Nach der Kaufpanik ist vor der Kaufpanik


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Neuester Beitrag: 09.01.25 21:48
Eröffnet am:18.05.09 14:06von: LibudaAnzahl Beiträge:5.547
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63485 Postings, 7321 Tage LibudaViele Ungleichgewichte korrigieren sich

 
  
    #3176
31.01.11 13:46
auf längere Sicht von selbst - z.B. unterbewertete Währungen erfahren durch höhere Inflationsraten reale Aufwertungen, genau das haben wir momentan in China:

http://www.nytimes.com/2011/01/31/business/global/...fmGibRoslxE2entw  

63485 Postings, 7321 Tage LibudaChicago Einkaufsmanager-Index zieht an

 
  
    #3177
31.01.11 16:32
Chicago Einkaufsmanager-Index zieht an
16:04 31.01.11

Chicago (aktiencheck.de AG) - Die Vereinigung der Chicagoer Einkaufsmanager ermittelte am Montag für Januar 2011 einen überraschenden Zuwachs beim saisonbereinigten Konjunktur-Index.

So lag der Einkaufsmanager-Index bei 68,8 Punkten, nach 66,8 Punkten im Vormonat. Volkswirte hatten im Vorfeld nur einen Wert von 65,0 Punkten prognostiziert.

Ein Indexstand über 50 Punkten gilt als Signal für eine Verbesserung beim Verarbeitenden Gewerbe im Großraum Chicago. Ein Wert unter 50 Punkten signalisiert eine Abkühlung der Wirtschaftslage. (31.01.2011/ac/n/m)  

63485 Postings, 7321 Tage LibudaNoch schneller muss es in den USA jetzt

 
  
    #3178
31.01.11 16:39
nicht mehr aufwärtsgehen:

http://finance.yahoo.com/news/...ries&pos=1&asset=&ccode=

Und wie bremsen das die Amis normalerweise: Sie lassen den Eurokurs fallen.

Denn um unter uns Fußballern zu sprechen, es gibt auch im Währungsbereich ein Pendant zur berühmten Abseitsregel "Abseits ist wenn der Schiedsrichter pfeift: "Der Eurokurs bzw. Dollarkurs ist dort, wo ihn die Amis haben wollen."  

6741 Postings, 5919 Tage MarlboromannLibuda hier die Schuldenuhrübersicht

 
  
    #3179
31.01.11 16:44

63485 Postings, 7321 Tage LibudaDie Verschuldung bereitet mir keine große Sorgen

 
  
    #3180
1
01.02.11 10:55
wenn sie in der Währung erfolgt, die die Notenbank des entsprechenden Landes selber machen kann. Also für Japan, Großbritannien und die USA ergeben sich da keinerlei Probleme, denn dann finanziert eben die Notenbank die Schulden - das ist zwar angeblich verboten, aber wenn es machbar ist, wird es auch gemacht. In der Währungsunion ist es etwas schwieriger, weil hier die EZB und nationale Regierungen zu einanderfinden müssen. Daher halte ich die Abstufung Japans beim Rating für eine Showübung der Ratingagenturen, die japanische Staat hat garantiert keinerlei Schulden in ausländischer Währung, da das Sparen der Japaner die Verschuldung des Staates so haushoch übertrifft, dass die sonst noch vieles in der Welt mitfinanzieren.

Wenn sich die Finanzierung durch die Notenbank im Rahmen hält, bleibt dabei sogar die Inflation im Rahmen.

Im Fall Griechenlands gibt es dabei eine simple Möglichkeit: Griechenland sollte aus dem Rettungsfonds, wie es ja auch schon angedacht ist,  mehr Geld erhalten als es zur Finanzierung der Neuverschuldung benötigt. Dieses Geld könnte zum Rückkauf alter Anleihen verwendet werden, die z.B. bei 72% notieren. Mit einer Milliarde neu aufgenomenen Krediten könnten dann 1,4 Milliarden eigene Schulden aufgekauft werden, wodurch sie Gesamtverschuldung verringert. Damit das funktioniert, sollte man das nicht an die große Glocke hängen und auch mit den Beträgen nicht übertreiben sowie die Märkte über geplante und gelaufene Aktionen im Unklaren lassen.  

63485 Postings, 7321 Tage LibudaUnd über die Amis muss man sich auch keine Sorgen

 
  
    #3181
1
01.02.11 11:03
machen, denn die können sogar ohne entsprechende Ersparnisse ihre Schulden finanzieren, weil der Rest der Welt Dollar haben möchte. Aber die haben inzwischen sogar schon eine Sparquote von 6% erreicht. Im 2011 reichen die auf jeden Fall aus, umd die eigene Neu-Staatsverschuldung zu finanzieren, denn die US-Unternehmen benötigen keinerlei Ersparnisse, da sie sich als Gesamtheit problemlos aus dem Cash Flow finanzieren und vermutlich noch Mittel für den Kapitalmarkt freihaben.

Und das sehe ich auch nicht in Gefahre, denn für 2010 wurde schon das gemeldet: For 2010, incomes rose 3 percent after having fallen 1.7 percent in 2009. Still, incomes grew at the second-lowest annual pace in the eight years.

Diese 3% Einkommensteigerung sind zwar der zweitniedrigste Wert in den letzten acht Jahren, aber schon wesentlich besser als der Rückgang von 1,7% in 2009 - oder ein Swing von immerhin 4,9%. Und genau auf die Änderungsraten kommt es ja in der Ökonomie an.  

63485 Postings, 7321 Tage LibudaDie im nachstehenden Bericht zitierten

 
  
    #3182
02.02.11 00:17
Volkswirte unterschätzen die Bedeutung von Wechselkursveränderungen. Immer noch scheint richtig zu sein: Wer nichts wird, wird Wirt. Wer gar nichts wird, wird Bahnhofswirt. Ist auch dieses nicht gelungen, geht man zu Versicherungen. Und wer dann immer noch nichts wird, wird eben Volkswirt.

ISM-Index verbessert sich
16:19 01.02.11

Washington (aktiencheck.de AG) - Die Geschäftsaktivitäten des Verarbeitenden Gewerbes in den USA haben sich im Januar 2011 verbessert. Dies teilte das Institut for Supply Management (ISM), eine private Organisation der Industrie, am Dienstag mit.

So hat sich der ISM-Index von 58,5 Zählern im Vormonat auf nun 60,8 Zähler erhöht. Volkswirte waren von einem Wert von 58,4 Punkten ausgegangen.

Ein Wert des US-Konjunkturbarometers über der Grenze von 50 Punkten wird als Verbesserung bewertet, ein Wert unter 50 Punkten signalisiert dagegen einen Abschwung im Verarbeitenden Gewerbe. (01.02.2011/ac/n/m)  

63485 Postings, 7321 Tage LibudaAuch Goldman Sachs liest jetzt bei Libuda

 
  
    #3183
02.02.11 15:23
mit, vermutlich heimlich schon lange, weil Libuda zu denen auf dem anderen Board meist nichts Gutes postet.

In Sachen Konjunkturprognose haben sie aber bei dieser Spionage im Gegensatz zu den Nonnenmachers Schergen schon etwas gelernt, wie man dem heutigen Handelsblatt entnehmen kann:

"Aber auch für die alte Welt hat O'Neill eine frohe Botschaft parat. "Die USA sind in einer sehr guten Position, um ein starkes Wachstum abzuliefern", ist er überzeugt. Eine genaue Prognose verriet er nicht, ließ aber durchblicken, dass ihm die Schätzung seiner Kollegen aus der volkswirtschaftlichen Abteilung von Goldman zu niedrig ausfällt. Dabei gehen die auch schon von einem Wirtschaftswachstum in Höhe von 3,4 Prozent in diesem Jahr aus."  

63485 Postings, 7321 Tage LibudaUnd die Beschäftigung steigt, wie mehrfach von

 
  
    #3184
02.02.11 15:43
Libuda angekündigt, wenn sich das für die USA tpyische Muster der Produktivitätsentwicklung durchsetzt.

http://finance.yahoo.com/news/...s&pos=main&asset=&ccode=

In den USA steigt nämlich die Produktivät durch das Hire-and-Fire auch in schlechten Zeiten und vor allem noch in weiten Teilen des Aufschwungs (anders als in Deutschland), während sie dann beim Andauern des Aufschwungs abfällt (denn neue Kräfte haben anfangs eine niedrige Produktivität und binden zusätzlich beim Anlernen schon vorhandene Arbeitskräfte) - und in dieser zweiten Phase, die wohl im Dezember oder auch schon früher gestartet ist, reicht dann schon ein Wachstum von unter 2%, um neue Arbeitsplätze zu schaffen. Und da wir nach meinen Schätzung in den USA in diesem Jahr beim jetztigen Wechelkurs beim Wachstum nahe 4% liegen werden (bei einem Wechselkurs von 1,25 dagegen eher 3%), wird dieser Anstieg beim Schaffen von Stellen anhalten.  

63485 Postings, 7321 Tage LibudaUnemployment-falls-to-9%

 
  
    #3185
05.02.11 22:02

63485 Postings, 7321 Tage LibudaOrdentlich

 
  
    #3186
07.02.11 00:08

63485 Postings, 7321 Tage LibudaFord to raise US factory production 13 percent

 
  
    #3187
07.02.11 12:12

63485 Postings, 7321 Tage LibudaAlles klar auf der Andrea Doria

 
  
    #3188
08.02.11 22:49

63485 Postings, 7321 Tage LibudaSolange solche Geschichten nur in Amiland

 
  
    #3189
08.02.11 23:35
passieren können, muss man eben dort auch noch investieren:

http://finance.yahoo.com/news/...ries&pos=7&asset=&ccode=

Und ein Ende ist zumindest vorläufig nicht absehbar, obwohl logischerweise das Internet irgendwann auch einmal ausgelutscht sein wird - aber noch nicht heute und auch nicht im kürzeren Morgen (ohne da jetzt eine Zeitdiskussion losbrechen zu wollen).  

63485 Postings, 7321 Tage LibudaGut für Europa und Welt, dass der Ideologe abhaut

 
  
    #3190
09.02.11 15:48

63485 Postings, 7321 Tage LibudaBei dem Weber ist es so wie bei Ballack

 
  
    #3191
09.02.11 15:49
Beiden weint keiner eine Träne nach.  

63485 Postings, 7321 Tage LibudaLars Halter hat Angst, dass bald auch seine

 
  
    #3192
09.02.11 17:34
letzten Puts wertlos ausgebucht werden.

http://www.n-tv.de/wirtschaft/kolumnen/...uf-Pump-article2564361.html

Die Amis kaufen, weil ihre Einkommen steigen. Und dabei können sie auch noch soviel für das Sparen abzweigen, dass die Sparquote bei Jahrzehnten nicht gesehenen 6% liegt. Das dürfte höher als unsere 12% sein, denn bei den Amis zählen die Ausgaben für das selbstgenutzte Wohnen als Konsum, während es bei uns nicht zum Konsum zählt, sondern als Investition und damit die Sparquote erhöht. Desweiteren sparen die großen amerikanischen Techs wie Google usw.  und andere Unternehmen gigantische Summen, denn sie schütten nichts oder kaum etwas aus. Würden sie Ausschüttungen wie die DAX-Unternehmen vornehmen, würden das zu ca. 5% höheren Einkommen der Amis führen und die Sparquote wäre entsprechend höher.  

63485 Postings, 7321 Tage LibudaWenn das dann auch noch der Ballack erkären

 
  
    #3193
09.02.11 22:03
würde, ware Deutschland im Glücksrausch:

ROUNDUP: Bundesbank-Chef Axel Weber geht - Abschied wohl noch dieses Jahr
20:41 09.02.11

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Tage von Axel Weber an der Bundesbank- Spitze sind gezählt. Eine weitere Amtszeit als Chef der Notenbank hat der 53-Jährige definitiv ausgeschlossen. Wie am Mittwoch aus seinem direkten Umfeld verlautete, sieht Weber seine Aufgabe als weitgehend erfüllt an.

Die unmittelbare Finanz- und Wirtschaftskrise sei bewältigt und die mittlerweile eingesetzte Beruhigung der europäischen Finanzmärkte dürfte sich fortsetzen. Damit nahe nun der geeignete Zeitpunkt, die Bundesbank auch personell für das neue Jahrzehnt aufzustellen. Nach Informationen der "Bild"-Zeitung (Donnerstag) will Weber sein Amt schon im Sommer niederlegen. Am Mittwochvormittag hatte es zunächst Hinweise auf einen sofortigen Rücktritt gegeben.

SPEKULATIONEN UM DEUTSCHE BANK

Gleichzeitig verdichteten sich Spekulationen über einen Wechsel des 53-Jährigen zur Deutschen Bank, deren Chefsessel spätestens im Mai 2013 frei wird. Die Tageszeitung "Die Welt" (Donnerstag) berichtet, der Chef der Deutschen Bank, Josef Ackermann, mache sich seit längerem für Weber als seinen Nachfolger stark; Gespräche mit Weber liefen bereits seit mindestens einem Jahr. "Ackermann sucht für seine Nachfolge einen Mann von internationaler Statur, einen staatsmännischen Banker mit dem globalen Blick", zitiert das Blatt eine "mit den Vorgängen vertraute Person".

Laut Beobachtern scheidet Weber nun aus dem Rennen um die EZB-Präsidentschaft aus. An den Finanzmärkten sorgten die Berichte kurzzeitig für Verunsicherung. Weber hatte in einer vertraulichen Runde am Dienstagabend angedeutet, dass er "nicht unbedingt eine zweite Amtszeit" bei der Deutschen Bundesbank anstrebt, wie die dpa in Frankfurt erfuhr. Der Wirtschaftsprofessor führt die Notenbank seit dem 30. April 2004, die Amtszeit beträgt acht Jahre.

Neben seinem italienischen Amtskollegen Mario Draghi wurde Weber wiederholt als heißester Anwärter auf den Chefsessel der Europäischen Zentralbank (EZB) gehandelt. Offiziell nominiert hatte ihn Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) jedoch noch nicht.

MERKEL AM TELEFON

Am späten Mittwochvormittag telefonierten die Kanzlerin und Weber miteinander: Es habe sich um ein vertrauliches Gespräch gehandelt, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert in Berlin. Zu Inhalten wollte er sich nicht äußern. Gerüchte über einen Rückzug Webers von der Bundesbank-Spitze werde die Regierung nicht kommentieren. Wer Nachfolger von EZB-Präsident Jean-Claude Trichet werde, sei derzeit kein Thema. Ein potenzieller Nachfolger Webers für das Bundesbank-Amt sitzt derzeit im Kanzleramt: Dem Wirtschaftsberater Merkels, Jens Weidmann, trauen Beobachter den Spitzenjob zu.

Weder die Bundesbank noch die Deutsche Bank (Profil) wollten sich zu einem möglichen Wechsel Webers zur größten deutschen Bank äußern. Auch der Bundesbankpräsident selbst verzichtete auf eine persönliche Erklärung zu seiner beruflichen Zukunft.

Ein Nachfolger von EZB-Präsident Trichet soll am 1. November sein Amt antreten. Gegen eine Berufung Webers auf den europäischen Spitzenposten hatte es Vorbehalte gegeben: Der gebürtige Pfälzer tritt als geldpolitischer Hardliner auf und hatte im vergangenen Jahr wiederholt Kritik am Kurs der EZB in der Schuldenkrise geäußert. Seit 2010 kauft die europäische Zentralbank Staatsanleihen hochverschuldeter Euro-Länder auf, um die Währung zu stabilisieren. Weber hatte dies öffentlich wegen der "damit verbundenen stabilitätspolitischen Risiken" kritisiert.

Ein Rückzug Webers aus dem Kampf um den EZB-Chefsessel wäre für Analysten der italienischen Großbank Unicredit "eine große Überraschung": Weber werde von zahlreichen Beobachtern als Favorit im Rennen um die Nachfolge von Trichet an der EZB-Spitze gesehen, hieß es in einer Analyse.

GELDPOLITIK IN DER EUROZONE

Der Euro-Kurs fiel nach Bekanntwerden der Spekulationen zeitweise auf ein Tagestief von 1,3609 Dollar. Im weiteren Handel konnte sich die Gemeinschaftswährung erholen und stand am Abend bei über 1,37 Dollar. Devisenexpertin Antje Praefcke von der Commerzbank sagte, am Markt gebe es die Sorge, dass die Geldpolitik in der Eurozone künftig lockerer werden könnte.

Der Job von Deutsche-Bank-Chef Ackermann wird spätestens zur Hauptversammlung 2013 frei. Der Schweizer hat eine Verlängerung seines Vertrags mehrfach ausgeschlossen und die Suche nach seinem Nachfolger zur Chefsache erklärt. Bei der Bilanzvorlage des Dax-Konzerns in der vergangenen Woche hatte Ackermann bekräftigt, die Suche laufe, es gebe aber keinen Zeitdruck./hgo/mda/ben/DP/stk

---Von Jörn Bender und Matthias Armborst, dpa---

Quelle: dpa-AFX

Aber der Ballack hat einen geldgeilen Manager, der mit Werbeverträgen nur abkochen kann, wenn der Ballack noch spielt. Der Ballack sollte diesen Typen auf der Stelle feuern.  

63485 Postings, 7321 Tage LibudaUnd jetzt etwas Positives zu Weber

 
  
    #3194
09.02.11 22:09
Er ist als Chef der Deutschen Bank auf jeden Fall besser als ein zockender Londoner Inder, der in Deutschland isländiche oder irische Verhältnisse schaffen kann.

Insofern halte ich diesen Wechsel für gut: Für den Posten des EZB-Chefs gibt es sehr viel bessere und weniger ideologische fixiertere als den Weber. Und der Weber ist andererseits tausendmal besser als der zockende Inder aus London mit seinen Rope-Tricks, die dem deutschen Steuerzahler Hose und Hemd ausziehen können.  

308 Postings, 5800 Tage xx77xxLieber umgekehrt...

 
  
    #3195
09.02.11 23:53
zu Libuda:

Ich würde es umgekehrt wesentlich besser finden. Jain wäre dochmal eine interessante Alternative. Er würde ein Zeichen setzen und zeigen, dass die Deutsche Bank zu einem wahren Global Player geworden ist. Er ist ein Experte im Bereich des Investment Banking und kommt zudem noch aus dem gleichen Haus.

Weber dagegen wäre für mich eine zu konservative Lösung...  

63485 Postings, 7321 Tage LibudaGlobal Player im Bankbereich schaden Deuschland

 
  
    #3196
11.02.11 01:15
Hohe Gehälter zahlen die in London und erhöhen dort das BIP und die Kaufkraft - und die Steuern fallen auch dort an, wo die Gewinne erzielt werden. Und jetzt kommt die für mich kriminelle Seite der Variante - haften muss im Ernstfall der deutsche Steuerzahler. Für die deutsche Volkswirtschaft und die Steuerzahler wäre es daher am besten, wenn die Deutsche Bank ihren Sitz nach Londen verlegen würde.

Die Briten würden das nur ungern sehen, dann müssten sie nämlich für die Zockereien vom Ackermann-Sepp aufkommen, der nach Aussagen der japanischen Notenbank die gefährlichste Bank der Welt leitet. Dass man die Banken die Welt beinahe kaputt hat zocken lassen und uns Steuerzahler ausgenommen hat, hat seinen wesentlichen Ursprung in London und dem dort produzierten Moral Hazard: Lasst doch unsere Banker zockern, das Geld verdienen sie in London, die Gewinnsteuern und Lohnsteuern fallen auch bei uns an, aber die Risiken tragen die blöden Krauts, Schuchties, Franzmänner, Gnome und viele mehr.

Die richtige Reaktion auf diesem Moral Hazard kam aus aus der Schweiz, die ihren beiden international tätigen Banken wesentlich höhere Eigenkapitalquoten aufgedrückt haben, als die eh schon erhöhten Quoten nach Basel III vorsahen. Da sollten wir auch hinkommen, damit wir für das Zocken in London nicht auch den Kopf hinhalten müssen, obwohl die Inseläffchen die Gehälter und die Steuern kassieren. Denn die haben das Zocken über 25 Jahre zu Lasten des Restes der Welt gezielt gefördert - da kommt nicht einmal Bin Ladens Laden in Afghanistan mit der Förderung des Drogengeschäftes mit.  

63485 Postings, 7321 Tage LibudaAktien besser als die nicht selbst bewohnte

 
  
    #3197
11.02.11 09:52
Immobilie kann man in der Wirtschaftswoche vom 24. Januar lesen:

"Die erste Reaktion wohlhabender Privatanleger auf Inflation ist fast immer ein Immobilienkauf: Häuser und Wohnungen haben einen unzerstörbaren Ruf als Schutz vor Geldentwertung", sagt Hartwig Webersinke, Finanzwissenschaftler an der FH Aschaffenburg. Folge: Die Preise in den guten Lagen der Ballungszentren sind inzwischen selbst mehr ode weniger inflationär. "Eine vernünftige Nachsteuerrendite lässt sich mit vermieteten Immobilien bei Preisen von bis zur 30-fachen Netto-Jahreskaltmiete nicht mehr erreichen", sagt Webersinke."  

63485 Postings, 7321 Tage LibudaZu Aktien im gleichen Artikel

 
  
    #3198
11.02.11 10:08
"Um Aktien machen die meisten Anleger noch einen Bogen. "Eigentlich läge es nahe, sich bei beschleunigter Geldentwertung am Produktivkapital der Unternehmen zu beteiligen", meint Roelli (Banque Picet, Genf). Denn mit Aktien kaufen Anleger einen Sachwert - und die Chance über nominal steigende Umsätze und Gewinne die Inflation wenigstens auszugleichen. Doch die Zahl der deutschen Aktionäre sank in den vergangenen Jahren ständig, zuletzt auf 3,9 Millionen, das sind weniger als halb so viel Aktienanleger wie 2000 - trotz zunehmender Inflationssorgen. "Zu schmerzhaft" seien wohl die Verluste im Crash vor nicht einmal zehn Jahren gewesen, sagt Webersinke.  

63485 Postings, 7321 Tage Libuda1,12% Zinsen kompensieren keine Inflation

 
  
    #3199
11.02.11 18:23
"Auch Großanleger wie Versicherer", sagt Markus Taubert, Leiter Private Banking der Berenberg Bank, "sind noch immer unterinvestiert in Aktien und überinvestiert in Zinspapieren. Diese "deutlichen Schieflagen in den Depots" dürften nur sehr langsam korrigiert werden - und bilden somit Potenzial für Aktien. Festgeld-Fans sollten ihre Scheu vor Aktien ablegen. Mit den derzeitigen Niedrigzinsen auf täglich verfügbare Guthaben von durchschnittlich 1,12% ist selbst eine moderate Inflationsrate nicht mehr zu kompensieren."

(gleiche Quelle wie die beiden vorhergehenden Postings)  

63485 Postings, 7321 Tage LibudaDie Vorboten des 6. Kontradieffs

 
  
    #3200
1
12.02.11 12:36

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