NEL, der Wasserstoffplayer aus Norwegen
Laut einer aktuellen Studie ist Wasserstoff ein wichtiger Bioregulator, der antioxidative, entzündungshemmende und apoptosenhemmende Wirkungen zeigt. Wasserstoff schützt vor Erkrankungen wie Krebs, Ischämie-Reperfusionsschäden, Arteriosklerose, Herzinsuffizienz und Diabetes, sowie auch vor Herzrhythmusstörungen.
Quelle: https://doi.org/10.1371/journal.pone.0310852
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Zeitpunkt: 29.01.25 13:52
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https://www.hydrogenfuelnews.com/...drogen-us-steel-industry/8569368/
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Zeitpunkt: 29.01.25 13:54
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https://doi.org/10.1016/j.ijhydene.2024.10.281
Australien gehört vor Ägypten und Mauritanien zu den höchsten drei Produzenten der Zukunft von Wasserstoff. Erst danach kommt die USA.
In Australien konnte die Effizient von PEM-Elektrolyseuren in Multianlagen um 68,67% gesteigert werden. Die generelle Problematik sind die Schwankungen der Ausgangsleistung der angeschlossenen Einheiten. Da die Leistung aus erneuerbaren Quellen Schwankungen unterworfen ist, müssen die angeschlossenen Elektrolyseureinheiten möglicherweise mehrmals ein- und ausgeschaltet werden, was zu einer Leistungsbeeinträchtigung, einer verringerten Effizienz und einer verkürzten Lebensdauer führt. Die Reduzierung von Schwankungen bei der Leistungsaufnahme des Elektrolyseurs durch eine neue Steuerungsart soll die Betriebseffizienz verbessern und die Lebensdauer des Elektrolyseursystems verlängern, wodurch die Menge an grünem Wasserstoff erhöht und die Kosten gesenkt werden.
Der Studie erzielte folgenden Ergebnisse:
• Untersuchung des Betriebs von Mega-Solar-Wasserstoff-Produktionssystemen.
• Verbesserung der Betriebseffizienz von Elektrolyseureinheiten in großen erneuerbaren Wasserstoff-Produktionssystemen.
• Erhöhung der Wasserstoffproduktionsmenge.
• Erweiterung des Wasserstoffenergiemarktes durch Senkung der Kosten von erneuerbaren Wasserstoffsystemen und Verbesserung der Produktionseffizienz.
• Mitwirkung bei der Erreichung der ausgeprägten Klimaziele durch Förderung umweltfreundlicher Kraftstoffe und Energieträger, z. B. grünem Wasserstoff.
• Entwicklung einer neuartigen segmentierten Steuerungsstrategie zur Koordination von Elektrolyseurstationen mit mehreren Einheiten.
• Verringerung der Anzahl der Ein- und Ausschaltvorgänge der Elektrolyseureinheiten.
• Vergleich der Ergebnisse der vorgeschlagenen Steuerung mit der herkömmlichen ungleichmäßigen Steuerung.
• Validierung der Effizienz der vorgeschlagenen Steuerung unter verschiedenen Betriebsbedingungen.
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Zeitpunkt: 29.01.25 16:22
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Zeitpunkt: 30.01.25 15:45
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Veröffentlicht am 25.01.2025
Alkalische Wasserelektrolyseure sind aufgrund der Verwendung unedler Metalle und kostengünstiger Rohstoffe ideal für die Wasserstoffproduktion im Gigawatt-Maßstab geeignet. Aufgrund der getrennten Elektroden- und Membranstruktur ist ihre Leistung jedoch bescheiden. Hier wird über eine katalysatorbeschichtete Membrananordnung zur Verbesserung der Leistung von alkalischen Wasserelektrolyseuren berichtet. Der Transportwiderstand von OH - Ionen wird reduziert und die elektrochemische Oberfläche der Katalysatoren um mehr als das Vierzigfache vergrößert, was einer Steigerung der Wasserstoffproduktionsrate um über 40 % bzw. einer Reduzierung des Energieverbrauchs um bis zu 16 % entspricht. Daher ist der Ansatz einer katalysatorbeschichteten Membrananordnung vielversprechend für die Entwicklung leistungsstarker und effizienter alkalischer Wasserelektrolyseure.
Quelle:
https://rdcu.be/d7X2t
Katalysator:
https://de.wikipedia.org/wiki/Raney-Nickel
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Zeitpunkt: 30.01.25 15:46
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Ich kann mich an den kleinen, skandinavischen Kunststoffhersteller NOKIA erinnern, der plötzlich die besten Mobiltelefone herstellte. Irgendwann mit der Dotcom-Blase brach die NOKIA Aktie in sich zusammen von ~65€ auf 9€. Dann kam das Blackberry, Nokia konnte noch mithalten und sich anpassen und die Aktie erholte sich wieder auf 27€. Dann schlussendlich mit der Veröffentlichung des iPhones brach der Markt komplett zusammen und Nokia fiel auf 2€ zurück. NOKIA hatte einfach keine Puste mehr, um sich nochmal an den Stand der Technik anzupassen. Inzwischen sind es Hersteller wie Samsung, die den Mobiltelefonmarkt mitbeherrschen.
Im übertragenden Sinn: Ein relativ kleiner Betrieb wie Nel ASA könnte bei einer wesentlichen technologischen Neuerung vielleicht einmal mithalten. Aber bei einer weiteren wesentlichen Neuerung, wäre es mitunter vielleicht zu aufwendig. Deshalb ist es wichtig den aktuellen Forschungsstand nicht aus dem Auge zu verlieren.
In diesem aktuellen, europäischen Fachartikel, an dem auch Deutsche beteiligt sind, wurden die Risiken bei der Installation eines 40MW PEM Elektrolyseurs im ukrainischen Kernkraftwerk Riwne evaluiert.
Laut dem Artikel können durch das Austreten von kleineren Mengen Wasserstoff Explosionen an Flanschen und im Puffertank zustandekommen, wodurch die Verschlüsse und Splitter wie Geschosse bis zu 500 Meter weit fliegen und sensible Einrichtungen im Atomkraftwerk zumindest erreichen könnten. Dies ist das Worst-Case-Szenario, das aus einer Folge mehrerer kumulativer Fehlereignisse am Elektrolyseur und dessen Leitungen resultiert, die mit mehreren Wahrscheinlichkeits-Szenarien auf Häufigkeit untersucht wurden. Konkrete Lösungen für das Problem werden nicht benannt, allerdings sagt der Artikel auch Folgendes aus:
- Ukrainische Atomkraftwerke sind im Blickwinkel für Pilotstudien zu Elektrolyseuranlagen zum Erzeugen von grünem Wasserstoff.
- Die zu erwartende Größe ist maximal 40MW PEM.
- Es gibt Risiken, gegen die der Elektrolyseur und das Kraftwerk abgeschirmt werden müssen.
Quelle: https://doi.org/10.1016/j.nucengdes.2024.113767
Kernkraftwerk Rivne:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Riwne
Heute um 13:15
TDN Finans Oslo (Infront TDN Direkt):
Die größte Unsicherheit, die Nel in Zukunft beobachtet, sind Subventionen für Wasserstoffprojekte in den USA aus dem Inflation Reduction Act, die sich in diesem Fall sehr positiv auf den Wasserstoffmarkt auswirken könnten eingeführt. Das sagt CFO Kjell Christian Bjornsen zu TDN Direkt während der Power & Renewable Energy-Konferenz von Pareto Securities am Donnerstag. -Obwohl das Inflationsminderungsgesetz verabschiedet wurde, gibt es noch keine wirksame Förderung für Wasserstoff. Die Fehlerquote ist groß, denn wenn es positiv ausfällt, kann es sehr positiv ausfallen, und wenn nichts passiert, wird es so weitergehen wie heute, und nur sehr wenige Projekte kommen voran. Es ist also ein großer Witz, sagt Bjornsen. Während Nels Präsentation weist der CFO darauf hin, dass es in republikanischen Bundesstaaten, insbesondere in Texas, ein Überangebot an potenziellen Projekten für erneuerbare Energien gebe, wo die Dinge schnell voranschreiten, sobald sich Projekte als sinnvoll erweisen. Er glaubt daher, dass die neue Regierung aufgrund ihrer Bereitschaft, etwas zu bewegen, sehr positiv für die Wasserstoffindustrie sein könnte. Ansonsten teilt Bjornsen gegenüber TDN Direkt mit, dass Nel auch in Zukunft eng mit bestehenden Kunden sowie mit Kunden, die das Unternehmen gewinnen möchte, zusammenarbeiten werde. Darüber hinaus arbeitet das Unternehmen mit Hochdruck an der Technologieentwicklung und Kostensenkung sowohl innerhalb des Unternehmens als auch mit Partnern.
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