahr 2019 gab es in diesem teilweise mittlerweile widerlichen Deutschland insgesamt 609 Angriffe auf Flüchtlinge, die von der Polizei aufgenommen wurden. Bei diesen Übergriffen wurden 102 Menschen verletzt, darunter sieben Kinder.

25% dieser Übergriffe auf Flüchtlinge sind in Brandenburg passiert. Dort leben dann wohl die ganz besorgten deutschen Bürger/Patrioten oder soll ich sagen ........... So richtig wundert es mich aber nicht, dass Brandenburg der deutsche Hot Spot ist bei Gewalt gegen Flüchtlinge.

Aber nicht nur in Ostdeutschland gibt es offenbar Fremdenfeindliche: In Niedersachsen gab es in Q2 371 rechte Straftaten. Das ist ein Plus von 20% zum Vorjahreszeitraum:

https://www.nwzonline.de/politik/niedersachsen/....html#disqus_thread

Auch in München gab es in der letzten Woche einen rechtsradikalen bösen Vorfall bei dem ein Polizist sogar die  Waffe ziehen musste um sich von einem jugendlichen Pöbel, die u.a. "Heli Hitler" gerufen haben, zu schützen. Dieser ganz offenbar rechtsradikale Mob ging randalierend durch die Straßen riefen Nazi-Parolen und verprügelten auf offener Straße eine 48jährige Frau:

https://www.br.de/nachrichten/bayern/...mgLHCdkhBb2rZL6_S8DzEksejm9qE

Diese ganze Hetze im Internet transformiert ganz offensichtlich in das reale Leben. Es kann meines Erachtens mittlerweile niemand mehr bestreiten, dass wir in Deutschland ein großes Problem mit Rechtsextremismus haben und wenn man jetzt nicht aufpasst, dann könnte es wieder zu einem mörderischen Rechtsterrorismus in Deutschland kommen, den wir ja schon in den 1980er Jahren bei uns erlebt haben. Den selbsternannten Patrioten mag das eventuell egal sein mir als Deutscher ist das aber nicht. .
 

Welche Nachfrage denn?
Nach Weißbrot und Süßigkeiten oder nach Maschinen?
Also irgendwie hinkt das sehr.
Wenn wir hier weniger Menschen haben, egal welcher Nationalität,
dann tut die Nachfrage auch fallen?
Kommt doch wohl auf die Ware drauf an.
Bei Süßigkeiten, Brot und NIKE Turnschuhen gebe ich dir Recht...ansonsten nicht!
Dran denken das wir Exportweltmeister neben China sind und nicht alles hier nur ein kleiner Teil der  produzierten Waren aufgebraucht wird.
Löhne steigen real wenn es zu wenige FACHkräfte gibt und sich die Arbeitgeber nicht mehr die ROSINEN rauspicken können und dazu den Stundenlohn diktieren.
Vergiss auch das mit Tarif...wenn nicht im Arbeitgeberverband bist als Arbeitgeber, dann kannst du auch 30% oder 40% weniger die Stunde zahlen. Ohne Probleme, solange du den Mindeststundenlohzn von 9,19 zahlst.
Schau mal nach draußen... wo noch vor 20 Jahren hier fast alle Firmachen Tarif gezahlt haben.
Was ist geschehen....GENAU, die EU Osterweiterung und Zustrom von BILLIGST Fachkräften / Subunternehmer...SUB/SUB Unternehmer.
EU Erweiterung auf Kosten der hier lebenden Arbeiter und Angestlellten un d ihr klatscht dabei noch Beifall? WTF? Hauptsache es kommen MEEEEHR Ausländer rein...egal von wo...alles andere unwichtig für euch VERBOHRTE!
Natürlich egal, wenn man selbser nicht arbeiten muß0, bzw. selber eine Firma hat die von billigsten Arbeitskräften profitiert.

Heute zahlt keiner mehr Tarif, nur noch paar große Firmen... und in vielen Firmen bekommst vielleicht mal ne 50 cent Erhöhung wenn drei oder fünf Jahre dabei bist und deine Arbeit ordentlich machst.
Ich selber kenne Leute die seit 5 und 8  ACHT Jahren keine Lohnerhöhung mehr bekommen haben. Gut, sowas ist noch die Ausnahme hier...aber das gibts hier auch.
Jetzt kann man natürlich sagen SELBER SCHULD. Aber seid erstmal in denen ihrer Stelle dann könnt ihr labern.
Das ist Realität.....Realität dei den Arbeitern und Angestellten in den meißten Firmen hier in D.
Der Arbeitnehmer diktiert was deine Arbeit ihm wert ist und nicht umgekehrt.
Siehe Maurer, an Baustellen zu 90% nur noch Gastarbeiter aus Osteuropa...
da siehst auch immer weniger Türken, Italiener und Jugos.
Deutsche siehst da seit Jahrzehnten kaum mehr. Gut, mal hier ein Fliesenleger mal dort einen Trockenbauer, aber sonst wenn der Rohbau hochgezogen wird kannst suchen.
Für das Geld was die Osteuropäer von ihren osteueropäischen Firmen erhalten kannste hier nicht existieren. Ergo, sagen die leckemio und bleiben auf HARTZ 4.
Einfache Rechnung, zahle mir einen Stundenlohn von dem ich alles bezahlen und leben vernünftig leben kann in D. und ich gehe arbeiten.
So denken viele.

Der Mindestlohn sollte mind. 15 € betragen.  Dann würdet ihr mal staunen wieviele Harzer wir hier gleich weniger hätten.

Und JA, auch Fensterputzer und Putzfrauen würden nicht weniger werden, weil entweder werden die 15 € gezahlt oder es bleibt einfach alles schmutzig.
Ihr würdet staunen wieviele dann murrend zahlen würden und es würde nicht weniger geputzt als vorher.

9,19...fürn Arsch! Redet mit den Leuten, besonderst mit denen die nichts gelernt haben.
Wer geht dasfür arbeiten?

Was Bau betrifft...
Wenn du jetzt meinst die Häuser wären unbezahlbar wenn nur Einheimische (NICHT NUR BIOS) EINMHEIMISCHE  das Haus hier  bauen würden, liegst du falsch. Nur die Gewinnspanne wäre dann nicht mehr so hoch wie jetzt. Häuser würden weiter gebaut werden. Genauso wie wir vor China hier auch alles produzierten und an den Mann brachten.
Wir könnte SEEEEHR GUT ohne China leben! Genauso ohne weitere Zuwanderung!
Aber das wollt ihr nicht lesen, nicht begreifen, weil eben keine Zuwanderung voll rassistisch und Nazi ist. Wäre dann Inzucht und DEGENERIERUNG die Folge ich weiß :D

Dass die Politiker erst zugelassen haben dass die ganzen Osteuropäer hier den Leuten ihre Arbeitsplätze für die HÄLFTE des Stundenlohns wegnehmen und dann 10 Jahre später erst die Notbremse mit den neuen Mindestlohn Gesetzen reingehauen haben, hat wohl hier auch keiner registriert?
Nachdem sich auch die Fernfahrer und Speditionen massiv beschwerten und in Talkshows immer mehr Menschen ihren Unmut über die Leasingfirmen (für mich MENSCHENVERACHTEND) und die billigen Osteueropäer äußerten haben sich die OBEREN gnädig etwas bewegt.
Aber selbst mit Mindestlohn...wie willst du HIER mit 9,19 leben?
18 DM hat ein Polier bereits 1988 hier bei uns in WESTdeutschland verdient.
Klar, wenn zu 4 in einem Container oder 1 ZKB Wohnung unterkommst, dann kannste von 9,19 leben...aber sonst?
Passt einfach alles nicht mehr, aber man kann sich alles schön schreiben wenn man nicht selber mal gearbeitet hat und den halben Tag im Bett liegt und den Rest im Netz seine rosa Welt wie sie ihm gefällt niederschreibt.

REALITÄT sieht anderst aus Fill!
Meine Familie hat sie über Jahrzehnte hier zu spüren bekommen.
HEUTE ohne Studium oder guter Ausbildung bist du hier der allerletzte Arsch!
Früher konnteste durch Nachtschicht / Wochendarbeit wo gut Prozente bekommen hast sogar als Ungelernter mehr verdienen als ein Akademiker....kaum zu glauben, aber ich hab das oft mitbekommen.
Gab eben keine Leasingfirmen die an DIR mittverdient haben, sondern du wurdest direkt bei der Firma beschftigt und hast so gut leben können.
heute geht sogar als Fachkraft selten was direkt ...immer schön über Leasingfirmen die an dir mitverdienen und vielleicht, aber nur vielleicht wirst dann nach einem Jahr übernommen...ansonsten NEXT...kommt der nächste Kasper von der Leasingfirma und du wirst wo anderst hin geschoben.


Wenig Fachkräfte= bessere Löhne.
Zuviel Fachkräfte = schlechtere Löhne.
Billige Konkurrenz aus dem Osten  = mehr arbeitslose Einheimische
Einfache Rechnung, sollte jeder der mal auf Jobsuche war wissen.

Löhne steigen durch weniger Fachkräfte, völlig klar.
Nur eben NICHT in allen Wirtschaftszweigen.

 

Der Arbeitnehmer diktiert was deine Arbeit ihm wert ist und nicht umgekehrt.


ArbeitGEBER sollte es heißen!  

Die Gründe für wilden Kapitalismus, den es gibt und prekäre Lohn- wie Arbeitsbedingungen, die es ebenfalls gibt, finden sich nicht im Zuzug, weil Angebot und Nachfrage gleichermassen zuziehen, im saldo also 'bilanzneutral' wirken. Das ist einfach nur schlichtes Mathe. Das kannst du dir auch leicht klarmachen, wenn du die im Osten gezahlten Mickerlöhne mit den beispielsweise in München gezahlten Hochlöhnen vergleichst. Im ersten Fall sehen wir konstante Massenauswanderung, im letzten konstante Masseneinwanderung. Würde deine Rechnungsweise richtig sein, müsste es jedoch genau umgekehrt sein.  

einzigen Sachverhalt rauspicken, und diesen dann unter einem eingeschränkten Gesichtspunkt darstellen, um damit zu belegen, dass alles falsch ist, und sie selbst natürlich recht haben.

Klar, es ist human, pro Jahr eine Million Flüchtlinge,  oder zwei, oder drei, oder vier, . . . aufzusammenln und diesen dann Wohnungen, Essen und Taschengeld zur Verfügung zu stellen. Nur, das will die Mehrheit nicht. Ganz einfach, weil sie es sich nicht leisten kann.
Wer 6.000 EURO und mehr im Monat zur Verfügung hat, wie viele Beamtenfamilien oder Familien im öffentlichen Dienst, der könnte auf 60 EURO verzichten.
Wer mit 1.500 bis 2.000 EURO eine Familie mit Kindern in einer Großstadt durchbringen muss, der kann auf 60 EURO nicht verzichten. Und der ist eventuell darauf angewiesen, dass seine Kinder das Schulessen bezahlt bekommen.  

Ohne Frage in Deutschland ist der Niedriglohnsektor rasant gestiegen. 20% dr Vollzeitbeschäftigten arbeitet mittlerweile für einen Niedriglohn, der bei unter 2.200 € im Monat definiert ist.

Tja wer wirklich will, dass der Mindestlohn deutlich erhöht wird, der kann eigentlich nur die SPD oder die Linken wählen. Von der AfD kommt rein gar nichts über die Höhe eines Mindestlohn. Wundert ja einen auch nicht bei dem  neoliberalen Wirtschaftsansatz vom Meuthen,  Weidel und Co. Das einzigste was bei der AfD kommt bezüglich Mindestlohn ist der banale Satz "Mindestlohn wäre bei guten Tarifverträgen entbehrlich". War auch im sächsischen Wahlkapmf so zu hören. Eigentlich typisch für diese AfD Einfachmacherpartei.

in Westdeutschland liegt der Anteil der Niedriglöhner bei 16,5 Prozent und in Ostdeutschland 32,1 Prozent. 26,5 Prozent der vollzeitbeschäftigten Frauen arbeiteten für einen Niedriglohn, bei den Männern waren es 19,3 Prozent. Ziemlich hoch ist der Anteil der jungen Niedriglöhner: In der Altersgruppe unter 25 Jahren waren es 40,6 Prozent.

Wobei man aber beim Mindestlohn mittlerweile stark differenzieren muss. Im Bau­haupt­ge­wer­be gibt es einen Branchen­min­dest­lohn von 12,20 € in der St­un­de.  Für qua­li­fi­zier­te Be­schäf­tig­te liegt der bei 15,20 €. Im Friseurhandwerk liegt der Mindestlohn bei 10,50 €.

Der Durchschnittslohn in Vollzeitarbeit in Deutschland liegt bei 3.770 € brutto im Monat. Bei Männern liegt er bei 3.990 € und bei Frauen bei 3.360 €:

https://www.hna.de/geld/...en-deutschen-durchschnitt-zr-10493938.html

Geringqualifizierte werden es schwer haben und daran kann wohl die Politik auch nicht viel ändern.

Die Arbeit wird immer höherwertiger bei uns und das weiß jeder der so wie ich vom Maschinenbau kommt und dort wird richtig gut bezahlt, denn sonst würden die jeweiligen Unternehmen, die ja großteils Mittelständler sind, keine qualifizierten Mitarbeiter mehr bekommen. Bei mir z.B. brummt das Geschäft ohne Ende, weil im Markt es eigentlich keine freien SAP ITler gibt, die Ahnung von einer Produktion und von Abläufen eines Unternehmen haben (von Auftragseingang über Stücklisten und Produktion/Montage bis zum Versand und Rechnungstellung) und auch relativ gut programmieren können.

Tja aber für die AfD Klatscher und patriotischen Gutmenschen ist das Thema aber nichts, denn die AfD hat zu diesem Thema schlicht weg nichts zu sagen. Wie erwähnt die AfD hat einen neoliberalen Wirtschaftsansatz und da ist es halt mal so, dass der Markt es selbst richten muss. Darum ist ja z.B. die AfD strikt gegen sozialen Wohnungsbau und einen Mietpreisdeckel in Ballungsräumen und sagen dazu "Wohnungsmärkte auf dem Weg in den Sozialismus" ( https://afdkompakt.de/2019/06/11/...e-auf-dem-weg-in-den-sozialismus/ ).

Gerade an sozialen Themen sieht man sehr gut, dass die AfD so lange es geht sich als Wünsch dir Was-Partei darstellen will. Warum wohl wurde der groß angekündigte AfD Sozial-Parteitag denn vor ein paar Monaten gecanelt ??


 

Jo Johnson, der Bruder des britischen Premierministers Boris Johnson, tritt als Abgeordneter und Staatsminister zurück, weil er mit dem Kurs seines Bruders nicht einverstanden ist und sagte: "Er glaube nicht daran, dass die aktuelle Regierung im Sinne Großbritanniens handele". Starker Tobak was der eigene Bruder zu Johnson da sagt.

Wer sich gestern die Aussagen von Johnson im britischen Unterhaus angeschaut hat, der muss sich eigentlich fragen ob er im falschen Film war. Da hat der Johnson im Unterhaus rotz frech gelogen und jeder wusste das. Eigentlich unglaublich, aber den Typ juckt das nicht die Bohne. Wir leben seit Trump  in postfaktischen Zeiten. Johnson behauptete drei Mal gestern im Unterhaus, dass er einen neuen Vorschlag der EU übergeben habe und dass darüber derzeit verhandelt wird. Das war vor aller Öffentlichkeit rotz frech gelogen, denn es gibt weder einen neuen Vorschlag von Johnson noch aktuell Verhandlungen mit der EU.
Wo ist diese Welt hingekommen, wenn Eliten so rotz frech lügen können in aller Öffentlichkeit ohne dass es dafür Konsequenzen gibt. Armselige Welt, wenn Lügen akzeptiert bzw. toleriert werden. Für mich ist das schlicht weg unglaublich.

Warum schicken wir eigentlich das AfD Professorlein Meuthen nicht zu Johnson um zu verhandeln ? Wie bei der AfD üblich ist ja alles recht einfach zu lösen so auch der Brexit, denn laut Meuthen wäre selbst ein No Deal Brexit halb so schlimm: "Als sich Tschechien und die Slowakei trennten, hat es ja auch geklappt“, so Meuthen. Ganz ehrlich bei einem solchen Vergleich kann man eigentlich nur den Kopf schütteln und sich fragen was hat dieser AfD Professorlein noch so anzubieten ? Ein solcher Vergleich ist natürlich völliger Blödsinn, denn Tschechien und die Slowakei sind ja nach der Trennung in der EU geblieben und folglich gab es weiter keine Grenzkontrollen noch irgendwelche Zölle, aber beides würde es zwangsläufig bei einem No Deal Brexit geben. Bei einem harten Brexit wäre ein temporärer Chaos vorprogrammiert alleine schon wegen der Zölle und den dazu gehörigen Grenzkontrollen. Dass bei einem No Deal Brexit es nicht unwahrscheinlich wäre, dass in Nordirland ein neuer Bürgerkrieg entflammen könnte, diese große Gefahr erwähnt das AfD Professorlein überhaupt nicht. Typisch Einfachmacher - typisch Populismus.

Meuthen und der Brexit:

https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/...655036.bild.html

Wie schwer sich die deutsche Wirtschaft tut mit dem nicht abschätzbaren Brexit zeigen die harten Exportzahlen. Im 1. Halbjahr 2019 ging der deutsche Export nach Großbritannien um 4% bzw. 2 Mrd. € zurück. Schon im letzten Jahr gingen die deutschen Export gen Großbritannien um 2,3 Mrd. € bzw. 2,8% zurück und noch gibt zwischen uns und den Briten keine Zollschranken. Alleine die deutsche Autoindustrie hatte ein Exportminus mit den Briten von 2,4 Mrd. € bzw 9,8% im letzten Jahr. Die Briten sind die größten Käufer für die deutschen Autobauer. Aber was solls der gute Meuthen sieht bei alledem keine große Probleme.

https://www.auwi-bayern.de/Europa/Grossbritannien/...t-statistik.html  

gestern gab es ja den Bericht, dass ein AfD MItglied in Bayern die Prozente in Sachsen und Brandenburg zusammenaddiert hat und somit verkündete, dass die AfD Wahlsieger wäre. Inziwschen wurde da ja zurückgezogen, er wollte nur "provozieren" oder so.

Heute Morgen lese ich dann dass die AfD 50,6 % erreicht hat in Hirschfeld.
Nun muss man wissen, dass der Ort 1240 Einwohner hat. Da wird dann stolz verkündet, dass die Hälfte des Ortes AfD gewählt hat.

"Zugegeben, das Dorf Hirschfeld ist wahrlich sehr klein. Doch immerhin haben von den 1240 Einwohnern über die Hälfte die bürgerliche AFD gewählt. "

Besser kommt es dann jedoch, dass die, die gegen die AfD sind ihren Grips an der Garderobe abgegeben haben. Es wird nicht diffamiert, nein überhaupt nicht:
"Wer also die AFD nur  noch auf das Flüchtlingschaos und  Fremdenfeindlichkeit reduziert, muss sein Grips an der Garderobe abgegeben haben."

Nun die Quelle sagt, dass von den abgegebenen, gültigen 607 Stimmen insgesamt 307 auf die AfD entfallen. Hmmmm, also die Hälfte von der Hälfte sind 25 Prozent nach Adam Riese. Ob dass die Einwohner in Hirschfeld auch so sehen. Aber den Grips scheinen auch andere nicht am rechten Ort zu haben?

"Zitat:
Um halb acht ist die letzte Stimme ausgezählt. Von 607 gültigen entfallen 307 auf die AfD. Macht 50,6 Prozent. Höchstwert der Brandenburger Landtagswahl. Im Speisesaal der Hirschfelder Grundschule wirkt an diesem Abend niemand überrascht. Bestürzt auch nicht. Der Wahlhelfer im grünen Hemd packt das Tablett mit den belegten Brötchen aus. „Noch jemand Kaffee?“ Dann lachen alle über die freche Katze, die soeben durchs Fenster reingeklettert ist.Das Dorf Hirschfeld, 1240 Einwohner, liegt im Landkreis Elbe-Elster ganz im Süden des Bundeslandes, an der Grenze "
https://www.tagesspiegel.de/themen/reportage/...ihmhM_ri2vZEBcFrK5mjA
https://www.ariva.de/forum/...hland-sein-557636?page=991#jumppos24790

 

Wobei man sagen muß, dass die Tschechoslowakei nicht in der EU war. 1993 war die Trennung in Tschechien und die Slowakei. Diese traten erst 2004 der EU bei.

Wie man die Trennung des gemeinsamen Staates mit der Trennung von GB mit der EU mit den ganzen Vorschriften und Verträgen vergleichen will, ist auch mir ein Rätsel. Es ist halt bei ihm wie immer: Simple Antworten auf komplexe Sachverhalte.