Thyssen, gute Chancen, einige Risiken.
Jetzt ist nur noch ein wenig Nostalgie übrig. Aus rationellen Gründen würde ich weniger in TK investieren.
Zu geringe Margen in einzelne Unternehmensteilen , zuviel Wasserkopf, zuviele Köche und IGM erseucht
Aber wie Du bereits schriebst, ein wenig Restliebe zu einem der älteren deutschen Konzerne ist halt noch da.
Im Moment interessiert mich mehr ob DB der Ausbruch nach oben gelingt und ob die Immoaktien die Kurve nachhaltig bekommen, da ist zur Zeit wesentlich mehr verdient.
Wie auch immer Dir viel Glück
ISIN: DE0007500001
Shortseller: Qube Research & Technologies Limited
Höhe der Short-Position: 0,74 %
Es werden zukünftig eben hochwertige Rüstungsgüter sowohl bei der Bundeswehr benötigt, als auch bei unseren NATO Partnern. Will man sich hier nicht blamieren und das Qualitätssiegel hoch halten, führt an Thyssen Krupp kein Weg vorbei.
Genauso wird das marode Eisenbahnnetz gerade aufwändig restauriert, was noch Jahre benötigen wird, auch hier ebenfalls Thyssen, selbst wenn die Schienentechnik ausgegliedert wurde, so ist das Rohprodukt sicher über den Mutterkonzern zu beziehen.
Ebenfalls werden zukünftig entsprechende neue Energieanlagen (grün oder nicht grün) benötigt auch hier sehe ich Bedarf an Stahl von hoher Qualität.
Schade ist nur, das man einiges an guten TKS Töchtern wie die Fahrstuhlsparte oder eben auch Nucera ausgliedert, das schwächt den Gesamtkonzern und macht es leider erforderlich neue Technologiefelder zu erschliessen, was auch wieder Geld kosten wird.
Insgesamt sehe ich aber nicht warum Thyssen nicht eine gute Chance haben sollte auch zukünftig ordentlich mitzumischen. Wichtig allgemein in Deutschland wird es sein ob die Abwanderung der Konzerne gestoppt wenn nicht sogar gedreht werden kann, weil genau jedes dieser abwandernden Unternehmen auch ein verlorener TKS Kunde sein könnte. Ich kann nur hoffen, das sowohl die Industrie als auch die Kollegen in Berlin endlich klar erkennen, dass China früher oder später eine Einbahnstrasse sein wird.
Der grüne Wasserstoff den TKS zukünftig verwenden wird, kann nur bei entsprechender besiegelung des Stahles bzgl. grün und sauber funktionieren.
Mit den restlichen bis zu 1,45 Milliarden Euro der Beihilfen soll ein Mechanismus finanziert werden, der in den ersten zehn Jahren des Betriebs der neuen Anlage Mehrkosten decken soll. Konkret geht es dabei um Kosten, die bei der Beschaffung und Nutzung von erneuerbarem Wasserstoff anstelle von CO2-arm produziertem Wasserstoff anfallen würden.
https://www.welt.de/wirtschaft/article246573426/...s-wird-lauter.html
https://rp-online.de/politik/deutschland/...ende-schafft_aid-94495821
Mittwoch, 26.07.2023 16:20
Quelle: reuters.com
Berlin, 26. Jul (Reuters) - ThyssenKrupp plant nach der Förderung eines umfangreichen Wasserstoffprojektes milliardenschwere Investitionen. Bei einem Unternehmensbesuch in Duisburg überreichte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck zusammen mit dem Land Nordrhein-Westfalen am Mittwoch einen Förderbescheid über zwei Milliarden Euro. Die EU-Kommission hatte vergangene Woche grünes Licht für die Staatshilfen gegeben.
"Durch die Teil-Umrüstung des größten europäischen Stahlhüttenwerks und die Umstellung der Fertigung auf Wasserstoff sollen jährlich bis zu 3,5 Millionen Tonnen CO2-Emissionen eingespart werden", teilte das Grünen-geführte Wirtschaftsministerium mit. "Das Unternehmen plant hierfür Investitionen von knapp drei Milliarden Euro." Geplant sei, mit 140.000 Tonnen grünem Wasserstoff künftig jährlich bis zu 2,3 Millionen Tonnen Roheisen klimaneutral herzustellen. "Die neuen Anlagen sollen ab Ende 2026 in Betrieb gehen und planmäßig ab 2027 stufenweise auf grünen Wasserstoff umgestellt werden." Von der Landesregierung Nordrhein-Westfalen kommt eine Förderung von bis zu 700 Millionen Euro, vom Bund rund 1,3 Milliarden.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/...25c5-b1ee-4bd2-88f6-bbff90f6a85a
https://www.tagesschau.de/inland/habeck-wasserstoffstrategie-100.html