Thyssen, gute Chancen, einige Risiken.
Stahl wird wieder überall gebraucht
Auch in diesen Konzernen gibt es Gewerkschaft und Betriebsrat und trotzdem wird das wirtschaftlich einzig vernünftige getan.
Überflüssiges Personal fliegt raus , unlukrative Zweige werden dicht gemacht.
Das ist der einzig mögliche Weg.
TK steht wie der Fels in der Brandung, und starrt die IGM an wie das goldene Kalb.
Man muss sich fragen warum ? Hat man Angst das bei der Anbettelei von Staat und EU dann keine Hilfsgelder fliessen für den grünen Umbau ?
Man steht wie das Kaninchen vor der Schlange.
Ich bin mir sicher, das EU Fördergelder auch dann fliessen wenn man den einzig möglichen Weg geht und ebenfalls Massenentlassungen durchzieht.
Der Staat muss und will die Transformation.
Ein Festhalten an überflüssigen Köpfen wird sicher nicht das KO Kriterium sein. Den Stahl ist momentan so nicht bezahlbar, die Kosten sind so nicht zu tragen. Lieber rettet man 30 bis 35 % der Köpfe und geht mit denen in die Transformation , wie irgendwann den ganzen Haufen schliessen zu müssen. Selbst ein Deal mit EPH wird nur für eine Reduzierung der Energiekosten sorgen. Die Personalkosten sind so oder so nicht tragbar
Von mir fliessen ertst wieder Gelder in das Unternehmen so bald der unfähige Vorstand endlich die einzig gangbare Möglichkeit wählt.
So wirds nichts werden. Der Kurs wird das reflektieren und weiter abtropfen.
Warum um alles in der Welt soll es hier nochmal hoch gehen? Wenn man sich die Frage ernsthaft stellt, wird man keine Antwort mehr finden können.
Das Netto-Finanzvermögen ist natürlich (noch) da. Wird aber nach und nach wegschmelzen.
Wie viele andere Großvorhaben wurde der Bau natürlich nicht rechtzeitig fertig und auch viel zu teuer.
Erst musste der Generalauftragnehmer ausgewechselt werden,
dann minderwertiger Stahl und fehlerhafte Rolltreppen aus China.
So wird der Bau fast zwei Jahre später fertig. Statt der geplanten 660 Mio. Euro kostet er am Ende mehr als eine Mrd. Euro. „Ein fantastischer Bau, aber wirtschaftlich eine Katastrophe“, sagt denn auch ein Bankvorstand.
https://www.welt.de/finanzen/immobilien/...es-Bauwerk-ist-fertig.html
Wow, das war wahrlich ausgezeichneter Stahl und rückwärtslaufende Kursrolltreppen
In ferner , ferner Zukunft sagt ja auch der CEO werden sich die Preise für grauen und grünen Stahl anpassen ( so sagte er )
Die Kunden von TK sollen aucb dringend auf den grünen Stahl warten. Da auch diese Unternehmen sich entsprechend verpflichtet haben.
Also in ferner, ferner Zukunft sprich irgendwann in 10 Jahren werden wir sicherlich eindeutig bessere Kurse sehen.
Vorher können wir problemlos nochmals die alten Tiefstkurse sehen.
Muss nicht sein , aber die Wahrscheinlichkeit ist mittlerweile wieder recht hoch.
Ich überlege mit tatsächlich short zu gehen, einfach um hier mal ein positives Erlebnis zu haben mit diesem Wert.
OBERFLÄCHENANFORDERUNGEN AN DEN STAHLhttps://www.feuerverzinken.com/wissen/...enanforderungen-an-den-stahl
Aber Fakt ist auch, gute Q.Zahlen sind überaus unwahrscheinlich und irgendwann werden die aufgeblasenen Aktienmärkte korrigieren.
Ausgehend von den US Märkten im Bankensektor rumort es da schon wieder, Gewerbeimmos machen massiv Sorge und zumindest eine Korrketur ist überfällig.
Da TK immer alles überproportional mitmacht sind eben weitere Rückgänge höchst wahrscheinlich.
Lopez macht auf mich überhaupt keinen guten Eindruck und Russwurm mittlerweile auch nicht mehr.
Aber shorten. So was kann nur der "Winner"
Aber auch richtig ist, dass bei TK sowohl Shortis wie auch Long nicht langweilig wird.
Manchmal übertreibt manchmal untertreibt der Markt.
Glück Auf
Selbst wenn man davon ausgeht das TK nach unten übertrieben ist, wird sich TK nie einer Gesamtmarktkorrektur entziehen.
Damit ist meiner Meinung nach ein weiterer Rutsch hoch wahrscheinlich.
Irgendwann kommen schon die 10. Aber da reden wir wohl eher nicht von Monaten , sondern eher von einem recht langen Zeitraum.
Schauen wir mal-bleibt spannende
Die Personalkosten in der Stahlbranche liegen zur Zeit unter 10, nämlich ca. bei 8 Prozent.
Das heißt: bei 1000 Euro Herstellungskosten für eine Tonne Bramme/ Stahl sind es gerade mal 80 Euro Personalkosten.
Die Stahlwerke und Hochöfen in Duisburg arbeiten seit Jahren schon unter Mindestbesatzung. Die Schichtarbeiter müssen Mehrarbeitsschichten machen um den Betrieb aufrecht zu erhalten weil kein Personal einfach da ist.
Wo soll man da noch Stellen kürzen?
Ein Stahlwerksarbeiter verdient in Duisburg zwischen 20 und 24 Euro die Stunde je nach Einsatz und Qualifikation. Das ist nicht viel, das ist lächerlich wenig verglichen mit der körperlichen Anstrengung im Wechselschicht bei der Stahlherstellung.
Da verdient sogar der Staplerfahrer in der Chemie mindestens 5 Euro mehr.
Personalkosten ist absolut nicht das Problem.
Brasilien und Alabama, was thyssenkrupp um die 25 Milliarden bis heute gekostet hat, ist das Problem.
Investitionen und Modernisierungen der deutschen Anlagen wurden nicht getätigt und verschoben.
Energiekosten ( Strom, Erdgas,....), Rohstoffkosten ( Eisenerz, Kohle, Kokskohle, Schrott, Legierungen....) sind durch die Decke gegangen, manchmal um das 5 fache.
Wer jetzt sagt, das durch Personalabbau thyssenkrupp auf die rechte Spur kommt, hat absolut null Ahnung.
Der sollte lieber mal sportschau gucken und sich über Schirifehler aufregen.
Nochmal... Wer von der Stahlindustrie keine Ahnung hat, sollte hier nicht investiert sein und so ein Mist schreiben.
Dann bringt TK auch noch Zahlen...
Das sind alles Vorgänge die den Kurs runter prügeln.
Und dann sind noch gar nicht folgende möglichen Hiobsbotschaften eingepreist:
- Scheitern EPH
- Energieversorgung könnte immer noch schlimmer werden
- Transformationsgelder können nicht mehr ausgezahlt werden
- IGM will nochmal mehr Kohle (ok das war ein Witz)
Aber ihr habt recht.. Short liegt mir nicht. Ich werde dann eher sagen, dass ich bei gaaaaanz tiefen 4€ nochmal einsteige.
Vermutlich laufen wir die Tiefs vom Oktober 2020 nochmal an.
Stahl muss gesamt zugemacht werden. Wie du schon richtig sagst, sind dort die Probleme nicht die Personalkosten.
Dennoch hat der Tarifabschluss natürlich auch weh getan.
Klar das bei Weiterbetrieb die Schichten besetzt werden müssen. Bei Schliessung eines Werkes dann aber nicht mehr.
Wenn man ein totes Loch rund um die Uhr überwachen muss, brauchts auch ein paar Leutchen. Ob die nun 20 Euro oder 25 Euro in der Stunde bekommen ist wohl fast wurscht.
Man kann das tote Loch auch einfach zu schaufeln dann spare ich mir die Totenwache von 6 Mann rund um die Uhr.
Das gleiche mit Betriebsteilen die nur Kosten verursachen. Braucht auch kein Unternehmen, auch da ist die Bezahlung sekundär.
Dicht machen und schon fällt keine Bezahlung mehr an.
Aber die Gewerkschaftssprüche Brasilien und Alabama waren das Problem. Nur komisch das kurz drauf genau das hochprofitabel war. So verkehrt war es wohl nicht.
Die Stahlproduktion muss in Länder mit niedriger Energie und ausreichend Energie.
und wen da dann noch die Lohnkosten niedriger sind , kst es ein schönes Bonbon.
Man muss von Stahl keine Ahnung haben um betriebswirtschaftlich denken zu können.
In der Vergangenheit wurden absichtlich notwendige Investitionen nicht getätigt um Stahl schlecht darzustellen.
Eigenständig den Stahl an die Börse bringen???
Wie soll denn ein solcher IPO aussehen? Bekommt jeder Aktionär Kohle, wenn er eine Aktie nimmt?
Bitte mal ein wenig fundierter hier argumentieren und keine Luftschlösser bauen.
So wie nucera ausgliedern.
Warum soll das nicht gehen? Ist das ein Hexenwerk oder was?
Gibt schon unzählige andere Firmen die einzelne Brachen aus dem Konzern getrennt und an die Börse gebracht haben.
Es hat keinen Verkauf/Partnerschaft gegeben.
Wird es auch meiner Meinung nach nicht geben wegen den Pensionslasten.
Also bleibt nur IPO.
Schließung kommt nicht in Frage. Vater Staat ist mit an Board wegen grünem Stahl.
Evtl. der Plan B wie Lopez so schön sagt , aber prio hat EPH.
Das die Lohnkosten der geringste Anteil sind ist auch richtig. Die Energiekosten sind der größte Teil.
hat aber nichts mit unproduktiven Teilen zu tun , die man einfach schliessen könnte und müsste.