Nach der Kaufpanik ist vor der Kaufpanik
Da darf man ja gespannt sein, was uns die bald zu Rentenwerten sagen werden - vermutlich, dass der Verfall der Rentenkurse der PIGS besonders die Rentner in diesen Ländern treffen, wobei wir noch Glück haben, dass die Südlichter dran sind, sondern müssten vermutlich auch noch die Rentiere herhalten.
"Die Furcht vor einer weltweiten Rezession hat den Ölpreis am Dienstag weiter fallen lassen. Die Nordsee-Sorte Brent verbilligte sich um bis zu 4,8 Prozent auf ein Sechs-Monats-Tief von 98,74 Dollar je Barrel. Das US-Öl WTI brach sogar um bis zu sieben Prozent auf 75,71 Dollar ein und war damit so günstig wie seit September 2010 nicht mehr.
„Ich bin überrascht, wie stark der Preis auf allen Märkten gefallen ist“, sagte Rohstoff-Stratege Jeremy Friesen von der Societe Generale in Hongkong. „Das ist Panik. Die Nachfrage ist in den vergangenen Tagen nicht zurückgegangen."
Entweicht auch nur minimal Luft, müssen die auf Kredit spekulierden Olnachfrager aus ihren Positionen raus - und die Preise fallen in die Richtung, wo sie wären, wenn nur das physische Angebot und die physische Nachfrage die Preise bestimmen würden.
http://finance.yahoo.com/blogs/daily-ticker/...arrison-182815408.html
Vielleicht hängt es aber auch damit zusammen, dass unsere Pressehuren nur die extremsten und größten Dummschwätzer einladen.
US-Produktivität nimmt ab
14:49 09.08.11
Washington (aktiencheck.de AG) - Die US-Produktivität hat sich im zweiten Quartal 2011 verringert. Dies teilte das US-Arbeitsministerium in Washington am Dienstag mit.
Demnach schrumpfte die Produktivität außerhalb der Landwirtschaft gegenüber dem Vorquartal um 0,3 Prozent. Volkswirte hatten im Vorfeld sogar einen Rückgang um 0,6 Prozent prognostiziert, nachdem im ersten Quartal 2011 ein Minus von revidiert 0,6 (vorläufig: +1,8) Prozent ermittelt worden war.
Die Lohnstückkosten stiegen im Vorquartalsvergleich um 2,2 Prozent, gegenüber einem Zuwachs um revidiert 4,8 (vorläufig: 0,7) Prozent im ersten Quartal.
Die Produktivitätssteigerung ist für den Wohlstand einer Volkswirtschaft von großer Bedeutung, da sie einen Maßstab für Lohn- und Gehaltserhöhungen darstellt. (09.08.2011/ac/n/m)
Quelle: Aktiencheck
Teilen
Zum Beispiel frühstückt man nicht mit jemanden, der wie der Ackermann-Sepp Gesetze umgeht - und man lässt ich mit ihm auch nicht in Bayreuth ablichten.
Das Niveau, das in diesem Artikel zutage tritt ist erbärmlich und der Chef der Wirtschaftsredaktion sollte sich über das Niveau schämen. Wir wollen einmal hoffen, da die Sommerferien in Hessen zu Ende gegangen sind, dass der Praktikant Mohr wieder in die Grundschule zurückgehen kann: Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, der Mohr kann gehen.
Dass solche Artikel auf gewisse Ökonomie-Laien wie unseren neuen Wirtschaftsminister einen gewissen Eindruck hinterlassen, ist allerdings nicht auszuschließen - vielleicht hat die FAZ ja deshalb einen adäquaten Schreiberling eingesetzt.
Viel Glück
Wer aus Spass tradet statt Automat zu spielen oder in der Spielbank sein Geld zu verjubeln, findet ich noch okay, wenn er nicht gar zu große Risiken eingeht und gar zu viel hin- und herzockt - er verliert dann zwar Geld, aber nicht so schnell wie am Automat und in der Spielbank.
http://www.faz.net/artikel/C31013/...nter-wir-gehen-mit-30482207.html
Kenneth Rogoff und Carmen Reihardt behaupten, dass sie herausgefunden hätten, dass ab 90% Schuldenstand vom BIP das Wachtum beeinträchtig werde. Was sie übersehen (oder gezielt ausblenden, um zum gewünschten bzw. von vorherein feststehenden Ergebnis zu kommen) ist, dass Regierungen in den meisten Fällen Staatsausgaben kürzen, wenn eine Überhitzung der Wirtschaft droht - die daraus resultierende niedrigere Verschuldung ist also eine Folge des hohen Wachstums. Und damit ist nicht wie Rogoff und Reinhard behaupten das hohe Wachstum eine Folge von Ausgabenkürzungen - sie verwechseln schlicht und einfach Ursache und Wirkung.
Damit soll nicht einer hohen Staatsverschuldung das Wort geredet werden, sondern dem Irrglauben, dass ab einem bestimmten Schuldenstand automatisch Wachstumsschwäche einsetzt. Inzwischen gibt es nämlich genauere Untersuchungen als die von Rogoff und Reinhard, die den von beiden nicht beachteten oben geschilderten Effekt ausschalten - und siehe da, die Behauptungen von Rogoff und Reinhardt entpuppen sich kurz- und mittelfristig als schlichter Unsinn. Das heißt aber nicht, dass man langfristig den Schuldenstand stark hoch gehen lassen kann - zwischenzeitlich aber durchaus, ohne das Wachstum zu beschädigen.
14:51 12.08.11
Washington (aktiencheck.de AG) - Der Einzelhandelsumsatz in den USA hat sich im Juli 2011 erhöht. Dies teilte das US-Handelsministerium am Freitag mit.
Auf Monatssicht kletterten die Umsatzerlöse um 0,5 Prozent, während sie im Juni um 0,3 Prozent gestiegen waren. Volkswirte hatten im Vorfeld einen Anstieg um 0,5 Prozent prognostiziert.
Bereinigt um die schwankungsintensiven Umsätze der Automobilbranche zogen die Umsätze gegenüber dem Vormonat ebenfalls um 0,5 Prozent an. Experten waren von einem Plus von 0,2 Prozent ausgegangen, nach einer Zunahme um 0,2 Prozent im Vormonat.
Der Einzelhandelsumsatz wird als wichtiges Signal für die Konjunkturentwicklung angesehen, da die Verbraucherausgaben etwa zwei Drittel der US-Wirtschaftsaktivitäten ausmachen. Er wird deshalb von der Fed und von Analysten genau beobachtet. (12.08.2011/ac/n/m)
Quelle: Aktiencheck
1 Nutzer wurde vom Verfasser von der Diskussion ausgeschlossen: tradeconto