NEL, der Wasserstoffplayer aus Norwegen
Von Alexander Hirschler - 20. Juni 2019
Durch die Explosion einer Wasserstofftankstelle in Norwegen ist die Aktie des Wasserstoffspezialisten Nel ASA in den vergangenen Wochen stark unter Druck geraten. Die Bullenparty wurde jäh gestoppt. Zuvor wurde ein Hoch bei 1,00 Euro markiert, doch der Vorfall ließ den Kurs wieder bis auf 0,50 zurückkommen. Am 13. Juni wurden im Tagesverlauf sogar Tiefstkurse von 0,44 Euro aufgerufen. Inzwischen haben erste Untersuchungen ergeben, dass die Kerntechnologie von Nel ASA wohl nicht der Auslöser für die Explosion gewesen ist, doch die Untersuchungen gehen weiter und damit ist auch die Unsicherheit immer noch nicht aus der Aktie raus.
Zwar hat sich der Kurs in den letzten Tagen wieder halbwegs stabilisieren können, doch auf einem stabilen Fundament steht die Aktie sicherlich nicht. Hier sind die endgültigen Untersuchungsergebnisse abzuwarten, bis dahin gehört die Aktie auf die Watch List. Denn sollte sich herausstellen, dass Nel ASA nicht an dem Unfall beteiligt war, könnte schon bald die nächste Kursrallye starten.
Was sagen die Analysten?
An der Nasdaq Stockkolm First North wird die Aktie an diesem Donnerstag mit deutlichen Aufschlägen gehandelt. Es geht um 0,50 Norwegische Kronen (NOK) bzw. 9,62 Prozent auf 5,70 NOK nach oben. Die Analysten sehen den fairen Wert der Aktie sogar bei 8,24 NOK und trauen dem Titel demnach weitere Kurssteigerungen von 44,56 Prozent zu. Momentan wird die Aktie von 4 Analysten beobachtet. Es gibt 3 Buy- und 1 Hold-Einstufung(en).
Verkaufsempfehlungen gibt es keine.
https://aktien-boersen.blogspot.com/2019/06/...-brennstoffzellen.html
Ich weiß jetzt nicht wie ich das anders formulieren soll (ohne wieder einen ohne Vorwarnung wegen „Unterstellung“, „Provokation“ oder Ähnliches übergezogen zu bekommen .....)
Kontraproduktiv ist nur im Casino auf rot UND schwarz zu setzen.
NEL wird nicht mal mehr namentlich genannt sondern nur ein Bild des Unfalls mit dem Verweis auf Norwegen gebracht. ;)
Folgendes liest sich besonders gut...
They would store wind and solar power so cheaply that fossil fuel would die of embarrassment and bankruptcy. Oil and gas owned by oligarchs and Trump voters would be left in the ground.
Nel ist spezialisiert auf die Wasserstoffgewinnung durch Elektrolyse und die Bereitstellung durch Betankungsanlagen.
Plug baut Brennstoffzellenmodule hauptsächlich für Flurförderfahrzeuge + die Betankung derer.
Mit dem Einkauf von EnergyOr hat Plug sich den Markt für Kleinstbrennstoffzellen eröffnet.
Die Frage sollte nicht Nel oder Plu, sonder Plug, Ballad oder Powercell heißen.
Nel ist spezialisiert auf die Wasserstoffgewinnung durch Elektrolyse und die Bereitstellung durch Betankungsanlagen.
Nicht ganz sauber ausgedrückt. Nel baut Elektrolyseure zur Wasserstoffgewinnung.
Müssen jetzt alle Schulen, Bahnhöfe und andere Einrichtungen geschlossen werden weil ein Papierkorb gebrannt hat?
Der Link bringt euch zu Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_bedeutender_%C3%96lunf%C3%A4lle
vergleicht mal bitte die Auswirkungen von Ölkatastrophen und diesem klein Brand in Norwegen.
Selbst wenn das schlimmste passiert und eine H2 Tanke mal so richtig explodiert, macht es einen gewaltigen Bums, und das ist alles. Das dabei Menschen und Tiere, ja sogar Sachen zu schaden kommen können ist normal. Aber es steht in keinem, ja in nicht einmal einem „eins zu tausend“ Verhältnis zu einer Ölexplosion. Man spricht auch immer von einer Ölkatastrophe
Der nächste Link bringt euch auf eine Kinderseite.
https://www.kindersache.de/bereiche/wissen/...-mensch/oelkatastrophen
Ölkatastrophen
Es passiert leider immer wieder. Ein Öltanker verunglückt auf offener See, aus einem Loch in einer Pipeline (Ölleitung) tritt Erdöl aus oder es passiert ein Unfall auf einer Bohrinsel.
Was ist passiert?
Im April 2010 ist vor der Südküste der USA ein großes Unglück geschehen. Im Golf von Mexiko ist eine Bohrinsel explodiert. Eine riesige Menge Erdöl ist ins Meer geströmt und hat sich mehr und mehr ausgebreitet. Das Unglück am Golf von Mexiko war eine der schlimmsten Ölpestkatastrophen der USA.
Folgen einer Ölkatastrophe
Wenn das Öl ins Meer gelangt, hat das schlimme Folgen für die Umwelt und die Menschen. Das Meer und oft auch die Küste werden stark verschmutzt. Viele Meerestiere wie Fische, Wale, Krabben und Seehunde leiden unter der Ölpest (so wird eine Ölkatastrophe auch genannt). Darunter sind viele Tiere, die unter Artenschutz stehen, zum Beispiel die Meeresschildkröten. Wenn die Tiere das Öl schlucken, gelangt es in ihren Magen und sie sterben meist daran oder werden krank, denn das Öl enthält giftige Stoffe.
Auch Vögel sind in Gefahr. Das schmierige Öl verklebt das Gefieder, sodass sie nicht mehr fliegen können. Es dauert Jahre, bis sich die Pflanzen- und Tierwelt wieder erholt hat. Oft werden noch Jahrzehnte später Ölreste gefunden.
Die Menschen, die in der Umgebung leben und arbeiten, sind von den Folgen einer Ölkatastrophe ebenso betroffen. So werden beispielsweise weniger Touristen kommen, obwohl viele Bewohner an den Küsten mit dem Tourismus ihr Geld verdienen. Wer will schon an ölverschmierten Stränden baden? An der Küste leben außerdem viele Menschen vom Fischfang. Die Fischer sind in ihrer Existenz bedroht. Sie können nicht zum Fischen aufs Meer fahren und verdienen kein Geld mehr. Die ganze Wirtschaft in der Region ist davon betroffen.
Oder dieses Beispiel:
Über 70 Menschen sterben bei Tankstellenbrand
Accra - Bei einem Brand an einer Tankstelle im westafrikanischen Ghana sind mehr als 70 Menschen ums Leben gekommen.
Bei einer verheerenden Explosion einer Tankstelle im westafrikanischen Ghana sind Berichten zufolge fast 100 Menschen ums Leben gekommen. Die genaue Zahl der Opfer war aber am Donnerstag noch unklar. Der örtliche Radiosender StarrFM zitierte Augenzeugen und Sicherheitskräfte, die von mehr als 95 Opfern sprachen. Die Zahl der Toten könne noch steigen, da am späten Mittwochabend viele Häuser rund um die Tankstelle in Flammen aufgegangen seien. Die Rettungskräfte vermuteten dort weitere Opfer, hieß es.
Innenminister Mark Woyongo betonte hingegen, ihm sei von 76 Toten berichtet worden. Jedoch sei dies vermutlich noch keine endgültige Zahl. Da die Hauptstadt Accra nach schweren Regenfällen überflutet sei, sollen auch einige Menschen in den Wassermassen gestorben sein, so der Radiosender Joy FM.
Die Explosion ereignete sich aus noch ungeklärter Ursache im belebten Zentrum von Accra. Offenbar hatten zuvor Dutzende Menschen Schutz vor dem Regen gesucht und sich an der Tankstelle untergestellt. Augenzeugen zufolge befanden sich am Nachmittag noch Leichen an der Tankstelle. Auf den Straßen lägen zudem mehrere Ertrunkene.
Ist zwar schon ein einige Jahre zurück, kann aber immer wieder Passieren.
Nel: Aufnahme in neuen Wasserstoff-Index – gut für die Aktie?
Seit etwa zwei Wochen gibt es zwei neue Indizes: Den E-Mobilität-Batterie-Index und den E-Mobilität-Wasserstoff-Index. Und im neuen Wasserstoff-Index ist auch die Aktie von Nel mit dabei, dem norwegischen Anbieter von Wasserstoff-Infrastruktur. Das Papier gehört seit vielen Wochen zu den absoluten Favoriten unter deutschen Privat-Anlegern.
Nel ist eine von zehn Aktien des neuen E-Mobilität-Wasserstoff-Index, in dem alle Werte zum Start gleich gewichtet wurden. Weitere Mitglieder sind etwa Powercell aus Schweden, die kanadische Ballard Power oder Plug Power aus den USA. Aber auch der DAX-Wert Linde ist mit von der Partie. Linde deckt die gesamte Wasserstoff-Wertschöpfung ab, von der Erzeugung über Verflüssigung und Trabsport bis hin zur Speicherung und zum Betanken.
Mehr Nachfrage erzeugt mehr Nachfrage
Aber während sich die Auswirkungen einer Index-Aufnahme bei einem Schwergewicht wie Linde in Grenzen halten, sind bei kleinen und mittelgroßen Unternehmen, zu denen Nel zählt, durchaus gewisse Auswirkungen auf den Kursverlauf möglich. Denn je stärker die verschiedenen Produkte nachgefragt werden, die auf den Wasserstoff-Index aufgelegt worden sind, desto stärker wird auch die Nachfrage nach den Aktien der Indexmitglieder.
Faktor-Zertifikate und Mini-Futures
Und es gibt eine ganze Reihe von Produkten auf den E-Mobilität-Wasserstoff-Index. Die US-Bank Morgan Stanley hat fünf Faktor-Zertifikate und sechs Mini-Futures auf den Index aufgelegt. Der Hebel bei den Mini-Futures reicht von knapp über 2 bis zu fast 10. Und für die Wasserstoff-Skeptiker gibt es auch einen Short-Mini-Future auf den Wasserstoff-Index. Mit diesem Link geht es zur Übersicht über die Mini-Futures von Morgan Stanley.
Mini-Future mit Hebel 2
Mit den verschiedenen Produkten auf den E-Mobilität-Wasserstoff-Index haben die Anhänger von Wasserstoff die Möglichkeit, mit einem Produkt in die zehn führenden Wasserstoff-Unternehmen zu investieren. Unter Chance-Risiko-Aspekten am interessantesten erscheint der Mini-Future mit dem Hebel von knapp über zwei. Er kostet aktuell etwa 4,75 Euro und hat die WKN MC2G7E.Und wer bereits in Nel oder andere Indexmitglieder investiert ist, der freut sich zudem über zusätzliche Nachfrage bei seinen Aktien.
https://www.youtube.com/watch?v=WO1p_T_HxDs