JETZT aber (Royal Dutch) S(c)H(n)ELL.
Erstaunlich finde ich das B billiger ist als A ....das war eigentlich immer umgekehrt ...einen Euro finde ich schon bei gleichen Ausgangswerten to much ...
Fazit : langweiliger Valuekauf ...nix zum zocken ( die Phase hatte der Wert in den letzten Monaten ) ...zum Hinlegen ....ab und an nachjustieren ....Div. einsacken ..und gut ist es ..
Sobald Trump wiedergewählt wurde gehts gegen China & den Iran ... dann steht auch der Ölpreis wieder bei 100+
Zudem kommt dazu, dass technisch eine längere Abschaltung gerade bei Fracking Felder Produktionspotential vernichtet. D.h. es ist nicht mal sicher, eigentlich sogar eher sicher das nicht, das die Produktion ohne weitere große Investitionen so einfach auf das alte Niveau hoch kann.
Daher braucht es, Biotrade, keinen Krieg. Der Ölpreis wird nächstes Jahr, wenn Corona nicht noch mal eine völlig katastrophale Wendung nimmt, von ganz allein gen 100 $/bbl gehen und ich bin recht zuversichtlich, dass er Ende 2021 zumindest 70-80 hat. Allerdings ist da auch noch Gas/LNG und da sieht es nicht ganz so rosig aus, auch wenn die USA da ebenfalls gerade unfreiwillig seinen Beitrag zur Verbesserung leistet.
Was denkt ihr? 12 Euro realistisch in den nächsten vier Wochen?
Mal sehen ob Öl nicht ggf noch leicht steigt.
Was mich positiv stimmt: auf der Autobahn nimmt Shell wieder 1,56 EUR je Liter E5 :-)
BP denkt über Dividendenkürzungen nach. Obwohl die noch relativ gut aussehen. BP Aktie ist unterbewertet, etwa 68 %.
RDS wurde auch aus einigen Dividendenfonds entfernt.
Dir viel Glück weiterhin.
Ich hoffe aber, dass Amerika Corona endlich in griff bekommt und damit der Ausblick Ende Juli etwas besser aussieht.
Etwas...
1) Newsflow: News alleine produzieren keine Kursgewinne. Gleichzeitig müssen gewisse ad-hoc Nachrichten gemeldet werden.
2) BP ist toll, Shell ist Mist: Tja, dann investiert doch in BP!
3) 12 EUR pro Aktie in ein paar Tagen? Nun, man weiß es nie, aber was interessiert es? Mit 15 EUR ist Shell weiterhin spottbillig. Shell hat einen relativ niedrigen Break-Even zur Profitabilität und ebenso zum Erzielen der "alten" Dividendenhöhe. Und dabei ist zu berücksichtigen, dass auch die 22 Mrd. Abschreibung keinen negativen Cash-Effekt mehr haben.
4) Bzgl. des Preises, schaut auch mal auf die gesamte Branche. Wenn ein Artikel aus der Forbes halbwegs richtig ist, dann könnten dieses Jahr noch 73 Ölunternehmen in Insolvenz geraten und 2021 weitere 150, inkl. großer wie Chesapeake. Was auch immer kommt, aufgrund des niedrigen Ölpreises gehört u.a. Shell zu denen, die das alles am längsten überstehen und dann vom schnellen Anzug profitieren, wenn erstmal die Branchenpleiten anliegen.
5) Bevor ich es vergesse: Autobahnpreise sind kein guter Indikator...aber dafür sollte man sich mit Tank & Rast beschäftigen ;)
Link zum Forbes Artikel: https://www.forbes.com/sites/christopherhelman/...ality/#5c1d577ad948
was würde den passieren wenn Shell seiner Zentrale nach UK verlegt? gibt es dann für unser Aktionäre wegen Brexit Probleme?
Widersprechen muss ich beim fröhlich Weiterpumpen: Fracking Löcher sprudeln heftig aber sehr kurz...
Dann die Break Even Zahl: Die hat insofern damit zu tun, da sie i.d.R. die Full Cycle Cost meint, also den Wert, den man über die Laufzeit der Projekte im Mittel braucht, damit man Geld mit den Projekten macht. Die Laufzeiten,über die Projekte aromortisiert werden, sind oft 10 Jahre, die Kostenstrukturen bei verschiedenen Projekten unterschiedlich. Fracking zeichnet sich durch sehr hohe regelmäßige Kosten aus, konventionelle Felder durch hohe Invests im Beginn, während während der Laufzeit dann Maintenance, sonstige Wartung und Betrieb anfällt. Ist ein Jahr Öl bei 20 $ und 9 Jahre Öl bei 60 $, ist das für das eine Jahr blöd, aber am Ende o.k. Von daher ist im Grunde, wenn man solche Zahlen raushaut, wichtig, sowohl zu klären, was die Zahl heißt als auch was für Felder das Unternehmen hat.
Ich weiß nicht, wo die 40 bis 45 stehen, aber von der Größe und der Praxis würde ich sagen Full Cycle. Andere Zahlen sind in der Regel nur schwer direkt zu bekommen.
Kurzfristig wichtig sind die auf Jahresbasis variablen Kosten und der Free Cash Flow. Verdient das Firma variabel noch Geld und deckt dies nur nicht die Renditeerwartungen und Abschreibungen, dann ist das erst mal nicht existenzbedrohend. Die Firma macht zwar buchhalterisch Verlust, weil die Abschreibungen bilanzwirksam sind und man mehr abschreibt als man Gegenwert erzeugt, aber real ist positiver Cash da. Es wird dann spannend, wieviel davon zur Kredittilgung gebraucht wird. Ist dieser Wert auch noch positiv, verliert das Unternehmen zwar eingeplanten Cash für Neuinvestitionen, Dividenden (<=gekürzt) und Wachstum, aber kann das auch erst einmal durchhalten.
Ist der Wert negativ, also die laufende Bedienung von Fremdkapital ist temporär nicht aus den laufenden Einnahmen gedeckt, dann ist auch das noch nicht gleich eine Katastrophe, aber entweder müssen dann Rücklagen angeknappert werden oder es muss eine Zwischenfinanzierung her. Das wäre dann schon etwas kritischer zu sehen. Hier muss man als Investor dannschon mal genauer hingucken und hinschauen und der betreffenden GF Druck machen.Diese sollte dann schon rotieren und Maßnahmen (Verkäufe, Sparprogramme etc.) einleiten (eigentlich, wenn es nicht unforseen ist, recht spät), um eine dauerhafte Schieflage zu vermeiden.
Wo wir stehen, wird die Q2 Bilanz zeigen und das sind die Kennzahlen, die bewertet werden sollten. Solange Shell am Ende mehr reinbekommt als rausgibt (positiver Cashflow) sieht es nicht desaströs aus. Das gucken auch die Banken drauf. Ist das Unternehmen in der Lage, meine Finanzierung zu zahlen.
Die Geht durch ein Indianerreservart, welche geklagt haben wegen Umweltbedenken.
Das Bakken Schieferbecken in North Dakota ist nach Perm Becken in Texas das zweite große Schiefergebiet. Die Firmen die dort fördern werden jetzt wohl größere Probleme bekommen.
Ich sehe folgende mögliche Auslöser für einen Shell Kurssprung:
1) neuer USA Stimulus - recht sicher in den kommenden 6 Wochen
2) die 50 - dauert
3) Q2 besser als befürchtet - 3 Wochen
4) Impfstoff - jederzeit ab 6 Wochen von heute
Deloitte rechnet übrigens für 2021 jetzt mit 66$...