Nach Gammelfleisch jetzt Analog-Käse
Seite 2 von 3 Neuester Beitrag: 07.12.11 08:59 | ||||
Eröffnet am: | 07.04.09 22:38 | von: Stinkender A. | Anzahl Beiträge: | 65 |
Neuester Beitrag: | 07.12.11 08:59 | von: Kalli2003 | Leser gesamt: | 9.921 |
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Frankfurt/Main (AP) Nach dem «Analog-Käse» sorgen nun auch Schinkenimitate für Ärger. In Hessen haben Proben in Gastronomie und Handel sowie bei Herstellern gezeigt, dass in fast jedem dritten Fall Schinkenimitate verwendet wurden, wie hr-Info berichtet. Immer häufiger sei festzustellen, «dass in den Gaststätten ein minderwertiges Produkt als angeblicher Kochschinken serviert wird», sagte Verbraucherschutz-Staatssekretär Mark Weinmeister am Freitag dem Sender.
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Es bestehe zum großen Teil «aus schnittfestem Stärke-Gel, in das kleine Fleischstücke eingebettet sind», sagte Weinmeister. Der Fremdwassergehalt sei im Vergleich zu echtem Schinken sehr hoch, der von tierischem Eiweiß hingegen extrem niedrig.
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Den kompletten Artikel gibts hier:
http://de.news.yahoo.com/1/20090703/...ert-schinken-imit-1be00ca.html
eine Schraube (das war in Bad Homburg),
einen Dübel aus einer Wand (das war in Friedrichsdorf),
ein Stück Glas (das war in Frankfurt in der Berger Straße).
Seitdem mache ich meine Pizzen selber!
Problem ist natürlich auch dass die Gaststätten alle kämpfen müssen, weil die Leute alles nur billig wollen. Es ist vielleicht nicht nur Betrug sondern auch Zwickmühle für manche Gastronomen. Wenn ich bei mir durch die Stadt gehe und schaue was auf den Tafeln vor den Türen angeschrieben steht: gibts im Grunde genommen überall nur Nudeln mit Tomatensoße. Oder Pizza.
Doch wohl deshalb weil es keine Käufer gäbe, wenns nicht billigst wäre.
Käse muss nicht immer auch gleich Käse sein. Spätestens seit der „Entdeckung“ des Analog-Käses vergeht vielen Verbrauchern der Appetit. Nun wurde bekannt, dass in Handel und Gastronomie sogar Schinkenersatz Vergammelter Schinken
Nach dem Analog-Käse verderben nun auch Schinken-Imitate dem Verbraucher den Appetit. In Handel und Gastronomie wird häufig Schinkenersatz verwendet, bei dem der Fleischanteil teilweise weniger als 50 Prozent beträgt, wie am Freitag bekannt wurde. Bei Proben in Bayern stellten sich 30 der 78 angeblichen Schinken als Imitate heraus. Laut Verbraucherschützern ist das Problem schon lange bekannt. Sie fordern bessere Kennzeichnungsregeln, eine schärfere Ahndung der Verstöße und eine verpflichtende Informierung der Öffentlichkeit.
„Schinken ist seit Jahren auffällig“, sagte Andrea Danitschek von der Verbraucherzentrale Bayern der AP. Laut Bayerischem Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit wird in der Gastronomie häufig Schinkenimitat verwendet. Dabei handelt es sich um minderwertige und billige Ersatzprodukte, die lediglich einen Fleischanteil von durchschnittlich 60 Prozent aufweisen. Der fehlende Fleischgehalt wird mit Wasser ausgeglichen, außerdem werden Bindemittel wie Stärke sowie Gelier- und Verdickungsmittel und fleischfremdes Eiweiß zugesetzt.
Häufig falsch ausgezeichnet
Obwohl solche Produkte nicht als Schinken bezeichnet werden dürfen, werden sie laut Landesamt häufig falsch ausgezeichnet. Und selbst wenn der Hersteller sie korrekt etwa als „Pizzabelag aus gepökeltem Schulterfleisch“ auszeichnet, wird dieses Ersatzprodukt auf der Speisekarte häufig dennoch als Schinken aufgeführt.
In Bayern wurden 2008 bei Proben an 78 Produkten, die als Schinken ausgezeichnet waren, 30 als Imitate enttarnt, die alle aus dem Ausland kamen, 23 davon aus Belgien. „Das ist ganz klar ein Problem der Gastronomie“, sagte eine Sprecherin des Landesamts der AP. In diesem Bereich seien „auch weiterhin intensive Kontrollen und Untersuchungen erforderlich“, heißt es bei der Behörde.
In Hessen wurden seit 2006 insgesamt 528 Proben genommen, in fast jedem dritten Fall wurden Imitate entdeckt, wie der hessische Verbraucherschutz-Staatssekretär Mark Weinmeister hr-Info sagte. Besonders häufig seien die Beanstandungen in Gaststätten gewesen, wo in zwei Dritteln aller Fälle etwa für Schinken-Pizza oder Schinken-Nudeln Imitate verwendet worden seien.
„Das ist üble Verbrauchertäuschung“, sagte Weinmeister. Hier liege eine Ordnungswidrigkeit vor, bei nachgewiesenem Vorsatz sogar eine Straftat. Er kündigte ein hartes Durchgreifen der Lebensmittelkontrolle an. Jedem, der das Imitat wiederholt ohne korrekte Kennzeichnung verwende, drohe die Veröffentlichung seines Namens im Internet.
Aktive Informationspflicht gefordert
Im April war bereits bekannt geworden, dass bei vielen vermeintlichen Käse-Produkten nur Käse-Imitate, sogenannter Analog-Käse verwendet werden. Das ist in Deutschland nicht verboten, allerdings dürfen die Produkte nicht als „Käse“ verkauft werden.
„Der Verbrauchertäuschung durch ´Analog-Käse´ und Schinken-Imitate muss endlich ein Riegel vorgeschoben werden“, sagte der verbraucherpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Hans-Michael Goldmann, der AP. Die bestehenden Gesetze müssten strenger angewandt werden. Der Präsident des Hessischen Bauernverbandes, Friedhelm Schneider, sprach von „kriminellen Machenschaften zu Lasten der Verbraucher und Landwirte“ und forderte eine Verschärfung der Kontrollen.
Die Organisation Foodwatch fordert, dass Behörden Beanstandungen bei Lebensmittelkontrollen auch von sich aus öffentlich machen müssten. Außerdem reiche es nicht, dass Imitate nicht mit der Bezeichnung „Schinken“ oder „Käse“ verkauft werden dürfen. Sie müssten für den Verbraucher deutlich als Imitate gekennzeichnet sein.
http://www.focus.de/panorama/vermischtes/...n-imitate_aid_413902.html
sind doch die Kopie einer Kopie einer Kopie.....
Und was regst Du,Flammkuchenverbrenner dich eigentlich auf,
über was kanns ich einer wie du da noch echauffieren ?
sowas will ich nicht hören oder lesen,
meine Pizza Männer sind alle O.K. und die Pizzen natürlich auch...
Hauptsache der Hummer schmeckt.
Nichtmal aus dem Fleischerfachgeschäft. Diesen typischen und total leckeren Kochschinkengeschmack gibt es überhaupt nicht mehr.
Schmeckt alles irgendwie künstlich und verpanscht.
das mal als erstes,
und außerdem brauchts sowas wie einen "Verbraucherpolitischen Sprecher" nicht,
wir verbrauchen nicht einfach,wir genießen,
Die LINKE
http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/...n-Mogelkaese/story/17233183
Hab ich schon früher gehört: Kinder mögen oft keine Erdbeeren mehr, weil die nich so nach Erdbeere schmecken...
Dann werden innerhalb weniger Generationen die echten Lebensmittel in Vergessenheit geraten.
mehr Geld für Lebensmittel auszugeben,
solange wird uns dieser Frass auch weiter vorgesetzt.
(Abgesehen davon, das man es sich schon gar nicht leisten könnte)
Und solange wir so pervers sind und zu Weihnachten
Erdbeeren essen wollen, solange müssen wir auch die
Pestizide, Fungizide und den anderen Dreck mitfressen.
Ich entschuldige mich für meine beschissene Aussprache!