Mühlbauer profitiert langfristig von RFID
Noch vor einige Quartalen hat Mühlbauer gut verdient, die Margen waren prächtig und die Auftragsbücher wurden immer voller. Vor allem im Bereich der Chipkarten (Ausweise) wurde viel verdient. Aber langsam kam auch der Bereich RFID in Schwung. Hier versthet sich MÜhlbauer als Ausrüster und und Systemlieferant. Das Heißt Unternehmen die RFID Lösungen verkaufen wollen (also die kleinen Plättchen, hat aber sicher jeder schon mal gesehen der in letzter Zeit Elektroartikel gekauft hat) ordern bei Mühlbauer die Geräte zur Herstellung dieser Chips.
Damit steht Mühlbauer mit all seiner Kompetenz und technologischen Reife am Beginn der Lieferkette und kann durch eigenen Forschung die Produktionstiefe weiter erhöhen und damit die Wertschöpfungskette verlängern.
Andererseit ist natürlich der erste Strom an Bestellungen abgeebbt und die kleinen Chipbuden produzieren fleißig die ersten Chips.
Die Technologie wird derzeit schon als Baustein der Logitik 2.0 gesehen und schafft Vorteilen dessen Ausmaß heute noch gar nicht abgeschätzt werden kann.
Aber es ist wie mit jeder Technologie, sie braucht Zeit wächst nicht in den Himmel und muss preiswerter werden. Preiswertere Chips herzustellen bedeutete aber nicht Preiswertere Maschinen zu bauen, sondern effektivere. Und das wird Mühlbause sicher können.
Sollte im zweiten Quartal die Entwicklung nach ober zeigen oder eine Aussage auf die Entwicklung im zweiten Halbjahr gemacht werden, die auf eine Besserung hindeutet, kann man davon ausgehen, dass die Branchenkonjunktur wieder an Fahrt gewinnt.
Langfristig wird Mühlbauer einer der Großen Profiteure sein im Markt von RFID weil sie nicht dem harten Preiskampf der Chiphersteller ausgeliefert sind, nein Sie profitieren dagegen vom Bedarf an immer besseren Herstellungsmethoden.
Das derzeitige Kursniveau ist vielleicht eine historisch günstige Chance. Klar klingt hochtrabend und wenn die Börse bald nachgeben sollte wird es auch Mühlbauer treffen. Aber der Titel ist in relativ festen Händen und der Vorstand wird auch nicht mehr lange zuschauen können ohne die enormen Finanziellen Mittel des Unternehmen einzusetzen um Aktien zurück zu kaufen.
Es wird wohl Mühlbauer selbst gewesen sein, die in den letzten Tagen die großen Mengen an Papieren geklauft haben, die auf den Markt gekommen sind.
Der Abgabedruck hat jedenfalls deutschlich nachgelassen und wenn sich der Trend ersteinmal umkehrt wird der Druck sich auch umkehren. Dann wollen alle wieder rein.
ich verstehe leider auch nicht, weshalb der Umsatz so eingebrochen ist.
War jemand auf der HV?
Ich lese hier öfter etwas von einem KGV zwischen 13 und 15.
https://www.pressebox.de/inaktiv/...bjahresergebnis-2017/boxid/864577
Wenn ich jetzt eine Marktkapitalisierung von 550 Mio zu Grund lege und den Überschuss des ersten Halbjahres (13,3 Mio) linear hochrechne (auf 26,6 Mio), dann komme ich auf einen KGV von 20,8.
Habe ich hier einen Fehler gemacht?
Viele Grüße
Fritz
Geschickt hat Mühlbauer die Delle 2017 zur Austockung der eigenen Firmenanteile genutzt - über 85% sind nun unter Kontrolle.
Fragt sich nun, zu welchem Preis er die letzten Prozente einheimsen kann und ob nicht doch noch ein Paul Elliott Singer oder Wyser-Pratte aufmerksam wird.
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...echnologie-kampf-terror
MfG
denke er macht hübsch langsam damit der Kurs nicht hochgeht, am liebsten würde er wohl auch die feine Dividende von 1,50 verheimlichen damit er weiter mit seinen Dividenden zurückkaufen kann.....Was soll's nach unten gut abgesichert da Top Firma , läuft bei mir als Divi-Wert langfristig mit , immer alle paar Jahre klingelt ein Glöckchen wenn's mal über 41,- geht, dann keimt kleine Hoffnung auf Kursgewinne auf ....bis Josef den Riegel vorschiebt und wieder ein Jahr vergeht .
Aber ich bin gespannt wie's weitergeht deshalb bleib ich der Aktie treu. Das gleiche Prinzip fährt übrigens auch Kubi von Klassik Radio , wenn natürlich auch nicht in der Größenordnung.
Viel Glück allen Investierten , und viel Geduld
Es kommen bestimmt einige Divi-Sammler dazu wenn der Mai abgelaufen ist, ist meistens so gewesen in den letzten Jahren. Leider schreibt
kein Schmierblatt über Mühlbauer weil der Free Float extrem niedrig ist. Ich hoffe trotzdem das der Deckel diesmal fliegt und wir uns zu immer noch günstigen 50,- aufschwingen können....
Den wenigen freien Aktionären viel Glück !
melden will. Der Chart sieht jetzt besser aus. HV laut Homepage erst im August - da sollte noch Luft sein für den Kurs. Bleibe investiert.
Gruß den wenigen freien Aktionären vielleicht kommt ja auch der Squeeze Out
Behalte die Aktien auch im Depot, warte gelassen ab und kassiere nebenbei bald noch eine ordentliche Dividende. Sehr gutes Chance-Risiko-Verhältnis!
Der Mühlbauer Konzern erzielte im 1. Halbjahr einen konsolidierten Umsatz von 212,5 Mio. EUR. Im Vergleich zum 1. Halbjahr 2022 (156,5 Mio. EUR) erhöht sich damit das Umsatzvolumen um 56,0 Mio. EUR bzw. 35,78 %. Die Gesamtleistung erhöhte sich um 59,7 Mio. EUR bzw. 31,13 % von 191,80 Mio. EUR im Vorjahr auf 251,5 Mio. EUR.
Der im Berichtszeitraum erzielte konsolidierte Auftragseingang erhöhte sich gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum (288,2 Mio. EUR) nochmalig um absolut 69,5 Mio. EUR bzw. 24,1% auf 357,7 Mio. EUR. Die Business Line TECURITY® allein konnte mit einem Auftragseingang von 114,1 Mio. EUR ein Wachstumsplus von 117,7 % erzielen. Auch der Geschäftsbereich AUTOMATION konnte eine Steigerung von 14,2 % gegenüber dem Vorjahr erreichen. In der Business Line PRECISION PARTS & SYSTEMS hingegen war der externe Auftragseingang um 58,2 % geringer als im Vorjahr.
Der Auftragsbestand des Mühlbauer Konzerns belief sich am 30.06.2023 auf 992,9 Mio. EUR. Im Vergleich zum Stand des Vorjahres (716,2 Mio. EUR) entspricht dies einem Wachstum von 276,7 Mio. EUR, bzw. 38,6 %.
Das vom Technologiekonzern Mühlbauer erwirtschaftete operative Ergebnis fiel im Berichtszeitraum mit 27,3 Mio. EUR um 18,6 Mio. EUR höher aus als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum (8,7 Mio. EUR). In Relation zum Umsatz in Höhe von 212,5 Mio. EUR entspricht dies einer EBIT-Marge von 12,9% (Vorjahr 5,5%).
Die wesentlichen Veränderungen der Gewinn- und Verlustrechnung zwischen dem 1. Halbjahr 2022 und dem 1. Halbjahr 2023 stellen sich wie folgt dar:
* Die Gesamtleistung erhöhte sich in absoluten Zahlen kräftig um 59,7 Mio. EUR. Dieser Anstieg resultierte vor allem aus dem gestiegenen Umsatzvolumen. * Die Steigerung des Materialaufwands (16,1 Mio. EUR) ist auf die gestiegene Gesamtleistung zurückzuführen. * Der Personalaufwand stieg um 7,8 Mio. EUR bedingt durch einen dreistelligen Personalzuwachs sowie Lohn- und Gehaltssteigerungen. * Die Erhöhung der Abschreibungen um rund 2,8 Mio. EUR ist im Wesentlichen der Modernisierung der Betriebs-und Geschäftsausstattung geschuldet. * Die Erhöhung der sonstigen betrieblichen Aufwendungen um rund 9,2 Mio. EUR ist im Wesentlichen auf Schadensersatzansprüche zurückzuführen.
Das unverwässerte Ergebnis je Aktie beträgt für das 1. Halbjahr 2023 1,52 EUR je Aktie (Vorjahr 0,45 EUR je Aktie).
Nachdem das Jahr 2022 als Jahr der Grundsteinlegung gesehen wird, und das deutlich reduzierte Ergebnis als Zukunftsinvestition, geht der Vorstand auch nach Abschluss des 1. Halbjahres 2023 weiter davon aus, die genannten Pilotprojekte mit Leuchtturmfunktion in 2023 erfolgreich zum Abschluss zu bringen und mit der sich anschließenden Serienproduktion integraler Bestandteil der europäischen Bemühungen um eine technologische Marktführerschaft im Bereich der Batteriezellen- und Brennstoffzellenindustrie zu werden. Die ersten Aufträge für die Serie sind bereits in der Produktion. Für 2023 wird deshalb und aufgrund der Entwicklungen in den restlichen Geschäftsbereichen ein positives EBIT im zweistelligen Millionenbereich erwartet.
Quelle: PTA-Adhoc