Münchener Rück nun einsteigen! KGV Schnäppchen
rein fundamental betrachtet, was interessieren da die Chinesen. Mit den Chinesen sollen sich mal die Besitzer von Solaraktien beschäftigen, da werden die so ziemlich alles plattmachen........
auch demnächst das Polareis durch die Klimaerwärmung. Meinst du es wäre besser wieder bei 110 € zu kaufen? Dann wenn Maestro Warren wieder kauft und alle Medien seine Genialität rausposaunen? Sollten wir ihn nicht fragen, ob er kurz vor der Hurrican-Saison noch schnell seine Anteile verkauft? Hurricans wären für die Münchner Rück ja mal was ganz Neues, gab's noch nie oder?
Aktien zu kaufen, wenn sie fallen geht zu 90% daneben. Denn wenn sie fallen, heißt das nach dem Grundsatz der Technischen Analyse, an deren Analysefähigkeiten hier niemand zweifelen wird, dass sich der Trend auch weiterhin fortsetzen wird. Ein Blick auf den Chart und man sieht, das die Aktie ein short ist und kein Kauf. Dabei ist es mir egal, was heute oder morgen passiert, die Kurse fallen und das hat einen Grund. Finanztitel sind bereits auf der Abschussliste und wie groß das Unternehmen ist, zählt einfach nicht. Deutsche Bank wird auch weiter fallen, egal wieviel Gewinn sie machen. Wenn die Eurozone auseinander bricht und Chaos herrscht und wieder von Verstaatlichungen die Rede ist und die Gewinnquelle der Bank nämlich der Investmentbereich unprofitabel geworden ist, wird niemand sich für KGV's oder sonstiges interessieren. Finanztitel werden derzeit neu bewertet und sind alle kein buy.
Wenn Aktien fallen, heißt das also nach dem Grundsatz der technischen Analyse, dass sich der Trend auch weiterhin fortsetzen wird? Dann sind Aktien ja bald nichts mehr wert...
Diese technischen Analysen sind für mich nur möglich aufgrund computergestützem Handels. Kein Value Investor verkauft seine Aktien weil diese bei 45,87 Dollar anstatt über 45,90 Dollar schließt.
Tut mir Leid aber ich teile diese Meinung nicht. Aktien kann man durchaus kaufen wenn sie fallen. Denn wann hört eine Aktie auf zu fallen? Dann wenn sie ein paar Tage nach oben korrigiert hat? Oder wenn sie sich wieder 40% erholt hat?
Aktien haben Abschläge von hohen zweistelligen Prozentzahlen im Vergleich zu vor dem jüngsten Sturz. Wann hätte man also kaufen sollen? Als sie deutlich höher standen als jetzt? Als sie im Begriff waren zu steigen? Oder 2007, noch bevor die Welt wieder mal vorm Abgrund stand und alles in Butter war? Oder lieber doch eher 2009, als alles noch im Fallen war?
Es spielt für mich keine Rolle ob die Aktie gerade fällt oder steigt. Nur ob sie "billig" bis "preiswert" ist und von einem sehr soliden Unternehmen ist (Es gibt nur ein einziges Zockpapier, das ich mir gönne). Ob man in diesen Zeiten gleich alles auf einmal reinstecken muss oder lieber mal nur die Hälfte im Falle das es nochmal so einen Abschlag/Sturz gibt, ist wieder eine andere Frage.
Das geht aber natürlich nur, wenn man langfristig plant und nicht vorhat die Aktie mit 20% Gewinn nach 5 Tagen wieder abzustoßen. Sowas geht mir eh gegen den Strich und ist Grundlage von dem Gezocke, das letztendlich für die jüngste Wirtschaftskrise verantwortlich war. Für mich gibts nur einen Fakt: Den Tiefpunkt tirfft man eh nicht und gerade sind Aktien historisch gesehen - gemessen an den Unternehmenszahlen - relativ günstig.
Tut mir Leid, sorry für das Endzeit Gerede, ist eigentlich nicht meine Art und ich weiß, wie nervig das rüber kommt. Wichtiger ist der Punkt mit der Profitabilität der Banken und Finanzdienstleister.
Ich weiß nicht genau, wie Versicherungen investieren aber an den Finanzmärkten agieren sie so oder so. Die Unsicherheiten sind einfach gewaltig. Wenn sich die ganze Sache gelegt hat und der Finanzsektor zurecht gestutzt ist dann werden Banken einfach nicht mehr so hoch- profitabel sein wie sie es jetzt sind. Gleiches gilt, denke ich mal, dann auch für Versicherungen, die ja auch Renditen machen müssen. Und das reflektieren die Charts, man sieht deutlich, die Furcht genau davor und das es an den Börsen jetzt nicht einfach wieder hoch laufen wird, ist auch recht klar.
Die ganze Argumentation steht und fällt sowieso mit dem Anlagehorizont, mein Beitrag macht nur langfristig sinn. Wer intraday-week tradet, der muss sich eh nicht um fundamentale Daten kümmern.
Genau richtig, so siehts aus! Postings wie 307 werden von Banken veranstaltet, um die Leute endgültig für doof zu verkaufen. Zufälligerweise sind in der letzten Zeit gerade die Dividendentitel unter die Räder gekommen und gleichzeitig solche hoffnungslos überbewerteten Titel wie Fresenius kaum gefallen. Eine z.B. Total hat ja nun mal gar nichts mit Finanztiteln zu tun und ist ähnlich leer verkauft worden. Aber im Frühjahr noch von diesem tollen Commerzbank Analysten Achim Matzke bei 44 € bei NTV heiß zum Kauf empfohlen worden. So läuft das: Dividende kassieren und dann die Aktie noch teuer rausverkaufen an die ahnungslosen Privatanleger mit Medienunterstützung. JETZT kann man Dividendentitel schrittweise kaufen und mit Geduld einen schönen Gewinn einfahren.
Es ist wirklich bedauerlich, dass dieses armseelige angelsächsische Geschäftsgebahren in den letzten Jahren auch in Deutschland Einzug gehalten hat.
Die Münchner Rück mit Ihrem Geschäftsmodell mit anderen Finanztiteln in einen Topf zu werfen setzt dem Ganzen noch die Krone auf.
Und die Neubewertung der Münchner Rück hat bereits in den letzten 10 Jahren stattgefunden, mal auf den Kurs 2000/2001 schauen. Kann mich noch gut daran erinnern, wie die Münchner Rück damals von den " Analysten " als " billig " bezeichnet wurde....
Habe deutlich geschrieben, dass ich nicht genau weiß, wie Versicherungen agieren (oder Rückversicherer). Habe kein Interesse mich zu streiten wegen sowas. Jeder kann seine Meinung haben und vertreten, meine kennst du ja. Dividendentitel sind auch nicht vor Veränderungen sicher. Gerade Eon und RWE machen doch vor, wie es (nicht) geht.
Noch mal, klar gesagt was ich meinte: MURE ist ein ordentliches Unternehmen welches aber den Schwankungen der Märkte ausgesetzt ist wie jedes andere Unternehmen auch. Der Finanzsektor ist besonders unsicher, guckt euch die Banken an. Wer in den Sektor einsteigen will, wird sich schon darüber Gedanken machen. Dividenden müssen jedenfalls erwirtschaftet werden!
Bei 85 € ausgeführt. Die Diskrepanz zwischen Buchwert und Börsenwert klafft so eklatant auseinander. So viel Abschreibung wird es kaum geben. Außerdem wird es im Rückversicherungsgeschäft, nach den den Katastophen in diesem Jahr, höhere Margen geben, die zu dem Buchwert in den kommenden Jahren dazukommen.
Eine Meinung sollte man auch fundiert vertreten. Ich vermisse in deinem Posting eine Erklärung zu meinem Beispiel Total. Angeblich sind doch Finanztotal so " gefährlich ". Wieso fallen dann andere Aktien noch stärker? Bitte eine Erklärung hierzu.
Wir können auch eine Thyssen-Krupp nehmen, von knapp 35 € auf 20 € gefallen, bei 35 € von allen Analysten wärmstens zum Kauf empfohlen. Ist das auch ein Finanztitel? Meinst du, auch eine Thyssen-Krupp wird in Zukunft nicht ihre Dividende erwirtschaften? Oder eine Heidelberger Zement, ist das auch ein Finanztitel? Werden alle Dax-Unternehmen in der Zukunft nicht mehr die Dividende erwirtschaften können?
Und was soll bitte diese Aussage " ...den Schwankungen der Märkte ausgesetzt...". Ach, anderen Aktien sind nicht den Schwankungen der Märkte augesetzt?
Für 2005 - 2010 hatten wir bei Münchner Rück steigende Dividendenauszahlungen je Aktie und ausgerechnet für 2011 soll die dann fallen. So so.
Und was heißt bei " Eon und RWE " werden die Dividenden nicht mehr erwirtschaft? Selbstverständlich werden diese operativ noch erwirtschaftet. Es werden dieses Jahr einmalige Abschreibung vorgenommen auf die Kernkraftwerke, die Gaspreise werden ja weiter schön erhöht. Auch so ein Märchen. Ob die Dividenden dort für nächstes Jahr gekürzt werden, hat mit dem reinen operativen Geschäft wenig zu tun. Das in Zukunft immer mehr Elektroautos durch die Gegend fahren, wird beiden Unternehmen ungeheuren Schaden zufügen. Und beide Unternehmen werden sich strikt weigern, Solar- oder Windenergie für die Stromerzeugung zu nutzen.Für wie dumm will man eigentlich die normalen Bürger noch verkaufen?
Hat die ganze aktuelle Entwicklung nicht wieder eher was mit dem üblichen Spiel " teuer an Privatanleger zu Höchstkursen verkaufen und dann wieder künstlich eine Krise mit fallenden Aktienkursen herbeireden " zu tun? Oder wie wärs damit: " Bonuszertifikate und Turbos plattmachen " ?
# 309, wäre schön wenn du mal etwas zu den einzelnen Punkten KONKRET schreiben könntest.
Warum schreibst du so lange Beiträge? Ich hab bereits gesagt: Auf Streit hab ich keine Lust also verdreh mir nicht die Worte.
Mein Beitrag ist klar verständlich, Vergleiche mit Thyssen Krupp sind doch hier an der völlig falschen Stelle. Rede ich von Einzeltiteln? Nein, sondern von einem Sektor, Finanzwerte nämlich.
Quote:
Und was soll bitte diese Aussage " ...den Schwankungen der Märkte ausgesetzt...". Ach, anderen Aktien sind nicht den Schwankungen der Märkte augesetzt?
MURE ist ein ordentliches Unternehmen welches aber den Schwankungen der Märkte ausgesetzt ist wie jedes andere Unternehmen auch.
Meisterleistung...
Von fallenden Dividenzahlungen habe ich nie was geschrieben, nie, nie ,nie und persönlich glaube ich daran auch nicht, jedenfalls nicht in relevantem Umfang sowie in einem stabilem Umfeld. Aber geht der Gewinn im operativen Geschäft zurück, kann der Konzern theoretisch auch nicht immer höhere Dividenden zahlen, Kapitalpolster hin oder her. (nicht konkret auf MuRe bezogen)
Und wegen Eon und Rwe.... das Beispiel wollte ich benutzen, um aufzuführen, dass auch konservative Dividendentitel nicht vor Kursverfällen geschützt sind (Parallele zu Mure verstanden?)
Zu deiner letzten Überlegung: Wenn du mich fragst, so denke ich das nicht. Privatanleger... ist so ein Sammelbegriff. Zum einen ist bekannt, dass z.b. die Deutschen kaum Aktien halten, zum andern wird die Finanzbranche (z.b. in deinem Beispiel) als marktbeherrschend dargestellt. Was denn nun :) ? Vor kurzem ( Als gerade die Kurse abstürzten) las ich von "klugen" Privatanlegern, die sich gegen den Markt long positionierten und das mit Erfolg, zumindest aktuell scheint der Verfall ja gestoppt.
Das dürfte nicht mehr lange so sein. Noch haben sie lang laufende, hoch verzinsliche Anleihen im DEPOT. Bei den derzeit niedrigen Zinsen wird es für die MR jedoch schwierig, die gewohnten Erträge aus dem Anlagegeschäft zu halten.
Für unter 80 € ist es natürlich ein Schnäppchen, aber man sollte einen langen Atem haben. Es kann Jahre dauern, bis die Zahlen wieder glänzen.
http://www.finanzen.net/nachricht/zinsen/...der-Branchenkrise-1366895
Hier einige Infos dazu, wie Unternehmen wie MuRe ihr Geld verdienen.
Guten Morgen zusammen,
hoffen wir mal das der Taifun nicht zuviel Schaden anrichtet....oder gar noch Fukushima nochmal auflodern lässt.....
Wie vorhergesehen, wo ist denn jetzt bitte die " Neubewertung " der Finanzbranche??? Nicht einmal einen Monat später locker die 90 übersprungen und die 100 winken bereits, gibt eine tolle Rendite! Aber man kennt das ja, wenn Aktien billig sind versuchen sich Banker und Fonds an jeglichem Schmierentheater, um die Privatanleger vom Kaufen abzuhalten.
Nur weil diese unfähigen Fondsmanager geschlafen haben, die Aktie zu kaufen, wie sie richtig günstig war, werden jetzt wieder die alten Kamellen vom Erdbeben rausgeholt. Die Kurs-Manipulationsversuche werden immer primitiver, fällt euch wirklich nichts Neues ein?
Man kann darüber wirklich nur noch lachen. Am Jahresende werden sowieso wieder die 110 stehen, wie gehabt. Wer läßt sich schon die tolle Dividende entgehen.