Nationalismus stoppen


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Neuester Beitrag: 07.10.24 20:59
Eröffnet am:21.01.17 20:16von: ulm000Anzahl Beiträge:29.247
Neuester Beitrag:07.10.24 20:59von: laceyLeser gesamt:4.797.534
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10191 Postings, 6709 Tage Vermeerstimmt schon, fliege

 
  
    #4001
3
26.09.18 10:24
in der Zeit als Merkel drankam, hatte die CDU das große Problem, dass sie die Wähler in den Großstädten zu verlieren drohte. Dagegen ist Merkel wohl angegangen.
Und die Afd vertritt Positionen, die die CDU zwar vor 20 Jahren vertreten hatte, aber seither aus guten Gründen geräumt hat, zB in der Schulpolitik. Da ist mir zuletzt sehr deutlich geworden, dass die CDU die modernisierten Positionen überhaupt nicht gerne vertritt. Aber sie muss. Das rechne ich ihr dann auch hoch an.
Sehnsucht nach der guten alten Zeit ist zwar für die Wähler erlaubt, aber Politikern in verantwortlicher Position als Handlungsrahmen nicht erlaubt, das ist das Dilemma.  

72066 Postings, 6067 Tage Fillorkillzu blöd dass ich wieder eine Diskussion mit

 
  
    #4002
3
26.09.18 13:59
Man verblödet selbst, das meine ich ganz ernst. Nicht nur der restringierte Code oder die unglaublich sture Redundanz in den 2 - 3 zur Verfügung stehenden Stereotypen, sondern vor allem die destruktive Mentalität, auf die die Persönlichkeit solcher Leute geschrumpft ist. Und wofür ?  

19119 Postings, 5202 Tage fliege77#4002, ich biete eine Tasse Kaffee

 
  
    #4003
1
26.09.18 14:56
für die Übersetzung des obigen Posting. Mein Bildungsgrad reicht leider nicht aus.  

111171 Postings, 9074 Tage Katjuschatja, das ist halt das Dilemma derzeit

 
  
    #4004
4
26.09.18 15:04
Die Leute haben aus ihrer Sicht ja sogar recht, dass die Politik seit den 70er Jahren nach links gerückt ist, und natürlich auch die CDU nochmal seit den 90er Jahren. In den letzten 2-3 Jahren allerdings dem rechten Klientel wieder ein großes Stück entgegen gekommen ist.
Stellt sich nur die Frage, wieso progressive Veränderungen der politischen Landschaft vom Wähler als Problem gesehen werden. Seit wann ist es negativ, sich gegen Rassismus, Antisemitismus, Islamfeindlichkeit, Homophobie etc auszusprechen? Die Union musste halt auch lernen, dass vieles ihrer alten Positionen der frühen 90er Jahre dem Rechtsextremismus zuträglich war, und da hat der fortschrittliche Flügel der Union sich halt in den 20 Jahren danach durchsetzen können. Wieso wir jetzt plötzlich wieder konservatives Familienbild, Abtreibungsgegner, völkische Nationalisten und einseitige Religionsfeindlichkeit fördern sollten, ist mir nicht klar.
Aber gut, wie kürzlich schon angesprochen, seh ich die aktuelle Zeit als einen heftigen Ausschlag der Amplitude nach unten, aber Internationalität, Gerechtigkeit und Toleranz werden sich langfristig nicht aufhalten lassen. Und ja, natürlich gilt das insbesondere auch für Islamisten und andere Rechtsextreme, die sich in ihren konservativen Ansichten zum Familienbild, Frauenbild, Homophobie und ähnlichen durchaus ähnlich sind.

10191 Postings, 6709 Tage Vermeerja Katjuscha

 
  
    #4005
4
26.09.18 15:31
früher war es "ungefährlicher" wenn die CDU/CSU gegen Asylantenpack vom Leder zog, weil die Verbindung zum Rechtsextremismus nicht bestand. Diese schlagkräftige Verbindung wurde erst heute, im Zeitalter des Rechtspopulismus und der Afd hergestellt, die das ganze auch mit autoritären politischen Regimen verbindet (Russland, Ungarn...). Deswegen hat das heute einen anderen Stellenwert und man muss sich vehementer nach rechts abgrenzen als es noch 1980/90 nötig war. Guter Punkt, Katjuscha.  

111171 Postings, 9074 Tage Katjuschawobei es schon extreme Ähnlichkeiten zwischen

 
  
    #4006
1
26.09.18 16:07
dem Aufkommen der Republikaner und der AFD gibt, nur das die Reps es am Ende nicht in die Mitte der Gesellschaft schafften, was aber (so komisch es sich anhört) Zufall bzw. schlechtes Timing war.

Die Republikaner haben sich Mitte der 80er Jahre geründet als Abspaltung unzufriedener CDU-Politiker. Anfangs waren sie eher EU-kritisch, teils Amerika-kritisch (später sogar sehr stark in den 90ern) und fanden den Weg von F.J.Strauss mit seinen Milliardenhilfen für die DDR fragwürdig und wollten insgesamt einen Nationalkonservatismus. Das könnte man insgesamt durchaus als Mix aus Gauland und Lucke betrachten. Erst 1988-1990 wurden sie rechts überholt aus der eigenen Partei. Und da bekamen sie plötzlich auch regen Zuspruch der Wähler, auch das sind Parallelen zur AFD. Der Unterschied ist nur die Weltgeschichte, die sich damals gegen die Reps verschwor, weil die politische Wende in der DDR und der ohnehin aufkommende Nationalismus dazu führte, dass sowohl SPD als auch Reps in bei den Wahlen 1990-1994 an Zustimmung verloren, weil die Union in Person vom Einheitskanzler Kohl all diese Stimmung für sich kanalisierte. Die AFD hingegen hatte einen ähnlichen rechtskonservativen Ursprung, aber Dinge wie Flüchtlingskrise, Islamismus (und deren Attentate) und soziale Ungleichheit plus das Internetzeitalter haben die AFD mit ihrem rechtsradikalen Flügel, der durchaus vergleichbar mit den Reps um 1990 herum ist, sehr begünstigt. Die Reps verloren dann umso mehr an Zustimmung als die Pogrome in Lichtenhagen und die vielen Morde an Ausländern das Volk sensibilisierten. Zudem gabs dann noch die DVU und die NPD, so dass dann ab den späten 90er Jahren es keine "rechte Bewegung" mehr gab, die Chancen auf 5% im Bundestag gehabt hätte. Aber die rechtspopulistische Meinung war sicherlich genauso immer vorhanden wie heute, nur das das Timing der AFD sich heute dann auch in entsprechende Wählerstimmen ummünzen lässt. Die Deutschen waren da aber sicher nie besser als die Franzosen und andere europäische Staaten. Zumal heute auch immer mehr dieses Selbstbild vieler Bürger hinzu kommt, wir Deutschen müssten uns für das 3.Reich nicht mehr schämen oder gar entschuldigen, und immer wenn das angesprochen wird, fühlen sich viele Leute offenbar erst recht angestachelt, gegen diesen "linken Meinungsterror" zu sein, der von den "Systemmedien" erzeugt würde. Da kommt derzeit halt viel zusammen, was all den Rechtspopulismus, der leider sehr stark mit völkisch, nationalistischen, teils auch rassistischen Denkweisen vermischt ist, stark unterstützt. Aber vorhanden war dieses Denken immer schon.

111171 Postings, 9074 Tage Katjuschamal was witziges zur Auflockerung

 
  
    #4007
27.09.18 11:12
Angehängte Grafik:
42677075_10155897973796270_25872031513....jpg (verkleinert auf 63%) vergrößern
42677075_10155897973796270_25872031513....jpg

111171 Postings, 9074 Tage KatjuschaPegida will jetzt der AFD Konkurrenz machen

 
  
    #4008
3
27.09.18 11:20
Man hat sich nicht mehr lieb. :)

http://www.belltower.news/artikel/...t-mit-der-afd-schon-wieder-14290

Es hätte eine große Liebesgeschichte werden können. Auf der einen Seite rassistische, islamfeindliche Wutbürger*innen, angeführt von einem vielfach vorbestraften ehemaligen Wurstverkäufer. Auf der anderen Seite eine Partei, die Rom*nija und Homosexuelle zählen lassen, auf die "Leistungen" der Wehrmacht doch jetzt auch endlich mal wieder stolz sein will und für die der Islam die Wurzel alles bösen ist. Aber: Es ist kompliziert zwischen Pegida und AfD. Jetzt droht der ehemalige Kokain- und Wurstdealer Lutz Bachmann gar mit rechtspopulistischer Konkurrenz.

...

29693 Postings, 5946 Tage Rico11#4008

 
  
    #4009
2
27.09.18 11:29
Wir leben in einer Demokratie.  

111171 Postings, 9074 Tage Katjuschadas stimmt! und was hat das jetzt mit #4008 zu tun

 
  
    #4010
4
27.09.18 11:34
Also ich hab so gar kein Problem mit unterschiedlichem Meinungen zwischen Pegida und AFD oder gar einer neuen rechten Pegida-Partei.

Wird aber wohl doch nicht so weit kommen. Kubitschek wird schon dafür sorgen, dass seine Genossen sich von Pegida fernhalten und sich offiziell abgrenzen, während Pegida weiter den Volkszorn auf die Straße trägt. Das ist ganz gute Arbeitsteilung. Blöd sind die rechten Vordenker wie Kubitschek ja nicht. Was mich nur wundert ist, wie doof die Wähler sind, dass sie diese Taktik und Propaganda nicht durchschauen. AFD wird zur Systempartei mit völkisch/nationalistischem Grunddenken. Und Pegida wettert weiter gegen Systemmedien und Islam. Passt, wackelt, hat Luft!

11516 Postings, 8484 Tage der boardaufpasserProfessor Michael Wolffsohn (Jude) sagt:

 
  
    #4011
1
27.09.18 11:36

(Paar wenige Zitate aus einem Interview von Marc Felix Serrao, München 27.2.2018)


Wie geht es Europas Juden, Herr Wolffsohn?

Der gewalttätige Antisemitismus kommt heute nicht von rechts, auch wenn die irreführenden Statistiken etwas anderes sagen.

Heute kommen vermehrt Araber.

Und von denen bringen viele eine militant antizionistische Ideologie mit. Weil wir Diaspora-Juden uns mit Israel identifizieren, freilich nicht immer mit dessen Regierung, richtet sich die Aggression auch gegen uns.

Wenn heute von Judenhass die Rede ist, dann geht es fast immer um rechte Antisemiten.

Die gibt es natürlich. Mit einem Unterschied: Der alte Jean-Marie Le Pen, so grässlich er war und ist, hat keine Gewalt an Juden verübt und sie auch nicht gefordert. Gleiches gilt in Deutschland für AfD und Pegida. Der gewalttätige Antisemitismus kommt heute nicht von rechts, auch wenn die irreführenden Statistiken etwas anderes sagen.

Die deutsche Kriminalstatistik hat vergangenes Jahr knapp 1500 antisemitische Straftaten erfasst. 90 Prozent sollen Rechtsradikale verübt haben.

Dieses Bild ist völlig verzerrt. Viele Vorfälle landen unter dem Stichwort «Israel-Palästina-Konflikt» in einer anderen Statistik, der für politisch motivierte Kriminalität. Freundlich formuliert, könnte man von Verschleierung sprechen.

Und unfreundlich?

Es ist eine Lüge. Wenn ich mich in meinem jüdischen Bekanntenkreis umhöre, dann sagen alle das Gleiche: Gewalt gegen Juden geht ausschliesslich von Muslimen aus.

Quelle:


Der Historiker Michael Wolffsohn sagt, er kenne viele Juden, die auswandern wollen oder mit dem Gedanken spielen. Ein Gespräch mit einem, der sich selbst als deutsch-jüdischen Patrioten bezeichnet.

17012 Postings, 5960 Tage ulm000Gewalt gegen Juden ausschliesslich von Muslimen

 
  
    #4012
6
27.09.18 12:20
Selten einen solchen Bullshit gelesen.

Wie war/ist das mit dem jüdischen Lokal Schalom ? "HAU AB, DU JUDENSAU" - Angriff auf jüdisches Restaurant in Chemnitz:

http://www.migazin.de/amp/2018/09/10/...-judensau-angriff-restaurant/

Gewaltexzesse Rechtsradikaler an Juden in Dortmund - Gleich drei Mal innerhalb weniger Tage haben Neonazis in Dortmund einen 26-jährigen Juden attackiert:

https://www.watson.de/deutschland/politik/...weniger-tage-angegriffen

Wie antisemitisch diese AfD ist zeigt nicht nur beim AfD Obersemit Gedeon, sondern z.B. als vor ein paar Wochen einen AfD Gruppe aus dem KZ Sachsenhausen rausgeflogen ist:

"Eine AfD-Gruppe aus dem Wahlkreis von Fraktionschefin Alice Weidel hat in der KZ-Gedenkstätte Sachsenhausen mit rechten Äußerungen provoziert. Es seien "manifest rechte und geschichtsrevisionistische Einstellungen und Argumentationsstrategien erkennbar" geworden":

https://www.stern.de/politik/deutschland/...edenkstaette-8235922.html

Wie groß der Antisemitismus bei der AfD bzw. deren Wähler ist zeigte sich u.a. auch bei einem Wahlkampfauftritt vom AFD Bundestagsabgeordneten Brandner als geschrien wurde „wir bauen eine U-Bahn nach Auschwitz“:

https://www.thueringen24.de/jena/article211931965/...nterwandert.html

Antisemitische Ergüsse von AfD Funktionären:

http://www.belltower.news/artikel/...emitismus-%E2%80%93-teil-1-12285

So lange sich die AfD nicht von Anitsemiten strigend distanziert und in der AfD bzw. deren Anhänger springen genügend Antisemiten rum, so lange soll mir keine AfD Wähler daher kommen und irgendetwas verklickern über Antisemiten unter Muslimen. Manchmal glaube ich echt, dass AfD Wähler krampfhaft versuchen sich irgendetwas einzureden, dass man diese völkische  AFD wählen kann. Für mich ist so etwas zum Kotzen. Vor allem dieser völlig unkritische Umgang mit der AfD ist für mich zum Kotzen und auf der anderen Seiten wird von diesen Typen immer rum gepluppert von Meinungsdikatatur und Lügenpresse. Wie kann man solche Typen für bare Münze nehmen ? Ich kanns jedenfalls nicht.  

111171 Postings, 9074 Tage Katjuschaklar, man kann sich immer eine Meinung rausgreifen

 
  
    #4013
2
27.09.18 12:36
Fakt ist, der Zentralrat der Juden und diverse Vertreter des Judentums in Deutschland sagen, dass es fragwürdig ist, als Jude in der AFD zu sein oder sie zu wählen, weil eben Rechtsextremismus immer fragwürdig ist, egal ob durch Muslime oder Nicht-Muslime.

Und das viele Muslime antizionistisch oder teils auch komplett antijüdisch eingestellt sind, bezweifelt ja niemand. Aber gut, dass es der boardaufpasser nochmal fett und gelb gekennzeichnet hat. Ändert nichts daran, dass die Rechtsextremen in Deutschland halt derzeit den Hauptfeind im Islam sehen, weil das aufgrund der Angst vor Terror mehr Wählerstimmen bringt, aber sie nach wie vor auch antisemitische, antijüdische Einstellungen haben. Nicht jeder natürlich, genau wie auch nicht jeder Muslim.

111171 Postings, 9074 Tage Katjuschamich erinnert diese Argumentation von

 
  
    #4014
4
27.09.18 12:39
boardaufpasser und Co immer an diesen Chef der Identitären in Berlin, der auf Nachfrage meinte, wieso er von einem Linken im Alter von 18 Jahren zu einem Nationalisten gewechselt sei, dass er zu einem deutschen Nationalisten wurde, weil es an seiner Schule einige türkische Nationalisten gab. Weil er nicht verstanden hat, wie man in Deutschland zu einem türkischen Nationalisten werden könne, hat er sich den ethnopluralistisch, völkisch/nationalistischen Identitären angeschlossen. Voll logisch! ;)

10191 Postings, 6709 Tage VermeerNaja, er versteht eben generell nicht

 
  
    #4015
3
27.09.18 15:33
wie es kommt, dass man zu einem völkischen Nationalisten wird -- sonst wäre es ihm ja nicht passiert...  

111171 Postings, 9074 Tage Katjuschaokay, aber wenn er es offensichtlich als etwas

 
  
    #4016
2
27.09.18 15:39
negatives empfindet Nationalist zu sein, wieso wird er dann selbst Einer?

Oder sind deutsche Nationalisten besser als türkische Nationalisten? Aus Sicht eines Nationlaisten sicherlich :) , aber er war ja vorher angeblich links eingestellt und ist dann zum Nationalisten geworden.


Ich glaiub ja eher, dass persönliche Erfahrungen und das was man aus dem Umfeld so hört, entscheidend für die Meinungsbildung sind. Sprich, vermutlich wurde er von einem Türken auf der Schule gemobbt oder gar abgezockt. Und seitdem hasst er schlichtweg Türken. Die Aussage mit den Nationalisten mag zwar auch stimmen, aber dürfte eher vorgeschoben sein.
Jedenfalls hab ich so die Erfahrung gemacht, dass solch persönliche Dinge oder die Meinung im persönlichen Umfeld (Familie, Freunde) der eigentliche Grund sind, wieso man plötzlich völkisch oder gar rassistische Denkmuster entwickelt. Andererseits erklärt das nicht den hohen AFD-Anteil in Teilen Ostdeutschlands, denn die haben ja besonders wenig Kontakt zu Ausländern. Da dürfte es dann eher das Thema Familie/Freunde sein, die ohnehin schon immer ihre Vorurteile hatten, eben weil sie keine Ausländer direkt kennen, außer den Dönermann an der Ecke.

17012 Postings, 5960 Tage ulm000Hamburger AfD Abgeordneter tritt aus

 
  
    #4017
7
27.09.18 16:28
Der Vorsitzende der AfD-Fraktion in der Hamburger Bürgerschaft, Jörn Kruse, tritt aus der AfD aus wegen rechtsradikaler Tendenzen. Seine usführliche Begründung bringt es meines Erachtens voll auf de Punkt, aber der AfD Mainstream wird das wohl so nicht zuz Kenntnis nehmen.

Die Begründung zum Austritt aus der AfD:

"Irgendwann ist auch der längste Geduldsfaden zu Ende. Wer noch glaubt, dass es übertrieben ist, bei Björn Höcke und Andreas Kalbitz von Nazi-Diktion zu reden, sollte die betreffenden Stellen ihrer Texte und Reden mit solchen der Nationalsozialisten aus den von ihnen als ,System-Zeit' bezeichneten Jahren vor 1933 vergleichen. Es handelt sich dabei eben nicht um unbedarfte Wutbürger aus dem Thüringer Wald, sondern um AfD-Landesvorsitzende, welche die Protektion des Partei- und Fraktions-Vorsitzenden Alexander Gauland besitzen."  

19119 Postings, 5202 Tage fliege77Einzelfall

 
  
    #4018
6
27.09.18 16:35
solche Weicheier brauch die AFD nicht. Sie braucht echte Kerle die nationalvölkisch reden können.  

10191 Postings, 6709 Tage Vermeernur zu was braucht sie die?

 
  
    #4019
27.09.18 17:33

72066 Postings, 6067 Tage Fillorkill'Juden in der AFD'

 
  
    #4021
6
28.09.18 02:57
Na und ? Auch unter Ausländern gibt es Ausländerfeinde, Antisemiten, Nationalisten, Identitäre usw. Dabei gibt es zum einen das autochthone Ressentiment als Regelfall und zum andern die Übernahme eines gegen die eigene Herkunftsgruppe gerichteten Ressentiments als Sonderfall. Letzteres sind dann die berüchtigten Ausländerfeinde mit Migrationshintergrund, die sich dann beispielsweise der AFD als Belastungszeugen in eigener Sache andienen. Assimilierungsdruck, Stockholm Syndrom oder Selbsthass können hier Ursache sein. Selbst im NS gab es Versuche einzelner zionistischer Funktionäre zu paktieren, allerdings wie man weiss ohne Erfolg (siehe Georg Kareski).

Wie schon mal angedeutet, ziehen die Postnationalsozialisten von heute , die sich bisweilen selbst verfolgt wähnen wie einst die Juden im 3.Reich, bei Bedarf die israelsolidarische Karte und leugnen, verharmlosen oder heroisieren gleichzeitig den Holocaust ohne mit der Wimper zu zucken. Das steht alles in völliger Selbstverständlichkeit gleichberechtigt nebeneinander. Wer sich mal mit ihrer Basiserzählung vom 'grossen Austausch' beschäftigt, erkennt auf den ersten Blick natürlich den antimuslimischen Rassismus, aber schon auf den zweiten den zugrundeliegenden Antisemitismus, denn es sollen Juden wie Soros sein, die uns die Muslime geschickt haben - um uns fertigzumachen.  

3816 Postings, 7353 Tage flumi4That´s it

 
  
    #4022
2
28.09.18 08:47

11516 Postings, 8484 Tage der boardaufpasser#4012 und:

 
  
    #4023
1
28.09.18 08:57
"Gewalt gegen Juden ausschliesslich von Muslimen Selten einen solchen Bullshit gelesen."

Was den Bezug hat zu:
https://www.ariva.de/forum/...mus-stoppen-544795?page=160#jumppos4011


ich erinnere an der Stelle deutlich, dort wurde EINDEUTIG ein jüdischer Professor zitiert, welcher in Deutschland als sehr angesehen gilt. Damit dürfte es auch als Fakt gelten, dass dieser über ungleich mehr Wissen verfügt als der poster von #4012, der ihn durch seine einfache Kritik direkt als einen Bullshit-Schreiber darstellt .

3490 Postings, 2799 Tage Sawitzki#4022. Was für ein Bundestag ist das denn ?

 
  
    #4024
4
28.09.18 11:35
Was für ein Bundestag, in dem man ungestraft solche Reden halten kann ?!

Ja wo sind wir denn ? !

Nun ja, wir sind im Reichstagsgebäude.
Na und ? Erhebt sich da die Frage im Betreff nicht umso dringlicher ?
Oder schon bald nicht mehr ?

Karger, oder wenn man so will "magerer" Beleg, den Redner betreffend:
Die Ereignisse der vergangenen Wochen gehen nicht spurlos am deutschen Parlament vorbei. Hitzig diskutieren Abgeordnete über Chemnitz, Migration und Ausschreitungen. Ein Politiker verwendet dabei Begriffe, die an den Sprachduktus der Nazis erinnern.
 

10191 Postings, 6709 Tage Vermeerhat ihm halt sein Mitarbeiter so aufgeschrieben

 
  
    #4025
7
28.09.18 12:07
https://www.ariva.de/forum/...-quo-vadis-557758?page=167#jump24972402

Kicky, was gefiel dir nicht an diesem Posting? Du kannst ja nicht im Ernst meinen, dass es "uninteressant" ist.  

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