Nationalismus stoppen
Seite 1040 von 1130 Neuester Beitrag: 07.10.24 20:59 | ||||
Eröffnet am: | 21.01.17 20:16 | von: ulm000 | Anzahl Beiträge: | 29.247 |
Neuester Beitrag: | 07.10.24 20:59 | von: lacey | Leser gesamt: | 4.791.008 |
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Heute verniedlichen Menschen zu Tausende das 3. Reich und brüllen im Zusammenhang dazu noch etwas von Freiheit (Hitler und Freiheit ist ein 1000%iger Widerspruch) und heute wählen rd. 10% Deutsche eine Partei namens AfD, die zum einen ebenfalls Tag ein Tag Hitler verharmlosen bzw. den Hitler verniedlichen und zum anderen mit Hitler Sympathisanten, also Neonazis/Rechtsextreme, so gut wie keine Berührungsängste haben. Dazu meinen diese AfDler noch, dass es bei uns so gut wie keine Meinungsfreiheit gibt und wir in Deutschland in einer Corona Diktatur leben. Hitler verniedlichen und dann solche Wörter benutzen. Blöder, naiver, primitiver geht ja eigentlich nicht mehr, aber den AfD Marionetten bzw. Poster fällt das entweder nicht auf oder denen ist das so ziemlich wurscht egal was "ihre" Partei namens AfD so von sich gibt.
Das alles ist dann schon richtig erschreckend. Zumindest für mich als Normalo und genau darum muss man sich wehren gegen diese Geschichtsleugner und Hitler Verharmloser.
https://www.fr.de/politik/...and-invasion-krieg-news-zr-91362315.html
…SO geht Deeskalation. Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Nein…ich hab jetzt nicht‘svon wegen AfD gemeint…wie sollte ich auch nur auf so ein schmales Brett kommen?
https://netzpolitik.org/2017/...eine-waffen-bei-journalisten-gefunden
Finnland erwägt nun sogar den Eintritt in die NATO und Finnland überprüft nun den Bau eines Atomkraftwerkes, das der russische Rosatom-Konzern bauen hätte sollen:
https://www.deutschetageszeitung.de/politik/...atom-ueberpruefen.html
Russland droht nun mal wieder einem anderen Land wie jetzt z.B. Finnland:
"Es ist ganz offensichtlich, ein Beitritt Finnlands und Schwedens zur NATO (...) hätte ernsthafte militärische und politische Konsequenzen, es würde eine angemessene Antwort von russischer Seite erfordern“:
https://www.deutschlandfunk.de/...-beitritt-russland-ukraine-100.html
In Schweden z.B. zeigt sich wie unterschiedlich die europäischen rechtsradikalen Parteien sind. So sind die rechtsradikalen, nationalistischen Schwedendemokraten für Waffenlieferungen in die Ukraine:
https://www.euractiv.de/section/eu-aussenpolitik/...eber-der-ukraine/
In Moldawien ist man jetzt in höchster Alarmbereitschaft, da man sich nun auch von Putin bedroht sieht:
https://neweasterneurope.eu/2022/02/21/...ctim-of-russian-aggression/
Dass Polen und die drei baltischen Staaten von Putins Machtbestreben inkl. Krieg sich bedroht fühlen ist eigentlich nur logisch - Die Staatspräsidenten von Litauen und Polen, Nauseda und Duda, reisen heute gemeinsam in die ukrainische Hauptstadt Kiew und treffen dort mit Präsident Selenskyj zu Beratungen zusammen:
https://www.deutschlandfunk.de/...auen-polen-und-der-ukraine-102.html
Sehr überraschend ist, dass auch Ungarn sich den EU Sanktionen zu 100% angeschlossen hat. Orban: "Ungarn teilt den gemeinsamen Standpunkt der EU“:
https://www.rnd.de/politik/...ussland-Y5AXRMY223ZOVU4RNQFUTTTIWY.html
Die ungarische Opposition fordert nun sogar vom Orban: „Orbán, nimm das Putin-Bild von deiner Wand ab!“ und sagte dazu noch:
"Russen-Ungarn. Zwei gute Freunde, nicht wahr, Viktor?! So wie du Freundschaft interpretierst, kann niemand interpretieren. Viermal haben die Russen versprochen, die Grenzen der Ukraine anzuerkennen. Viermal. Einmal in Budapest. In einem regulären internationalen Vertrag. Und jetzt sind sie mit Soldaten und Kampffahrzeugen ins Land einmarschiert.
Wie würdest du es beurteilen, wenn ein Nachbarland in zwei ungarische Komitate einmarschieren würde, weil diese sich für unabhängig erklärt haben, und nun käme ein Nachbar, um den Frieden zu wahren? Du würdest sicherlich sagen, dass sie zur Hölle fahren sollten, du würdest über den Tod der Nation sprechen und zu Waffen rufen. Jetzt bist du still. Du interessierst dich auch für die Ungarn im Karpatenvorland nicht wie für das Völkerrecht oder für die Ehre":
https://ungarnheute.hu/news/57156/
Man kann nun die Ukraine sehen wie man will, ein Rechtsstaat nach unserem Standard ist die Ukraine sicher nicht, da dort wie in Russland die Korruption riesig ist und die Ukraine nie das Minskner Abkommen angegangen ist mit z.B. einem förderalen System für den Donbass, aber dass Putin einen selbständigen Staat bedroht mit hanebüchenden Argumenten wie "historisch" einen Einmarsch in ein souveränes Land vornimmt, kann nicht mal ansatzweise akzeptiert werden. Das würde nämlich Tür und Tor öffnen für andere Staaten und Ruck Zuck würde z.B. wieder ein Balkankrieg zustande kommen können oder China könnte Taiwan mit der Putinsche irren "historischen" Argumentationskette einnehmen oder Deutschland könnte sich Schlesien und/oder das Sudetenland einverleiben und und und. Wir hätten dann zahllose Kriege auf unserem Planet wenn jedes Land eine solche irre "historischen" Putinsche Argumentationskette für sich hernehmen würde.
Was Putin mit seinem Einmarsch und seinem riesigen Kriegsdrohgebärden jedenfalls nicht geschafft ist die Spaltung des Westens. Ganz im Gegenteil. Ob das was bringt ? Keine Ahnung, da Putin möglichwerweise in einer ganz anderen Welt lebt, eventuell in einer Parallelwelt, und nur noch von 70jährigen oder noch Älteren umgeben ist.
Dass Putin aber die komplette Ukraine angreifen wird mit seinen 150.000 Soldaten nahe der Ukraine Grenze kann ich mir aber nicht vorstellen, denn das würde zehntausende Menschen das Leben kosten auf russischer und ukrainischer Seite und Bilder von Tausenden getöteten russischen Soldaten könnten innenpolitisch Putin dann über kurz oder lang den "Job" kosten. Da würden dann auch keine kitischigen Propagandafilmchen mehr helfen und auch nicht die typischen russischen Desinformationskampagnen.
Die linken Kriegstreiber werden noch die ganze Welt ins Verderben stürzen!
Seit wann ist der britische Premiere Johnson links ??
und und und ..........
Ich schüttle nur noch den Kopf vor solchen primitiven, billigen und vorgekauten Nonsens !!!
Aber gut ich erwarte von Afdler und Reichsbürger nichts anderes und genau darum ist jegliche Diskussion mit denen zwecklos..
Tausende von Seiten Forenschreiberei über linke Kriegstreiber, amerikanisches Vormachtstreben etc sind sinnlos geworden, weil der Meister selbst es über den Haufen geworfen hat in seiner öffentlichen Tirade. Hätte er nicht live im Fernsehen geredet, dann hätte man gesagt, die Amerikaner haben das erfunden. Aber so. Den Getreuen Kommentatoren so dermaßen in den Rücken zu fallen... Mein Mitleid hält sich natürlich in Grenzen.
Noch läuft allüberall die Textbausteinmaschine mit den üblichen Tiraden!
Diese Brut sollte dann auch bei entsprechenden (hoffentlich zu erwartenden) EU-Sanktionen gebührend bedacht werden!
Mich würde mal interessieren, ob diese Flitzpiepen sich vor 2014/15 auch so auf die Seite Putins geschmissen hätten. Schon interessant, wie die Entwicklung vieler rechtskonservativer Zeitgenossen sich mit der Zeit nach der Flüchtlingskrise, Corona etc verschoben hat, was das Bild dem Russen gegenüber betrifft.
Und viele Linke sind ja auch nicht besser. Ich habe hier in diesem Thread ja auch die Politik der Nato und des Westens der letzten Jahre kritisiert. Aber irgendwann ist auch mal Schluß, sowohl bei der Betrachtung Putins generell, den ich schon immer als homophoben, mit veralteten Männerbild ausgestatten Nationalisten gesehen habe, der jede Oppopsition in seinem Geheimndienst-Staat einsperren lässt und im Zweifel umbringen lässt. Seit Syrien, wo er ganze Städte dem Erdboden hat gleichmachen lassen und nun Völkerrecht bricht, auf dem die ganze Nachkriegsordnung fußt, ist einfach mal Schluß mit jeder Relativierung. Der Mann ist nichts weiter als ein Imperialist und Nationalist, der sich selbst, seinen Vertrauten und einzelnen Oligarchen ein schönes Leben macht und vom Großen Imperium mit entsprechender Stellung in der Welt träumt. Dem sollte endlich mal jemand sagen, dass wir keinen Vaterländischen Krieg mehr haben, in dem sich Russland (bzw. damals die Sowjetunion) mit vollem Recht behaupten musste. So ist das halt wenn Nostalgiker zu viel Macht bekommen. Dann nutzen sie diese Macht gnadenlos aus, um ihre Träume von der Wiederherstellung einer angeblich so tollen Vergangenheit wiederherzustellen. Ich habe ja nun in den 80ern in Moskau gelebt. Als Kind hat man das ja auch super wahrgenommen und lange Zeit verklärt, aber wenn man mal ernsthaft drüber nachdenkt bund mit älteren Leuten spricht, dann will doch kein Schwein diese Zeit zurück. Außer Putin natürlich und diejenigen, die er durch seine Propaganda dazu verleitet genauso zu denken. Mittlerweile eben leider selbst viele Deutsche, teilweise Deutsche, die damals noch auf die Russen geschimpft haben, gerade auch im Osten. Und nun sind sie plötzlich ihre Freunde. Für mich waren und sind die Russen tatsächlich immer Freunde gewesen, aber nicht Wladmir Putin, der die Interessen der gesamten Welt und insbesondere auch seiner eigenen Bevölkerung mit Füßen tritt. Und dann stellen sich Linke hin und relativieren Putins Politik, ein Putin, der sich gerne mit rechtsradikalen Rockerbanden und anderen Nationalisten und Faschisten umgibt. Einem Putin, der Homosexuelle und Frazenrechtler auf Demos verprügeln und einsperren lässt. Einem Putin, der jede sozialistische Idee ad absurdum führt. Einem Putin, der Städte bombardieren lässt und ganze Völker einschüchtert, inklusive deren Regierungen, und das manchmal subtil aber auch oft genug mit purer Gewalt. So jemanden stützen deutsche Linke? Da schäme ich mich als Linker doch nur noch.
Denn so kommt es rüber :)
So ist das halt, wenn man den ganzen Tag Gauland, Höcke und Putin zuhört. Irgendwann ist man dann völlig neben der Spur und verliert jedes Gefühl dafür was Wahrheit und Lüge ist.
Hat unsere geschätzte Ex-Kanzlerin ja auch bei einer Rede in den USA vor wenigen Jahren ganz gut ausgedrückt, wie dieses Phänomen um sich greift. War damals ganz sicher auf Trump und Putin gemünzt, aber lässt sich auch hier im Forum und der Gesellschaft insgesamt beobachten.
Wenn wir nicht mal mehr den Minimalkonsens alle miteinander unterschreiben, was im Helsinki-Protokoll 1975 festgelegt wurde, dann haben wir wirjklich ein echtes Problem, das mir mittlerweile Angst macht. Vor 10 Jahren hätte ich 100% bestritten, dass wir in Deutschland in den nächsten Jahrzehnten nochmal in Kriegsgefahr kommen könnten. Heute würde ich das nicht mehr so uneingeschränkt. Und das ist schon echt bedenklich. Und der Hauptgrund dafür ist, dass Putin in seiner verletzten Eitelkeit und seinem Machtanspruch mit all seiner Militärmacht im Nahen Osten Städte ohne große Folgen dem Erdboden gleichmachen kann (die Ameriakner allerdings genauso) und er einen souveränen Staat der Ukraine nicht als solchen anerkennt. Wenn ich sehe, welche Marionetten er da aus seinem Kabinett oder einigen Provinzen oder gar ehemaligen Sowjetrepubliken antanzen lässt und ne Show draus macht, dann wird mir echt übel. Der Mann hat nur das Großmachtstreben im Kopf. Und selbst wenn es ihm angeblich um die Sicherheit Russlands gehen würde, ist das kein Grund ein anderes Land völkerrechtswidrig zu besetzen und Seperatisten zu fördern. Allein schon diese Anmaßung, die Ukraine als Territorium zu bezeichnen und faktisch das Existenzrecht abzusprechen, ist unfassbar. Von seinem fragwürdigen Geschichtsverständnis und Wissen mal ganz abgesehen. Wenn ich so wie Putin argumentiere, könnte ich auch sagen, die heutige Ukraine gehört den Schweden oder den Mongolen. Oder Schlesien und Östrreich gehören eigentlich zu Deutschland bishin zu Südtirol. Wo soll das aufhören? Ist das jetzt der Auftakt für eine Welle von Seperatistenaufständen und völkerrechtswidriger Annektionen? Ist das vielleicht auch ein Pakt mit Xi, der gerade mal guckt wie der Westen auf Putin reagiert, um dann sich Taiwan zu holen?
Ihr müsstet den doch eigentlich hassen. Oder seid ihr völlig schizophren?
Bei dem politischen Personal (Trump und seine republikanischen Fans sowie ein greiser Demokrat) kann einem auch Angst und Bange werden.
Aber es stimmt schon, Putin hat sich sehr zum Negativen entwickelt, nach dem vom arroganten Westen abgelehnten Partnerschaft. Eigentlich war er ja auf dem Weg sein Land auch zu liberalisieren, jetzt ist er genau in die andere Richtung unterwegs und das schon längere Zeit.
Ich hatte ihn eigentlich für einen sehr rationalen Menschen gehalten, aber die letztten Wochen lassen mich auch etwas ratlos zurück.
Sympathisch war er mir eigentlich noch nie, z.B. wenn ich gesehen habe, wie er von den Verbrechern aus Saudi-Arabien so strahlend empfangen wurde, aber ich dachte, ich würde wenigstens seine Motive kennen.