Münchener Rück nun einsteigen! KGV Schnäppchen
Munich Re meldet Milliarden-Schadensbilanz
München (BoerseGo.de) - Ungewöhnlich viele Naturkatastrophen werden die Versicherungsbranche im ersten Halbjahr 2010 schwer treffen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des weltgrößten Rückversicherers Munich Re. Die versicherten Schäden hätten mit 22 Milliarden US-Dollar das bisher schadenträchtigste erste Halbjahr 2008 übertroffen, teilte das DAX-Unternehmen am Mittwoch in München mit. Demnach belaufen sich die gesamten volkswirtschaftlichen Schäden aufgrund von Naturereignissen auf 70 Milliarden US-Dollar. Diese Summe liege bereits höher als im gesamten Jahr 2009 und auch deutlich über dem Halbjahresdurchschnitt der letzten zehn Jahre, heißt es in dem Papier.
Von Januar bis Juni sind den Angaben der Munich Re zufolge 440 Naturereignisse registriert worden, die wirtschaftliche Schäden anrichteten. Darunter waren drei so genannte große Naturkatastrophen, also Ereignisse mit Schäden in Milliardenhöhe oder mehreren tausend Todesopfern, wie die Beben in Haiti und Chile.
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Merck Finck belässt Munich Re auf 'Buy'
Merck Finck hat die Einstufung für die Aktien von Munich Re nach der Komplettübernahme von Ergo auf "Buy" belassen. Die Direktversicherungstochter werde in den kommenden Tagen von der Börse genommen, schrieb Analyst Konrad Becker in einer Studie am Mittwoch. Die Einsparungen durch diese Transaktion hätten voraussichtlich aber nur einen geringen Einfluss auf den Reingewinn des Rückversicherers.
AFA0075 2010-07-07/15:51
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Fitch bestätigt Bonität der Munich Re
DJ Fitch bestätigt Bonität der Munich Re
LONDON (Dow Jones)--Fitch hat das Finanzstärkerating und das langfristige Emittentenausfallrating des Rückversicherers Munich Re mit "AA-" und stabilem Ausblick bestätigt. Der Münchener DAX-Konzern habe eine starke und sogar leicht verbesserte Kapitalausstattung, verdiene anhaltend gutes Geld und habe während der Finanzkrise besser abgeschnitten als seine Wettbewerber, begründete die Ratingagentur am Mittwoch ihre Einschätzung.
Munich Re sei zwar relativ stark in die ins Gerede gekommenen Staatsanleihen Südeuropas investiert. In einer schweren Schuldenkrise hätten aber auch Versicherungsnehmer einen großen Teil der Ausfälle zu tragen, so dass die Folgen für das Eigenkapital des Rückversicherers begrenzt blieben.
Webseite: www.fitchratings.com
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July 21, 2010 12:52 ET (16:52 GMT)
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hier ist in den nächsten 1-3 Monaten noch etwas zu holen? Denn trotz relativ guter Zahlen sowie Prognosen und auch Analystenmeinungen treten wir ziemlich auf der Stelle. Auch der charttechnisch wichtige Punkt von ca. 111 (oder etwas drunter) der den weg auf die 120 freimachen könnte scheint noch sehr sehr weit weg..
http://www.reuters.com/article/idUSTRE67610B20100807
Hört sich für mich schon etwas negativ an und wenn man dann noch berücksichtigt wie die Aktien der Swiss Re am Freitag in Zürich "verprügelt" worden sind, könnte es auch hier bei Munich Re kurz runter zu günstigeren Einstiegskursen gehen.
aus meiner Sicht steckt in der MüRe weiterhin viel Potential. Allerdings sehe ich kurzfristig (die von Dir auch angedachten 1 Monate) eher weniger Luft nach oben.
Aktuell haben wir ja die 100-Tage und die 200-Tage-Linie durchbrochen, das mittlere Bollinger dürfte wohl - wie auch schon die letzten Tag - wieder nachhaltig unterstützen. Meine Meinung "leicht rückläufiger Kurse" begründet sich aber weniger mit der Einzelaktie, sondern eher mit meinen Chart-Erwartungen. Der Dax ist bereits im oberen Bereich des Bollinger, alle wichtigen Unternehmenszahlen sind schon gekommen - und nun stehen die erwartungsgemäß schwachen Sommermonate an. Sprich - ich gehe davon aus, dass sich der Dax eher rückläufig bewegen wird - vermutlich wird er sogar die 100-Tage-Linie knacken (die 200-Tage-Linie wird aber - wie auch schon die lezten Monate - wieder halten, und wenn - dann nur kurzfristig gebrochen). Und wenn ich damit Recht habe, wird sich die MüRe vom allgemeinen Trend nicht abnabeln können. Wenn Du Dein zeitliches Limit etwas länger fasst, also 3 Monate - dürfte dies aber schon wieder Schnee von gestern sein. Im 4. Quartal 2010 / insbesondere zum Jahresende sehe ich wieder Luft nach oben (und die MüRe nachhaltig über 120 €). Dass das jetzt nur meine höchstpersönliche Wertung ist, muss ich doch hoffentlich nicht betonen, oder? Kleiner Grinser meinerseits. Dir alles Gute, vor allem mit der MüRe
Vielen Dank für deine Einschätzung. Das Szenario halte ich für sehr plausibel sofern sich alles wie "normal" abspielt. Was mich ein wenig stört, ist dass die MuRe jetzt schon seit Wochen hinter dem Dax zurückbleibt. Außerdem meine ich in Erinnerung zu haben, dass im historischen Vergleich die Dividendenzahlung in den nächsten 2-3 Monaten immer aufgeholt werden konnte (ich habe leider gerade keine Zeit ein Chart zu basteln). Davon sind wir auf jeden fall noch sehr weit weg (ca. 118). Ich denke aber, dass wir nach kurzem Luftholen noch eine Übertreibung nach oben im Dax sehen werden, habe aber meine Zweifel dass die MuRe daran partizipieren kann.
dass da allerdings faktisch kein risiko dahinter steht, der markt gerne übertreibt, steht auf einem anderen blatt.
und warum besteht für mich hier kein risiko? eine ratingverschlechterung bedeutet ja nicht grundsätzlich gleich den ausfall eines emittenten. sondern nur, dass sich die ausfallwahrscheinlichkeit erhöht. aber genau dieser gesamtausfall wird ja vom markt unterstellt - ob dies nun stimmt oder nicht, ist da dann völlig unwichtig.
die mür-re hat vermutlich primär nur wp einer niedrigen ausfallklasse (also mit geringer ausfallwahrscheinlichkeit z. b. bei a- (s&p) oder a3 (moodys) vermutlich max 0,10 %). und wenn papiere tatsächlich abgewertet werden würden, z. b. in ba2 (moodys) oder bb (s&p) - auch dann steigt die ausfallwahrscheinlichkeit ja nicht stark an, vermutlich nur auf 0,90 %. Also um den Faktor 10. Aber auch dann sind wir von einem Totalausfall des Portfolios noch weit entfernt.
erst wenn diese ganze staatsschuldendiskussion vergessen ist, dürfte die mü-re wieder stärker steigen können ...... aber das wird m. e. noch etwas geduld brauchen.......
zum glück vergisst der heutige mensch dank der reizüberflutung wahnsinnig schnell....
und wieder nur mal meine meinung
zudem wird m. e. in dieser diskussion auch nicht entsprechend gewürdigt, ob die papiere im handelstbestand oder anlagebestand gehalten werden. die unterschiedlichen auswirkungen hat man ja schön in den bankenstress-tests gesehen.
nicht im Containergeschäft mit wertlose Papieranleihen.
gesagt spielen die Anleihen für meine Entscheidung nicht die größte Rolle, da die Kapitalanlagen im Anlagevermögen das einzige sind was die MuRe im Moment noch auf Kurs für die Jahresprognose halten. Der große Einstieg in Griechenland zum Beispiel war in den letzten 2 Monaten deutlich negativ im Kurs spürbar. Da diese Diskussionen nun (vielleicht nur vorübergehend) absolut vom Tisch sind konnte und wird die MuRe hier von hohen Renditen durch "schlechte" Ratings profitieren. Denn über 4% ist recht hoch für die konservative MuRe. Deshalb finde ich dass der Kurs die Rückschläge durch die Anleihen an Risikostaaten bald aufholen müsste.
Dieses Spiel spielen wir ja schon einige Monate -
hoffentlich hält die 200 tl auch weiterhin (m. e. wird die nur gebrochen, wenn wirklich eine böse meldung kommen würde).
diese seitwärtsbewegung ist wirklich anstrengend (für jemand wie mich, der die papiere länger halten will - und nicht jeden euro mit traden will) - ABER vermutlich verabschieden sich halt die ängstlichen und kurzfristigen anleger - und auch das hat sein gutes
heute bin ich richtig in Kauflaune.
KGV von 7 und knappe 6% dividende sind ein Kauf wert.
Bitte gaaanz viel schlechte Meldungen noch, dann ist irgendwann ein KGV von 6 und 7% Dividende drin.
Grüße
Hanny
Munich Re: Unsicherheit in New York
26.08.2010 (www.4investors.de) - Die Analysten von Merck Finck & Co bestätigen die Kaufempfehlung für Aktien von Munich Re.
Das Unternehmen hat in New York eine gerichtliche Niederlage erlitten. Zusammen mit anderen Rückversicherern wird der Konzern verurteilt, für Asbestschäden aufzukommen. Die Fälle gehen dabei teils mehr als 60 Jahre zurück. Insgesamt soll Munich Re etwas mehr als 200 Millionen Dollar zahlen. Noch prüft Munich Re, ob man gegen das Urteil vorgehen soll. Unklar ist auch, ob die Zahlungen gegebenenfalls aus den Reserven geleistet werden. Die Analysten glauben, dass die so entstehende Unsicherheit sich auf den Kurs auswirken kann. j.s.
Wie man hier wieder einmal sehen kann, die spinnen die Amis!
weit soll das hier eigendlich noch runter gehen? Immer wenn sich der Dax ausnahmsweise mal berappelt gibt die MüRe nach. Geht der Dax runter bleibt die MüRe stabil... was passiert denn hier? Ich dachte die Anleger gehen im Moment eher in sichere Werte... sollte die MüRe nicht einer der sichersten Häfen im Dax sein? Außerdem sind seit Bekanntgabe dieser Forderung aus den USA schon 200Mio an Börsenwert vernichtet worden. Hat jemand eine plausible Erklärung?
BG
C.K.
Tham hat Recht: Die Schadensbelastung durch die zahlreichen Naturkatastrophen spielt sicher eine Rolle. Hinzu kommt noch das allgemeine Problem der Versicherungsbranche, in der gegenwärtigen Anlagesituation vernünftige Renditen zu erwirtschaften. Deshalb z.B. geht die Allianz ja nun verstärkt in Immobilien, die HannRü plant, Staatsanleihen zu reduzieren und in Aktien umzuschichten etc. So erkläre ich mir den Kursverlauf. Trotzdem: Bei Kursen um die 100 kann man wenig falsch machen. Habe deshalb auch wieder ein bisschen nachgelegt.
ZÜRICH (Dow Jones)--Die Rückversicherer werden für den Großteil der Schäden aus
dem Erdbeben in Neuseeland aufkommen müssen, die nicht vom staatlichen
Katastrophenfonds EQC abgedeckt werden. Die Erstversicherer seien gut
rückversichert und müssten deshalb nur einen geringen Teil der Kosten tragen,
berichtete die Ratingagentur Moody's am Donnerstag.
Das Erdbeben hatte die Stadt Christchurch am 4. September erschüttert. EQC
rechnet mit bis zu 100.000 Schadensmeldungen, die insgesamt bis zu 2 Mrd NZD
(umgerechnet rund 1,44 Mrd EUR) kosten könnten. Der Katastrophenfonds wird laut
Moody's zwar einen guten Teil der Schäden tragen müssen. Jedoch hätten Kunden
bei den Erstversicherungen Policen für Schäden abgeschlossen, die nicht über
den Katastrophenfonds abgesichert sind. Einen Großteil dieser Risiken hätten
die Erstversicherer bei Rückversicherern abgesichert. So hat der
Erstversicherer IAG erklärt, sämtliche auf sie zukommenden Schäden
rückversichert zu haben, während Suncorp für maximal 60 Mio NZD selbst haften
muss.
Auf die Rückversicherer könnten nun Forderungen von bis zu 4,3 Mrd USD
zukommen, hieß es in einer in dieser Woche veröffentlichten Analyse von JP
Morgan. Die Rückversicherer haben erklärt, es sei noch zu früh, die Höhe der
auf sie zukommenden Belastungen zu schätzen.
Webseite: www.moodys.com
-Von Anita Greil, Dow Jones Newswires,
+49 (0)69 29725 104, unternehmen.de@dowjones.com
DJG/DJN/has/jhe
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September 09, 2010 07:32 ET (11:32 GMT)
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