Nächster Megazock: Genta
Seite 73 von 176 Neuester Beitrag: 16.02.12 17:38 | ||||
Eröffnet am: | 06.01.09 23:31 | von: ottifant29 | Anzahl Beiträge: | 5.391 |
Neuester Beitrag: | 16.02.12 17:38 | von: Lucky2020 | Leser gesamt: | 461.417 |
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@ Schalke Brille aufsetzten ich hab EUCH gefragt ob Ihr wisst von wann der ist
@ tomix das der Link nicht geht hab ich auch schon bemerkt bin eine schlaue Maus habe schon versucht weiter zu recherchieren ;-)
lg die Maus
schau mal hier:
http://www.bioportfolio.com/news/btech_043002_1.htm
fast dassele in Englisch... der ist von 2002.
k.A. ob Aventis noch im Boot ist, aber die Droge ist ja nun Phase 3... also kurz vor der Zulassung oder dem K.O . . . damals war das alles noch in den Kinderschuhen, als der Artikel verfasst wurde. Siehst so aus als hätte Genta die Zulassung bitter nötig. Wenn's klappt, werden wir reich, wenn nicht, ist der Einsatz komplett weg. So sieht's wohl aus. Aber bis dahin sind ja noch paar Monate und zuerst steht mal ein Split ins Haus...
auch wenn dieser Artikel bereits 2002 veröffentlicht wurde :
kann ich mir persönlich nicht vorstellen das ein so großer Konzern ein so großes Risiko eingeht wenn Aventis nicht selbst an die Vermarktung glauben würde.
Die wollen Ergebnisse sehen und die bekommen die Investoren nur wenn das Medikament freigegeben wird .
Also ich glaube ,und recherchiere doch schon einige Tage, fest an die Zulassung !
lg die Maus
Neue Wirkstoffklasse
Trojanische Pferde bekämpfen Krebs
von Dietrich von Richthofen
Eine neue Wirkstoffklasse könnte in naher Zukunft die Therapie von Krebs erleichtern. Es handelt sich um so genannte Oligonukleotide, kettenartige Moleküle, die ähnlich wie die Erbsubstanz DNA aufgebaut sind. Mit ihnen wollen Forscher Tumor-Gene abschalten und Krebszellen empfindlicher für die Chemotherapie machen.
BERLIN. Der am weitesten entwickelte Wirkstoff ist Oblimersen von Genta. Er unterdrückt die Aktivität des „Bcl-2“-Gens, eines in Krebszellen oft im Übermaß vorhandenen Proteins, das die Tumorzellen vor dem programmierten Zelltod – auch Apoptose genannt – bewahrt. Das biologische Selbstmordprogramm sorgt dafür, dass entartete Zellen absterben. Wenn Oblimersen gezielt die Bcl-2-Produktion verhindert, werden die Krebszellen anfälliger für die Chemotherapie.
Doch ob das Kalkül des Unternehmens in der Praxis aufgeht, ist noch unklar. Denn eine Wirksamkeit des Medikaments ist nach Meinung eines externen Experten-Komitees der US-amerikanischen Arzneimittelbehörde FDA durch die Studiendaten nicht belegt. Nach einer weiteren Analyse der Studien hat Genta nun erneut Datenmaterial über die Wirkung des Mittels bei bestimmten Patientengruppen nachgereicht. Insbesondere Patienten mit chronischer lymphatischer Leukämie profitierten von Oblimersen, argumentiert das Unternehmen.
Doch das Komitee hat sich erneut gegen eine Zulassung ausgesprochen. In den nächsten Wochen wird sich herausstellen, ob sich die FDA der Meinung der Experten anschließt. Bis dahin ist vermutlich auch mit einer Entscheidung der europäischen Arzneimittelbehörde Emea über eine Zulassung für die Behandlung von Hautkrebs zu rechnen.
„Eine Ablehnung könnte einen Rückschlag für die Entwicklung der gesamten Stoffklasse bedeuten“, sagt der Krebsmediziner Volker Wacheck, der an der Universitären Klinik für Klinische Pharmakologie in Wien Studien mit therapeutischen Oligonukleotiden durchführt. Weitere Oligonukleotid-Wirkstoffe rücken zwar inzwischen nach und die Unternehmensberater von Frost & Sullivan prophezeiten dem Oligonukleotid-Markt in einer Analyse von 2004 eine Umsatzverdopplung bis 2010. „Doch derzeit befindet sich kein weiterer Wirkstoff in einer zulassungsrelevanten Studie“, sagt Wacheck.
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16.01.2007
Am dichtesten am Zulassungsprozess ist vermutlich die Substanz „AP 12009“ von Antisense-Pharma. Sie hemmt die Bildung des Wachstumsfaktors „TGF-beta“, das den Tumor laut Firma vor den Angriffen des Immunsystems schützt. Fehlt das Protein, kann das Immunsystem die Krebszellen zerstören. „Auf einem Kongress hat Antisense-Pharma nun erste vorläufige Ergebnisse präsentiert, die eine Wirksamkeit der Substanz bei der Behandlung von Hirntumoren nahe legen“, sagt Wacheck. Die Studie sei allerdings noch nicht abgeschlossen.
Viel versprechend findet Wacheck vor allem die Oligonukleotid-Wirkstoffe der zweiten Generation wie „OGX-011“ von Oncogenex und „LY2181308“ von Lilly, die sich derzeit in der klinischen Entwicklung befinden. Wie Oblimersen sollen sie den Weg für die Apoptose frei machen, indem sie die Produktion antiapoptotischer Proteine unterdrücken. „Durch chemische Modifikationen werden sie aber langsamer abgebaut als die Wirkstoffe der ersten Generation“, sagt Wacheck. Zudem sei ihre Wirksamkeit auf molekularer Ebene wesentlich besser belegt. Das erreichen die Pharmafirmen unter anderem, indem sie Krebspatienten vor einer bevorstehenden Operation den Wirkstoff verabreichen und dann untersuchen, ob im entnommenen Tumorgewebe der gewünschte Effekt eingetreten ist.
„Die Forschungsansätze der Unternehmen sind durchaus einleuchtend“, sagt Rembert Elbers, Chef der onkologischen Abteilung des Bundesinstitutes für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM). Doch näher betrachtet, hätten die meisten Oligonukleotide bislang jedoch fast gar nichts gebracht. Hauptgrund für die ernüchternden klinischen Ergebnisse sei der schlechte Transport der Wirkstoffe in die Zelle. „Die Zellmembran ist komplett dicht gegen solche Moleküle“, erklärt der Mediziner, der auch im Expertenkomitee der Emea sitzt. Für viel versprechend hält Elbers deshalb Ansätze, bei denen der Wirkstoff in die Krebszelle schleust wird. Dafür kommen Viren genauso in Frage wie kleine Fettkörperchen, die den Wirkstoff enthalten und durch Verschmelzen mit der Zellmembran ins Innere der Krebszelle abgeben.
http://www.leukaemie-online.de/...e=News&file=article&sid=390
http://www.genengnews.com/news/bnitem.aspx?name=46513643
(ersterLink: Hoffnungen auf Zulassung aus 2006; zweiter Link: Dezember 2008... schaut auch mal auf den genta-Chart um die Zeit... ich glaub da stand die Insolvenz zum ersten Mal mit grimmigem Gesicht vor der Tür)
nein auch noch gesund. Diesmal fehlt nicht mehr viel, bis sich die Arbeit
aus fast zehn Jahren der F+E auszahlt.
Und dazu gehören nun mal im Pharma Bereich immer wieder
viele Rückschläge. Diese nehmen auch oft in diesen Phasen die Big Player
wie Schering (heute Bayer Schering Pharma) oder Pfizer, Wyeth Pharmaceuticals
oder ... hin.
Nur bei Genta fällt dieses eben in Gewicht , da Sie nicht wie Schering mit
beispielsweise Yasmin schon richtig gute Blockbuster am Markt haben.
Ich selbst war mal im Corporate Market Research eines solchen großen
Pharma Unternehmes eine weile tätig. Und weis wie intensiv diese Phasen
sind.
Na klar sind sie schon zwei mal bei der FDA gescheitert. Und? Entscheident ist was die Ergebnisse Ende Mai von den letzten Studien zeigen. 2007! Asbach....
Genta, soweit man das als aussenstehender jedenfalls nach bekannter Sachlage sein kann
2. Die Faktenlage sollte man schon kennen wenn man in ein Unternehmen investiert,
jedenfalls mit größeren Summen, da solltest du dich gründlichst durch die Produktmaterie
von Genasense durcharbeiten und auch über Genta adäquate Informationen zusammentragen,
die Arbeit musst du dir allerdings schon selbst machen, das will ich dir nicht abnehmen.
3. Letztlich ist es eine Bewertung des Chancen/Risiko, Stärken/Schwächen Portfolios,
bei dem Produktspezifische, Unternehmensspezifische und letztlich externe Faktoren
eine Rolle spielen.
Wenn man das alles gewissenhaft und regelmäßig tut, dann verdient man Geld.
das geht einem aber richtig nah.
hoffe du bist mit deinem invest zufrieden und nur darum geht es.
ich bin im übrigen mit 5 mios dabei.(shares)
und das krasse ist
bin seit 2002 dabei aber mittlerweile sind meine "for free"
wünsche dir ein gutes händchen (ehrlich gemeint)
aber bleib locker und beleidige nicht sinnlos user die sich jeden tag informieren und kot... über soviel müll
good luck allen investierten
Wenn im Wamu-Thread so eine Frage kommt gibt es nur die Antwort #768.
Heisst: suchen und selber lesen.
Gruß
Decon